Kann sich die UFP die Hauptdirektive überhaupt leisten? - SciFi-Forum

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Kann sich die UFP die Hauptdirektive überhaupt leisten?

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    #31
    Das ist ja keine heutige "Realität". Wenn ich das Verhalten der UFP mit dem Irakkrieg oder sonsteiner Geschichte vergleiche, bringe ich die heutige Realität ein.
    Meine Überlegung jedoch, dass soetwas nicht berechenbar ist, ist aber ja eine ganz grundsätzliche. Langfristige Berechnungen, die menschliches (humanoides ) Verhalten zur Berechnungsgrundlage machen, werden auch in 300 Jahren nicht sicher sein können.
    Was, wenn die Sektion 23 z.B. das Verhalten von General XY als entscheidenden Faktor einrechnen, dieser aber a) krank wird, b) stirbt, c) ersetzt wird, d) seine Meinung ändert? Diese Möglichkeiten würden auch in 400 Jahren im Star Trek Universum noch bestehen.
    Wenn man sich aufgrund solch fehleranfälligen Überlegungen in kriegerische Auseinandersetzungen verwickeln würde, würde man ja ein Va Banque-Spiel spielen.

    Ich persönlich halte Sektion 23 übrigens für eine Idee von Sloan.
    Republicans hate ducklings!

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      #32
      Zitat von JLP
      Ich sehe das ganz anders!
      Klar Sektion 31 ist keine Armee, aber etwas viel besseres. Man denkt dort schon so weit voraus und plant und intrigiert das der Krieg schon gewonnen wird bevor er bereits begonnen hat. Das ist besser als jede Armee! Und während des Krieges plant man schon für den nächsten!
      1.) Niemand von uns hat eine Ahnung, wie gross die S31 wirklich ist. Ob es da einen regelrechten Planungsstab in den von dir angenommenen Dimensionen gibt, ist in der Serie nie klar ausgesagt worden.

      2.) eine reine "Planungsabteilung" und ein reiner "intrigantenclub" haben in einer realen Situation KEINE CHANCE... da braucht es auch die entsprechenden Praktiker (und wenn es Mr. Bond ist, als Stereotyp für den "unbesiegbaren Einzelkämpfer-Spezialagenten) die aber mitsamt ihrer Fehlerwahrscheinlichkeit in die Planung einfliessen müssen und alles wieder unwägbar machen... nein, ein Krieg LÄSST sich nicht planen, weder in der Praxis / IRL noch in der Theorie eines ST-Bürokomplexes. Kannst ja Hari Seldon fragen, was er von Vorausplanung hält

      3.) das Fell des Bären zu verteilen, bevor man ihn erlegt hat war noch nie klug... genauso den nächsten Krieg zu "planen" bevor man den "jetzigen" gewonnen hat... Eben wegen der Unwägbarkeiten, die schnelle Entscheidungen nötig machen, sollte man die Ressourcen immer so gut wie nur eben möglich auf EINEN Konflikt bündeln, sonst verliert man sich zwischen Planspielchen, während der Krieg an einem vorbeizieht und sich anders entwickelt als... geplant
      »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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        #33
        Zitat von Sternengucker
        1.) Niemand von uns hat eine Ahnung, wie gross die S31 wirklich ist. Ob es da einen regelrechten Planungsstab in den von dir angenommenen Dimensionen gibt, ist in der Serie nie klar ausgesagt worden.[/b]
        wenn selbst Admiral Ross mit Sektion 31 kooperiert und der Föderationsrat die Existenz dieser Einheit weder verneint noch bestätigt ist ihr Einfluss grösser als man wahrhaben will.


        sollte man die Ressourcen immer so gut wie nur eben möglich auf EINEN Konflikt bündeln, sonst verliert man sich zwischen Planspielchen, während der Krieg an einem vorbeizieht und sich anders entwickelt als... geplant
        dann bündeln wir also die Ressourcen gegen das Dominion... und die Romulaner oder die Borg stauben die Föderation dann einfach ab...
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        "We'll make sure history never forgets the name ENTERPRISE."

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          #34
          Komiker, Es ging natürlich um Konflikte die man selbst ANFÄNGT...

          Wenn man angegriffen wird hat man ja gar keine Wahl
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            #35
            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
            Die Oberste Direktive hat ja noch einen weiteren Vorteil. Die Föderation lebt ja u.a. auch von der Reichhaltigkeit ihrer Kulturen. Würde man nun eine Welt zu früh beeinflussen, so versucht diese, alles nachzuahmen und unterdrückt ihre eigene Kultur. Das kann auch nicht im Sinne der Föderation sein.
            Hinzu kommt noch die Tatsache, dass die Föderation auf diese Art und Weise mehr Nachwuchs als die anderen Großreiche hat.

            Dadurch, dass sie die Präwarp-Zivilisationen in ihrem Einflussgebiet sich in Ruhe entwickeln lassen, haben sie in Zukunft viele potentielle Beitrittskandidaten, die eigenständig Technologie entwickeln konnten.

            Dadurch hat man auch eine viel größere Bandbreite an Kreativität und eine größere Vielfalt. Das stärkt die Föderation enorm.
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              #36
              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
              Dadurch, dass sie die Präwarp-Zivilisationen in ihrem Einflussgebiet sich in Ruhe entwickeln lassen, haben sie in Zukunft viele potentielle Beitrittskandidaten, die eigenständig Technologie entwickeln konnten.
              Das ist aber sehr langfristig gedacht. Nehmen wir als Beispiel mal die Mintakaner. Bis die alleine so etwas wie ein Warpschiff entwickeln, werden noch Jahrtausende ins Land ziehen (nimmt man die Erde als Maßstab) und es ist ungewiss, dass es die Föderation dann überhaupt noch in der Form geben wird. Würde man stattdessen eine Modernisierung von Mintaka III voranbringen, könnte man in wenigen Jahrzehnten ein neues Mitglied in der Reihe der Föderationswelten begrüßen.
              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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