Roddenberrys ST -> ST heute - Verachtung von Roddenberrys Vision oder Verbesserung? - SciFi-Forum

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Roddenberrys ST -> ST heute - Verachtung von Roddenberrys Vision oder Verbesserung?

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    #91
    Hmm also so würde ich das nicht sagen Kahn. Ich finde es ist schon irgendwie bemerkbar das er sich mit der Zeit entwickelt hat und ihn die schweren Zeiten geprägt haben. Beispielsweise ist seine extrem verspielte Art (Holosuiteabenteuer sag ich da nur) etwas mehr bei ihm in den Hintergrund gerückt (wenn auch noch z.T. präsent) und stattdessen kommt mehr seine nachdenkliche Art & Weise zum Zuge.

    Insbesondere die vielen Kriegssituationen, mit dem Konflikt zw. den Alpha- und Betaquadrant Jem Hadar (in dem er wissentlich mitgewirkt hat), die gemeinsame Auseinandersetzung mit den ebenso Genmanipulierten, oder auch der Konflikt mit Section 31 .... das alles fördert doch sehr z.T. auch seine etas anderen Seiten, die wesentlich besser beleuchtet werden als anfangs von DS9.
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      #92
      Originalbeitrag von Khan
      War nicht negativ gemeint, ich wollte eben sagen daß er sich entwickelt hat, aber nicht mehr als andere durchschnitlliche ST-Charaktere wie Kira oder Quark.
      Ich würde sogar sageb dass sich Bahir weniger entwickelt hat als Quark.
      Quark wurde mit der Zeit immer vielschichtiger. Wo er anfänglich der Musterferengi war, der nur nach Profit strebte, änderte sich dies und er handelte gelegentlich sogar auf der Basis von Werten, die ganz und gar untypisch für die Ferengi sind.
      “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
      They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
      Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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        #93
        Ich würde sogar sageb dass sich Bahir weniger entwickelt hat als Quark.
        Quark wurde mit der Zeit immer vielschichtiger. Wo er anfänglich der Musterferengi war, der nur nach Profit strebte, änderte sich dies und er handelte gelegentlich sogar auf der Basis von Werten, die ganz und gar untypisch für die Ferengi sind.
        Dem stimme ich allerdings zu. Quark hat sich in extremen Maße entwickelt, auch wenn sein "früheres Ich" manchmal noch durchschimmert, aber das kann man ja als normal betrachten.
        OJF.de.vu - Webmaster
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          #94
          @NH
          Das ist natürlich richtig, aber man muß sich jetzt wirklich überlegen, wie man charakterliche Entwicklung definiert.
          Quark hat viel gelernt, ohne Frage und sein Charakter wurde auch oft behandelt, aber seine Verhalten hat sich eigentlich recht wenig bis überhaupt nicht geändert und das ist IMO ein wichtiger Aspekt der Charakterentwicklung (ich gebe zu, darum könnte man streiten, aber ich sehe das schon so).

          Mit Verhalten meine ich jetzt sein Auftreten im Allgemeinen, sei es beim Bedienen, beim Tongo oder beim Feilschen mit Odo und Sisko...das ist relativ gleichgeblieben (wie auch bei allen TOS-Charakteren) und deshalb halte ich Bashirs Entwicklung für reichhaltiger (mir fällt gerade kein passenderer Ausdruck ein), da man bei ihm auch im Verhalten einige Veränderungen bemerkt.
          "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
          "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

          Member der NO-Connection!!

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            #95
            Würd ich nicht sagen. Das oberflächliche Verhalten is in gewissen Dingen gleichgeblieben, ok, aber das ist es auch bei Bashir (die Verspieltheit usw.). Aber die großen Veränderungen beider sind ziemlich innerlich und werden trotzdem oft genug dargestellt, was bei Quark halt noch etwas deutlicher wird.
            OJF.de.vu - Webmaster
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              #96
              Es hat wohl wenig Zweck darüber zu diskutieren ob Bashir oder Quark mehr Charakterentwicklung erlebt hat - außerdem ist das nicht Thema dieses Threades....

              Wenn wir uns die gesamte Entwicklung von TNG zu DS9 ansehen so sind das meiner Meinung nach schon fast unterschiedliche Serien die lediglich noch im selben Universum spielen.

              Dieses ST-Feeling das ich von TOS und den Filmen her kenne geht irgendwie verloren.
              Ich glaube nicht daß eine Charakterentwicklung viel mit Star Trek zu tun hat - sie ist zwar ein nettes Gimmick, jedoch nicht Handlungsrelevant und - wie z.B. teilweise in den ersten DS9-Folgen - manchmal auch relativ langweilig und ohne Aussage..... (Betonung auf "manchmal )

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                #97
                @ Khan
                Ich stimme mit dir darin überein, dass die neuen Serien ganz anders rüberkommen wie TOS oder ST I-VI.
                TNG bildete eine Art Brücke zwischen dem alten und neuen Star Trek.
                Welche Art von ST man nun bevorzugt ist eine völlig subjektive Angelegenheit und mir gefällt einfach das neue ST besser.
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                  #98
                  Zitat von OAA-Power Beitrag anzeigen
                  Was meint ihr zu den Veränderungen in ST, die durch Roddenberrys Tod entstanden? Meint ihr, eine faszinierende Vision sei zerstört worden? Oder findet ihr die Wendungen gut, die durch den Tod Roddenberrys möglich geworden waren?

                  Ich persönlich finde Roddenberrys Idee absolut genial, aber die Veränderungen nach seinem Tod begrüße ich sehr.
                  Also ich würde sagen, nach Roddenberrys Tod hat Star Trek einen krativen aufwind bekommen, das merkt man auch an DS9, VOY und ENT (sowie den Kinofilmen). Ich will nicht sagen das TOS schlecht war, aber meiner anichst nach war dies die deutlichst schwächste ST-Serie im gesamten ST-Univerusm.
                  Dennoch war TOS durchaus Lustig und bot auch ab und an ernstere Folgen, vorallem wenn man bedenkt zu welcher Zeit die Serie gedreht wurde, da war die Serie dann doch sehr Revolutionär. Ich sage nur Uhura, eine Farbige Offizierin die nicht einfach Doof war, und auch keine Quoten-Farbige war.
                  Und sogar eine größere Sprechrolle in den verschiedensten Episoden bekam.
                  Zu der Zeit wurden in vielen Filmen uns Serie die Farbigen ja noch als Untehraltung und Sklaven präsentiert, wie mir jemand sagte... Auch der Kuss zwischen Schwarz udn Weiß war ein gewagter aber wichtiger Schritt ! Wen man bedenkt, diese Szene war ein Skadal, obwohl Uhura und Kirk gezwungen wurden sich zu küssen... Aber nur so konnte man sich sowas damals wohl nur trauen. Zu der Zeit hat man Schwule ja auch noch eingeknastet, daher wundert es mich nicht, das man so auf die Szene wzischen Uhrura und Kirk reagiert hat. Um so mutiger von Roddenberry diese Szene zu bringen !

                  Als TNG ins Fernsehen kam, also die ersten beiden Staffeln dachte ich, joa ganz nett, aber berauschend war es nicht. Vorallem die erste Staffel bot eine Menge Folgen die einen zum einschlafen brachten. Als Roddenberry das Zepter aus der Hand gab /geben musste (wegen Krankheit oder so) gab es Jugen Wind, der ST eine Auffrischungskur gab, die das Star Trek Unitverum
                  bereichtete auf ungeahnte weise. Man entfernte sich vom ganz klaisschen TOS Prinzip und ging selbst mit TNG neue Wege. Die Serie wurde noch Wissenschaftlich-Sci-Fi Mäßiger und man traute sich auch mal komplett neue wege zu gehen "Verbotene Liebe" und mit DS9 hat man das ganze dann komplett mit einer neuen Serie gemacht. Man ernfernte sich von der Etepete Zukunft und die Menschen/Außeridischen wurden Realisitscher, sie bekamen Ecken und kanten, ja sogar die Föderation. Marqie Thematik, Dominion-Krieg mit schlimmen Fehlern auch von Sisko (der Biowaffen einsatz, oder wie er die Romulaner mit in den Krieg zog , siehe :"Im fahlen Mondicht".)

                  Und das beste ein Farbiger Captain als Hauptrolle

                  Auch Voyager war mutiger, mit eine Frau als Captain..

                  Nur bei ENT gab es keinen nennens werten Fortschritt (kein Schwuler Captain), aber dennoch war ENT eine der besen ST-Serie die je Produziert wurden, Xindy Handlung, die 4.Staffel an sich usw..

                  Fazit: Ja ich würde sagen der Tod Roddenberrys hat ST-Positiv verändert, denoch war es gut das Roddenberry ST erfunden hat, seine Idee war das tragende und gut gemacht FUndament für die Nchflge Serien und Filme...

                  Rodenberry hatte gute Arbeit geleistest !
                  scotty stream me up ;)
                  das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                  aber leider entschieden zu real

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                    #99
                    ich denke, dass es nach der Roddenberry-Ära deutlich abwärts ging. Meiner Einschätzung nach wurden die Serien dann actionlastig.
                    Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
                    Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)

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                      Zitat von schwalbe Beitrag anzeigen
                      ich denke, dass es nach der Roddenberry-Ära deutlich abwärts ging. Meiner Einschätzung nach wurden die Serien dann actionlastig.
                      Da sieht man mal wie die Meinungen auseinander gehen können.
                      Actionlastig ? In DS9 ware es nur Actionlastig in 5 Folgen als DS9 besetzt wurde und relativ am Schluß bei den 10-Teiler... Ansonsten war Ds9 auch sehr Ruhig mit intelligenter Story.. ENT war auch relativ ruhig. Also so Actionlastig empfand ich die neuen ST-Serien nicht. Aber solange die Action in einer Intelligenten Story verpackt ist, mit Tiefgang, wieso keine Action ?

                      Achja, schöne Signatur:

                      "Werdet ihr erst dann einsehen, das ihr euer schönes Geld,
                      auf der Bank nicht essen könnt, welch menge ihr auch nennt !"
                      Da gibt's auch ein Lied zu, da wurde der Text gesungen
                      "Cochise - Rauchzeichen"

                      Rauchzeichen - YouTube
                      Zuletzt geändert von Dominion; 28.07.2012, 15:16.
                      scotty stream me up ;)
                      das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                      aber leider entschieden zu real

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                        Zitat von schwalbe Beitrag anzeigen
                        ich denke, dass es nach der Roddenberry-Ära deutlich abwärts ging. Meiner Einschätzung nach wurden die Serien dann actionlastig.
                        Und in TOS wurde nie geballert? Bitte?

                        Demgegenüber dürfte "In the Pale Moonlight", das ganz ohne jede Actionszene auskommt (ich zähle jetzt Siskos Punch gegen Garak am Ende nicht dazu) wohl mit das Beste sein, das Star Trek jemals produziert hat.

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                          Ich habe nicht behauptet, dass in TOS Gewaltfreiheit herrscht. "In the pale Moonlight" habe ich noch nicht gesehen, ich sprach von den folgen, die ich kenne.
                          Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
                          Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)

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                            @schwalbe,

                            ich seh das ganze so, solange die Action nicht überhand nimmt, und auch noch in einer Intelligenten und Emotionvollen Handlung oder so eingebettet ist, solange stört mich die Action nicht. Was mich stört ist wenn Action nur um der Action willen drin ist. Und die Story wegen Action und Effekten leidet...

                            Aber wie gesagt ich finde das es nach Roddenberry aufwärts ging, siehe mein langes Posting auf der vorherigen Seite...
                            scotty stream me up ;)
                            das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                            aber leider entschieden zu real

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                              Die Frage ist doch; wie viel von Gene Roddenberry´s Ideen stecken noch im modernen ST Serien ?

                              Wen man TOS als Maßstab nimmt, nicht mehr viel. Aber TOS war wie der Name "Star Trek" schon andeutet, in Anlehnung der Pionier-Treck zur Erkundung von Amerika, geht es dort nur um die Erforschung und Erkundung des noch unbekannten Teil der Milchstraße.

                              Allerdings mußte sich G.R. schon damals an, viele Zugeständnisse machen, Spcok durfte keine Hörner haben, Verwendung von Kulissen, Ausstattung anderer Serien um die Kosten zu senken usw. weswegen sich auch geeinigt wurde um mehr Action in die Serie zu bringen, wie in der damaligen Politik auch, ein "kalter Krieg" im Universum sein sollte statt einem offenen Krieg.

                              Bei der Entwicklung der Nachfolge-Serie zu TOS, gab es mehrere Vorschläge zu einem neuen ST, darunter auch "Genesis" welche aber schon im Ansatz abgelehnt wurde und jetzt wird es Kurios, weil es zu düster und actionlastig war, Genesis wurde von G.R. als eigenständiges Konzept "Genesis II" umgewandelt. Genesis II gab es auch als Pilotfilm der fiel aber durch, Jahre später wurde die Serie als Gene Roddenberry´s Andromeda wiederbelebt.

                              Aber einige Teile bzw. Episodenideen von Genesis II wurden bei Star Trek Phase II mit eingebracht, welche aber zugunsten der ST Kinofilme nie realisiert wurde.

                              Und im Grunde musste G.R. in TNG auch schon viele Kompromisse eingehen, um die Serie nach den Bedürfnissen der Produktionsfirma anzupassen.
                              Aber Voyager sind die Pioniere im Delta Quadranten, und die ENT die richtigen Pioniere auf dem Weg zur Föderation, deswegen sind die Serien tatsächlich noch im eigentlichen Sinne "Star Trek".
                              Aber es kann sein, daß sich evt. Nachfolgeserien zu TNG die aus G.R. Feder gestammt hätten, wenn er nicht gestorben wäre, sich auch dem Druck der Sender und der Konkurrenz beugen müssten und mehr Action präsentiert hätten.
                              Aber die Essenz von G.R. steckt auch in den modernen ST Serien wie Voyager und ENT.
                              DS9 ? DS9 fehlt in meinen Vergleich nicht ohne Grund, was aber daran liegt das eine Serie in deren Mittelpunkt eine Raumstation steht, nun mal keine Reise möglich ist. In dem Punkt unterscheidet sich DS9 nun mal von den anderen ST Serien, was aber daraus keine schlechte Serie macht.

                              Und über Babylon 5 meinte Majel Barrett Roddenberry, Gene R. die Serie gefallen hätte. (Was ihre Meinung und der Versuch die Wogen zu glätten zum Streit der B5er und ST / DS9 Fans) Daher dürfte DS9 auch nach G. R. Geschmack gewesen sein, aber es kann durchaus sein, daß es nicht im Rahmen von Star Trek gewesen wäre.

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                                Also seine Vorstellungen und Ideen fand ich brilliant und genial.
                                Auch wenn ST in DS9 oder VOY noch weitergelebt hat, waren diese Serien auch sehr gut gewesen, was mit ENT das (vorübergehende) Ende an ST-Serien nahm. Hoffentlich kommt da mal was wieder an guten ST-Serien, manche sind da langsam schon am "verhungern".

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