Was ist Star Trek ?

[lt. Toemsche]

Die Umsetzung hätte ich mir auch besser vorgestellt- aber Archer is dennoch kein so schlechter Cpt wie ich zunächst befürchtet hatte...

[Ich, Q]

Was muss eine Folge beinhalten damit ihr sie mit "***** - hat alles was Star Trek ausmacht" bewerten würdet?

In einem Satz: Ich muss sie mir eine Solche Folge immer wieder anschauen können!

ST muss in erster Line unterhalten. Dazu gehört ansprechende Charaktäre, die sich im Verlauf der Serie weiterentwickeln, Spannung, als auch Aktion. Das muss alles so dosiert sein, dass es einfach passt.
Sie muss eben neben der Spannung, die durch die Aktion unterstützt und verstärkt wird, einen Charakter entweder glaubwürdig weiterentwickeln oder überzeugend darstellen, was ohne vernünftige Schauspieler schwierig bis unmöglich wird.

In zweiter Line muss eine solche ST-Episode einen "moralischen Zeigefinger" haben. Sie soll Sachverhalte aus verschiedenen Perspecktiven kritisch, aber objektiv, beleuchten und schließlich eine Botschaft vermitteln. Die Botschaft muss mit in der Episode schlüssig hervorgebrachte Argumenten untermauert werden. Die Botschaft muss inhaltlich so dargestellt werden, dass ich nachdem schauen der Episode über die Episode noch nachdenke und eine eigene Meinung zum Thema bilde bzw. meine bisherige Meinung nochmal überprüfe. Allerdings darf die Botschaft nicht aufgedrängt werden. Wichtig ist, dass ich mir die nächste Episode auch anschauen möchte wenn ich diesmal mit der Botschaft nicht übereinstimme.

[8of5]

Original geschrieben von Ich, Q
In einem Satz: Ich muss sie mir eine Solche Folge immer wieder anschauen können!

ST muss in erster Line unterhalten. Dazu gehört ansprechende Charaktäre, die sich im Verlauf der Serie weiterentwickeln, Spannung, als auch Aktion. Das muss alles so dosiert sein, dass es einfach passt.
Sie muss eben neben der Spannung, die durch die Aktion unterstützt und verstärkt wird, einen Charakter entweder glaubwürdig weiterentwickeln oder überzeugend darstellen, was ohne vernünftige Schauspieler schwierig bis unmöglich wird.

In zweiter Line muss eine solche ST-Episode einen "moralischen Zeigefinger" haben. Sie soll Sachverhalte aus verschiedenen Perspecktiven kritisch, aber objektiv, beleuchten und schließlich eine Botschaft vermitteln. Die Botschaft muss mit in der Episode schlüssig hervorgebrachte Argumenten untermauert werden. Die Botschaft muss inhaltlich so dargestellt werden, dass ich nachdem schauen der Episode über die Episode noch nachdenke und eine eigene Meinung zum Thema bilde bzw. meine bisherige Meinung nochmal überprüfe. Allerdings darf die Botschaft nicht aufgedrängt werden. Wichtig ist, dass ich mir die nächste Episode auch anschauen möchte wenn ich diesmal mit der Botschaft nicht übereinstimme.

Hmmm... aber warum ist das ENT keine gute ST-Serie?

Die Charaktere entwickeln sich doch auch weiter. Und für Spannung ist auch gesorgt wenn mal wieder die Borg oder Xindi auftauchen. Trotzdem wollte bei mir der Funken nicht überspringen.

Ganz anders ist bei mir die Sache bei TNG und DS9. Ab der ersten Folge hab ich mir gedacht die Serie gefällt mir. Bei ENT war es ein: "Naja, hoffentlich kommt bald Wiederholung X von Space 2063 im Fernsehen - ist besser".

Aber vielleicht liegt es auch daran, dass TNG und DS9 "unverbrauchter" waren als die vierte Fortsetzung "Wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist"

Aber eingenartiger weise sind wir alle einer (gleichen) Meinung!

[Ezri Chaz]

Original geschrieben von Adm. K.Breit
Nun "Star Trek" im Sinne Roddenberrys ist grob gesagt eine Vision der Zukunft, in der die Menschen ihre "weltlichen" Probleme gelöst und gemeinsam ein irdisches Paradies geschaffen haben, in dem es weder Armut, Krieg, Rassismus, Hungersnot oder sonstiges gibt. Das Zitat von Tennyson, das heute die Widmungstafel der Voyager ziert, trifft es meiner Meinung nach schon recht gut, was man unter "Roddenberrys Star Trek" verstehen könnte: "Far I dipt into the future, far as human eye could see; Saw the Vision of the World, and all the wonder, that would be..."

Und weil das irdische Paradies zu langweilig wurde, zog man in die unendlichen Weiten des "Welt"-Alls und suchte nach Möglichkeiten sich zu zoffen...

Wie einst die Kreuzritter: Und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ich Dir den Schädel ein"

Weil ja das menschliche Paradies die einzige akzeptable Form zum Leben ist... *ironisch*

[Calex]

Ich denke HanSolo hat es fast genau auf den Punkt gebracht.

Startrek ist eine Vision von einer "guten" Zukunft. Vor allem, wenn man mal die SciFi-Serien und Filme der 70er 80er und zum Teil auch der 90er anschaut ist Startrek eine gute Alternative zu "Invasion der Aliens/Roboter/MEnschenfresser" oder die typische "Postatomare Hölle".

Startrek ist der Inbegriff von einer lebenswerten Zukunft, und dafür, das die Menschen ihre Probleme und Differenzen in den Griff kriegen.

Eine hervorragende SciFi-Serie ist für mich TNG, erst bei dieser Serie konnte sich Roddenberry mit seinen eigentlichen Ideen durchsetzen und konnte auf die bei TOS noch vordiktierten Dinge verzichten, die damals aus quotentechnischen Gründen durch den Sender eingebaut wurden.

TNG und DS9 sind für mich der Inbegriff von einer guten Startrekserie. Anspruchsvoll, Humorvoll, Nachdenklich, Optimistisch, Actionreich.... einfach gut.

Nur wenige Folgen haben meinen Geschmack nicht getroffen.

Bei VOY war das Verhältnis zwischen guten und schlechten FOlgen noch eher ausgewogen, sodass man sich zumindestens auf die nächste Episode freuen konnte.

Bei ENT ist das Konzept nicht nur untergegangen sondern auch in Teilen verraten worden. IMHO eine klare Sinuskurve.

TOS als der Anfang.... TNG und DS9 als der Höhepunkt... VOY als der Abrutsch ins Mittelmaß. ENT als der Untergang.

@Zerob@ng

Kann Deine Meinung nicht nachvollziehen. Startrek sollte dann doch noch ein wenig mehr sein, als ein Raumschiff mit Männeken an Bord, die Abenteuer erleben. Find ich ein bisserl platt. Sorry!

[Jaro]

Sehe ich auch so.
Star Trek ist wirklich eine Vision der "guten" Zukunft.
Alle Menschen leben zusammen in Frieden auf dem selben Planeten.
Es gibt kein Geld mehr und alle arbeiten für ein Ziel.

[Ezri Chaz]

Original geschrieben von Wilmor

Es gibt kein Geld mehr und alle arbeiten für ein Ziel.

Und welches Ziel soll das sein?

[8of5]

Sich und den Rest der Menschheit zu verbessern. Sagte einst Picard in ST8

[Jaro]

"Dito".
Picard hat es etwas anders formuliert, aber 8of5 hat recht.

[8of5]

* mode on*
Formulierungen sind irrelevant
* mode off*

Allerdings gibt es viele Visionen von der "guten" Zukunft in SCIFI-Serien/-Filmen aber warum ist StarTrek von Allen die beliebtete SCIFI-Serie?

Das kann doch nicht wirklich nur an den Charakteren, Story, Handlung liegen!

Marketing zählt(e) bestimmt eine Menge dazu, sonst wäre StarTrek so schnell in der Versenkung verschwunden wie es aufgekommen ist. Oder hat StarTrek doch den gewissen Touch den andere Serien nicht erreicht haben?

[Ezri Chaz]

Vorangegangene SF-Filme waren darauf ausgelegt, dass böse Aliens die Menschen unterjochen wollen.

Star Trek war anders und damit ein totales Novum...

Plötzlich gab es auch gute Aliens

Edti: Die Menschen verbessern? Sehr schwammig, diese Aussage ;p

[8of5]

Wieso schwammig? Schau dir den Film an!

Außerdem bezieht sich das nicht auf die Menschen direkt sondern auf auf die Umgebung. Keine Armut, Friede bla bla bla. Einfach ein besseres Leben, wie im Paradies nur ohne Schlangen und Äpfel.

[Ezri Chaz]

Schon mal dran gedacht, dass in einer perfekten Umgebung der Mensch, wenn er überhaupt nichts mehr machen muss auch aufhört zu denken?

[8of5]

Ich hab noch nie eine perfekte Umgebung für mich gesehen also hab ich auch noch nicht darüber nachgedacht!

Außerdem ist die Umgebung in StarTrek nicht paradiesgleich sonder nur paradiesartig. Die Meschen arbeiten auch noch oder führen Kriege.


Aber mir würde der das Gefallen, nur noch relaxed in der Ecke zu liegen und sich von Frauen so richtig ... zu lassen . Das typische Aussteiger-Leben halt

[Calex]

Das eigentliche ist doch, das sich die Welt bei Startrek verbessert hat und sich auch die Menschen weiterentwickelt haben.

Cpt. Stupido und die NX-01-Besatzung nehmen wir mal freundlicherweise aus. Die schaffen es auch eine Gruppe Ferengi gefangen zu nehmen und dann weder nach neuer Technologie zu fahnden noch nach ihrem Namen zu fragen.

Oder bauen an anderer Stelle lieber einen Schneemann auf einem Eiskometen, oder nehmen nen Köter auf einem ubootähnlichen Raumschiff mit oder schleppen ihn auf unbekannte Planeten mit noch unbekannteren Zivilisationen (wo er dann prompt auch sein Revier markiert und sich nen Virus einfängt).