Die größten "Schnapsideen" in Star Trek

[JLP]

@ endar: JLP <--- gespaltene Persönlichkeit

[Newhouse]

Original geschrieben von JLP
JLP <--- gespaltene Persönlichkeit

In dem Fall überweisen wir dich am besten an einen guten Counselor

[Kuno]

Original geschrieben von Primo Polaris
1. Nahrungsmittelreplikatoren. Hört sich theoretisch vielleicht für manche im ersten Moment gut an, aber wer würde so einen künstlichen Fraß essen wollen? Außerdem ist es dumm zu glauben, dass man so etwas komplexes wie Lebensmittel einfach vollkommen künstlich generieren könnte und dabei die gleiche Qualität hätte wie bei echten Lebensmitteln. Das wird nie gehen, weil hinter allen Lebensprozessen mehr steckt als nur reine Chemie.

Nicht unbedingt!
Replikatoren bedienen sich im großen und ganzen der Transportertechnologie. Das bedeutet, das z.b. das jeweilige Lebensmittel einemal komplett Analysiert und in seine Bestandteile zerlegt wurde.

Erfolgt nun eine dauerhafte Speicherung der Molekülzusammensetzung und Anordnung, dann ist es kein Problem genau dieses Lebensmittel immer wieder aus einem Molekülbrei herzustellen. Somit ist lediglich ein "Molekültank" nötig, aus dem sich die Replikatoren die benötigte Masse der zu Replizierenden Gegenstände beziehen können. Ein auffüllen der "Lagertanks" erfolgt durch schlicht durch Abfälle (also Lebensmittelrest, Kot ectr.).

Zwar geht auch bei diesem Kreislauf immer ein wenig Masse (Energie) verlohren, aber das lässt sich recht leicht durch die zuführung x-belibiger anderer Massen wieder auffüllen.

Eines finde ich jedoch seltsam (und bin froh das bisher niemand auf die Idee kam es so im Film umzusetzen!)

Ein "Personenbackup"!
Rein Theoretisch wäre es nämlich möglich eine Person mit einem Transporter komplett zu Speichern und von diesen Daten ein "Backup" herzustellen. Wird dies z.b. vor einer Mission gemacht die Relativ Gefährlich ist, dann könnte das "Backup" wieder hergestellt werden.

*Materalisiert auf der Transporterplattform*
"Ähm, was ist denn los?"

"Sir, sie wurden bei der Mission getötet, wie haben ihr 2 std altes Backup wiederhergestellt. Bitte kommen sie in den Besprechungsraum, wie Analysieren ihre fehlgeschlagene Mission und schicken sie nochmal los!"

Naja, ihr Wisst was ich meine
Ähnlich wurde ja mit Scotty umgesprungen, oder bei "Riker / 2 = ?"

Möglich wäre es also lt. der ST-Technik schon!

Llap
Kuno

[Newhouse]

Original geschrieben von Kuno
Eines finde ich jedoch seltsam (und bin froh das bisher niemand auf die Idee kam es so im Film umzusetzen!)

Ein "Personenbackup"!
Rein Theoretisch wäre es nämlich möglich eine Person mit einem Transporter komplett zu Speichern und von diesen Daten ein "Backup" herzustellen. Wird dies z.b. vor einer Mission gemacht die Relativ Gefährlich ist, dann könnte das "Backup" wieder hergestellt werden.

Dies wird in "Die Technik der USS Enterprise" beim Kapitel Transportersysteme angesprochen:

In TNG wird zusätzlich davon ausgegangen, dass die Transportertechnologie sich inzwischen bis zu dem Punkt weiterentwickelt hat, wo sie zum Replizieren von Gegenständen benutzt werden kann. Dies ist eine tolle Idee, aber wir mussten sicherstellen, dass die Fähigkeiten des Replikators beschränkt wurden, damit er nicht jedes seltene oder wertvolle Objekt replizieren und schon gar nicht tote Personen wieder zum Leben erwecken konnte. Solche Fähigkeiten würden der dramatischen Erzählung sehr schaden. Die Idee, dass replizierte Objektemit "Molekularauflösung" anstelle der "Quantenauflösung", die für die Wiedererschaffung von Lebewesen erforderlich ist, gespeichert seien, entstand aufgrund dieser Sorge. (Um ehrlich zu sein, gab es einige Gelegenheiten, in der der Transporter zur Rettung der Situation unsachgemäss verwendet wurde, aber unsere Autoren sind inzwischen sorgsamer geworden.)

wobei, wenn ich das so durchlese, die sprechen hier ja vom Replikator und nicht vom Transporter. Und der Transporter muss ja mit "Quantenauflösung" arbeiten, sonst würden alle transportierten Personen nicht mehr richtig/vollständig zusammen gesetzt.
Wurde das nicht einmal thematisiert, dass es eine enorme Datenmenge braucht für den Transport, welche im Musterpuffer gespeichert wird, aber nur für ein paar Minuten (Sekunden?) stabil bleibt? Dann wäre es ein Speicherproblem. Aber wenn man nun gleich nach dem ersten Transport sofort einen 2. Rematerialisierungsprozess einleiten würde, müsste es dann eigentlich gehe, so lange müsste das Muster eigentlich stabil bleiben .......

[Locksley]

Die Speicherung sollte auch kein Problem darstellen - afaik sind ja die Holodecks fuer den Zweck der Speicherung einsetzbar ("DS9/ Our Man Bashir"), und wenn selbst auf VOY die Leute staendig ins Holodeck laufen, kann das ja auch nicht allzu ressourcenintensiv sein, von allen Mannschaftsmitgliedern ein regelmaessiges Backup zu ziehen.
Es kann auch kein moralisches oder juristisches Problem darstellen, da afair Pulaski ja auch schon mal von einem Transporterbackup wiederhergsestellt wurde (OK, da brauchte man auch noch ein Stueckchen DNA).

[Primo Polaris]

Original geschrieben von Kuno
Nicht unbedingt!
Replikatoren bedienen sich im großen und ganzen der Transportertechnologie. Das bedeutet, das z.b. das jeweilige Lebensmittel einemal komplett Analysiert und in seine Bestandteile zerlegt wurde.
....

Ein "Personenbackup"!
Rein Theoretisch wäre es nämlich möglich eine Person mit einem Transporter komplett zu Speichern und von diesen Daten ein "Backup" herzustellen. ...

Genau deshalb finde ich ja, dass Nahrungsmittelreplikatoren eine Schnappsidee sind. Weil es einfach ein Hirngespinst ist das aus einer komplett materialistischen Anschauungsweise hervorgeht.
Das Ganze ist immer mehr als die Summe seiner Teile, deswegen kommt man auch nicht auf den Kern der Dinge wenn man es einfach in seine Einzelteile zerlegt und diese Einzelteile analysiert.

Deine Idee mit dem "Personenbackup" zeigt das eigentlich besonders gut, ein Mensch ist ja nicht einfach eine technisch fassbare Summe aus Informationen, die man beliebig "abspeichern" und replizieren könnte. Da würde bestenfalls eine Art Bild des Menschen bei rauskommen (zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgenommen), aber niemals der lebendige Mensch selbst.

[Locksley]

Original geschrieben von Primo Polaris
Deine Idee mit dem "Personenbackup" zeigt das eigentlich besonders gut, ein Mensch ist ja nicht einfach eine technisch fassbare Summe aus Informationen, die man beliebig "abspeichern" und replizieren könnte. Da würde bestenfalls eine Art Bild des Menschen bei rauskommen (zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgenommen), aber niemals der lebendige Mensch selbst.

Auch das Beamen wirft dieselbe Frage auf - der Mensch wird dematerialisiert und dann wieder materialisiert, was die Fragen nach Geist, Seele usw aufwirft.

Diese Frage ist aber vor allem eine Glaubensfrage, nicht zwingend eine Schnapsidee. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es theoretisch moeglich ist, einen Menschen komplett abzuspeichern und meinentwegen auseinanderzunehmen und wiederherzustellen - da ich eben einem deterministischen Weltbild anhaenge und glaube, dass Menschen zugegebenermassen hochkomplexe Maschinen sind.

[Kuno]

Original geschrieben von Primo Polaris
Genau deshalb finde ich ja, dass Nahrungsmittelreplikatoren eine Schnappsidee sind. Weil es einfach ein Hirngespinst ist das aus einer komplett materialistischen Anschauungsweise hervorgeht.
Das Ganze ist immer mehr als die Summe seiner Teile, deswegen kommt man auch nicht auf den Kern der Dinge wenn man es einfach in seine Einzelteile zerlegt und diese Einzelteile analysiert.

Naja, nicht ganz!
Die Konsitens und der Geschmack lässt sich sicherlich beliebig oft wieder herstellen. Nur schmeckt halt ein Steak immer gleich, keinerlei abweichungen in Geschmacklicher hinsicht sind möglich, da sich jedes Replizierte Steak ja am "Original" Steak orientiert.

Heute wird es doch bereits ähnlich gemacht, wenn auch nicht mit Replikatoren, sondern mit Geschmaksverstärkern und Industriell hergestellter Massenfood. Bestes beispiel hierfür dürfte MC Donald sein.
Getreu dem Motto:
"Wenn das rauskomt, was da reinkommt, dann kommen einige Leute da rein, wo sie nie mehr rauskommen!"

Original geschrieben von Primo Polaris

Deine Idee mit dem "Personenbackup" zeigt das eigentlich besonders gut, ein Mensch ist ja nicht einfach eine technisch fassbare Summe aus Informationen, die man beliebig "abspeichern" und replizieren könnte. Da würde bestenfalls eine Art Bild des Menschen bei rauskommen (zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgenommen), aber niemals der lebendige Mensch selbst.

Naja, beim Beamen wird der Mensch ja komplett auf der quantenebene zerlegt und eben diese quanten werden dann zum Zielort Transportiert und dort neu zusammengesetzt. Rein Theoretisch wäre es aber auch möglich aus dem Transportiertem Mensch ein riesiges Steak zu machen, oder ein paar Fahrräder, oder selbstdichtende Schaftbolzen, oder Klopapier!

Oder man nimmt die Daten des quantenstroms, holt de nötige Masse aus einem x-beliebigen Rohstoff und "Bastelt" daraus einen Menschen. Lt. der Transporterregel müsste es ja (wenn die Datenmengen Gespeichert werden könnten!!!) ja genau derselbe Mensch rauskommen, nur eben eine zeitlich "ältere" Variante, d.h. er wäre also jünger und zwar um soviel, wie die Daten der quantenauflösung schon Gespeichert wären!

In keinem Fall wird irgendwo geschrieben, oder davon gesprochen das eine "Seele" beim Transport berücksichtigt werden muss, sondern lediglich die ausrichtung jedes einzelnen quants zum anderen und die exakte position desselben muss genauestens stimmen. Somit wäre ein "Menschenbackup" durchaus möglich, jedenfalls wen das Problem der längerfristigen Speicherung zu lösen wäre. IMHO hat Scotty aber einen Weg gefunden das durch zwei Transporterpuffer zu ermöglichen (wie hieß noch gerade die Folge? War die mit der Dysonsphäre)!

Llap
Kuno

[Newhouse]

@ Kuno
Das war die 130. TNG Episode "Relics"


Das Steak muss ja nicht immer 100% gleich schmecken, wenn eine gewisse Varianz miteingespeichert wurde. Und da die Replikatoren ja nicht mit Quantenauflösung, sondern nur mit Molekularauflösung arbeiten ergibt sich eine gewisse Varianz ev. von alleine.

[JLP]

Original geschrieben von Newhouse
In dem Fall überweisen wir dich am besten an einen guten Counselor

Wen denn von uns beiden?

[Kuno]

Original geschrieben von Newhouse
@ Kuno
Das war die 130. TNG Episode "Relics"

Original geschrieben von Newhouse

Das Steak muss ja nicht immer 100% gleich schmecken, wenn eine gewisse Varianz miteingespeichert wurde. Und da die Replikatoren ja nicht mit Quantenauflösung, sondern nur mit Molekularauflösung arbeiten ergibt sich eine gewisse Varianz ev. von alleine.

Genau wie bei MC donald, wenn der Burgerbrater vorher auf dem Klo war schmeckts richtig Schei*e

Llap
Kuno

[Adm. Sovereign]

Achja, größte Schnappsidee:
Janeway und Paris zum Lurschi mutieren lassen und dann wieder zum Mensch

[Calex]

MEINE PERSÖNLICHEN 10 DÜMMSTEN STARTREK-IDEEN:

1. Eine Serie im 21. Jahrhundert zu drehen, die VOR einer Serie spielt, die in den 70ern gedreht wurde.

2. Die Folge "Die Schwelle" bei VOY und die Folge "Spocks Gehirn" bei TOS. Der absolute Megatrash!

3. Die Sache mit den Borg Cuben bei VOY, was in den schlechtesten Ende aller Startrekserien bisher endete in "ENDGAME". Warten wir ab, was ENT liefert *gg* also praktisch ein ENT-GAME *gröööhhhl*

4. Eine auf stöckelschuhen herumstolzierende Borg, die komplett geschminkt in einem supersexy Outfit auf einem Raumschiff rumrennt (Ganz davon zu schweigen, das diese Klamotten niemals gewaschen werden müssen, und, das sie auch keinerlei Dusche oder sonstwas in ihrem "Alcoven" besitzt). Nur zu übertreffen von einer auf stöckelschuhen rumlaufenden Vulkanierin, die damit auf einem Dschungelplaneten rumrennt.

5. Die Massagesitzungen bei ENT

6. Die Erfindung des temporalen kalten Krieges bei ENT, dessen Auswirkungen sich mal "langsam" durch die Zeit bewegen (Carpenter Street) und mal sofort zu sehen sind (Shockwave II).

7. Die Vorverlegung sämtlicher wichtiger EReignisse, wie z.b. des klingonischen, ferengi und borg'schen Erstkontaktes, sowie die ERfindung sämtlicher in TOS noch völlig neuartiger technologischer Wunder in ENT (Holodeck, Phaser, Photonentorpedos etc.)

8. Die Darstellung in ENT, das die MEntalverschmelzung nicht zu einem jahrhunderte alten Ritus der Vulkanier gehört (Wie in allen anderen Serien), sondern nur hundert Jahre vor Spock unter Strafe verboten war und diese PErsonen als Freaks angesehen wurden. Außerdem, das in ENT auf einmal auch vulk. Frauen ein Ponfarr bekommen, nur damit man deswegen eine notgeile, leichtbekleidete dickbrüstige Vulkanierin auf einem schlechten LSD-Trip zeigen kann

9. Ein Captain, der es bei bestimmt 100 Gelegenheiten sich immer entgehen läßt, neue Technologie zu erwerben, obwohl er keine erste Direktive einzuhalten hat, der sich mal wie Dr.Jekyll und mal wie Mr. Hyde benimmt und der sich manchmal einen Dreck um Ethik und Moral schert, wenn es ihm gerade in den Kram passt, aber andererseits mit erhobenen Zeigefinger anderen "Benehmen" beibringen will. Und.... nicht zuletzt die tollen Abkürzungen mit denen er den Nachteil des Warp 5 Antriebes ohne Probleme ausgleichen kann.


und letztendlich ZEHNTENS: Das man aufgehört hat das Konzept von DS9 und TNG weiterzuführen.

DAS WAR WENIGSTENS NOCH ECHTER STARTREK!!!

[LuckyGuy]

Hui, Calex, das ging ja nicht nur gegen ENT, sondern 2x gegen VOY und 1x gegen TOS. Hätte ich echt nicht gedacht.

Aber wenn Du schon einzelne schlechte Folgen kritisieren willst, vergiss bitte nicht die schlechteste ST-Folge aller Zeiten und Welten (ausgerechnet aus meiner Lieblingsserie): "Das ungwisse Dunkel" (TNG)

[AKB]

"Das ungewisse Dunkel"? In TNG? Wohl eher VOY.
In TNG gab's höchstens "Die Reise ins Ungewisse". Beziehungsweise "Augen in der Dunkelheit"...