Warum meist Hardwareprobleme bei ST? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Warum meist Hardwareprobleme bei ST?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Warum meist Hardwareprobleme bei ST?

    Hallo zusammen,


    mir kommt es so vor, als waeren die meisten technischen Probleme auf der Enterprise oder der DS9 durch defekte Hardware verursacht - selten scheint es so, als waere die Software schuld.

    Was koennte der Grund sein?
    • Ich irre mich mit meiner Einschaetzung
    • Die Unterscheidung zwischen Hardware und Software ist im 24. Jahrhundert irrelevant
    • Im 24. Jahrhundert hat man Methoden gefunden, Software stabil zu halten, Hardware jedoch nicht
    • Es sieht halt besser aus, wenn der Chefingenieur mit einem Schraubenzieher anrueckt, als mit einem Patch.


    Ich tendiere ja sehr zu letzterer Erklaerung, aber als Fan finde ich sie frustrierend...

    Was meint Ihr?
    Der Mensch ist endlich auch ein Federvieh, denn gar mancher zeigt, wie er a Feder in die Hand nimmt, dass er ein Viech ist.
    Johann Nestroy

    #2
    Ich für meinen Teil bin heilfroh, dass es so ist.

    Im 24. Jahrhundert scheint Windows überwunden zu sein.

    Und deshalb denke ich, dass der Umstand, dass meistens Hardware- und kaum Softwarefehler auftreten, leicht zu erklären ist.

    Selbst sehr gut gebaute Hardware kann irgendwann kaputgehen. Einmal fehlerfrei geschriebene Software jedoch nicht.
    ---Werbung--- Hier könnte Ihre Signatur stehen! Nur 20 Euro im Monat.

    Kommentar


      #3
      Dein Wort in Gottes Gehörgang, LG, aber ich denke mal, dass es auch primär so ist wie Locksley es vermutet.

      Ein paar kleine Ausnahmen gibts ja schon, zum Beispiel der Iconianische Computervirus, der in der Zerstörung der U.S.S. Yamato endet oder das Kaskadenvirus von Eddington in DS9 (da gabs doch auch noch so ein altes Cardassianisches Programm).
      Wobei das ja eigentlich keine Softwarefehler sind sonder willkürlich eingeschleuste Programme. Nur der Norton 23xx hat da halt versagt
      "All I ask is a small Ship and a Star to steer her by."

      Kommentar


        #4
        Ja, von Viren erfahren wir haeufig genug (wenn auch nicht in TOS, die Norton 22xx-Serie war wohl zuverlaessiger ). Aber Softwareprobleme treten nicht auf.

        Wenn man es geschafft haben sollte, Software fehlerfrei zu kriegen, dann wie? Extreme Programming? Intensivere Tests? Bessere Entwickler? Stabilere Anforderungen?

        Eine Grund fuer die Instabilitaet von Windows ist ja zB die Hardwareunabhaengigkeit (vgl Mac). Nun laeuft aber der Standard-Sternenflotten-Computer auf DS9, also auf Cardassianischer Hardware, so wie es aussieht, in VOY laeuft das ganze mit diesen Gelpacks - ich finde das beeindruckend und leider auch unglaubwuerdig.
        Der Mensch ist endlich auch ein Federvieh, denn gar mancher zeigt, wie er a Feder in die Hand nimmt, dass er ein Viech ist.
        Johann Nestroy

        Kommentar


          #5
          Nein, man sieht doch bei DS9 in einer Folge, wie die alte "Persönlichkeit" des Stationscomputer noch einmal wieder auftaucht, als Sisko & Co. ausversehen ein Bajoranischer-Aufstand-Programm auslösen.

          Es ist auf DS9 als im wesentlichen immer noch der alte Computer, nur eben halt mit der Stimme von Majel Barett.
          Republicans hate ducklings!

          Kommentar


            #6
            Wär ja noch schöner, wenn bei ST Sätze wie:

            "Es ist ein schwerer Ausnahmefehler aufgetreten, Ihr System muss neu gebootet werden" oder bei einem Kampf der Spruch: "Systemfehler: win32 Datei nicht gefunden."

            aufträten.
            Dann doch lieber Hardware-Probleme.

            Kommentar


              #7
              Ich denke, die Sternenflotte hat einfach fähigere IT-Leute, die das BS oder die andere Software programmiert hat.

              Aber Spaß bei Seite. Ich persönlich glaube nicht, dass die Systeme, Maschinen, der Hauptcomputer usw. auf den Föderationsschiffen mit etwas vergleichlichem wie Windows, Unix bzw. Linux oder MacOS betrieben werden, zumal die Computersysteme auf den Schiffen sehr viel komplexer sind, als der Server eines Unternehmens oder der herkömmliche PC.

              In Bezug auf die ST-Geschichte gibts ja außerdem Microsoft nicht. Zumindest bis dato nicht. Dort gab es in den neunzigern Starlings Firma Chronowerx, die zumindest vom wirtschaftlichen Standpunkt mit Microsoft zu vergleichen war.

              Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass man in jener Zukunft stabile Software entwickelt hat, die natürlich hin und wieder mal von einem Virus oder von anderen Programmen lahmgelegt werden.
              Das die Hardware oder andere Peripherie den Geist aufgibt finde ich eigentlich realistisch, vor allem in Bezug auf DS9. Überspannung, Abnutzung und ähnliches sind wohl eher gewöhnlich, als wenn der Computer plötzlich einen schweren Ausnahmefehler "ausspuckt".

              Kommentar


                #8
                Innerhalb der Förderation werden die primäre Software LCARS doch meist von Vulkaniern und Bynären entwickelt. Rassen, die eh logisch denken und binär programmieren. Also kann man weniger Softwarefehler erwarten.
                Die Wahrheit ist das Licht, das uns zum Pfad der Weisheit führt...

                Kommentar


                  #9
                  Original geschrieben von mkh
                  "Es ist ein schwerer Ausnahmefehler aufgetreten, Ihr System muss neu gebootet werden" oder bei einem Kampf der Spruch: "Systemfehler: win32 Datei nicht gefunden."
                  Das verdutzte Gesicht des Captains oder der Brückencrew möcht ich da mal sehen
                  Stellt euch das mal vor *gg*
                  "All I ask is a small Ship and a Star to steer her by."

                  Kommentar


                    #10
                    Auf DS9 finde ich es nicht weiter verwunderlich, dass die Hardware ab und an den Geist aufgibt. Das Computersystem dort ist ja ein Hybrid-system aus dem ursprünglichen Cardassianischem und dem Föderationsstandard. Wurde ja in "Destiny" ganz nett gezeigt, was O'Brien alles ändern mußte, damit das System SF Standard entspricht. ....das das nicht immer funktioniert sollte bei der Beanspruchung normal sein.

                    ...Raumschiffe haben nunmal den nachteil, dass sie auch mal unter Beschuss geraten, bzw. Raumanomalien begegenen, die zu Kurzschlussähnlichen Reaktionen in der Energieversorgung führen können. Auch da sollte es nicht überraschend sein, dass die Hardware ab und an den Geist aufgibt.

                    Bei all den logisch denkenden und computer basierten Gesellschaften in der Föderation sollte es durchaus möglich sein, stabile Computerprogramme zu erstellen. Schließlich werden sie nicht "so schnell wie möglich auf den Markt gebracht" sondern in angemessener Zeit zweckbestimmt programmiert.
                    “Oh my, that is quite toxic isn’t it?” (Weyoun) “Duty? Starfleet, the Federation? You must be pleased with yourself. You have this ship to take back to them. I hope it was worth it.” (Kilana)
                    Was hältst du von den Vorta? Der Vorta-Fanclub freut sich über deinen Besuch.

                    Kommentar


                      #11
                      Warum sollten sie nicht so schnell wie moeglich auf den Markt gebracht werden, mit Release-Staenden, die unvollstaendig oder fehlerbehaftet sind?

                      Zum einen gibt es sicher noch immer Konkurrenz (wenn auch nichtkommerzielle), zum anderen gibt es ja wunderbare Moeglichkeiten zum Patchen von Software. Neue Software, die vielleicht noch nicht ganz ausgereift und ausgetestet ist, hat ja sicher auch immer wieder ihre Einsatzberechtigung (neue Features). Kurze Durchlaufzeiten bei der Entwicklung neuer Loesungen sind ja auch in der Foederation immer wieder gefordert - nach dem Motto: Ich brauch drei Wochen, Du hast vier Tage, ok ich machs in zwei Stunden...
                      Der Mensch ist endlich auch ein Federvieh, denn gar mancher zeigt, wie er a Feder in die Hand nimmt, dass er ein Viech ist.
                      Johann Nestroy

                      Kommentar


                        #12
                        wo sollte denn die Konkurrenz bei Starfleet herkommen? Starfleet entwickelt für Starfleet und fertig, wir reden ja nicht über den privaten Markt. Und ich denke nicht dass die Flotte ein nicht ausgereiftes System einsetzt.

                        Kommentar


                          #13
                          Nun, wenn man mit Warpantrieben, Photonentorpedos und Hochleistungsphaserbanken operiert, empfiehlt es sich, die Software vor ihrem Einsatz äußerst genau zu testen.

                          Ist ja bei uns auf der Erde und in der Jetztzeit auch nicht anders: Autopiloten von Großraumverkehrsflugzeugen die Software von Atom-U-Booten sind augenscheinlich fehlerfrei. Scheint also möglich zu sein, saubere Programme zu schreiben. Man muss nur wollen.
                          ---Werbung--- Hier könnte Ihre Signatur stehen! Nur 20 Euro im Monat.

                          Kommentar


                            #14
                            Dem stimme ich zu. Es läge wohl kaum im Interesse der eigenen Sicherheit, einen Torpedo mit einer Betriebssoftware auf Release-Niveau zu versehen. Fehlfunktionen sind natürlich nie ausgeschlossen, aber so etwas wäre meiner Ansicht nach verantwortungslos. Die Software bräuchte nur einen schweren Aussetzer zu haben und es hätte für das Schiff u.U. fatale Folgen.

                            Ebenso schließe ich mich Lins Aussage an, dass Flottenintern Software neben den Menschen von Völkern wie den Vulkaniern und Binären hergestellt wird.

                            Kommentar


                              #15
                              Original geschrieben von Dax
                              wo sollte denn die Konkurrenz bei Starfleet herkommen? Starfleet entwickelt für Starfleet und fertig, wir reden ja nicht über den privaten Markt. Und ich denke nicht dass die Flotte ein nicht ausgereiftes System einsetzt.

                              Nun, die Konkurrenz koennte ja auch eine interne sein. Auch bei grossen Firmen gibt es ja durchaus Faelle, dass mit interner Konkurrenz gearbeitet wird, dass verschiedene Abteilungen an aehnlichen Entwicklungen arbeiten - Konkurrenz stachelt nunmal die Mitarbeiter an und dient als Motivationswerkzeug. Ich kann mir schon vorstellen, dass das bei Starfleet auch so ist.

                              Ausserdem: Wieso soll nur Starfleet fuer Starfleet entwicklen? Es entwickelt ja auch die US Army ihre Systeme nicht selbst, sondern lagert das an die Ruestungsindustrie aus. Was Du schreibst, wuerde ja bedeuten, dass die viel genannten Binaeren, die an Starfleet-Technologien arbeiten, bei Starfleet sein muessten, und dafuer sehe ich eigentlich keine Notwendigkeit, eher im Gegenteil.

                              Zuletzt: Warum sollte die Flotte nur ausgereifte Systeme einsetzen? Was ist mit der Defiant? Selbst in Ihrer Gesamtheit schwerlich ein ausgereiftes System. Ausserdem wird in beinahe jeder Epsiode vom Ingenieursteam an der Hardware herumgepfuscht, alles moegliche wird eingesetzt, was noch im Teststadium ist oder noch nicht einmal getestet wurde (zB Slipstream). Da handelt es sich natuerlich um Notsituationen, aber die koennen ja auch bei der Softwareentwicklung relevant sein - zB: Bedrohung durch die Borg, alle Schiffe muessen innerhalb von ein paar Monaten mit neuen Funktionen ausgeruestet werden usw...
                              Ich glaube, dass es geschaeftsbedingt auch bei der Sternenflotte kurze Entwicklungszyklen geben muss, und ich bin fasziniert, wie gering die Fehlerrate ist. Und nebenbei bemerkt - warum sollte nicht bei den Torpedos intensiver getestet werden, als bei sekundaeren Systemen?
                              Der Mensch ist endlich auch ein Federvieh, denn gar mancher zeigt, wie er a Feder in die Hand nimmt, dass er ein Viech ist.
                              Johann Nestroy

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X