Passt Enterprise noch zu Star Trek?

[picard2893]

hieß die wirklich so? Warte mal, fing die mit dem Briefkontakt an über Subraum zu diesem anderen Arzt auf Denobula (oder war es die Erde?), wo der anfängt mit: "Lieber Doktor sowieso, raten Sie mal was ich heute wieder angestellt habe", oder so ähnlich,...die hieß lieber Doktor? Ohm na klingt ja eher komisch als dramatisch...naja...finde es wirlich schade das die aufgehört haben...da hätte noch einiges laufen können...

[Lope de Aguirre]

hieß die wirklich so? Warte mal, fing die mit dem Briefkontakt an über Subraum zu diesem anderen Arzt auf Denobula (oder war es die Erde?), wo der anfängt mit: "Lieber Doktor sowieso, raten Sie mal was ich heute wieder angestellt habe", oder so ähnlich,...die hieß lieber Doktor? Ohm na klingt ja eher komisch als dramatisch...naja...finde es wirlich schade das die aufgehört haben...da hätte noch einiges laufen können...

Die Folge hat ja auch komische Momente und ist ein bisschen "Data's Day" mäßig aufgebaut:

http://www.scifi-forum.de/showthread.php?t=10578

[JackBauer24]

Für mich ist ENTERPRISE fast noch besser als die anderen 4 Serien, denn da sieht man wirklich mal wie alles vor der Föderation passiert ist.

[*manics*]

Für mich passt ENT definitiv zu Trek. Okay ein paar fragwürdige Entscheidungen sind schon über die Jahre getroffen/ umgesetzt worden aber welche Serie hat keine "Macken" - ich kann Fans verstehen wenn es um das Thema Folter/ Gewalt geht und sie damit nicht einverstanden waren wie das zum Teil in ENT abgelaufen ist. Es sind ja auch "nur" Menschen die dahinter stehen (oder eben leider nicht so dahinterstanden) und die machen bekanntlich Fehler.
Das soll jetzt nicht alles entschuldigen - das wäre sicher zu einfach, es fehlte wohl auch das nötige Fingerspitzengefühl in einigen Abschnitten der 4 ENT Jahre.
Was mir an ENT sehr gut gefallen hat - es gab keine Holodecks (wirklich genügend "Holo"-Folgen gab es ja schon in anderen Trek Serien) und es musste mehr von Hand gearbeitet werden.
Schade das ausgerechnet nach der 4. Staffel ENT der Hahn endgültig zugedreht wurde. Wie wir alles wissen blühen die Trek Serien ab ihrem 5. Jahr regelrecht auf (TOS blühte etwas eher ). Das wäre auch hier so gekommen denke ich.
Ein Replay Value hat ENT auf jeden Fall zu bieten - einige Folgen habe ich schon mehr als 2x gesehen und sie geben mir noch immer etwas.

[Adm. Nimitz]

Für mich passt ENT definitiv zu Trek. Okay ein paar fragwürdige Entscheidungen sind schon über die Jahre getroffen/ umgesetzt worden aber welche Serie hat keine "Macken" - ich kann Fans verstehen wenn es um das Thema Folter/ Gewalt geht und sie damit nicht einverstanden waren wie das zum Teil in ENT abgelaufen ist. Es sind ja auch "nur" Menschen die dahinter stehen (oder eben leider nicht so dahinterstanden) und die machen bekanntlich Fehler.
Das soll jetzt nicht alles entschuldigen - das wäre sicher zu einfach, es fehlte wohl auch das nötige Fingerspitzengefühl in einigen Abschnitten der 4 ENT Jahre.
Was mir an ENT sehr gut gefallen hat - es gab keine Holodecks (wirklich genügend "Holo"-Folgen gab es ja schon in anderen Trek Serien) und es musste mehr von Hand gearbeitet werden.
Schade das ausgerechnet nach der 4. Staffel ENT der Hahn endgültig zugedreht wurde. Wie wir alles wissen blühen die Trek Serien ab ihrem 5. Jahr regelrecht auf (TOS blühte etwas eher ). Das wäre auch hier so gekommen denke ich.
Ein Replay Value hat ENT auf jeden Fall zu bieten - einige Folgen habe ich schon mehr als 2x gesehen und sie geben mir noch immer etwas.

Ich kann da nur zustimmen. ENT hat es verdient ein vollwertiges Mitglied der Star Trek Reihe zu sein.
Ich finde die Serie super. Wenn 4 Staffeln auch etwas wenig sind hat ENT jedoch ein Besseres Ende als VOY. Die Folge Endspiel ist wirklich nicht so gut.

Adm. Nimitz

[HanSolo]

Wenn 4 Staffeln auch etwas wenig sind hat ENT jedoch ein Besseres Ende als VOY. Die Folge Endspiel ist wirklich nicht so gut.

Aber immer noch besser als "These are the Voyages" . Ich für meinen Teil sehe sowieso "Terra Prime" eher als Serienfinale von ENT. "These are the Voyages" ist dann der Epilog und die Verabschiedung der ganzen TNG-Generation.

[picard2893]

das Ende von Ent fand ich furchtbar...angefangenbei den grottenschlechten Dialogen was die TNG Einblendung aning, Beispiel: "Data, können wir das nicht verschieben?" und Data:" Sie können mich verschieben, aber ich versichere Ihnen, es sit keine Schiebung im Spiel!" Was soll das...ich meine die machen aus Data die totale Witzfigur, genau wie bei Nemesis ("Allem Anschein nach ist dies ein Roboterarm"..."sehr scharfsinnig!")

und dann quetschen die Shran in die völlig alberne Story...ööhh, mein Kind ist entführt worden, oh, so was blödes, ruft doch mal einer die Sternencops...und wie üblich müssen auch irgendwelche Hauptdarstller dran glauben damit man auch ja davon überzeugt ist, dass dies das Ende ist...echt, so ein Scheiß...ich hoffe dieser Berman fliegt komplett aus ST raus, der baut nur noch Scheiße....früher hatte er noch die Ideale von Roddenberry durchgeführt aber wurde zusehens von den Einschaltquoten-geiern umkreist und in die Enge getrieben...ich denke wenn der noch ne Serie beginnt wird diesmal eine Seven/T´Pol Dame aufkreuzen die diesmal komplett nackt ist und es mit jedem auf dem Schiff treibt...Einschaltquoten über alles? Nee, nicht mit mir...dann guck ich mir lieber meine Freundin an oder einen anständigen Porno...mit Ihr...(nee, war´n Scherz)

[Lope de Aguirre]

Berman ist bereits aus Star Trek raus, genauso wie Braga.

An solch dämliche Dialoge kann ich mich gar nicht erinnern, kenne aber auch nur dei englische Fassung, vielleicht wurde ja bei der Übersetzung geschlampt.

[MFB]

Der Data-Troi-Dialog in "These are the voyages ..." ist in erster Linie durch die Übersetzung nicht sehr sinnvoll. Natürlich muss Data wissen, was es mit einen Termin "verschieben" auf sich hat.

Im Original ist die Rede von einem "Raincheck". Der Dialog kann von der Bedeutung her nicht 1:1 übersetzt werden. Aber eine bessere Lösung wäre wohl gewesen, Troi von einen "Gutschein" reden zu lassen.

Insofern also ist der Dialog nur in der deutschen Fassung eher als stumpfsinnig anzusehen.

[HanSolo]

So ist es. ENT hat sowieso IMO ne miserable Synchro. Allein schon Archers Dagwing-Duck-Stimme *graus*. ST wurde ja selten mit wirklich toller Synchronisation ausgestattet (die Original-Serie wurde damit sogar völlig sinnentfremdet), bei ENT war es jedoch nahe an der Grenze des Erträglichen. Etwa dass Ensing auf einmal nicht mehr mit Fähnrich übersetzt wurde usw.

[JackBauer24]

Ja in Voyager sowie in Enterprise sind die Finalen Folgen echt sch...ße. Aber das man Rick berman und Brannon Braga hinaus geschmissen hat ist einfach unfassbar, den was die beiden alles geschaft haben (DS9) ist wirklich zu bewundern. Mit den Misserfolg sind nur die Fans von Star Trek verantwortlich und nicht diese beiden.

[HanSolo]

Ja in Voyager sowie in Enterprise sind die Finalen Folgen echt sch...ße. Aber das man Rick berman und Brannon Braga hinaus geschmissen hat ist einfach unfassbar, den was die beiden alles geschaft haben (DS9) ist wirklich zu bewundern. Mit den Misserfolg sind nur die Fans von Star Trek verantwortlich und nicht diese beiden.

NATÜRLICH sind die Fans dran schuld, dass die Qualität immer mehr sank, den Autoren keine neuen Geschichten mehr einfielen und sie großteils nur noch auf Action und Sex setzten.

Außerdem haben Berman und Braga mit DS9 eher wenig zu tun. DS9 wurde von Rick Berman und Michael Piller konzipiert. Allerdings drehten die beiden der Serie bereits nach Staffel 2 (sprich ab dann die Serie richtig gut wurde) den Rücken zu. Alles weitere wuchs auf den Mist von Ira Steven Behr. Brannon Braga hat übrigens keine einzige Zeile für DS9 geschrieben. Er wirkte nur bei TNG, VOY und ENT mit.

Außerdem dürfte wohl bekannt sein, dass Berman und Braga DS9 so gut es geht ignorieren. Weder in VOY noch in den TNG-Filmen wurde auf irgend eine Weise stärker Bezug auf die "großen" Ereignisse rund um das Dominion etc. genommen.

[Master DJL]

Aber das man Rick berman und Brannon Braga hinaus geschmissen hat ist einfach unfassbar, den was die beiden alles geschaft haben (DS9) ist wirklich zu bewundern. Mit den Misserfolg sind nur die Fans von Star Trek verantwortlich und nicht diese beiden.

Den Fans kann man wirklich am allerwenigsten die Schuld geben. Denn kein Fan hatte Einfluss darauf, dass Berman aus "Nemesis" einen Actionfilm gemacht hat, oder darauf, dass ENT doch ziemlich anders wurde als das, was man bisher von ST gewohnt war.

Ich habe gerade das Kapitel über Rick Berman im Buch "Dies sind die Abenteuer - 40 Jahre Star Trek" gelesen, darin wird er bezüglich seines Verständnisses für ST mit Eingeborenen im Urwald verglichen, die ein Flugzeug aus Buschholz und Stroh nachbauen, und sich dann wundern, warum es nicht fliegt. Berman ist kein Fan von Star Trek, und war auch nie einer, darum konnte er auch nie nachvollziehen, was die Fans an Star Trek so begeistert hat. Sicher hat ST ihm insgesamt viel zu verdanken, aber am Flopp von ENT hat er sicher einen erheblichen Anteil, den Fans die Schuld dafür zu geben ist IMO ziemlich realitätsfern.

[picard2893]

Berman war ein Fan von ST, und zwar immer dann wenn die Kasse klingelt...das ist sein einziger Gedanke, Gene Coon und Gene Roddenberry waren Idialisten, Träumer ,Vordenker, Visionäre...später kamen eingie dazu die genauso dachten und den Traum von ST fortführten...Berman aber, hat nur in seinem Kämmerchen gesessen und seine Kohle gezählt...er sah sich in der Welt um und beobachtete, was die Leute von heute gerne schauen...Actionfilme, am besten mit heißen Sexszenen...geilen Weibern, harten Kerlen und jeder Menge Bum Bum...so wurde aus dem guten Potenzial von ENT ein Desaster...ein Mix aus 70´er Jahre Pornostreifen und Chuck Norris Actionfilmen...ebenso wie mit Nemesis, und Teilen von Teil 9...wobei mir einzelne Szenen in "der Aufstand" sehr gefallen haben...die Szenen mit Piard und Anisch (oder wie die heißt) und die wohl schönste Melodie im ST Universum im Hintergrund ("New Sight") vom leider viel zu früh verstorbenen Jerry Goldsmith...

[Zefram]

...geilen Weibern, harten Kerlen und jeder Menge Bum Bum...

*auf meine TOS Boxen schiele*

Auch Roddenberry war Produzent und wollte in erster Linie Geld verdienen und nicht die Welt verbessern. Er sah eine Marktlücke bei "intelligenter" SciFi im US -TV und entschloß sich dazu, diese zu nutzen. Evtl war er aus seinem Polizeidienst (vermutlich war er auch im Krieg!?) heraus zu der Erkenntnis gelangt, dass man lieber ein Leben als Pazifist führen sollte...was dann zu dem positiven Weltbild aus TOS und TNG führte. Aber gerade in TOS hat Roddenberry eben auch die von dir verteufelten Elemente "geile Weiber, harte Kerle und jeder Menge Bum Bum" definitiv genutzt, um zum Erfolg zu gelangen. Ohne diese Elemente wäre ST vielleicht niemals so bekannt geworden.
Berman hat also in den 90ern eigentlich nur die Art von Roddenberry kopiert, und hat ein positives Weltbild verpackt in Storys, die garniert wurden mit dem, was grade "angesagt" war.
IMO hat Berman bis zu dem Punkt, wo ihm die Ideen ausgingen und er wegen stetig fallender Quoten auf die falschen Storys und Moralbotschaften setzte, gute Arbeit geleistet. Doch spätestens seit Nemesis und der fiesen dritten Enterprise-Staffel war er im Franchise zurecht untragbar geworden. Coto hat dies dann im darauffolgendem Jahr auch eindrucksvoll bewiesen.