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Wer liest KEINE (ST-)Bücher und Warum nicht?

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    #46
    Ich les keine ST-Bücher weil ich die Filme besser finde und sie so fomisch geschrieben sind.
    Es geht docj nichts über nen schönen DVD- Abend.

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      #47
      Zitat von Fladm.Olli
      Ich les keine ST-Bücher weil ich die Filme besser finde und sie so fomisch geschrieben sind.
      Es geht docj nichts über nen schönen DVD- Abend.



      Was meinst du mit komisch geschrieben?

      Sind dir zu wenig Bilder drin oder was soll uns dieser Satz jetzt sagen?

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        #48
        Also wie man sagen kann, dass "man Bücher nicht liest, weil sie nix taugen" ohne eines gelesen zu haben, weiß ich auch nicht! Allerdings habe ich die bisherigen Beiträge auch nur kurz überflogen. Falls ich das falsch verstanden habe ... sorry!

        Ich habe mit Ausnahme der "Starfleet Kadetten" (interessiert mich von der Thematik her überhaupt nicht) alle anderen in Deutschland erschienenen Romane gelesen. Und es ist wie mit anderen Reihen und Büchern auch: Die Qualität steht und fällt mit dem Autor!!! Es gibt wirklich Spitzen-Unterhaltung unter den Romanen (z.B. wurde hier "Dunkler Spiegel" glaube ich mal erwähnt), genau so wie den allerlangweiligsten Mist, bei dem mir das Buch jedesmal im Bett ins Gesicht gefallen ist ... weil ich die Augen nicht mehr aufhalten konnte.

        Gerät jemand zuerst an zwei oder drei davon (z.B. aus der uralten Goldmann-Reihe ***GÄHN***), dann wird er möglicherweise für immer die Finger davon lassen!

        Mit "allgemeiner Leseunlust" lässt sich der "Niedergang" der Star Trek-Romane in Deutschland meiner Meinung nach verlegerisch nicht begründen. Auch nicht mit einem "Merchandising-Problem" (die Bücher boomen im amerikanischen Franchise - soviel ich weiß - weiter! ... aber ihr dürft mich korrigieren. ). Heyne hat mir auf eine Anfrage mal geschrieben, die Nachfrage wäre zu gering und es würde sich nicht rechnen. Ob das stimmt? Keine Ahnung!

        "Sternenfluchten", der neueste Roman (angekündigt für diesen Mai), wurde übrigens gerade um ein Jahr auf Mai 2007 verschoben (ich hab' bei Heyne gefragt!). Grund war aber wohl, dass "Shatner" das Manuskript noch nicht fertig hat ... oder so!
        "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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          #49
          Ich lese ST-Bücher aus einem Grund nicht: weil sie mich nicht interessieren. ST finde ich im TV interessant, aber in Buchform kann man sehr viel interessantere SciFi schreiben. Und das ist nicht möglich, wenn man sich an die Regel des Franchises halten muss. Deshalb habe ich nach ein paar ST-Büchern aufgehört und mich ordentlicher SciFi-Literatur, wie Büchern von Joe Haldemann, Arthur C. Clark, David Brin und Stephen Baxter zu gewandt.
          Da bekomme ich mehr Unterhaltung für mein Geld.
          Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
          Makes perfect sense.

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            #50
            Das ist halt - wie bei so vielem - Geschmackssache. Ich gebe zu: Was einen Großteil der Romane angeht, gibt's wesentlich bessere SciFi. Und manche sind elende Langweiler ... sogar vom Allergrausamsten! Leider. Aber ich hab' auch einige gelesen, die waren absolut erste Sahne! Aber das weiß man vorher meistens nicht ... es sei denn, man traut Kritiken.
            "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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              #51
              Vor Jahren habe ich mal eine Zeit lang ST-Bücher gelesen, bin es dann aber doch sehr schnell leid geworden.

              Der Grund ist einfach, dass ich beim Lesen inzwischen andere Ansprüche anlege als bei Film und Fernsehen. Bei Filmen und TV lasse ich mir schon mal gute, schlichte Unterhaltungskost gefallen, aber bei Bücher, in die man doch etwas mehr Zeit und Herzblut steckt, kommt mir kein Junk-Food mehr ins Haus.

              Ein weiterer Grund gegen ST-Bücher ist für mich die Tatsache, dass bei Star Trek das Auge sehr stark mitisst.
              Es ist immerhin einer der wichtigsten Reize von Star Trek, dass man hier eine vollständige andere Welt sinnlich wahrnehmbar dargeboten kriegt. Freilich machen auch die gelungenen Handlungen und Charaktere die Qualität der Serien aus... aber die schicken Raumschiffe, die blitzenden Konsolen, die Uniformen, die Masken der Aliens - das alles gehört unverzichtbar zur Faszination von Star Trek.

              Und was einem hier über TV und Kinoleinwand dargeboten wird, können Bücher eben nicht ersetzen. Auch wenn oft das Gegenteil behauptet wird. Selbst die beste Beschreibung kann immer nur andeuten und einen gewissen Eindruck erzeugen. Und selbst die lebhafteste Phantasie bringt es nicht so weit, die Dinge wirklich vorm inneren Auge zu sehen.

              Daher gehören ST-Bücher zu der wahnsinnig großen Menge von Büchern, auf die ich verzichten kann

              Und anbei bemerkt: In Sachen Science Fiction greife ich inzwischen ohnehin weit lieber zu den Büchern von Dick und Lem. In denen finde ich, sozusagen in konzentrierter Form, vieles von dem, was mich an Star Trek seit jeher reizt.


              star trek als bücher interessiert mich im allgemeinen nicht (wegen noncanon).
              Also diese Begründung kommt mir aber doch ausgesprochen absurd vor.

              Angenommen, es würde eine neue ST-TV-Serie produziert werden, die es qualitativ mit den alten aufnehmen kann. Allerdings ohne Auftrag von Paramount, finanziert von einem reichen Trekkie, dementsprechend "noncanon". Würdest du dann auch diese Serie aus den selben Gründen ablehnen? Schaust du dir Star Trek nur an, weil Paramount seinen Stempel darauf gesetzt hat? Und weil die eine Folge in einem gewissen "kanonischen" Zusammenhang mit der anderen Folge steht (offiziel jedenfalls, tatsächlich hat Paramount sich an das Gebot der inneren Kohärenz doch eh nie sehr streng gehalten) ?

              Nein, also ich kann immer wieder staunen, welches Trara manche Fans um dieses obskure Attribut "canon" machen. So als wäre die Eigenschaft "canon" ein gewisser Ersatz für die Eigenschaft "real", und als wäre nur das, was "non-canon" ist, wirkliche Fiktion.

              Dabei ist doch alles im selben Maße Phantasie. Meinetwegen könnte Paramount auch alle weiteren Buch-Reihen als "kanonisch" erklären, um den Verkauf anzukurbeln. Würde mich nicht hinterm Ofen vorlocken, und zwar aus den genannte Gründen.

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                #52
                @3of5: Ob man die Bücher mag oder nicht oder lieber was anderes liest ... sie nicht zu lesen, weil sie "non-canon" (scheußliches Wort!) sein sollen kann ich so auch nicht akzeptieren. Was genau ist eigentlich "non-canon"? Alles, was nicht für "canon" erklärt wurde? Oder alles, was vom bekannten Star Trek-Universum der Serien und Filme abweicht? Ich habe diesen Begriff hier auch zum ersten Male gelesen.

                Ich habe - wie gesagt - die Schinken alle gelesen (worunter tatsächlich 'ne Menge waren, die man nicht hätte zu lesen brauchen ). Einige der besten waren "non-canon" - wenn man diese "Bezeichnung" jetzt nur auf Abweichungen in der Handlung bezieht und nicht auf den "Segen" von Paramount" - ... und auf die hätte ich dann nur deswegen verzichten sollen?!? Ausgerechnet?!?

                Es ist auch richtig, dass Rumschiff, Konsolen, Uniformen, Aliens usw. einfach dazugehören und die Romane das nicht "sichtbar" bieten können. Aber genau DAS ist doch der Reiz an Büchern! Sie sollen die Fantasie anregen. Man soll sich das selbst vorstellen können, weil das für den Menschen viel mehr wert ist, als alles nur fertig vorgesetzt zu bekommen. Vielen Kindern geht das heutzutage ab, weil sie zu wenig lesen. Unter den Schulfreunden/-innen meiner Kurzen kann man das viel zu deutlich sehen. DAS (mit der nicht dargestellten Fantasie) halte ich also nicht unbedingt für ein gutes Argument.
                "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                  #53
                  Ich habe früher einige Star Trek-Bücher gelesen, aber inzwischen ist es bestimmt schon gute 4 Jahre her, seit ich das letzte in der Hand gehalten habe.

                  Das liegt sicherlich zum einen daran, dass ich mich insgesamt nicht mehr ganz soviel wie früher mit Scifi (und vor allem ST) beschäftige, aber auch an andereren Faktoren. Ein Hauptproblem, dass aber eigentlich alle "Bücher zur Serie" haben ist dabei, dass die Autoren einfach sehr stark an das "gebunden" sind, was die Serie vorgibt. Klar, sonst wäre es ja auch kein Buch zur Serie mehr ;-).

                  Aber wie spannend ist es eigentlich, ein Buch zu lesen, wenn man genau weiß, dass:

                  a) keiner der Hauptcharaktere sterben werden
                  b) keine der Hauptcharaktere eine wirkliche Weiterentwicklung der Persönlichkeit erfahren dürfen
                  c) es auch insgesamt keinen Raum für wirkliche Veränderungen im Serien-Universum gibt?

                  Mir persönlich nehmen diese Punkte einfach eine gehörige Portion des Lesespaßes weg. Wenn ich stattdessen einen gut geschrieben, x-beliebigen Nicht-Serien-Roman nehme, ist einfach viel mehr Spannung da.

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                    #54
                    @Finity: Ich gebe Dir Recht! Diese Voraussetzungen, mit denen man an einen Star Trek-Roman ja zwangsläufig gehen muss (müsste), sind schon sehr einschränkend für die Erwartungshaltung.

                    Wie schon mal geschrieben habe ich sie - bis auf die Starfleet-Kadetten - alle gelesen ... und es war tatsächlich bei einem ganzen Haufen sturzlangweilig. Ich würde sogar sagen, dass weit über die Hälfte nicht besonders interessant ist ... und ich habe da eher tief geschätzt.

                    Und zu den Voraussetzungen im Einzelnen:

                    a) Ist unwiderlegbar!
                    b) Doch, Weiterentwicklungen gibt's gelegentlich. Vereinzelt. Selten. Erklären, warum das so ist oder sein darf, kann ich nicht! Es ist allerdings wirklich extrem selten!!!
                    c) Veränderungen für das Serien-Universum? ... nun das mag so stimmen. Es gibt allerdings z.B. die Serie "Die neue Grenze". Da gibt es durchaus Veränderungen ... nicht des Serien-Universums, aber zumindest eine Ausweitung des Star Trek-Universums. Allerdings sind diese Bücher auch von äußerst unterschiedlicher Qiualität.

                    Mir haben diese vorherigen Einschränkungen den Lesespaß eigentlich nicht genommen. Ich habe mir darüber VOR einem Buch erst gar keine Gedanken gemacht. Der Lesespaß selbst ist auch erst beim Lesen gekommen. Allerdings so richtig klasse waren auch nur etwa 2 Hand voll der Bücher ...
                    "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                      #55
                      @Finity

                      Interessante Punkte die du da aufzählst, hast eigentlich recht damit.
                      Irgendwie weiß man meistens schon vorher wie es ausgehen wird. Aber ich habe trotzdem immer Vergnügen wenn ich ein ST Buch lese, weil da doch immer eine sehr spannende Geschichte erzählt wird, wo es auch viele Wendungen gibt. Mir gefällt es dabei, dass meistens irgendwelche neuen Völker eingebracht werden, wo der Autor doch noch Handlungsfreiraum hat.
                      Nur ist es halt klar, dass zu Ende immer ein Happy End zu lesen ist.
                      Aber besonders die Bücher rund um Cpt. Kirk finde ich toll, hier werden meistens die Charaktäre gut beschrieben.
                      Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                        #56
                        Zitat von Finity
                        a) keiner der Hauptcharaktere sterben werden
                        b) keine der Hauptcharaktere eine wirkliche Weiterentwicklung der Persönlichkeit erfahren dürfen
                        c) es auch insgesamt keinen Raum für wirkliche Veränderungen im Serien-Universum gibt?
                        Das zeigt, dass du kein Buch gelesen hast, das neuer als 5 oder 6 Jahre ist

                        Alle diese "Regeln" gelten nicht mehr.
                        Einmal weil es neue Editoren als früher gibt, die mehr Risiken eingehen.
                        Zweitens, weil alle TV Serien zu Ende sind. Während es noch ST im Fernsehen gab, konnte man halt nur zwischen den Episoden schreiben oder man hat riskiert sofort wiedersprochen zu werden.

                        Ok, Hauptcharaktere sterben keine, aber das ist sowieso ein blödes Argument. Auch in den Fernsehserien war klar, dass niemand sterben würde, wenn es keine vertraglichen Probleme mit den Schauspielern gab.
                        Das trifft aber keinewegs auf Nebencharaktere oder für die Bücher neu erschaffene Charaktere zu. David Mack ist zum Beispiel berühmt-berüchtigt für seine hohen Bodycounts.
                        Theoretisch könnten wohl auch Hauptcharaktere daran glauben, aber bisher hat man es nicht für nötig gehalten

                        Heutzutage gibt es Buchserien die entweder eine Fortsetzung der TV-Serien sind und dabei oft große Veränderungen bringen, oder Serien und Bücher die in anderen Teilen des Universums spielen (mit zum Teil neuen Schauplätzen und neuen Charakteren).
                        Das reicht von IKS Gorkon - auf einem klingonischen Schiff - über eine Serie auf einer Raumstation in der TOS Ära (Vanguard), bis hin zu einem Buch, dass sich nur mit der Präsidentin der Föderation beschäftigt (Articles of the Federation).
                        Vieles ist auch ein Mix aus bekannten Haupt- und Gastcharakteren mit neugeschaffenen Figuren. Sowohl bei Standalones als auch längeren Serien

                        Natürlich ist nicht alles gut. Es gibt auch schlechte Bücher und ein paar Bereiche mit denen ich überhaupt nicht zufrieden bin, aber im Durchschnitt ist es IMO wesentlich interessanter das ST Angebot im Fernsehen der letzten Jahre.
                        Und gerade bei Büchern ist vieles möglich was im Fernsehen durch das begrenzte Budget nicht ging. z.B. exotische Schauplätze und wirklich nicht-humanoide Aliens. Mal abgesehen von echter Charakter Introspektion was mich persönlich am meisten interessiert


                        Wenn Leute nur die deutschen Bücher kennen, verstehe ich diese Vorurteile fast schon.
                        Diese Änderungen fingen größtenteils 2000/2001 an als Heyne schon anfing seine Veröffentlichungen zurückzufahren. Seitdem sind in den USA zig Bücher erschienen, die es nie auf deutsch geben wird.

                        Es hat einen Grund weshalb die Bücher von ca. 1987-1998 so schlecht und formularisch waren, aber das war vor ca. 15 Jahren und die Situation hat sich seitdem grundlegend geändert. Außerdem waren die Übersetzungen von Andreas Brandhorst so grauenhaft schlecht, dass das selbst angenehme Schreibstile völlig vermurkst hat.
                        Es mag keine extrem anspruchsvolle Literatur sein, aber zur Unterhaltung taugt es genauso gut wie viele andere Space Opera Bücher auch.
                        Zuletzt geändert von Serenity; 22.05.2006, 21:56.
                        "Bright, shiny futures are overrated anyway" - Lee Adama, Scar
                        "
                        Throughout history the nexus between man and machine has spun some of the most dramatic, compelling and entertaining fiction." - The Hybrid, The Passage

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                          #57
                          @Serenity: Ich habe leider nur die deutschen Bücher gelesen, daher kenne ich die Bücher z.B. um die U.S.S. Titan oder die Forstsetzung von DS9 noch nicht (obwohl ich natürlich weiß, dass sie auf Englisch zu erhalten sind) ... sonst hätte ich das zu c) auch gleich geschrieben. Du hast daher natürlich absolut Recht, dass es inzwischen auch echte Veränderungen durch die Bücher im Star Trek-Universum gibt ... oder besser "Weiterführungen", was diese Beispiele angeht.
                          "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                            #58
                            Zitat von Himmelsläufer
                            dass es inzwischen auch echte Veränderungen durch die Bücher im Star Trek-Universum gibt ... oder besser "Weiterführungen", was diese Beispiele angeht.
                            Beides

                            Die DS9 Bücher nach der Serie z.B. sind eine Weiterführung. Sie bringen aber auch sehr große Veränderungen für die Charaktere und die Story.
                            Das gleiche gilt für TNG, VOY und bestimmt auch für ENT sobald man da über das Finale hinausgeht
                            "Bright, shiny futures are overrated anyway" - Lee Adama, Scar
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                              #59
                              Ok, Hauptcharaktere sterben keine, aber das ist sowieso ein blödes Argument. Auch in den Fernsehserien war klar, dass niemand sterben würde, wenn es keine vertraglichen Probleme mit den Schauspielern gab.
                              Naja, also Argumente können eigentlich nicht "blöde" sein: sie können richtig sein, falsch sein oder meinetwegen auch Teilwahrheiten beinhalten. Das in ST auch Hauptcharaktere sterben ist auf jeden Fall ein richtiges Argument, das sich mit den Beispielen Tasha Jar und Jadzia Dax belegen läßt. Ob diese "Serientode" in der realen Welt vertragliche Hintergründe haben oder nicht, spielt doch für mich als Zuschauer überhaupt keine Rolle.

                              Für mich ist es als Leser sehr wohl wichtig, ob die Hauptpersonen überhaupt in eine Gefahr geraten können oder nicht. Vielleicht macht es der folgende Vergleich deutlich: stell dir vor, du liest einen Kriminalroman von einem Autor, bei dem jeder weiß, dass am Ende immer dieselbe Person (z.B. der Gärtner) der Täter ist. Würdest du das Buch lesen, nur weil vielleicht in der Mitte des Buches ein paar spannende Dinge passieren, aber das Resultat schon von vorneherein feststeht? Mich persönlich würde das Buch wohl nicht sonderlich brennend interessieren.

                              Alle diese "Regeln" gelten nicht mehr.
                              Einmal weil es neue Editoren als früher gibt, die mehr Risiken eingehen.
                              Zweitens, weil alle TV Serien zu Ende sind. Während es noch ST im Fernsehen gab, konnte man halt nur zwischen den Episoden schreiben oder man hat riskiert sofort wiedersprochen zu werden.
                              Und wenn es wieder eines Tages eine ST-Serie gibt, werden dann alle diese Geschehnisse aus den Büchern dort berücksichtigt? Ich glaube eher nicht: stattdessen werden alle diese Geschichten völlig irrelevant für Paramount sein. Ein Beispiel hierfür: kennst du den Roman "Spocks Welt" von Diane Duane? Dort wird sehr schön die Vergangenheit Vulkans beleuchtet, was ich beim Lesen sehr spannend fand. Dumm nur, dass später in den Serien so viel über Vulkan bekannt wurde, dass das was im Buch steht einfach nicht mehr stimmen kann. Ich finde schon, dass das einen großen Reiz wegnimmt.

                              Dasselbe gilt vermutlich auch für die von dir erwähnten Romane über die Klingonen und andere Völker.

                              Natürlich ist das reine Geschmackssache, aber mir persönlich ist in diesem Fall ein "reines" Leseuniversum lieber, dass aus der Hand eines Autors stammt. Da ist dann wenigstens alles aus einem Guss.

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                                #60
                                Zitat von Finity
                                Würdest du das Buch lesen, nur weil vielleicht in der Mitte des Buches ein paar spannende Dinge passieren, aber das Resultat schon von vorneherein feststeht?
                                Wieso schaust du dir dann überhaupt Fernsehserien an? Dass Hauptcharaktere sterben ist sehr, sehr selten. In 99.9% der Fälle kannst du davon ausgehen dass sie überleben

                                Ein Tod - oder dessen Chance - macht eine Geschichte nicht automatisch gut oder unvorhersehbar.
                                Es gibt genug andere spannende Sachen die passieren können. Oder Dinge, die die Hauptcharaktere verändern und erleben können ohne dass sie gleich sterben. Das Ende ist deswegen keineswegs bekannt.
                                Und wie gesagt sind die TV Charaktere nur ein Teil der Bücher. Neue Charaktere haben den gleichen Stellenwert, geraten genauso in Gefahr und sind auch schon gestorben. Oder im DS9 Relaunch sterben zwei wiederkehrende Charaktere aus der Fernsehserie

                                Und wenn es wieder eines Tages eine ST-Serie gibt, werden dann alle diese Geschehnisse aus den Büchern dort berücksichtigt?
                                Nein. Na und?
                                Es wird so bald keine neue Star Trek Serie geben. Und wenn, dann spielt sie wahrscheinlich in der Vergangenheit oder einer etwas weiter enfernten Zukunft. Ich bezweifle auch, dass wir z.B. die TNG Crew je wieder sehen. Oder dass dann bestimme Detailbereiche der vorherigen Serien wieder aufgegriffen werden.
                                Da gibt es genug Spielraum

                                Ein Beispiel hierfür: kennst du den Roman "Spocks Welt" von Diane Duane? Dort wird sehr schön die Vergangenheit Vulkans beleuchtet, was ich beim Lesen sehr spannend fand.
                                Ja. Und das Buch gefällt mir immer noch. Es gibt auch andere Bücher denen ganz oder teilweise wiedersprochen wurden. Das macht sie für mich nicht schlechter.

                                Und es ergibt zusammen mit den anderen Romanen über die Vulkanier ein wesentlich besseres Bild als die Fernsehserien.
                                Das gleiche gilt z.B. für die Romulaner und die Rihannsu Bücher, wo trotzdem im Dezember nach jahrelanger Wartezeit das fünfte und letzte Buch "The Empty Chair" erscheint

                                Es wird auch nicht alles wiederlegt. Die Bücher machen zum Teil Versuche solche Wiedersprüche zu erklären, oder wenn das nicht möglich ist, werden manchmal nur bestimmte Teile übernommen


                                Klar ist es am Ende Geschmackssache.
                                Star Trek im Fernsehen hat mich jedenfalls seit dem Ende von DS9 überhaupt nicht mehr interessiert. Bei den Büchern war das Gegenteil der Fall, vor allem die die Qualität eben gegenüber den 90er Jahren stark angestiegen ist. Und das ist wo für mich ein nächster Zeit die Zukunft des Universums liegt
                                Zuletzt geändert von Serenity; 23.05.2006, 12:26.
                                "Bright, shiny futures are overrated anyway" - Lee Adama, Scar
                                "
                                Throughout history the nexus between man and machine has spun some of the most dramatic, compelling and entertaining fiction." - The Hybrid, The Passage

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