Was habt ihr alle gegen Wesley Crusher - SciFi-Forum

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Was habt ihr alle gegen Wesley Crusher

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    Hmm, mich beschleicht bei kleinem das Gefühl, das hier der ein oder andere etwas Neidisch ist. Als wenn Weasley die Verkörperung von dem ist was wir gerne in der Schule gewesen wären.
    -> Ich war selber kein Brain. Hab mich bis zum Abi durchgemogelt. Das Wort Lernen hab ich erst im Studium kennen gerlernt. Da war ich schon 22 - Da wars schon etwas zu spät :P Und jetzt hab ich genau so meine Probleme mit der Academie, wie Weasely sie auch hatte.
    Do not try to escape. You are in my control. Look at me: I am the sum of all evils. Look carefully. My power infests all times, all galaxies, all dimensions. But many still seek me out; a green jewel they must possess. But see how I destroy their lives.

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      Zitat von BigVanVader Beitrag anzeigen
      Hmm, mich beschleicht bei kleinem das Gefühl, das hier der ein oder andere etwas Neidisch ist.
      Wieso sollte jemand auf einen fikitiven Charakter neidisch sein? Deine Vermutung ist unlogisch.

      Zitat von BigVanVader Beitrag anzeigen
      Als wenn Weasley die Verkörperung von dem ist was wir gerne in der Schule gewesen wären. .
      Sprich lieber nur für dich.

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        Wesley verkörpert den Typ, mit dem in der Nachbarschaft keiner spielen will: braver Konfirmant, oberschlau und sterbenslangweilig. Jake Sisko war da als Identifikationsfigur weit besser geeignet, weil er eher unabsichtlich der Sohn des Bosses und ansonsten ein normaler Junge mit normalen Problemen ist.

        Das Problem bestand wohl darin, dass die Autoren nicht wussten, was sie mit der Figur eigentlich anfangen sollten. Hätten sie etwas daraus gemacht, dass der nach eigenem Bekunden kinderhassende Picard ihn auf seiner eigenen Brücke als Azubi aufs Auge gedrückt bekam, und diese Konfliktsituation in dem Sinne ausgespielt, dass Wesley gegen die persönlichen Vorurteile seines Captains und daraus folgende ungerechte Behandlung ankämpfen muss (evtl. mit Unterstützung von Riker und/oder Worf: "Captain, das ist keine besonders ehrenhafte Entscheidung!"), dann wäre die Geschichte sicher interessanter geworden.
        Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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          Ich schaue grade wieder "Malcolm Mittendrin" und mir kommt grade der Gedanke, wie TNG wohl geworden wäre (und wie man heute zu Wesley stehen würde), wenn Wesley mehr wie eines der 4 Kinder in der Serie gewesen wäre (das fünfte lasse ich mal außen vor, das war zum Serienende ja noch ein Kleinkind).

          Also am Beispiel von Malcolm ein Streiche spielender, widerspenstiger und dadurch vollkommen authentisch wirkender Jugendlicher, der seine Hochbegabung eher als Last/Fluch empfindet, denn als Segen.
          Ein wenig wird er ja so in der Folge (mir fällt grad der Titel nicht ein, kann es sein, dass das die Folge mit diesem Glücksspiel Helm war, wo die Leute irgendwelche Drops in Trichter bugsieren mussten?), in der er von der Akademie zurück auf die Enterprise kommt und so ziemlich jedem unflätig vor den Kopf stößt und später mit Ens. Robin Leffler rumge.... also... "angebandelt" hat, dargestellt.

          Wäre er von Anfang an so gewesen, ich glaube, Wesley wäre mein absoluter Lieblingscharakter der Serie geworden.

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            Ich finde Wesley auch manchmal sehr nervig. Er kommt als Charakter wie ein klassisch besserwisserischer Naseweis daher. Ein Streber, wie man ihn in der Schule schon verachtet hat. :-)

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              Warum ist es unlogisch auf einen fiktiven Charakter neidisch zu sein? Ich meine jeder schaut sich Filme an und wünscht sich manchmal Ich hätte auch gern so einen Freund bzw. Freundin, etc. Jedenfalls sagen ein paar meiner Freundinnen das manchmal und ich schließe mich davon gar nicht aus.
              Zu dem Argument, dass er besser als die Sternenflottenoffiziere sei, die schon viel Ahnung haben, kann ich nur sagen: Wesley hat einen anderen Blickwinkel auf die Dinge und Probleme und ist nicht so festgefahren in irgendwelche Standardlösungen für diese Probleme!
              Ich muss gestehen, dass ich Wesley am Anfang auch zu besserwisserisch fand, aber jetzt...jeder kann seine Meinung ändern und den Blickwinkel wechseln. Ich denke, dass Wesley einfach dazu gehört, aber jeder darf seinen eigene Meinung haben.
              Und zu: Er ist so einer wie man sie in der Schule immer ausgegrenzt hat (nicht wortlautgetreu):
              Ist es nicht echt asozial in der Schule andere auszugrenzen? Ich erlebe das jeden Tag und kann nur sagen, dass die Außenseiter um länger bessere Freunde sind als diejenigen, die sie runtermachen!
              Wir haben die Welt nicht von unseren Eltern geerbt - sondern von unseren Kindern geliehen!
              -Indianische Weisheit-
              Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
              -Marie von Ebner-Eschenbach-

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                Huhu!

                Nachdem ja die meisten Leute Wesley entweder sehr mögen od. sehr hassen , oute ich mich einmal als "Mittlerer"! *g*

                Ich möchte auch sagen, wieso: Obwohl natürlich auch die Beziehung zur Mutter eine Rolle spielt, kommen eben nur die Besten und Talentiertesten auf die Enterprise. Nun kann man natürlich sagen, daß es übertrieben ist, wie oft er die Enterprise "rettet", andererseits trifft das ja beinahe auf jeden der Hauptcharaktere der Serie zu, oder? Wer von denen war denn nicht des öfteren daran beteiligt, daß die Enterprise nicht "explodierte"

                Auch könnte man natürlich vermuten, daß Picard einen mittelmässigen Fähnrich (bzw. sogar schon davor) auf der Enterprise gar nicht akzeptiert hätte. Wie also hätte man den in der Serie verankern können, wenn er nicht "außergewöhnlich" wäre? Da muss man Picard (und dem Zuschauer) schon Anreize liefern, oder nicht?

                Wie gesagt, ich hatte zu ihm nie ein ausgeprägtes positives od. negatives Gefühl. Ich finde es aber verständlich, daß auch ein "Nachwuchstalent" (im Enterprise-, nicht im schauspielerischen Sinne ) in der Serie vorkommt.

                Als Messi schon mit 18 Spiele für Barca entschieden hatte, kam ja auch keiner daher und sagte: "Pfau, komplett unrealistisch, das müssten doch die alten Spieler machen!"

                Greez,
                Atta

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                  Moin!

                  Auch ich fand Wesley am Anfang ehr störend, weil er alles besser konnte als andere und sehr eingebildet rüber kam.

                  Dies hat sich mit den Jahren aber etwas geändert. Er gehört einfach zur 1701-D, so wie Data oder Troi.

                  Ich sehe mich auch eher als nicht Hater und nicht Super toll finder xD mehr so ein Zwischending.

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                    Ich habe das Gefühl, dass es vielen so geht, dass sie früher Wesley ablehnten aber heute zumindest tolerieren. Ist bei mir nicht anders. Ob das am Alter liegt, weil wir ja alle seit der TNG Ausstrahlung mitgealtert sind? Ist es eine gewisse Gleichgültigkeit die wir seiner Rolle entgegenbringen und dadurch nicht mehr so negativ beurteilen wie damals als wir in etwa in Wesley Crushers Alter waren?

                    Vielleicht liegt es aber auch der Darstellung von Wil Wheaton in TBBT? Dort ist er zwar auch kein typischer Sympthieträger, spielt aber sehr selbstironisch und wird dadurch dennoch irgendwie sympathisch.

                    Ich denke bei mir ist es eine Mischung aus allem. Generell eine "gutmütige Gleichgültigkeit" gegenüber einigen Schwächen der 80er/90er-Serie TNG. Also auch die Distanz die aufgrund der Zeit zwischen deutscher Erstausstrahlung und heute liegt. Dadurch finde ich, dass die Darstellung von Wes Crusher nicht mehr ganz so schlimm zu beurteilen ist wie damals. Dazu kommt, dass ich das Gesicht von Wheaton heute eher mit TBBT verbinde als mit dem kleinen Neunmalklugen in Star Trek.

                    Wie denkt ihr darüber?
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                      Ich konnte und kann mich mit Wesley leider nicht abfinden und ihm auch nicht gleichgültig gegenüberstehen.
                      Er ist für mich als Charakter völlig fehl am Platze.
                      Ich glaube aber in meinem Fall nicht, daß es am Schauspieler liegt.
                      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                        Hat bei mir nix mit den Darsteller zu tun.
                        Ich mochte Wesley noch nie.
                        Er is n Streber. Und niemand mag Streber. Besonders nicht wenn sie's auch noch raushängen lassen.
                        Wenn ein Dreikäsehoch einem gestandenen Captain ungefragt "gute Ratschäge" gibt, dann nervt das einfach nur.
                        Für sowas ist der 1. Offizier da. Sonst kann der seine Punkte nämlich sofort abgeben wenn jahrelange Erfahrung gegen einen Frischling von der Akademie nichts mehr wert ist.

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                          Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                          Er ist für mich als Charakter völlig fehl am Platze.
                          Weil er nicht zu der restlichen Crew / Gruppe passt?


                          Zitat von Cairol Beitrag anzeigen
                          Er is n Streber. Und niemand mag Streber. Besonders nicht wenn sie's auch noch raushängen lassen.
                          Wenn ein Dreikäsehoch einem gestandenen Captain ungefragt "gute Ratschäge" gibt, dann nervt das einfach nur.
                          Für sowas ist der 1. Offizier da. Sonst kann der seine Punkte nämlich sofort abgeben wenn jahrelange Erfahrung gegen einen Frischling von der Akademie nichts mehr wert ist.
                          Naja, einerseits fordert man von jungen Offizieren eine gewisse Initiative welche sie von der Masse abheben lässt, andererseits gibt es die Befehlskette und militärische Höflichkeit gegenüber dem Kommandanten (Captain). Man muss den richtigen Mittelweg finden mit welchem man in der Praxis klar kommt. Da gibts kein Einheitsrezept. Wesley hatte mit seinem Verhalten bei Picard Erfolg, also hat er grundsätzlich nichts falsch gemacht. Picard, welcher ihn zuerst ablehnte, förderte ihn später - eben weil er Potential in ihm sah. Und so wie es rüberkam war er ja sogar bei der Crew beliebt.
                          "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
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                            Stimmt schon. Aber das ist wie bei uns im realen Leben.
                            Wenn ein Frischling neu in eine Gruppe kommt und (selbt wenn er recht hat) gleich den großen spielt,
                            wird er von der Gruppe abgelehnt. Und in dem Fall empfinden das wir - die Zuschauer - mehrheitlich auch so.
                            In der Serie hat man Wesley vor allem am Anfang halt als mitteilungssüchtigen Besserwisser hingestellt.
                            Der konnte damit kaum jemandem sympatisch sein.
                            Später wurde es etwas erträglicher.
                            Aber man hat ja nicht umsonst auch Picard ab und zu mal "Wesley, shut up!" rufen lassen.
                            Die Macher haben das also bewusst so gewollt und es mit einem Augenzwinkern durchgezogen.

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                              Manchmal versuche ich mir vorzustellen, dass Wesley von Jim Parsons mit einigen seiner Spleens als Sheldon Cooper gespielt wird.
                              Zwischendurch ein erfrischendes "Bazinga!" und der verzweifelte Versuch 3*mal an Türen zu klopfen, die aber von selber aufgehen und ein noch kläglicheres Scheitern im Umgang mit jungen Frauen als bei Wesley.
                              Slawa Ukrajini!

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                                Das Problem bei Wesley liegt keinesfalls an Wil Wheaton (der Kerl ist mir durch die Interviews auf den TNG DVDs/Blurays so symphatisch geworden, dass man darüber nachdenken kann, ob - ebenso wie bei Patrick Stewart und Picard - mehr von Wheaton der Figur des Wesley nicht sehr gut getan hätte).

                                Da muss man wirklich den Autoren den Vorwurf machen, dass sie seinen Charakter total zerschrieben haben. Er sollte ein Wunderkind sein, okay, aber man hat ihn als den nervigsten aller Streber und Besserwisser dargestellt, den man sich vorstellen kann. Gerade am Anfang der Serie (die "Ich trage jede Woche einen Pulli, der noch schlechter ist, als der von letzter Woche" Phase) lässt er keine Gelegenheit aus, sein Wissen in die Welt hinaus zu posaunen. Darüberhinaus war er, wie für alle Streber typisch, ein absoluter Sittenwächter. Ja nichts falsch machen, immer schön auf die Regeln achten... und andere auch noch darauf hinweisen, wie sie sich zu verhalten haben.
                                Solche Charaktere funktionieren im Comedybereich (siehe Sheldon Cooper) und mit sehr sehr sehr viel Selbstironie, aber leider nicht in einer "Normalen" Serie.

                                Es verwundert nicht, dass Wheaton nach dreieinhalb Staffeln schließlich von sich aus ging.
                                Fairerweise muss man dazu sagen, dass seine Gastauftritte in den Staffeln 5, 6 und 7 deutlich besser waren, als das, was man in den ersten 3 Seasons mit ihm gemacht hat.

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