Jeder kennt wohl TOS (auch genannt "Star Trek [Original]" und "Raumschiff Enterprise") und damit die Vision von Gene Roddenberry - dem ST-Erfinder. Roddenberry stellte die zukünftige Menschheit als so ziemlich perfekt dar, nicht auf Leistung und Fehler bezogen, sondern auf das Leben miteinander. Außerdem spielten Liebe und Emotionen eine große Rolle und dementsprechend auch das Nicht-Emotionale (siehe Kirk im Vergleich mit Spock). Männer stellte er größtenteils als Helden dar, Frauen hatten entweder wenig zu bestimmen oder waren - übertrieben ausgedrückt - Sex-Objekte. Krieg kam bei Roddenberry nur gegen andere Spezies vor und auch das nur nebensächlich.
Nach Roddenberrys Tod (etwa 1990, korrigiert mich, wenn ich nicht genau richtig liege) änderte sich natürlich Star Trek natürlich. Das zeigen die Serien DS9 und VOY sowie die Kinofilme ab ST6. Von jetzt an gab es weniger Logik-Fehler und die Handlungen wurden tiefgründiger - was sicherlich damit zusammenhängt, dass von jetzt an mehr Menschen an der Entwicklung von Serien/Filmen beteiligt waren. Frauen hatten nun mehr zu bestimmen und bekamen wichtigere Posten (siehe vor allem VOY). Romantik-Bestandteile gingen zwar - vor allem in DS9 - nicht verloren, spielten aber nur noch nebensächlich eine Rolle. Das Bild von dem perfekten Miteinander-Leben unter Menschen blieb weitgehend bestehen. Etwas sehr Wichtiges änderte sich aber schlagartig mit Roddenberrys Tod: Krieg rückte in vielen Folgen in den Mittelpunkt (siehe vor allem, aber nicht nur, DS9). So wirkten die Offiziere von jetzt an mehr wie Soldaten als Freunde - das war bei TOS nicht der Fall. Auch dauerhafte Kriege machten scheinbar unendlich viele Folgen sich zum Thema - z.B. der Krieg mit dem Dominion. Bei TOS gab es zwar auch eine Art Dauerkrieg, nämlich mit den Klingonen, der wirkte aber eher "lasch" und spielte Nebenrolle. Außerdem kam von nun an mehr Action in die Folgen und die typischen Fantasy-Aspekte (wie "Energie-Wesen" und co.) nahmen etwas ab.
Was meint ihr zu den Veränderungen in ST, die durch Roddenberrys Tod entstanden? Meint ihr, eine faszinierende Vision sei zerstört worden? Oder findet ihr die Wendungen gut, die durch den Tod Roddenberrys möglich geworden waren?
Ich persönlich finde Roddenberrys Idee absolut genial, aber die Veränderungen nach seinem Tod begrüße ich sehr.
Nach Roddenberrys Tod (etwa 1990, korrigiert mich, wenn ich nicht genau richtig liege) änderte sich natürlich Star Trek natürlich. Das zeigen die Serien DS9 und VOY sowie die Kinofilme ab ST6. Von jetzt an gab es weniger Logik-Fehler und die Handlungen wurden tiefgründiger - was sicherlich damit zusammenhängt, dass von jetzt an mehr Menschen an der Entwicklung von Serien/Filmen beteiligt waren. Frauen hatten nun mehr zu bestimmen und bekamen wichtigere Posten (siehe vor allem VOY). Romantik-Bestandteile gingen zwar - vor allem in DS9 - nicht verloren, spielten aber nur noch nebensächlich eine Rolle. Das Bild von dem perfekten Miteinander-Leben unter Menschen blieb weitgehend bestehen. Etwas sehr Wichtiges änderte sich aber schlagartig mit Roddenberrys Tod: Krieg rückte in vielen Folgen in den Mittelpunkt (siehe vor allem, aber nicht nur, DS9). So wirkten die Offiziere von jetzt an mehr wie Soldaten als Freunde - das war bei TOS nicht der Fall. Auch dauerhafte Kriege machten scheinbar unendlich viele Folgen sich zum Thema - z.B. der Krieg mit dem Dominion. Bei TOS gab es zwar auch eine Art Dauerkrieg, nämlich mit den Klingonen, der wirkte aber eher "lasch" und spielte Nebenrolle. Außerdem kam von nun an mehr Action in die Folgen und die typischen Fantasy-Aspekte (wie "Energie-Wesen" und co.) nahmen etwas ab.
Was meint ihr zu den Veränderungen in ST, die durch Roddenberrys Tod entstanden? Meint ihr, eine faszinierende Vision sei zerstört worden? Oder findet ihr die Wendungen gut, die durch den Tod Roddenberrys möglich geworden waren?
Ich persönlich finde Roddenberrys Idee absolut genial, aber die Veränderungen nach seinem Tod begrüße ich sehr.
Kommentar