Welches ist die schlechteste Star Trek Serie? - SciFi-Forum

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Welches ist die schlechteste Star Trek Serie?

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    Wenn man das bisherige Umfrageergebnis

    TNG: 2,68%
    DS9: 7,37%
    TOS: 15,18%
    VOY: 21,65%
    ENT: 28,13%

    betrachtet, muss man zu dem Umkehrschluss kommen, dass "The Next Generation" die beste ST-Serie ist.
    "Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!" (Andi Möller) - "Und jetzt skandieren die Fans wieder: Türkiye, Türkiye. Was so viel heißt wie Türkei, Türkei." (Heribert Faßbender) - "Das war ein wunderschöner Augenblick als der Bundestrainer sagte: Komm Steffen, zieh deine Sachen aus, jetzt geht´s los!" (S. Freund) - "Ein Lothar Matthäus lässt sich nicht von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet selbst über sein Schicksal." (L. Matthäus)

    Kommentar


      Zitat von TheMarsToolVolta
      betrachtet, muss man zu dem Umkehrschluss kommen, dass "The Next Generation" die beste ST-Serie ist.
      Das ist nicht zwangsweise so. Hier haben ja nur die Leute abgestimmt und jeweils ausgesagt, welche der 5 ihrer Meinung nach die schlechteste Serie ist, dann ist das nicht zwangsweise ein Umkehrschluss.

      Wenn die gleichen Leute hier eine Rangsliste drauß gemacht hätten, dann hätten wir (mit Punktesystem) daraus einen Umkehrschluss ziehen können.
      Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

      Kommentar


        muss man zu dem Umkehrschluss kommen, dass "The Next Generation" die beste ST-Serie ist
        ist ja auch so

        als echter trek-fan ist man verpflichtet nx-trek zu wählen! tatsächlich würde ich nx-trek hier ausschließen! das verdient nicht das label "star trek"!

        man muß schon extrem naiv oder gänzlich unpolitisch sein um das ganz neutral als normale trek-serie zu beurteilen:
        aber gut: eine coole rumballernde militär-einheit, "weapons of mass destruction" und ein folternder captain, wem (/welchem amerikaner) könnte das nicht gefallen...

        nach einem eigentlich vielversprechenden start schwenkt die serie nach fallenden einschaltquoten schamlos nach rechts und surft auf unterstem niveau der krankhaften amerikanische kriegs und panic-tainment-sucht und der narzistischen verschreckung über den 11. september

        eine weit enfernte rasse die sich aus verschiedenen subspecies (= mulimische glaubensrichtungen/arabische völker/rest der welt) verübt einen anschlag auf den planeten amerika (...) worauf eine amerikanische expedition die evil-doers finden und bestrafen muß bevor sie gebrauch machen von ihren "weapons of mass destruction"

        und der höhepunkt: jonathan W. archer entschließt sich mit kamera-wirksam narzistisch-selbstmitleidig verzertem gesicht zu foltern - willkommen an bord der uss. quantanamo, wo picard noch erklärte das man die menschheit nicht retten kann indem man die menschlichen werte opfert foltert schiffspresident archer munter drauf los: ja so viele tote amerikaner sind schon eine ziemlich befreiende rechtfertigung, und er kann ja nicht dafür in eine so spezielle situation geraten zu sein...

        Kommentar


          Ich finde jede Serie hat Ihre Aspekte und ich finde es vermessen zu behaupten, wenn man ENT mag kein 'echter' ST-Fan ist. Da frage ich mich doch bitte schön wie definiert sich eigendlich ein echter ST-Fan ? Bis du einer ? Bin ich keiner ?

          Ich mag ENT sehr gerne, trotz mancher Kritik die ich auch an ihr selber übe. Nur was sag das jetzt über mich aus?

          Und noch mal zu der dritten Staffel. Ich glaube das viele immer die Verbindung zwischen den US-Methoden und der Handlung darin sehen wollen. Ich besteite nicht das man sich sicher an realen Begebenheiten inspirieren lassen hat. Ich glaube aber, hätten sich die Autoren sich die Handlung der Staffel nur aus den Fingern gezogen (ohne 11.9., Gotanamo Bay) usw. würde die aufregung beiweiten nicht so 'emotional' sein. Ja, es wurde nicht nach den ach so tollen Picard-Idealen gehandet (man verzeih mir die Ironie) und manchmal wurde fragwürdiges und verwerfliches getan aber ich finde doch das der Xindi in aller St-Manier beglichen wurde.

          Übrings wer denn so arg über die dritte Staffel ärgert, der darf sich dann aber nicht den Vulki-Dreiteiler anschauen. Der ist genau so schlimm.

          Ich für meinen teil bin bei ENT ebenso gut unterhalten wie bei alles anderen ST-Serien und ich brauch auch nicht erst einen erhobenden Zeigefinger mit samt gerechtigkeitspredigenden Captain um über die schlechtigkeit der Welt den Kopfzuschütteln.

          P.S. Wer Rechtschreib- und Grammatikfehler findet, kann sich ruhig behalten.

          Kommentar


            lol, meine auch

            es gab noch mehr indizien als diese bereits ziemlich offiziell als "WOMD"-episode (weapons of...) bezeichnete xindi-story, die parallelen sind einfach zu offensichtlich und ich glaube die macher habens sogar offen gesagt - warum auch nicht, in amerika bringt das quote

            >>>Da frage ich mich doch bitte schön wie definiert sich eigendlich ein echter
            >>>ST-Fan ?
            natürlich kannst du ein ganz oberflächlicher trek-fan sein dem es wirklich nur um das visuelle geht, ein paar schöne schiffe, ein bisschen rumgeschieße und "techno-babble", ein paar nette worte vom sympathischen cast..

            aber jeder der auch nur ein bisschen von der message hinter trek verstanden hat, jeder der auch nur einen winzigen teil von dem verstanden hat was trek zu vermitteln versuchte, muß erkennen das mit nx-trek all das auf opportunistischste weise verraten wurde!

            trek ist mehr als nur eine serie, es hat eine popkulturelle verantwortung, es war ausdruck menschlicher hoffnungen und ideale, es war ein plädoyer für die weiterentwicklung der menschheit zu einer höheren vernunft und sensibilität, und jetzt höre ich unseren gloriosen captain archer einer überlegenen forscherspezies erklären, dass "wenn weiterentwicklung bedeutet unmenschlich zu werden, wir lieber primitive menschen sein wollen"

            bitte? weiterentwicklung macht auf einmal böse? das ist nichts anderes als die unsinnigen xenophoben kleingeistigen stereotype der (amerikanischen) unterschicht!

            ich weiß nicht mehr genau worum es in diesem vulci-3-teiler geht, aber die beziehung zu den "vulcis" ist symptom genau der gleichen krankheit:

            anstatt zu den intellektuellen, rationalen vulkaniern zieht es die menschen zu den kumpeligen sympathisch gewalttätigen andorianern!
            - natürlich hängt joe sixpack nicht gerne mit den verstockten intellektuellen rum, er will lieber die kumpeligen schläger aus der nachbarschaft die genauso "mensch" (/tier) geblieben sind wie er
            - und natürlich wählt ein joe sixpack nicht den verstockten john kerry sondern den kumpeligen george bush! (popkulturelle verantwortung!...)

            eine ehemals überpolitische serie getragen von humanistischem universellen gedankengut propagiert plötzlich die werte der amerikanischen unterschicht und politisch rechten!

            natürlich können wir das in deutschland mit einiger distanz sehen, wir haben ja ohnehin ein anderes verhältnis zu den medien, nur klar sollte sein dass man damit die ausnutzung des ehemals guten namens star trek für die propagandierung niederer werte und negativer tugenden sanktioniert! und man sollte immer bedenken dass man nie der einzige ist der die serie sieht!

            Kommentar


              Zitat von Mr.Tricorder
              es gab noch mehr indizien als diese bereits ziemlich offiziell als "WOMD"-episode (weapons of...) bezeichnete xindi-story, die parallelen sind einfach zu offensichtlich und ich glaube die macher habens sogar offen gesagt - warum auch nicht, in amerika bringt das quote
              Zum Beispiel? Auch welche anderen Episoden oder Aspekte beziehst du dich?
              Wäre nett wenn du das konkretisieren würdest.

              Zitat von Mr.Tricorder
              >>>Da frage ich mich doch bitte schön wie definiert sich eigendlich ein echter
              >>>ST-Fan ?
              natürlich kannst du ein ganz oberflächlicher trek-fan sein dem es wirklich nur um das visuelle geht, ein paar schöne schiffe, ein bisschen rumgeschieße und "techno-babble", ein paar nette worte vom sympathischen cast..
              Guter Trekkie böser Trakkie ?? Interessant das du scheinbar schon sehr gut über mich bescheit weisst und beurteilen kannst. Wenn du das schon an solch einer trivialen Angelegenheit fest machst, wie das gucken und mögen einer TV-Serie ...

              Ich finde Firefly sehr gut und Alias und noch verschiedenes andere. Was sagt das denn noch über nicht aus ?

              Zitat von Mr.Tricorder
              aber jeder der auch nur ein bisschen von der message hinter trek verstanden hat, jeder der auch nur einen winzigen teil von dem verstanden hat was trek zu vermitteln versuchte, muß erkennen das mit nx-trek all das auf opportunistischste weise verraten wurde!

              trek ist mehr als nur eine serie, es hat eine popkulturelle verantwortung, es war ausdruck menschlicher hoffnungen und ideale, es war ein plädoyer für die weiterentwicklung der menschheit zu einer höheren vernunft und sensibilität, und jetzt höre ich unseren gloriosen captain archer einer überlegenen forscherspezies erklären, dass "wenn weiterentwicklung bedeutet unmenschlich zu werden, wir lieber primitive menschen sein wollen"

              bitte? weiterentwicklung macht auf einmal böse? das ist nichts anderes als die unsinnigen xenophoben kleingeistigen stereotype der (amerikanischen) unterschicht!
              Ich habe sehr offt den Eindruck, das viele MEnschen Star Trek als eine 'Religion' ansehen und das finde ich doch arg bedenklich. Letztlich ist es NUR eine TV-Unterhaltungs-Serie und nicht mehr. Zugegeben eine gut und positive aber nicht mehr. So glaube ich auch nicht, an die 'popkulturelle Verantwortung' oder an das Plädoyer. Das sollte besser in eine phillosophische Doku über Etik und Moral. Auch bin ich der Meinung, das TNG viel zu hoch stillisiert wird, denn auch da gibt so manche Fragwürdige Angelegenheit.

              "wenn weiterentwicklung bedeutet unmenschlich zu werden, wir lieber primitive menschen sein wollen":

              Ich denke du beziehst dich hier auf die dritte Staffel, wen nicht oder nur unzureichent, bitte ich dich deine Bezugspunkt genauer zu Beschreiben.

              Ja Archer auch verschiednen Gründen fragwürdig Gehandelt, das besteite ich kaum. Aber betrachtet man den Kontext, in dem Archer handelte macht es sicher verständlicher, nicht besser. Allerdings ist nicht die gesammte Serie damit durch tränkt.

              Sag mal mit welcher Fachkenntnis bist du einelich in der Lage die amerikanische Kultur zu be- bzw. abzuwerten?
              Ich bin sich kein Amerika-Liebhaber und sehe es sher scepisch, was die US-Regierung zu anrichtet bzw. angerichtet hat. Nur masse ich mir nicht zu ohne mich eingehend mit Amerika befasst zuhaben oder mit mehreren Gesprochen zu haben ein Urteil zufällen. Betrachtet man unsere Geschichte so tun wir gut dran nicht allzu sehr mit Steinen umuns zu werfen. Aber vielleicht tu ich dir unrecht und du hast einen objektiven Eindruckt und die fachliche Kompetenz die ameriakische Nation als ganzes zu beurteilen. Klär mich bitte auf.

              Und wer behauptet, das Weiterentwicklung automatisch gut macht?
              Betrachtet man die letzten Jahre, Jahrzehnte oder auch Jahrhunderte kann ich nicht wirklich behaupten, das die Menschen sich zu wenn auch wenig besseren Menschen entwickelt hätten. Die Menschheit ist immer noch von den selben Dingen getrieben, nur das wir uns Technisch weiter entwickelt haben und nur die Möglichkeit haben sehr Effektiv und allum,fassend Schaden anzurichten. Ich denke das das in Hundert Jahren auch nicht grossartig anders sein wird.

              Zitat von Mr.Tricorder
              weiß nicht mehr genau worum es in diesem vulci-3-teiler geht, aber die beziehung zu den "vulcis" ist symptom genau der gleichen krankheit:

              anstatt zu den intellektuellen, rationalen vulkaniern zieht es die menschen zu den kumpeligen sympathisch gewalttätigen andorianern!
              - natürlich hängt joe sixpack nicht gerne mit den verstockten intellektuellen rum, er will lieber die kumpeligen schläger aus der nachbarschaft die genauso "mensch" (/tier) geblieben sind wie er
              - und natürlich wählt ein joe sixpack nicht den verstockten john kerry sondern den kumpeligen george bush! (popkulturelle verantwortung!...)
              Na guckst du denn die 4. Staffel von ENT? Ich meien der Vulkanier-3-Teiler ist doch einer der höhepunkte. Zusammengefasst kann man sagen:

              VHC plant mit gefälschten Informationen einen vermeindlichen Feind anzugreifen. Es wird eine Minderheit mit gefältschen Beweisen Verbrechenss schuldig erklärt, um sie aus dem Weg zu räumen bzw. Mundtot zu machen, da sie kritisch und oppositionell zu der Regierung steht. Na kommt dir das nicht bekannt vor? Aber die Trillogie ist der Hit. Hmmm...

              Auch wenden die Menschen sich in ENT doch nicht von den Vulkis ab, wenn sie das täten, dann würden die sicher nicht noch auf der Erde leben und ihnen Helfen. Nein, die Menschen haben nach dem Erstkontakt ihre Hilfe angenommen und tun es auch immer noch, auch wenn sie in manchen Dingen nicht einverstanden sind. Die Spannungen zwischen Archer und T'Pol sind doch exemplaisch für diese Entwicklung, da beide Ihre Differenzen und Vorurteile abbauen und zeigten so wie sich das weiter entwickelt.

              Die Sache mit den Andorianer ist wenn man sie mal genauer betrachtet sehr ST-like. Aus Konfliktsituationen entsteht vertrauen und später Freundschaft. Und da die Andorianer Gründungmitglied der Föderation ist ist es nur logisch sich mit Ihnen zu befassen und das its alles ENT-Episoden, wo das Geschieht sehr gut gelungen. Und da G.W.B und J.K. reinzu interprieren kann ich nicht so ganz nachvollziehen.

              Zitat von Mr.Tricorder
              eine ehemals überpolitische serie getragen von humanistischem universellen gedankengut propagiert plötzlich die werte der amerikanischen unterschicht und politisch rechten!

              natürlich können wir das in deutschland mit einiger distanz sehen, wir haben ja ohnehin ein anderes verhältnis zu den medien, nur klar sollte sein dass man damit die ausnutzung des ehemals guten namens star trek für die propagandierung niederer werte und negativer tugenden sanktioniert! und man sollte immer bedenken dass man nie der einzige ist der die serie sieht!
              Glaube allerdings, das das was du den Amerikanern anlastet auch hier in Deutschland tendenziell zubeobachten ist. Schaut man sich die Medien, grade das Fernseh an so kommt ich zu dem schluss das politisches und kritischen eher Mangelwahre wird, oh und das lässt auch auf unsere sozialen Schichten schlüsse zu.

              Ich glaube nicht das durch ST ein solziologischer oder gesellschaftlicher Wandel in welche Richtung auch immer vollzogen werden kann. Es ist nur eine TV-Serie und die verändernt nicht die Welt, das können nur wir Menschen wenn wir es wollen und dazu bedarf es mehr als nur Fernsehunterhaltung.


              Zum abschluss möchte ich noch anmerken, das ich nicht den eindruck habe, das du eine objektive, differenzierte Diskussion anstebst. So wie du schreibst und Namen verwendest drängt sich mir eher das gegenteil auf.

              An ENT gibt sich eine Menge zu kritisieren in auch vielen Aspekten, ebeso wie alle anderen Serien auch. Nur sollte man doch noch auf dem Teppich bleiben und Dinge nicht überdramatisieren.

              P.S. Wegen der Fehler im Text ... welche Fehler ???

              Kommentar


                Zum Beispiel? Auch welche anderen Episoden oder Aspekte beziehst du dich?
                Wäre nett wenn du das konkretisieren würdest.
                ? hab ich doch im folgenden (vulkanier <-> andorianer)!

                Guter Trekkie böser Trakkie ?? Interessant das du scheinbar schon sehr gut über mich bescheit weisst und beurteilen kannst
                "natürlich kannst du.." das war nur konjunktiv gemeint, als fallbeispiel, ich meinte nicht dass du zwangsläufig ein beispiel für solch einen zuschauer sein mußt, und es war auch nur eine rhetorische konstruktion, ich bezweifle ja dass die man es so oberflächlich und unbeeinflusst sehen kann

                Letztlich ist es NUR eine TV-Unterhaltungs-Serie und nicht mehr. Zugegeben eine gut und positive aber nicht mehr. So glaube ich auch nicht, an die 'popkulturelle Verantwortung' oder an das Plädoyer.
                sorry aber wie gesagt: naiv oder unpolitisch! nichts ist nur "unterhaltung"! es muß keine religion sein um werte zu kommunizieren, es ist popkultur! und bedenkt man wieviel fernsehen der durchschnittliche westliche bürger guckt muß man eben schon sehr naiv sein um zu glauben das ließe ihn unbeeinflußt!

                das mediale konsum-verhalten ist einer der stärksten demographischen indikatoren überhaupt! wenn dir das wirklich nicht klar ist wäre es wirklich ratsam sich mit demographie und popkultur - wenigstens als begriffe zu befassen!
                ein blick auf die politische entwicklung parallel zur entwicklung der einschaltquoten (bspw. fox!) in amerika sollte eigentlich jegliche zweifel an der relevanz dieses aspektes vertreiben!

                ich habe ein jahr in amerika gelebt und bin sicher kein anti-amerikaner, es gibt dort drüben ebenso eine starke linke der diese entwicklungen durchaus bewußt ist, nur leider ist es die minderheit und hat sich in letzter zeit mehr und mehr zurückdrängen lassen

                Und wer behauptet, das Weiterentwicklung automatisch gut macht
                nun ja das ist der optimismus den trek vermitteln soll, die menschheit entwickelt sich zu einer höheren vernunft und sensibilität, und während es geringfügig möglich sein kann sich ins negative zu "entwickeln" ist es mit sicherheit negativ zurück zu unseren natürlich triebhaften verhalten zurückzukehren! (welches die andorianer ganz offensichtlich symbolisieren!), die böse elite ist wohl eher ein klassisches kleingeistiges klischee der unterschichten

                außerdem gibt es durchaus analysen die ganz eindeutig die entwicklungsstufen der menschheit dokumentieren, und auch wenn die kontinuität nicht garantiert ist so war die menschheit bisher doch auf dem weg einer fortschreitenden weiterentwicklung zum besseren, führende analysten sehen uns sogar an der schwelle zu einer (weiteren) höheren stufe

                Die Sache mit den Andorianer ist wenn man sie mal genauer betrachtet
                ja genauer betrachtet: wodurch wird man denn hier freunde? durch den krieg gegen einen gemeinsamen bösewicht, schon toll diese soldaten-kameradschaft, solange wir eine adäquate "outgroup" haben sind wir offen für verbrüderung...

                und nochmal: die andorianer werden in erster linie als emotional und gewaltverliebt dargestellt, gewalt-fetischismus ist also weniger negativ als die elitäre arroganz der vulkanier? die vulkanier sind die unsympathischen usurpatoren mit denen man sich arrangieren muss, nur wenn sie ein bisschen rum-menscheln werden sie akzeptiert!
                es wird garnicht in betracht gezogen das die vulkanier durchaus recht haben könnten! ja die menschen haben sich immer schnell entwickelt - aber zu welchem preis! auf kosten wie vieler leben! und wie viele technologische entwicklungen kamen eindeutig vor ihrer zeit!

                nochmal "konkretisiert": folge - "the andorian incident": gewalttätige rasse enttarnt pazifistische bestrebungen als hinterhältige kriegstreiberei.... - der traum, die ultimative bestätigung für alle gewaltverliebten!

                nicht böse gemeint: aber da du dich bisher scheinbar den popkulturellen bzw. metaphorischen und symbolischen aspekten eher verschlossen hast würde das zu erklären hier wohl ein wenig ausufern
                die frage ist nicht nur was gezeigt wird, sondern auch in welchem kontext, auf welchen ebenen, an wen adressiert und warum gerade eine bestimmte konstellation

                Glaube allerdings, das das was du den Amerikanern anlastet auch hier in Deutschland tendenziell zubeobachten ist. Schaut man sich die Medien, grade das Fernseh an so kommt ich zu dem schluss das politisches und kritischen eher Mangelwahre wird, oh und das lässt auch auf unsere sozialen Schichten schlüsse zu.
                naja, wir haben da wohl eher andere probleme, auf dem politischen sektor sind wir sehr skeptisch, zurückhaltend und vergleichsweise sensibel ja fast phobisch, folgen unserer extrem schwierigen vergangenheit! wir neigen tatsächlich zum unpolitischen und im politischen zum übervorsichtigen

                deswegen können sich hierzulande viele die ausmaße des propagandas, der missinformation und "verbildung" des volkes durch die medien in den usa überhaupt nicht vorstellen!!! für einen mitteleuropäer teilweise wirklich schockierend!
                da ist ein linkes oder eher überpolitisch humanistisches star trek unendlich wertvoll!


                zu den fehlern: lol, groß und kleinschreibung ist auch allgemein überschätzt

                Kommentar


                  Sorry, Mr.Tricorder, aber tlw. interpretierst du echt viel Schwachsinn in ENT hinein.
                  Vor allem die Menschen/Adorianer/Vulkanier/Tellariten-Story ist ST in seiner reinsten Form. Wo bitteschön kommen die Andorianer besser weg als die Vulkanier? Beides werden als Rassen mit Fehlern dargestellt. Sowohl Shran als auch Suval sind sehr sympathische Charaktere, haben aber beide auch ihre Schattenseiten.
                  Und die Menschen und Andorianer wurden nicht durch den Krieg gegen einen gemeinsamen Feind zu Freunden, sondern dadurch dass man sich selbst immer gegenseitig zu Hilfe kam und sich immer "etwas schuldete".
                  Gerade bei diesem Handlungsbogen geht es um das Abbauen von Vorurteilen, das Finden von Gemeinsamkeiten und am Ende Freundschaft. Wenn das nicht ST ist was dann?
                  Es scheint jedoch, dass du nicht viele Folgen nach Staffel 3 gesehen hast. Ohne die Auflösung dieses Handlungsbogens in Staffel 4 zu kennen erübrigt sich wohl die Diskussion.

                  Was die Xindi-Sache betrifft so ist dies etwas anderes. Archers Folteraktionen und das ständige "Mission geht über alles"-Gerde ist absolut untrekkig und ST-unwürdig.
                  Der Xindi-Handlungsbogen für sich alleine ist jedoch ebenfalls ST in Reinkultur. Schon bei TOS wurde Bezug auf aktuelle Ereignisse genommen. Was ist falsch dabei? ENT verlegte den 11. September in den Weltraum und zeigte - wie es sich für ST nun einmal gehört - wie man es hätte besser machen können. Bei ENT sind die Xindi nicht die Schurken. Sie haben die Erde nur aufgrund von Falschinformationen angegriffen. Ähnliche Falschinformationen welche die Menschen im Glauben ließ die Xindi wären das absolute Übel. Man findet jedoch den gemeinsamen Dialog und am Ende schütteln sich beide Rassen die Häne. GENAU, das ist Bush-Politik. Bush hat beim 11. September KOMPLETT gleich gehandelt. Wie konnte ich das nur übersehen.

                  Ein guter Tipp. Erstens nicht zu viel hineininterpretieren. Aus der Andorianer/Vulkanier-Geschichte Bush/Kerry zu machen ist SEEEEEHR weit hergeholt. Und zum anderen sollte man die Serie die man niedermacht auch wirklich kennen. Von deiner Schreibweise her bin ich mir absolut sicher, dass du die vierte Staffel nicht kennst. 100%ig sicher bin ich mir auch nicht ob du überhaupt die Auflösung des Xindi-Handlungsbogens verfolgt hast.
                  Egal wie hochgestochen dein Schreibstil ist, erst denken dann posten.

                  Kommentar


                    ich habe fast alle folgen gesehen, die xindi auflösung war das obligatorische action tam-tam, die guten iraker haben noch ein bisschen geholfen, die andorianischen waffenbrüder hatten noch ihren kleinen auftritt..

                    ich will jetzt nicht nochmal soweit ausholen aber das hat nichts mit "rein-interpretieren" zu tun, ob die aussage-intention nun ganz offen da war oder es nur aus einer grundsäztlichen geistigen prägung entstanden ist, ist unwichtig! den rest hab ich obig schon mal gesagt...

                    ENT verlegte den 11. September in den Weltraum und zeigte - wie es sich für ST nun einmal gehört - wie man es hätte besser machen können.
                    eine stärke treks war es immer sich mit direkten anspielungen zurückzuhalten, tng versuchte nie direkt aktuelle politik zu behandeln, und das aus einem guten grund: die humanistischen werte sind universell, sie sind nicht an die aktuelle situation, und schon garnicht an die aktuelle amerikanische situation gebunden, trek soll eine universelle vision der menschheit zeigen und nicht das was die amerikaner im moment bewegt bzw. was sie im moment gerne sehen!
                    abgesehen davon: "...wie man es hätte besser machen können", oh ja, archer hat scheinbar viel "besser" gefoltert als die amateure in verhör-camps...

                    außerdem bestätigt die serie ja die irrige annahme der angriff wäre von einer ganzen nation ausgegangen, ich hab jedenfalls nie das insektoiden- oder reptiloiden-volk gesehen dass gegen die oberhäupter protestiert...
                    ohnehin behandelt die serie die ganze thematik mit den naiven und weltfremden vorstellung der unterschichten, und wahrscheinlich sogar aus ganz klarem quoten-kalkül heraus

                    Beides werden als Rassen mit Fehlern dargestellt
                    ließ nochmal meinen letzten post, genau das habe ich ja beschrieben: gewalttätigkeit ist kein kleiner fehler den man so einfach als sympathische eigenart abtun kann! diese vorstellung ist typisch für eine gewaltverliebte medienwelt.., und ohnehin: meine beschriebene deutungsebene abzusägen und sie durch "zufall" zu ersetzen ist kein wirkliches argument

                    es ist naiv zu glauben hinter jedem "freunde werden"-plot stecke nur die reine philantropische herzensgüte! wer befreundet sich mit wem? warum? ich welcher situation? auf welcher basis? und befreundet man sich, verbrüdert man sich, schließt man ein zweckbündnis, assimiliert man etc. etc. ...

                    ..den Krieg gegen einen gemeinsamen Feind zu Freunden, sondern dadurch dass man sich selbst immer gegenseitig zu Hilfe kam und sich immer "etwas schuldete".
                    ... das ist jetzt einerseits wirklich naiv und andererseits eine unsinnige differenzierung, wichtig ist die art wie man sich verbrüdert hat! wie hat man sich denn geholfen? humanitäre hilfe? kultureller austausch?.....

                    Kommentar


                      ENT - stinklangweilig

                      und zu TOS: Die Serie hat noch immer einen hohen Unterhaltungswert, aber
                      wer damit aufgewachsen ist, dem wird die Serie zum Hals raushängen.
                      Ich finde sie neben TNG (die Beste) und DS9 (sehr gut) wirklich, naja
                      ... ST eben, das Orginal das auf Platz 2 der besten ST Serien steht.
                      KIRK und SPOCK sind heute noch genial (Vor allem im Vergleich
                      zu anderen Serien, aber das muss ich in diesem Forum wohl
                      nicht erwähnen)
                      Kirk: Am liebsten würde ich ihnen in den Arsch treten, Spock!
                      Pille: Soll ich ihn festhalten, Jim?
                      40 Jahre ST - der besten Serie in unserer Galaxie!

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                        Zitat von Mr.Tricorder
                        ich habe fast alle folgen gesehen, die xindi auflösung war das obligatorische action tam-tam, die guten iraker haben noch ein bisschen geholfen, die andorianischen waffenbrüder hatten noch ihren kleinen auftritt..

                        ich will jetzt nicht nochmal soweit ausholen aber das hat nichts mit "rein-interpretieren" zu tun, ob die aussage-intention nun ganz offen da war oder es nur aus einer grundsäztlichen geistigen prägung entstanden ist, ist unwichtig! den rest hab ich obig schon mal gesagt...
                        Sorry, aber wenn du glaubst, dass dein Andorianer=Bush;Vulkanier=Kerry nichts mit "reininterpretieren" zu tun hat, kann ich dir auch nicht mehr helfen. Habe noch nie eine weiter hergeholte Theorie gelesen.

                        Und es war kein "du guten Iraker haben noch ein bisschen geholfen". Es war eher so, dass sich die ganzen Iraker mit den Opfern gegen einen irakischen Terroristen verbündet haben um einen weiteren Anschlag zu verhindern.
                        Auch solle man nicht vergessen, dass in ENT am Ende die Iraker unschuldig waren und sich mit den Amis die Hände schütteln.

                        Zitat von Mr.Tricorder
                        eine stärke treks war es immer sich mit direkten anspielungen zurückzuhalten, tng versuchte nie direkt aktuelle politik zu behandeln, und das aus einem guten grund: die humanistischen werte sind universell, sie sind nicht an die aktuelle situation, und schon garnicht an die aktuelle amerikanische situation gebunden, trek soll eine universelle vision der menschheit zeigen und nicht das was die amerikaner im moment bewegt bzw. was sie im moment gerne sehen!
                        abgesehen davon: "...wie man es hätte besser machen können", oh ja, archer hat scheinbar viel "besser" gefoltert als die amateure in verhör-camps...
                        ENT hat nicht das gezeigt was die Amis gerne sehen wollten, sondern zeigte am Ende das was ST-Fans sehen wollten. Nämlich Verbrüderung mit ehemaligen Feinden, die friedliche Auflösung eines Konflikts. NATÜRLICH wollten die rechtsorientieren Amis sehen, wie sich Bush am Ende mit den Drahtziehern des 11. September die Hände schüttelt, weil man endlich sämtliche Differenzen aus dem Weg geräumt hat. Das ist wohl eher die leider etwas weldfremde, trotzdem aber wunderschöne Philosophie von Star Trek, welche sich schon seit TOS durch alle Serien zieht.

                        Außerdem weißt du genau was ich mit dem "besser machen" meinte - hab ich in meinem obrigen Post ausführlich erörtert. Archer suchte die wahren Drahtzieher hinter dem Verbrechen (griff nicht einfach bildlings irgend einen Staat an) und es wurde Frieden mit dem Staat dahinter geschlossen. Die Mission in der delphischen Ausdehnung war vielmehr eine diplomatische als kriegerische (auch wenn sie anfangs kriegerisch wirkt). Welch großen Vergeltungsschlacht kann schon ein einziges Schiff der Sternenflotte gegen eine Rasse mit der Technologie der Xindi führen?

                        Das Foltern verteufle ich auch (sehr sogar) und halte diese Aktionen für absolut ST-unwürdig. Allerdings ist dies nicht ein Problem, welches in letzter Zeit nur bei ST gibt. Vor allem bei 24, aber auch BSG:TNS und LOST foltern unsere Hauptcharaktere aufgrund eines höheren Ziels was das Zeug hält. Dies ist leider eine Entwicklung im US-Fernsehen, welche ich sehr bedenklich finde.

                        Zitat von Mr.Tricorder
                        außerdem bestätigt die serie ja die irrige annahme der angriff wäre von einer ganzen nation ausgegangen, ich hab jedenfalls nie das insektoiden- oder reptiloiden-volk gesehen dass gegen die oberhäupter protestiert...
                        ohnehin behandelt die serie die ganze thematik mit den naiven und weltfremden vorstellung der unterschichten, und wahrscheinlich sogar aus ganz klarem quoten-kalkül heraus
                        Bei den Insektuiden und Reptilianern sah ich auch keine wirklichen Proteste (erst am Schluss stellten sich auch die Insektuiden gegen den Reptilianer-Möchtegern-Imperator). Dafür haben die Humanuiden und Faultiere ziemlich schnell ihre Bedenken gehabt.
                        Einzig der erste Anschlag ging von der ganzen Rasse aus. Jedoch sollte man hier bedenken, welch geschundenes Volk die Xindi waren, ihre Beschützer (denen sie so viel Gutes verdanken) sagen ihnen die Menschen würden sie ganz auslöschen.


                        Zitat von Mr.Tricorder
                        ließ nochmal meinen letzten post, genau das habe ich ja beschrieben: gewalttätigkeit ist kein kleiner fehler den man so einfach als sympathische eigenart abtun kann! diese vorstellung ist typisch für eine gewaltverliebte medienwelt.., und ohnehin: meine beschriebene deutungsebene abzusägen und sie durch "zufall" zu ersetzen ist kein wirkliches argument
                        Anscheinend bist du tatsächlich Meister darin irgendwelche Argumente umzudrehen und irgendetwas hineinzuinterpretieren.
                        Wo bitteschön habe ich Gewalttätigkeit als "kleinen Fehler" oder "sympathische Eigenart" abgetan? Außerdem sind die Andorianer keine wirkliche gewalttätige Rasse (das sind wohl eher die Klingonen, die gibt es allerdings in allen ST-Serien, hier hast du dich allerdings noch nie über Kriegsverherrlichung aufgeregt). Sie sind nicht mehr oder weniger gewalttätig als die Menschen den 20. Jahrhunderts. Jedoch sind sie eine sehr misstrauische Rasse (was bei den Vulkaniern ja durchaus begründet ist). Gemeinsam schafft man es jedoch die gegenseitigen Vorurteile abzubauen und am Ende schütteln sich Menschen, Andorianer, Vulkanier und Tellariten aus Freundschaft die Hände.

                        Ich weiß immer noch nicht wo du deine guter Andorianer, böser Vulkanier Theorie herhast. Die Andorianer sind genauso intrigant als die Vulkanier (siehe "Waffenstillstand" oder "Testgelände") und eben weitaus gewalttätiger als diese. Die Vulkis sind dafür arrogant, scheinheilig und unter dem Einfluss der Romulaner geraten.

                        Zitat von Mr.Tricorder
                        es ist naiv zu glauben hinter jedem "freunde werden"-plot stecke nur die reine philantropische herzensgüte! wer befreundet sich mit wem? warum? ich welcher situation? auf welcher basis? und befreundet man sich, verbrüdert man sich, schließt man ein zweckbündnis, assimiliert man etc. etc. ...
                        In der Realität würde ich dir voll und ganz rechtgeben. Jedoch sprechen wir hier von der Friede-Freude-Eierkuchen-ST-Welt. Ein leider weltfremder, dafür aber wunderschön optimistischer Blick in die Zukunft. Und hier ist die Föderation kein Zweckbündnis, Assimilation oder ähnliches sondern ein Symbol wahrer Freundschaft. Hier geht es tatsächlich um philantropische Herzensgüte. Man baut Vorurteile ab, redet mit seinem Gegenüber, versucht diesen zu verstehen - und fertig. Das ist die Message der Serie. Und hier ist ENT in guter Tradition mit TOS, TNG, DS9 und VOY.


                        Zitat von Mr.Tricorder
                        ... das ist jetzt einerseits wirklich naiv und andererseits eine unsinnige differenzierung, wichtig ist die art wie man sich verbrüdert hat! wie hat man sich denn geholfen? humanitäre hilfe? kultureller austausch?.....
                        Sorry, aber du stempelst mich als naiv ab, scheinst jedoch selbst mit Schauklappen durch die Welt zu laufen. Wie sonst kann man solch weit hergeholte Aussagen aus einer Fernsehserie oder aus dem Post anderer User hineininterpretieren?

                        Wie hat man sich geholfen? Die Menschen fanden díe Spionage-Anlage in P'Jem - die Andorianer halfen Archer zu befreien, die Menschen halfen beim ersten Waffenstillstand zwischen Vulkanier und Andorianern - die Andorianer unterstützten sie beim Xindi-Konflikt, die Menschen deckten den geplanten Angriff der Romulaner-Vulkanier auf Andoria auf und schafften es den Konflikt friedlich zu lösen usw. Wo bitteschön siehst du einen Krieg gegen einen gemeinsamen Feind (höchstens bei der Xindi-Sache gab es einen gemeinsamen Feind und hier halfen die Andorianer einfach einen Terroranschlag auf einen ganzen Planeten zu verhindern)? Die Hilfe der Menschen beschränkte sich großteils auf Vermittlung im Andorianer/Vulkanier-Konflikt.

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                          wie schon gesagt, es wüde zu weit führen das im einzelnen auszubreiten, die deutungsebenen sind subtiler, natürlich will die politisch rechte amerikas auch aus ihrer sicht nichts böses, sie beharren nur borniert und arogant auf einer naiven weltanschauung, und dazu gehört vor allem auch die vorstellung einer alles befriedenden welt-polizei, oder in diesem fall universums-polizei!

                          und das obwohl diese versuche in katastrophaler weise gescheitert sind, da war man mit der obersten direktive schon weiter, aber joe sixpack versteht natürlich nicht dass man nicht eingreift auch wenn man doch helfen könnte, das ist ihm viel zu hoch, er will den tollen amerikanischen buddy-cowboy der "anpackt" und die primitiven anderen völker auf den richtigen weg setzt, und natürlich sieht man es da am ende gerne wenn der präsident irgendeinem regenten die hand schüttelt
                          am amerikanischen wesen soll das universum genesen!

                          man kann ja auch kaum noch von föderation sprechen: ganz selbstverständlich sind die leit-charaktere amerikaner, und ganz selbstverständlich spielt jede erdbezogene handlung in amerika! ich glaube im gesamten tng wurde nicht einmal die usa erwähnt, und wenn dann nicht mehr als etwa frankreich...

                          man sieht ganz deutlich das hier nicht mehr menschen mit einer universellen vision schreiben, sondern amerikaner für amerikaner

                          zu den andorianern: natürlich hatte das alles mit kriegerischen konflikten zu tun, kalter krieg, kriegsvorbereitend oder heißer krieg ist da völlig unerheblich,
                          und wenn du alles gesehen hast weißt du ganz genau das die finale herz-erwärmende verbrüderungsgeste erst der kriegerische schulterschluss war!

                          und die andorianer werden sehr wohl als gewalttätig beschrieben! oder wie würdest du die folterhandlungen unter anderem auf pjem einschätzen!? aber richtig: da heiligte ja der zweck die mittel....!
                          und foltern ist ja auch nur eine sympathische kleine eigenheit die man akzeptieren muß, nein viel besser: es ist mittlerweile eine kulturelle gemeinsamkeit da müssen vorurteile abgebaut werden!

                          was waren denn die gemeinsamkeiten die man mit den andorianern festgestellt hat? sie handeln sehr impulsiv, ja triebhaft und lassen sich eher von emotionen als vom gesunden "andorianerverstand" leiten - und es war als hätten die menschen plötzlich ein demütiges einsehen dass sie ja auch nicht besser sind oder versuchen sollten zu sein, da hatte man aber schon mal höhere ideale! so schlimm ist diese wildheit ja auch nicht, da kommt nochmal ein leckeres andorianer-weibchen rüber und dann wird die sache sogar richtig attraktiv....

                          wie gut dass die vulkanier unter den einfluss der romulaner geraten und "böse" geworden sind, wäre ja auch unerträglich wenn die in allem "besser" sind, zumal die so garnicht kumpelig sind! hinter so einer elitären art kann ja immer nur das böse stecken! ja das gefällt joe sixpack

                          ich finde die serie hat sehr viel richtig gemacht und auch oft hervorragendes scripting gezeigt, nur kamen diese niederen "anti-treken" ansichten immer wieder durch, wirklich schade denn alles andere wäre zu verschmerzen bzw. zu verzeihen gewesen

                          ps.: hör dir mal das titellied an und guck mal wer dafür verantwortlich war und was der sonst noch so geschrieben hat, schon dort wird überdeutlich aus welcher ecke das ganze kommt...

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                            Zitat von Mr.Tricorder
                            wie schon gesagt, es wüde zu weit führen das im einzelnen auszubreiten, die deutungsebenen sind subtiler, natürlich will die politisch rechte amerikas auch aus ihrer sicht nichts böses, sie beharren nur borniert und arogant auf einer naiven weltanschauung, und dazu gehört vor allem auch die vorstellung einer alles befriedenden welt-polizei, oder in diesem fall universums-polizei!
                            Und wieso wirfst du das ENT vor? Dass die Föderation die alles befriedende Welt-Polizei ist gabs schon bei TOS. Von daher dürfte dir dann ganz ST nicht gefallen.

                            Zitat von Mr.Tricorder
                            und das obwohl diese versuche in katastrophaler weise gescheitert sind, da war man mit der obersten direktive schon weiter, aber joe sixpack versteht natürlich nicht dass man nicht eingreift auch wenn man doch helfen könnte, das ist ihm viel zu hoch, er will den tollen amerikanischen buddy-cowboy der "anpackt" und die primitiven anderen völker auf den richtigen weg setzt, und natürlich sieht man es da am ende gerne wenn der präsident irgendeinem regenten die hand schüttelt
                            am amerikanischen wesen soll das universum genesen!
                            Ich denke ENT zeigt sehr schön, wie wichtig die Oberste Direktive ist und dass man sich nicht überall einmischen darf. Oder hast die die Episoden "Lieber Doktor", "Durch die Wüste", "Der Kommunikator" und "Cogenitor" nicht gesehen? Hier wird wunderbar verdeutlicht, dass sich Archer und Co nicht überall anpacken dürfen um primitiven Völkern zu helfen.

                            Zitat von Mr.Tricorder
                            man kann ja auch kaum noch von föderation sprechen: ganz selbstverständlich sind die leit-charaktere amerikaner, und ganz selbstverständlich spielt jede erdbezogene handlung in amerika! ich glaube im gesamten tng wurde nicht einmal die usa erwähnt, und wenn dann nicht mehr als etwa frankreich...
                            Dass ist etwas was ich bei ENT auch sehr schade finde. TOS, TNG und DS9 waren weitaus multikultureller. Andererseits hat auch bei ENT der Präsident der Erde seinen Sitz in Frankreich. Das Sternenflottenhauptquartier war immer schon in San Francisko. Und im Grunde stammen einzig Archer und Trip aus den USA. Mayweather ist Weltraumnomande, Reed Engländer, T'Pol von Vulkan, Phlox Denobulaner und Hoshi stammt aus Brasilien.

                            Zitat von Mr.Tricorder
                            man sieht ganz deutlich das hier nicht mehr menschen mit einer universellen vision schreiben, sondern amerikaner für amerikaner
                            Mehr als bei den anderen Trek-Serien schon. Im Vergleich zu Stargate, J.A.G. oder irgendwie auch BSG ist ENT jedoch weitaus universeller.

                            Zitat von Mr.Tricorder
                            zu den andorianern: natürlich hatte das alles mit kriegerischen konflikten zu tun, kalter krieg, kriegsvorbereitend oder heißer krieg ist da völlig unerheblich,
                            und wenn du alles gesehen hast weißt du ganz genau das die finale herz-erwärmende verbrüderungsgeste erst der kriegerische schulterschluss war!
                            Ich denke du hast nicht alles gesehen. Denn dann wüsstest du GENAU das das absoluter Schwachsinn ist. Schalte am besten heute um 13:00 Sat1 an. Zufällig spielen sie heute die Episode "Vereinigt" wo man quasi die "Geburtstunde der Föderation" sieht. Und dann sag mir, dass das ein kriegerischer Schulterschluss war.

                            Zitat von Mr.Tricorder
                            und die andorianer werden sehr wohl als gewalttätig beschrieben! oder wie würdest du die folterhandlungen unter anderem auf pjem einschätzen!? aber richtig: da heiligte ja der zweck die mittel....!
                            und foltern ist ja auch nur eine sympathische kleine eigenheit die man akzeptieren muß, nein viel besser: es ist mittlerweile eine kulturelle gemeinsamkeit da müssen vorurteile abgebaut werden!
                            Wer bitteschön hat das gesagt. Du drehst mir die Worte im Mund - äh auf der Tastatur - um. Ich habe mich sogar über Archers Folteraktionen etc. beschwert. Und Shran handelt bei P'Jem eindeutig nicht richtig, genausowenig bei "Kir'Shara". Von daher sind die Andorianer schon gewalttätig. Aber nicht mehr und nicht weniger als die Menschen des 20. Jahrhunderts. Und Folterung wurde hier ja auch nicht gutgeheißen (im Gegensatz zu 24). Archer wurde bei P'Jem unschuldig verprügelt. Genauso wie Soval bei "Kir'Shara" undschuldig gefoltert wird. Ist ja nicht so dass der große Ami-Strahlemann hier den bösen Iraker-Schurken foltern muss um die Welt zu retten (wie es einem bei 24 manchmal eingetrichtert wird).

                            Zitat von Mr.Tricorder
                            wie gut dass die vulkanier unter den einfluss der romulaner geraten und "böse" geworden sind, wäre ja auch unerträglich wenn die in allem "besser" sind, zumal die so garnicht kumpelig sind! hinter so einer elitären art kann ja immer nur das böse stecken! ja das gefällt joe sixpack
                            Es sind ja nicht alle Vulkaner unter dem Einfluss der Romulaner. Nur das Oberkommando (wie die wüsstest wenn du die vierte Staffel gesehen hättest). 99 % der Vulkis sind nette, gute Gesellen wie wir sie von den anderen Trek-Serien kennen. Also wo bitteschön ist das Problem?

                            Zitat von Mr.Tricorder
                            ich finde die serie hat sehr viel richtig gemacht und auch oft hervorragendes scripting gezeigt, nur kamen diese niederen "anti-treken" ansichten immer wieder durch, wirklich schade denn alles andere wäre
                            zu verschmerzen bzw. zu verzeihen gewesen
                            Das könnte ich sogar mal so unterschreiben. Allerdings seh ich das untrekkige anscheinend wo anders. Nämlich in Archers "Mission geht über alles Gehabe" und Folteraktionen in Staffel 3. In Episoden wie "Cogenitor", "Anomalie", "Ebenbild", "Der Vorbote" oder "Die Brutstätte". Aber mit Sicherheit nicht in der Darstellung der Föderationsgründung, der Andorianer/Vulkanier/Tellariten-Story und der friedvollen Auflösung des Xindi-Konflitks. Denn dies ist IMO ST in Reinkultur.

                            Zitat von Mr.Tricorder
                            ps.: hör dir mal das titellied an und guck mal wer dafür verantwortlich war und was der sonst noch so geschrieben hat, schon dort wird überdeutlich aus welcher ecke das ganze kommt...
                            Ich weiß nicht wer der Sänger ist und was der sonst noch so geschrieben hat. Ich finde das Intro nur absolut genial. Sehr stimmungsvoll und vermittelt gut Aufbruchs-Feeling. IMO das beste Intro einer ST-Serie überhaupt.

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                              Endlich mal jemand(HanSolo)der in Bezung auf Enterprise meiner Meinung ist.
                              Wenn man Enterprise genau verfolgt hat, merkt man auch, dass Archer aus der 3. Staffel viel gelernt hat. Denn schon gegen Ende der 3. Staffel beginnt sozusagen die Hinarbeit zur Föderation (Zusammenarbeit mit 3. der 5. Xindi Spezies).
                              Viele regen sich auch darüber auf, dass die ersten 2. Staffeln Enterprise mehr oder weniger überflüssig waren. Aber z.B. die 1. Staffel zeigt sehr schön die Anfänge und die Forschung der ersten Menschen auf einen Warp 5 Forschungsschiff. Das man die 2. Staffel von Enterprise immer so runtermacht, verstehe ich auch nicht. Die Staffel fängt grandios an und endet (meiner Meinung nach) sogar noch besser, nur der Mittelteil ist etwas ''normal''( obwohl geniale Folgen Wie z.B. ''Die Zukunft'', ''Eigenarten'', ''Der Laufsteg'' und ''Waffenstillstand'' enthalten sind). Ich glaube sowieso das die Abneigung/Ablehnung gegenüber Enterprise daraus entstand, dass Enterprise eine Prequel Serie ist(nur ein Grund).
                              Das Enterprise einige der besten Star Trek Episoden überhaupt zu bieten hat( Broken Bow weil bester Pilot, Lieber Doktor, Allein, Todesstation, Die Zukunft und vielen anderen besonder ab Staffel 3. Dämmerung, Azati Prime usw.) wollen ''viele'' einfach nicht wahrhaben.
                              Objektiv betrachtet bietet Enterprise veglichen mit den anderen Star Trek Serien, die wesentlich besseren ersten 4. Staffeln.(Ich hab DS9 leider nie gesehen, aber das soll ja auch erst ab Staffel 3. wirklich gut werden).
                              Das ist nur meine Meinung aber ich hoffe das die Leute die jetzt Star Trek 11 ''machen'', nicht irgendeine unbekannte Crew nehmen, sondern mit Archer (usw.) einen Film drehen, der nach Terra Prime spielt oder während ''Dies sind die Abenteuer'' und das alles aus der Perspektive der Enterpise Crew(ohne Trips Tod usw.). Jetzt wieder irgendwelche unbekannten Darsteller zu nehmen wäre wie ich finde der größte Fehler den man machen könnte(zusammen mit dieser idiotischen Kirk und Spock in jung auf der Akademie Idee, die jetzt ja hoffentlich nicht mhr zur Debatte steht).

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                                Zitat von Fry
                                Das Enterprise einige der besten Star Trek Episoden überhaupt zu bieten hat( Broken Bow weil bester Pilot.
                                Finde ich ehrlichgesagt nicht.
                                Sie hat einige Gute Folgen aber du tust ja so als ob die anderen Trek Serien nichts zu bieten hätten. Manchmal glaube ich einige Leute lassen sich nur von den Special Effekts blenden. Damit meine ich jetzt nicht dich .
                                Ich finde zwar das Broken Bow der am Besten gemachte Star Trek Pilot Film ist (von der Optik her) aber im Vergleich zu anderen Star Trek zwei teilern, und damit meine ich aller Serien, ist er ehr übel.
                                Dieser Temporäre Kalte Krieg Plot ist ziemlich Schwach um es mal Nett Auszudrücken.
                                Ich finde man hätte diesen Story Bogen von Anfang an lassen sollen.
                                Jedenfalls war er für den Pilotfilm schlecht gewählt.
                                www.sf3dff.de das Deutsche SciFi Forum für 2D/3D Artworks und FanFictions

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