Natürlich ist TAS die schlechteste Serie, aber die steht hier ja gar nicht zur Auswahl! Und deswegen hab ich mich für die schlechteste Serie der oben angegebenen entschieden! Und das ist für mich ohne Zweifel VOY!
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Welches ist die schlechteste Star Trek Serie?
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In Bezug auf: "Gerade hier wurde gezeigt, dass man sich von dem schwarz/weiss Fernsehbild ala Star Wars/Herr der Ringe abgrenzen will und aufzeigt, dass die guten nicht immer nur die Guten sind."
Könntest du mir bitte ein Beispiel nennen, wo SW schwarzweiß ist? Die Rebublik ist mit Sicherheit nicht 100%ig gut. Im Gegenteil, so ist kurrupt (siehe die Senatsszenen von EP1 und EP2). Auch Anakin ist nicht DER Superheld. Im Gegenteil, ein kleiner Fehltritt genügte und er wurde zum finsteren Darth Vader. Obi-Wan ist eindeutig mit ihm überfordert. Außerdem ist er irgendwie ein voller Spießer. Keineswegs also ebenfalls der große Strahleman. Auch Luke Skywalker wurde von der dunklen Seite beeinflusst und erlag beinahe ihr (einmal sogar ganz - in den Büchern). Han und Leia sind zwar meist die Guten, jedoch stellen sie gesamtgesehen ja auch nicht DIE Hauptcharaktere dar. Ebenfalls würde ich nicht die Jedis als den Inbegriff von Gut nennen. Sie sitzen in ihrem Tempel herum und sehen zu, wie die Galaxis in Chaos zerbricht, sie zerstören beinahe den großen Traum eines kleinen Jungen (siehe EP1). Ebenso gibt es nach dem Bürgerkrieg mit dem Imperium (welches übrigens ja auch die Republik ist) weiterhin üble Subjekte, welch auch hier nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind. Also ganz gleich wie in unserer heutigen Welt. Folglich würde ich SW keineswegs als schwarz/weiß bezeichnen. Im Gegenteil. SW ist meindestens genaus fabenfroh und realitätsnahe wie ST es ist mit den selben Charakterschwächen und den selben nachdenklich stimmenden Elementen.
Was den HdR angeht ist dies das gleiche wie bei SW. Charaktere wie Denethor, König Theoden, Boromir, Gollum etc. würde ich kaum als schwarz/weiß bezeichnen. Im Gegenteil, es sind Menschen wie du und ich, welche zum Teil an ihren eigenen Schwächen gebrechen. Boromir, Gollum und VORSICHT SPOILER später auch Frodo sind einfach dem Ring verfallen, sprich ihrer eigenen Gier und der Macht des Bösen. Aragorn verzbricht zu Beginn beinahe an seinem Misstrauen zu sich selbst, er glaubt er ist es nicht wert der König von Gondor zu sein, weil in ihm das selbe schwache Blut wie in Isildur fließt. Erst mit der Zeit lernt er mit seiner Verantwortung umzugehen (auch wenn das im Film nicht immer hervorging - hier war Streicher fast zu oft schon Aragorn). Bei König Theoden ist das genaue Gegenteil, er ist zwar König, hält sich selbst jedoch für zu schwach sein Volk gegen Saruman zu verteidigen. Er sitzt nur noch müde und verlassen in seinem Thronsaal herum, bis endlich Gandalf erscheint und ihn "aufweckt". Ich denke ein solches Verhalten traf auch auch viele IRDISCHE Könige zu. Denethor hat immer seinen Sohn Boromir bevorzugt und dafür Faramir vergessen. Als Boromir stirbt, ist auch er am Ende seiner Kräfte. Dann glaubt er auch noch Faramir verloren zu haben und erkennt, dass er ihn immer "vergessen hat" und will sich selbst sowie seinen halbtoten Sohn verbrennen. Merry und Pippin beginnen ihre Reise zwar als schwarz/weiße Charaktere, jedoch zu Ende bei der Befreiung des Auenlandes zeigen sie, dass sie endlich erwachsen geworden sind. Sie werden sogar zu wichtigen Persönlichkeiten in ihrem Land und haben zu ihrem Tod immer wieder Beziehungen zu Gondor und König Aragorn und Königin Arwen. Wenn wir schon bei Arwen sind. Auch sie steht vor einem emotionalen Delämmer. Ähnlich wie bei Beren und Luthien, weiß sie nicht, was sie tun soll. Ein sterbliches Leben gemeinsam mit ihrem Geliebten verbringen, oder in alle Ewigkeit allein zu sein. Eine wirklich sehr schwere Entscheidung, vor allem weil zu jener Zeit ja schon die meisten Elben zu den grauen Anfurten aufbrechen und sie somit allein mit Aragorn dastehen würde. Legolas und Gimli erinnern stark an O'Brien und Doktor Beshir. Erst mochten sie sich nicht besonders, waren mit Skepisis gegenüber der anderen Rasse beladen, jedoch "finden auch sie zu einander" und werden sogar gute Freunde. Wenn du das Sil ließt, erfährst du sogar noch mehr von der Komplexität Mittelerdes und seiner Bewohner (Elrond, Galadriel, Celeborn, Gandalf, Saruman, Sauron sowie den ersten dunklen Herrscher Morgoth). Ich denke sobald du das Buch gelsen, sowie den Hobbit und das Sil dir reingezogen hast, erst dann verstehst du wie groß das ganze ist.
Folglich denke ich, dass deine beiden Beispiele mehr als an den Haaren herbeigezogen sind. Es gibt tatsächlich Serien, Bücher etc. welche schwarz/weiß sind (Andromeda etwa odér die meisten Hollywood-Filme), aber ST, SW und der HdR sind es mit Sicherheit nicht.
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Schöne lange Rede Han, aber dennoch behaupte ich, daß man die beispiele wo die Rebellen nicht das Gute repräsentierten (Luke und Anakin werden ja jeweils wieder "bekehrt" sind also nur Beispöiele dafür wie gut das Gute das Böse besiegen kann) oder die Imperialen nicht das Schlechte, in Star Wars an einer Hand abzählen kann.
Der Herr der Ringe mag ein wenig komplizierter sein, aber wenn man sich auf die Hauptfiguren konzentriert so machen die im Großen und Ganzen jeweils entweder Gutes oder Schlechtes. Grauzonen finden sich höchstens mal bei Nebenfiguren.
ST kann es sich gar nicht leisten auf Dauer uneindeutig zu sein was die Fraktionen angeht. Selbst bei DS9, wo durch den Dominionkrieg örfters mal zB Romulaner aus zweideutigen Motiven auf die Seite der "Guten" geholt wurden, oder die Klingonen mal als Böse Formwandlerjünger präsentiert wurden, war im Großen und Ganzen klar, wer auf welcher Seite stand.
Variationen gab es nur bei einzelnen Charakteren, so wie zB Dukat zwischendurch mal, ein wenig guter erschien als anderswann, oder einzelne SFler ein wenig dämonisiert wurden, aber meist gilt das Fernsehgesetz: Wer die Kutte der Guten anhat muss gut sein (und umgekehrt)
Ich sehe wirklich nicht, wie ausgerechnet zwei derartige Massengeldscheffelgeschäfte wie SW und ST oder ein Bestsellerbuch wie LotR da die riesenausnahme sein soll. Sowas verkauft sich schlichtweg NICHT. Also haben die Verkäufer auch kein Interesse daran sowas zu machen.»We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«
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Die schlechteste Star Trek Serie von denen die ich bisher gesehen habe ist Voyager. Die Storys sind langweilig und die Schauspieler auch.
Da ich aber immer noch der Meinung bin, dass die neue Serie ENTERPRISE nicht sein muss wähle ich diese. Habe sie zwar noch nie gesehen, aber viel über sie gelesen. Das reicht mir.Und dieses kleine goldene Ding das ist für dich, der Ehering!
Ach, der ist doch schwul der Ball!
He could read the yellow pages and i'd be thrilled!
HIS EYES ARE EVEN BLUER THAN TEXAS SKIES ABOVE
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Natürlich gilt auch bei ST, SW und dem HdR zum Teil das Gut/Böse-Schema, dennoch ist dieses nicht soo krass wie bei vielen anderen Produktionen. Bei den meisten Serien und Filmen (bzw. auch Büchern) gibt es den großen Stahleman, welcher den bösen Buben in den Hintern tritt. Beide Seiten stehen von vorne herein fest. Natürlich ist dies bei ST, SW und dem HdR nicht 100%ig anders. Doch wer hätte sich zu Zeiten von TOS zum Beispiel denken können, dass die Klingonen mal Allierte der Föderation werden. Wer hätte zu Beginn des Dominion-Kriegen sich vorstellen können, dass die Caradassianer (und vor allem Damar) die Seiten wechseln? Oder bei Captain Picard, dass die ach so gute Föderation nen skurpellosen Geheimdienst besetzt. Solche Dinge sind lebensnahe. Wenn GL zuerst die Episoden eins bis drei produziert hätte, hätte niemand vermutet, dass die gute Republik einst einmal zum finsteren Imperium mutiert. Oder das der süße KleinAni den Untergang der Jedis einleiten wird. Dies alles sind Dinge, welche nicht ganz in dieses Hollywoodklischee hineinpassen und ne erfrischende Abwechslung darstellen.
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Wenn GL zuerst die Episoden eins bis drei produziert hätte, hätte niemand vermutet, dass die gute Republik einst einmal zum finsteren Imperium mutiert. Oder das der süße KleinAni den Untergang der Jedis einleiten wird
Es war schon ein Glücksgriff, daß er in der Schwarzweißwelt von E4 anfing, denn diese neue welt ist nicht so kinotauglich wie seine alten.... Ohne den Ruhm des Namens wäre da wenig passiert in Hinsicht Besucher.»We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«
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Es stimmt, dass die alten SW-Teile mit Sicherheit nicht nur besser (meiner Meinung nach) waren, sondern auch kinotauglicher. Dennoch war die Kritik auch von ihnen niemals sonderlich begeistert. Und das Publikum strömte dennoch in Massen. Folglich denke ich, dass die Filme vielleicht nicht sooo erfolgreich geworden wären, dennoch aber ein recht großen Publikum ansprechen würden. Denn Jedis etc. sind wirklich behr als faszinierend. Und es wären bestimmt schon viele Leute allein wegen den Spezialeffekten ins Kino gegangen. Außerdem, wenn man die weitere Handlung nicht kennt, sind die Filme momentan e noch so ziemlich schwarz/weiß. EP1 für sich alleine zum Beispiel: Die guten Jedis / die bösen Sith. Noch klar devinierte Grenzen. Auch bei EP2 (wenn auch nicht mehr so krass wie bei EP1). Erst mit EP3 wird die heile SW-Welt völlig auf den Kopf gestellt. Und bis dahin hätte sich SW (so wie ich es denke) sich schon ne so feste Fan-Gemeinde gesichert, dass auch die restlichen Filme ein Renner geworden wären.
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also wenn man sich nicht mit der Materie strark beschäftigt ist SW auf ein einfaches Gut gegen Böse-Schema zu reduzierern, das ganze gepaart mit dem Kampf David gegen Goliath!
Das Böse schwarze Imperium mit dem Oberbösen Darth Vader gegen die kleinen Rebellen, die eh keine Chance haben...da kannste jedes Kind fragen, das den Film gerade gesehen hat.
Da kam man noch so gegenargumentieren und in jedes kleine Detail gehen, entscheidend ist die aufmachung des Films und die ist die eines einfachen s/w-Bildes!"Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
"Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."
Member der NO-Connection!!
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Wenn du es so siehst, ist ST ebenfalls schwarz/weiß: Bei TOS die gute Föderation gegen die üblen Klingonen. Bei TNG die gute Föderation gegen die bösen Romulaner. Bei DS9 die gute Föderation gegen das fiese Dominion und bei VOY das starke Schiff gegen die übermächtigen Borg. Doch genauso wie es bei ST um mehr geht, geht es auch bei SW um mehr (siehe meine früheren Posts). Und vor allem durch die neuen Filme (auch wenn sie mir persönlich nicht sooo gut wie die alten gefallen) ist SW alles andere als schwarz/weiß. Übrigens hat Vader schon in der alten Trillogie (bis auf "Krieg der Sterne") nicht das absolute Böse repräsentiert. Immerhin ist doch er es, der Palpatine tötet und somit den Untergang des Imperiums einleitet. Vader ist ein guter Mann (sprich er ist Anakin Skywalker) und nur (durch vermutlich einen schweren Schlag des Schicksals) von der rechten Bahn abgekommen.
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Wenn du SW willst, daß nicht "Schwarz&weiß" ist, mußt du schon auf das Expanded Universe ausweichen. Beim Kino ist da wenig zu machen...
Aber daß es bei ST ähnlich abläuft stimmt schon. That's Show Business....»We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«
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Stimmt, das SW-EU ist wirklich genial. Dadurch hat die Serie unter anderem all die Jahre überlebt. Das beste daran ist meiner Meinung, dass im Gegensatz zu den meisten Buch-Fortsetzungen (alles ST- und IndianaJones-Bücher) die Story weiterhin zusammenhängen. Sprich, jedes Buch nimmt Bezug zu seinem Vorgänger. Alles ist eine Geschichte. Schade, dass es so etwas bei ST nicht gibt. Denn die meisten Bücher, die ich bisher gelesen habe konnten mit den Folgen leider nicht mithalten. Aber vielleicht habe ich ja auch nur die falschen gelesen.
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Nö, das trifft auf die meisten ST-Romane leider zu.
Liegt aber wohl an den strengeren Richtlinien was man schreiben darf und was nicht. Diese Regeln sind ja bekannt und motivieren nicht gerade ST hat ja auch erst wirklich Romanreihen, seit die Filme den ganzen Krempel wieder allgemein bekannt gemacht haben. Vorher gabs nur Episoden-Novelizations,die zählen nicht wirklich.
Bei SW hingegen WAREN die Bücher mal alles, was es gab, da wurde sorgsam an einem Universum gefeilt, das storytechnisch dicht und zusammenhängend ist.
Genau dieses Konzept macht bei Büchern IMO am meisten Spaß. Bei ST wären das zB die Miniserien, die Shattner Romane und die "New Frontier". Dort kommt Zusammenhang rein und es macht Spaß die Weiterentwicklung zu beobachten. Eben das, was sonst ein wenig fehlt.»We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«
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Ich kann mich noch an Trekworld Zeiten erinnern bei der es wegen dieser Frage eine extrem saumäßige Keilerei gegeben hat.
War ganz lustig !
Achja: Das Wort "schlechteste" könnte irreführend sein. Ich tendiere zu sagen: Voyager gefällt mir nicht so gut wie die anderen ST Serien!No dictator, no invader can hold an inprisoned population by force of arms forever. There is no greater power in the universe than the need for freedom. Against that power governments and tyrants and armies cannot stand. The Centauri lerned this lesson once. We will teach it to them again. Though it take 1000 years, we will be free. (G'Kar)
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Original geschrieben von Ragnar
Voyager gefällt mir nicht so gut wie die anderen ST Serien!"But men are men; the best sometimes forget."
"Immortality! Take it! IT'S YOURS!"
"Gute Menschen lernen von den schlechten mehr als die schlechten von den guten."
"We'll make sure history never forgets the name ENTERPRISE."
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