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Gehören Kriege in eine Star Trek Serie?

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    #16
    Krieg in Maßen gehört schon dazu, aber nicht zuviel! Es darf zwar etwas mehr als in TNG sein, wo Krieg meistens nur am Rande erwähnt wurde (z.B. der Krieg mit den Cardis), aber auch nicht mehr als in DS9 (gesamt gesehen). Also höchstens 30%, am Besten aber weniger.
    Die Rache ist ein Gericht, das am besten kalt seviert wird. Es ist sehr kalt - im Weltraum!
    Khan zu Kirk in Star Trek II - Der Zorn des Khan

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      #17
      Original geschrieben von Harmakhis
      Jedoch wird sich durch die Entdeckung, dass die Xindi gar net der Feind sind, wohl auch diese Handlungen in Frage gestellt werden, was erst dazuführen wird, dass die Menschen zu den typischen ST-Moralisten werden. ENT zeigt, wie die Menschen zu den Spinner wurden, die sie in den späteren Serien sind - das darf man nie vergessen!
      Abwarten!

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        #18
        Original geschrieben von Harmakhis
        Was ENT angeht möchte ich übrigens mal sagen, dass mich dieses Geschwätz von wegen "keine Profis, nicht ST-mäßig, Ausflügler, etc." echt nervt. Ich weiß nicht in welcher Welt ihr lebt, aber sicher nicht in der von Archer und ST.
        ENT spielt vor der Föderation, ergo. Da gibt es noch nicht solche Moralapostel wie Picard, die zum lachen in den Keller gehen. Archer ist ein Kommandeur wie jeder andere heutzutage. Ein einfacher Militär, der den Auftrag hat seine komplette Art vor der Vernichtung zu retten. Ich weiß genau, dass ich in fast jeder Situation genauso wie Archer gehandelt hätte.
        Na endlich mal jemand, der meine Argumentation teilt

        Natürlich kann sich Archer schwerlich an Grundsätze halten, die noch gar nicht aufgestellt sind. In sofern handelt er sogar weniger verwerflich, als diejenigen, die später gegen diese Grundsätze verstoßen.
        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
        endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
        Klickt für Bananen!
        Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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          #19
          Ich würde der Aussage zustimmen, dass man Archer nicht mit der 24. Jahrhundert Star Trek Moral beurteilen sollte. Nach den ehtischen Vorstellungen des 21 Jahrhunderts wird man dies aber sicherlich tun dürfen. Wenn Archer laufend seine Ehtik "dehnt", seine Foltermethoden mit der Krisensituation rechtfertigt ohne seine Entscheidungen zu hinterfragen ist das imo problematisch. Es fehlt schlicht jede kritische Stimme, eine Diskussion über die Rechtmäßigkeit des eigenen Handelns, die eine Star Trek Serie nunmal ausmachen sollte, zu welcher Zeit sie auch immer spielen mag.
          Wo war die warnende Crew als Archer in Anomaly seinen Gefangenen in der Luftschleuse foltert? Es gibt einfach keine Auseinandersetzung mit dem Thema, wie weit man in einer Krisensituation die Rechte Anderer vernachlässigen darf, obwohl gerade diese sehr interessant wäre.
          Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
          "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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            #20
            Das ist wahr. Übertreiben sollte man es mit dem Thema "Krieg" in "Star Trek" nicht. Meiner Auffassung nach schon dann nicht, wenn man es zur Steigerung der Quote einbaut. Denn da können u.U. andere Werte dafür verloren gehen.

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              #21
              Original geschrieben von Harmakhis
              Was ENT angeht möchte ich übrigens mal sagen, dass mich dieses Geschwätz von wegen "keine Profis, nicht ST-mäßig, Ausflügler, etc." echt nervt. Ich weiß nicht in welcher Welt ihr lebt, aber sicher nicht in der von Archer und ST.
              ENT spielt vor der Föderation, ergo. Da gibt es noch nicht solche Moralapostel wie Picard, die zum lachen in den Keller gehen. Archer ist ein Kommandeur wie jeder andere heutzutage. Ein einfacher Militär, der den Auftrag hat seine komplette Art vor der Vernichtung zu retten. Ich weiß genau, dass ich in fast jeder Situation genauso wie Archer gehandelt hätte. Hier geht es nämlich nicht um einen dummen Wirtschaftskrieg, oder Glaubenskonflikte, sondern um's nackte Überleben und da würde ich auf Moral, vorallem wenn es sich um Aliens handelt nicht viel geben. Die Xindi sind der Feind - entsprechend werden sie behandelt. Eigentlich hat sich Archer gemessen an aktueller Kriegsführung meistens sehr human verhalten.
              Das sich Archer nicht so verhält wie es die hochmoralischen Captains nach ihm tun, ist sicherlich nicht das Grundproblem, wenn die genannte Kritik aufkommt. Das "Ausflüger" u.ä. geht einfach darauf zurück, dass es nicht besonders militärisch (und die irdische Sternenflotte ist wohl als militärische Organisation anzusehen) erscheint, wenn man absolut blauäugig davon ausgeht, dass alles so ungefährlich und friedlich ist wie es auf den ersten Blick scheint.

              Archer's Verhalten hinsichtlich der Folter u.ä. könnte ich durchaus akzeptieren, wenn er nicht zwischen diesem in die Enge getriebenen Retter seiner Spezies und dem noble Captain a la Picard schwanken würde, ohne dass es dafür einen ersichtlichen Grund gibt. So erinnern halt einige Folgen an "das was einige von ST erwarten" während andere eine ganz andere Grundtonart anschlagen.
              “Oh my, that is quite toxic isn’t it?” (Weyoun) “Duty? Starfleet, the Federation? You must be pleased with yourself. You have this ship to take back to them. I hope it was worth it.” (Kilana)
              Was hältst du von den Vorta? Der Vorta-Fanclub freut sich über deinen Besuch.

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                #22
                Es ist eine Sache, wenn Kriege an sich oder Ein Krieg im Besonderen eine Rolle spielt und eine ganz andere Sache, wenn ein Krieg zum Selbstzweck der ganzen Serie wird. oder eine Reihe von Kriegen....

                letzteres führt zumindest bei mir zu einem gewaltigen Übersättigungseffekt und Ablehnungserscheinungen...

                Die Beschäftigung mit dem Thema Krieg oder Leiden durch Krieg erfordert nunmal nicht dass man das ganze 1:1 Jahrelang nachspielt, auch eine kurze Konfrontation mit dem Problem hat schon interessante Interpretationen hervorgebracht! und ein Auswalzen der Brutalitäten auch schlechte Folgen erzeugt, also kann man das nicht generalisieren.



                Das Thema generell auszuklammern wäre aber auch der flasche Weg, es soll schon angesprochen werden... nur nicht Woche für Woche für Woche...
                »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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