Roddenberrys ST -> ST heute - Verachtung von Roddenberrys Vision oder Verbesserung?

[Amasov]

Ich habe auch nichts gegen die Person "Nicholas Hazen" (weil ich ihn ja auch nicht persönlich kenne), aber es nervt tatsächlich, daß diese ewige Diskussion (gestartet durch den Alias "Nicholas Hazen") über einen Charakter von einer bestimmten Serie immer ein Auslöser von Streitigkeiten wird.

Im Allgemeinen ist es schon recht fragwürdig, daß ein Member einen anderen Member aus diesem Forum öffentlich auf seiner Homepage denunziert.

Wahrhaftig, ich bin wirklich kein Kind von Traurigkeit, aber m.E. sollte man sich darüber schon Gedanken machen, ob NH dieses Ziel, ewig diesen Charakter zum Thema zu machen, würdig ist darüber weiterhin zu diskutieren. Langsam bekomme ich Magengeschwüre, wegen diesem "Kind".

[Amasov]

Im Nachsatz möchte ich noch etwas hinzufügen.

(Ich weiß, daß dies ein neues Posting dazu ist, aber das hat auch seinen Hintergrund)

Im Sinne von G.R. sollte sich jeder überlegen, ob Meinungen, wo auch immer sie geäußert werden, sie im Allgemeinen Sinn und Zweckmäßig erscheinen.

Es kann nicht angehen, daß in ca. 8-12 Threads über die Relevanz eines Charakters diskutiert wird.

Schade, daß mein Thread im Off-Topic keine Resonanz gefunden hatte.

[Bynaus]

Was war denn das für ein Thread? *sorry, einzeiler*

[Amasov]

Sorry, Bynaus. War im Community-Topic.

http://www.scifi-forum.de/showthread.php4?threadid=2499

Auch ein Einzeiler, aber einer mit Informationen.

[Nicolas Hazen]

Originalbeitrag von Amasov

Im Allgemeinen ist es schon recht fragwürdig, daß ein Member einen anderen Member aus diesem Forum öffentlich auf seiner Homepage denunziert.

Wahrhaftig, ich bin wirklich kein Kind von Traurigkeit, aber m.E. sollte man sich darüber schon Gedanken machen, ob NH dieses Ziel, ewig diesen Charakter zum Thema zu machen, würdig ist darüber weiterhin zu diskutieren. Langsam bekomme ich Magengeschwüre, wegen diesem "Kind".

Ich denunziere auf meiner Homepage sicherlich niemanden. Was du wohl meinst ist "beleidigen" aber auch das tue ich net, da ich das Auflisten eines Namens auf einer "No Thanx to" -Liste nicht als beleidigend ansehe.
Und niemand zwingt dich, dich an Diskussionen Seven betreffend zu beteiligen. Und außerdem gibt es zahlreiche Neulinge im Forum, die bislang an noch keiner Seven-Diskussion beteiligt waren, denen man auch das Recht zubilligen muss, dies nachzuholen.

[Amasov]

Ich sehe, Du hast mich nicht verstanden.

Lassen wir das hier und leben in friedlicher Ko-Existenz.

Passt ja eh' nicht hierher.

[Nicolas Hazen]

Originalbeitrag von Amasov
Ich sehe, Du hast mich nicht verstanden.

Lassen wir das hier und leben in friedlicher Ko-Existenz.

Passt ja eh' nicht hierher.

Stimmt, die Diskussion hat hier wirklich nichts zu suchen, aber friedliche Koexistenz ?
Neg !!!

[Direwolf]

Auch auf die Gefahrt hin mich unbeliebt zu machen, aber ich konnte bei Star Trek noch nie so etwas wie eine Philosophie entdecken. Vor allem TOS war nichts anderes als ein Western im Weltall. Perfekt getrennt. Hier die Guten, da die Bösen. Jede Folge reitet der Obercowboy in die Stadt ein, verliert ein zwei Crewman, stellt den Oberschurken, verprügelt ihn, rettet den Tag, kriegt die schöne Maid, reitet in den Sonnenuntergang.
Existenzielle Fragen wie: Wer sind wir ? Woher kommen wir ? Wohin gehen wir ? kommen nie vor.
TNG war da schon besser, fokussierte jedoch IMHO zu stark auf die Moral, aber mit Q kam endlich mal etwas ins Spiel, wo mal die Frage nach der Struktur des Kosmos aufkommt.
DS9 war zunächst ein Krimi, dann ein Kriegsfilm (mir gefiehlen nur die letzten Staffeln), von Philosophie war da gar nichts.
Voyager war so eine Art Hans Dampf in allen Gassen, von allem etwas, es kam jedoch nicht so rüber was IMHO auch sehr stark an dem komischen Leadcharakter lag (mir gefiehlen schon wieder nur die Staffeln 4-7).
Irgendwie finde ich gibt es bei StarTrek überhaupt keine Philosophie, es ist schlicht (meist gute) Unterhaltung. Da ähnelt es etwas Battletech (den Landsern des SciFI, Motto: Es kann nur einen geben).

!!!!Vorsicht Schleichwerbung!!!!
Wer einen wirklich stark Philosophisch geprägten SciFi sucht, sollte sich mal mit der Perry Rhodan Serie beschäftigen (so ab Heft 500-1000).

[Nicolas Hazen]

@ Direwolf
In Teilen stimme ich deinen Ausführungen zu, aber dennoch würde ich kein so vernichtendes Urteil über DS9 fällen. Ansätze in Sachen Moral und Ethik gab es dort auch, aber ich finde auch, dass ST insgesamt weit davon entfernt ist den kompletten Komplex der philosophischen Fragen abzudecken.

[t´bel]

Originalbeitrag von NicolasHazen
...den kompletten Komplex der philosophischen Fragen abzudecken.

was gehört da deiner Meinung alles dazu?
ich denk nur wenn wir darüber schreiben, können wir auch schlußendlich feststellen, was Star Trek alles "ausläßt".
t´bel

[AsH]

Eine der Fragen hier war "Wie hätte sich Trek entwickelt wäre Roddenberry nicht gestorben?".

Nun, man kann diese Frage sicher nicht zurGänze beantworten, aber mal ein kleiner Denkanstoss. Die ersten drei TNG Staffeln war Gene Roddenberry Feder führend, ab Staffel 4 war dann Rick Berman derjeneige, der sich um die Entwicklung der Serie gekümmert hat.
Da erkennt man schon einige Stilbrüche, der für Khan sicherlich schwerste (): Die Serie wurde actionlastiger.

Allerdings hätte Roddenberry niemals soetwas wie die Borg aktiv gefördert, da dies seiner Vision widersprach. Auch ein großer "Endcliffhanger" gefiel Roddenberry nicht eben. Ausserdem sollte man sehen, dass die ersten drei Staffeln eher TOS artig waren, vielleicht noch ein wenig philosophischer, aber vom Grundschema her: kleiner Handlungsbogen, Folgen wurden nicht aufeinander bezogen und der Fokus lag nur auf den drei Hauptcharakteren Picard - Riker - Data, die anderen waren wirklich bloß Randerscheinungen.

Das sind alles keine Be- aber zumindest Hin-weise darauf wie sich Star Trek unter Roddenberry hätte weiter "entwickelt". Nichts gegen Roddenberry, seine Vision oder TOS, aber ich fürchte mit seinem Konzept wäre er an den Anforderungen der frühen 90er oder der späten 80er gescheitert.

[Direwolf]

Mal eine dumme Frage. Ich gebe zu ich kenne die TOS kaum, da ich sie langweilig fand, aber was ist denn bitte Roddenberrys Vision ?? Wie ich schon weiter oben ausführte konnte ich nie eine erkennen.

[Amasov]

fm author deleted.

[Amasov]

u.a. sind Roddenberrys Visionen folgende:

• Kein Arm und Reich mehr, alle sind gleich
• Kein Rassismus (auch gegen Ausserirdische)
• Umsetzung der Gleichberechtigung
• keine Umsetzung kriegerischer Auseinandersetzungen (Konflikte sind allerdings nie zu vermeiden)
• Frieden zwischen den Völkern

Wenn Euch noch mehr einfällt, bitte dieses posten.

@Direwolf:
Diese "Visionen" habe ich in ST (vor allem NG) interpretiert. Sie dienen lediglich als Denkanstoß.

[t´bel]

Die in TNG vermittelte Ethik stellt
Individualität,
Toleranz und
Freiheit an die oberste Stelle;
jedes Wesen hat ein Recht auf ein würdiges Leben;
von eigenen Normen abweichende Verhaltens- und Wertesysteme werden akzeptiert.

die Individualität des Einzelnen steht in keinem Gegensatz zur Unterordnung unter ein gesellschaftliches System,

Technik und wissenschaftlicher Fortschritt dienen der Evolution des Individuums,

was ist ethnisch vertretbar, was nicht....... diese Frage wird extrem oft in Folgen aller Serien gestellt und versucht zu beantworten,
t´bel