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Passt Enterprise noch zu Star Trek?
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Zitat von AlHaradWas war denn der Abschluß des Dominion-Krieges? Der ging über 10 Episoden, und soweit ich das sehe gibt es bei den Xindi einen abschließenden 7-Teiler. Dazwischen so einige Episoden, die eben nicht mit den Xindi zu tun haben. Daneben sollte man beachten, das der Dominion-Handlungsbogen im großen über fünf Staffeln verläuft, und die Bajor/Cardassia/DS9/Propheten-Thematik gleich über die ganze Serie.
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Na, von der Komplexität der Handlungsstränge ist DS9 ungeschlagen, ob es nun die Charaktere, Schauplätze, Völker oder Ereignisse betrifft. Das merke ich immer wieder aufs Neue wenn ich versuche jemanden eine Folge zu erklären, der die Serie nicht regelmäßig schaut. Die Jagd auf die Xindiwaffe ist ziemlich straightforward, jedenfalls bei dem was ich gesehen habe. Was die letzten Folgen bringen kann ich in der Hinsicht noch nicht beurteilen.
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Die dritte Staffel als Storyline war schon gut. Aber auch ich würde die Dominion Story bei DS9 vorziehen (auch wenn sie zuweilen nur halbherzig verfolgt wurde). Der Grund ist ganz einfach. Die Charaktere rund um Sisko besaßen zu diesem Zeitpunkt einfach wesentlich mehr Tiefe als die blassen Typen der dritten Enterprise Staffel. Den Schauspielern will ich da nicht die Schuld geben.HOFFNUNG ist alles!
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Zitat von MFBDas war immerhin das erstemal, dass so etwas in Star Trek versucht worden ist und das Ergebnis kann sich doch wirklich sehen lassen, ist meiner Meinung sogar die bisher stärkste aller ST-Staffeln.
Davon abgesehen, dass das anstehende Klingonenaussehen einfach lächerlich ist - wenngleich es durchaus "originell" sein mag, diese Frage zu lösen. Nur wie an anderer Stelle angesprochen, kann man nicht auf der einen Seite TOS ignorieren und alles modern darstellen, während ich auf der anderen Seite mich dann doch wieder auf TOS angleiche.
Zurückzukehren zu ENT, Season 3: die stärkste ST-Staffel ist es keinesfalls. TNG und DS9 (selbst VOY) hatten Staffeln, die von ihrer Konstruktion und ihrem Strickmuster deutlich besser sind, als irgendeine bei ENT. Denn trotzallem ist man bei den vorangegangenen Serien immer dem selben Stil gefolgt, und nicht wie bei ENT 5 oder 6 verschiedene.
Bei dem vorangegangenen ST muss man dazu ebenfalls betonen, das TOS hierbei ncht mit einbezogen werden kann. Es wurde zu einer anderen Zeit und für eine andere Generation von Publikum geschaffen. TNG tat sich zu Anfangs etwas schwer, weil man nicht wusste, ob die "nächste Generation" in die großen Fußstapfen passen würden, die TOS auf Grund seines Kultstatus' hinterlässt/hinterlassen hat. Deshalb sind die ersten beiden Staffeln aber nicht mieser, als die anderen fünf. Gerade Staffel 2 z.B. hat Folgen, mit der die Serie ebenso brillieren kann, wie mit den anderen Staffeln. Nachdem "Gestern, Heute, Morgen" die bislang beste Quote hatte, die je eine ST-Episode erziehlen konnte, sah man sich bei DS9 bestärkt, Strickmuster und Art von TNG beizubehalten. DS9 folgte aber einem ganz anderen Konzept, als die beiden Vorgänger, hatte somit also auch andere Hauptmerkmale. Man konnte eben nicht die Geschichten an jeden beliebigen Ort der Galaxie tragen, sondern war immer auf den selben Standort beschränkt. An der Tatsache, dass DS9, Season 1 und 2 eher schwächer waren, hat nicht maßgeblich der TNG-Stil schuld, sondern einfach, dass das Hauptthemengebiet auf Bajor und die Religion fiel, was den meisten offensichtlich zu langweilig war. Erst mit dem kontinuierlichen Erzählen des Dominionhandlungsbogen, nahm die Serie an Beliebtheit zu. Und auch hier muss ich ganz klar sagen, dass die ersten beiden Staffeln nicht mieser waren, als der Rest. Auch hier gibt es Episoden, mit der die Serie genauso glänzen kann, wie mit den anderen Staffeln.
Bei ENT muss ich des Weiteren sagen, dass ich sie am Anfang (Season 1) immer gegen die meiner Meinung nach damals ungerechtfertigten Meinungsmache verteidigt habe. Season 1 als solche finde ich gegenüber Season 2 durchschnittlich besser. Aber mit dem Beginn von Season 2 und den sich anhäufenden Schnitzern kann ich der Serie nicht mehr in dem Maße beipflichten, wie damals, geschweige denn in Relation gegenüber irgendeiner anderen ST-Serie. ENT will (mittlerweile) "Star Trek" sein, dann finde ich, dass man sich in den Reihen da mehr auf den alten ST-Stil beziehen sollte. So kann man immer noch modern und offener gegenüber Nicht-Fans sein, kann aber gleichzeitig das Niveau halten, das man stets von ST gewohnt war. Und ENT kann das meiner Ansicht bis dato nicht wirklich. Es gibt Folgen, die sind wirklich richtig gut, nur leider bilden sie eher die Ausnahme, als die Mehrheit. Und dass ist absolut Schade.
Zitat von MFBNatürlich kann man immer sagen, man hätte etwas besser machen können, aber grundsätzlich zu sagen: "Xindi - Kenn ich nicht, mag ich nicht!", wie es einige getan haben, ist ganz sicher ein falsches Verhalten für einen Fan und allgemein für einen Fernsehzuseher.
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AKB spricht da genau einen Punkt an, den ich bereits weiter oben schon mal erwähnt habe: Planung.
Es wurde in den ersten beiden ENT-Staffeln leider viel zu wenig vorrausgedacht. Da entwickelt man schnell-schnell das Grundkonzept und überlässt die Serie dann den Autoren.
Zu den Xindi: Hatte ich ja schon in dem Epi-Thread zu "Die Xindi" gesagt: Da hätte man eine bekannte Rasse (z.B.Tholianer, Gorn) nehmen sollen, wie ich finde. Vor allem die Tholianer hätten sich IMO ageboten, da die ja bereits in den TCW verwicelt waren. Die Insektoiden finde ich persönlich nicht soo schlimm, da sie (bisher zumindest ) eher nur im Hintergrund zu sehen waren. Und einmal wenn ein Trash-Alien vorkommt kann man es schon durchgehen lassen, wie ich finde.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich finde, ENT hat ab der dritten Staffel einen deutlichen Qualitätszuwachs erlitten. Jetzt müssten nur noch die Charaktere etwas tiefgründiger werden, dann hätte ich eigentlich nichts mehr zu meckern.
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Was ist Star Trek?
Was definiert beispiesweise einen "Star Trek würdigen" Captaina:
- Ein Casanova-Captain, der seinen Bauch einziehen muss?: Bei ENT nicht der Fall
- Ein superkorrekter, praktisch unfehlbarer glatzköpfiger Shakespear-Leser?: Bei ENT nicht der Fall
- Ein Captain, der in 7 Jahren mehr politische Veränderungen aus Eingeninitiative herbeigeführt hat (obwohl er weder Botschafter noch Politiker ist), als sich die Liebesbeziehungen in GZSZ verändert haben?: Bei ENT nicht der Fall
- Eine Kaffee-Trinkende Frau, die die Direktiven gelegentlicht biegt UND bricht, dies aber nie tut, wenn es um eine Rückkehrmethode geht?: Bei ENT nicht der Fall!
Ich bin somit zum Schluss gekommen, dass der Captain von ENT nicht "Star Trek würdig" ist und somit die ganze Serie unwürdig ist!
Es gibt hingegen auch Gegenargumente, die dafür sprechen, dass ENT "Star Trek würdig" ist:
- Es gab wie in DS9 auch einen Kreig und einen Angriff auf die Erde, auf DAS ZENTRUM DER GALAXY SCHLECHTHIN.
- Archer mag Sport, wie auch Sisko (obwohl ich mich weigere, Baseball als Sport zu akzeptieren.
- Viele Spezies, die in den RICHTIGEN Star Trek Serien vorkommen, kommen auch in ENT vor. (SEHR WICHTIGER PUNKT)
Fazit: Ich bin mir nicht mehr so ganz sicher, ob ENT nicht soch vielleicht Star Trek sein könnte, zumal ich vor kurzem den Vorsapnn gesehen habe, und in dem steht, es SEI Star Trek.
Wenn jemand behautet, dass es ANDERS als TOS (das sowieso, das sieht man schon an der Bildqualität!), TNG, DS9 und VOY ist UND zudem in einer ganz anderen Zeit spielt, dann gebe ich ihm hingegen RECHT!
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Zitat von SF-JunkyEs wurde in den ersten beiden ENT-Staffeln leider viel zu wenig vorrausgedacht. Da entwickelt man schnell-schnell das Grundkonzept und überlässt die Serie dann den Autoren.
Oder der logische Strang in den meisten TNG Staffeln: Einmal ein Rencontre mit den Cardassianer, dann mal eine Ärchologische Expedition, zur Abwechsung eine Friedensmission, die nur durchgeführt werden kann, wenn der Warpkern neu konfiguriert wird und dann plötzlich, am anderen Ende der Föderation muss man sich mit Romulanern plügeln, schliesslich ist man ja das Flaggschiff.
Wenn du eine wirklich durchdachte SciFi Serie sehen willst, dann schaue Babylon 5 und nicht Star Trek!
Zitat von SF-JunkyIch finde, ENT hat ab der dritten Staffel einen deutlichen Qualitätszuwachs erlitten. Jetzt müssten nur noch die Charaktere etwas tiefgründiger werden, dann hätte ich eigentlich nichts mehr zu meckern.
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Also ich persönlich finde nicht, dass man über "ST-würdig" oder "ST-unwürdig" ein Beispiel mit den Captains aufführen kann, zumal ich finde, dass Kirk kein Casanova ist, der seinen Bauch einziehen musste; das wiederum ist ein Klischee, dass von Mittermeier irgendwie verfestigt wurde.
Archer fällt da hier auch nicht aus dem Rahmen und abgesehen davon kann man alle fünf auch nicht wirklich vergleichen, da es sich um eigene Persönlichkeiten handelt, die sich ihren eigenen Weg auf Grund ihrer Charakterzüge durch das ST-Universum ebnen. Jeder hat eigene Facetten, die ihn definieren. Ob dann mal der eine mehr oder weniger nach den Richtlinien der Föderation handelt, oder welche Interessen er hat usw. ist nicht als "ST-würdig" bzw. "St-unwürdig" zu definieren. Allenfalls als "menschlich" und bzw. oder "Situationsbezogen".
Die Definition von "Was ist 'Star Trek' und was nicht" hängt da von deutlich anderen Aspekten ab. TOS fällt hierbei aber definitiv raus, denn das IST so oder so "Star Trek", egal wie man es wendet und dreht. Bezugnehmend auf die Classic-Serie ist jede Diskussion daher absolut unnötig oder zeitverschwendend!
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Zitat von EendyOh ja, da wurde die letzte Staffel von VOY viel besser geplant: In der letzten Episoder merkten die Macher plötzlich: Mist, vielleicht sollten wir sie ja in einem grandiosen Finale doch einmal heimkommen lassen. Leider haben wir dann nicht mehr die Zeit, zu erzählen, was aus allen wird, wenn sie zu Hause angekommen sind, aber was solls.
Oder der logische Strang in den meisten TNG Staffeln: Einmal ein Rencontre mit den Cardassianer, dann mal eine Ärchologische Expedition, zur Abwechsung eine Friedensmission, die nur durchgeführt werden kann, wenn der Warpkern neu konfiguriert wird und dann plötzlich, am anderen Ende der Föderation muss man sich mit Romulanern plügeln, schliesslich ist man ja das Flaggschiff.
Für B5, wenn das hier schon genannt wird, konnte ich mich beispielsweise noch nie begeistern, da mir einfach die Art, wie die Serie aufgebaut ist und das was die Episoden zu erzählen nicht zusagt.
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TNG hatte nie den Anspruch ein bestimmtes Ziel für die Serie zu haben. DS9 und VOY hatten solch eines, bei letzterem hat es an der Umsetzung arg gehapert. ENT hätte eine eigene Erzählstruktur erfordert, da es die ersten Schritte der Menschheit in den interstellaren Raum zeigt.
Babylon 5 hat sicherlich das Konzept des Handlungsrahmen gemeistert, ob man es gut findet oder nicht hängt aber nicht allein davon ab. Manchmal fand ich die Serie zu durchdacht, als bspw. der Schattenkrieg zu Beginn der 4.Staffel abgekürzt wurde, um auch noch den Bürgerkrieg mit der Erde einzubringen. Da war zu merken, daß die Produzenten versuchten alles noch vor Staffelende unterzukriegen, viele Sachen wurden sehr schnell abgehandelt, und als dann ein fünftes Jahr kam war das Kreativpotential verschossen.
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Zitat von EendyOh ja, da wurde die letzte Staffel von VOY viel besser geplant: In der letzten Episoder merkten die Macher plötzlich: Mist, vielleicht sollten wir sie ja in einem grandiosen Finale doch einmal heimkommen lassen. Leider haben wir dann nicht mehr die Zeit, zu erzählen, was aus allen wird, wenn sie zu Hause angekommen sind, aber was solls.
Oder der logische Strang in den meisten TNG Staffeln: Einmal ein Rencontre mit den Cardassianer, dann mal eine Ärchologische Expedition, zur Abwechsung eine Friedensmission, die nur durchgeführt werden kann, wenn der Warpkern neu konfiguriert wird und dann plötzlich, am anderen Ende der Föderation muss man sich mit Romulanern plügeln, schliesslich ist man ja das Flaggschiff.
Wenn du eine wirklich durchdachte SciFi Serie sehen willst, dann schaue Babylon 5 und nicht Star Trek!
Meiner Meinung nach war dort schon zu viel geplant; fast vor jeder Episode (gegen den Schluss jedenfalls) kam "previousli on Enterprise..."
Bei TNG war es IMHO was anderes, denn da war Star Trek noch "neu", es gab noch frische Ideen usw. Nun ist ST an einem Punkt wo es über 700 (?) Folgen gibt, da kann man nun mal nicht mehr einfach so drauflos produzieren. Ich hoffe, ich konnte das jetzt klarstellen wie ich das mit der Planung meinte.
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Zitat von Adm. K.BreitDas hat man nach TNG auch nicht erfahren. Außerdem merkten die Produzenten das nicht erst in der letzten Staffel. Das war ganz klar das Ziel, auf dem VOY begonnen wurde. Er wäre unüberlegter gewesen, die Serie offen zu lassen und das Schiff erst in einem Film heimkehren zu lassen; eine Option, von der man nicht abschätzen konnte, ob sie überhaupt verwirklicht werden könne. Das einzige, was an "Endspiel" etwas stört ist, dass der eigentliche Schluss definitiv zu kurz kam (was aber bezüglich dem TNG-Finale wiederum ähnlich war).
Bei VOY hingegen musste die letzte Folge das Ziel der Serie - nämlich die Voygaer heim bringen - darstellen, was sie nicht unbedingt geschafft hat, da stimme ich AKB zu. Da kommt dann noch ne einsekündige Szene, wo die auf die Erde zufliegt und fertig. Der Rest der Folge dreht sich um etwas vollkommen anderes: nämlich die vernichtung des Transwarpnetzwerkes. Aber das gehört jetzt nicht in dieses topic.
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