Was denkt ihr. Wie wird die Zukunft wirklich? So wie in Star Trek? So wie in Matrix? Oder habt ihr eure ganz eigenen Ideen? Denkt ihr, es könnte zumindest ähnlich wie in Star Trek werden?
Ich hatte mir mal folgende Gedanken zum neuen Jahrhundert gemacht:
Um 2050: Eine Zweiteilung der Gesellschaft in eine superreiche Elite und eine grosse Masse hat stattgefunden. Die grosse Masse ist durch eine weit fortgeschrittene Automatisierung sowohl der industriellen als auch der landwirtschaftlichen Produktion praktisch nur noch im Dienstleistungssektor tätig. Die kreative und nie zu Ende kommende Gestaltung der Umwelt ist zum zentralen Antrieb aller Arbeit geworden. Journalisten, Künstler, Restaurantsbesitzer, Internetgestalter feiern Hochkonjunktur. Die Lebenskosten sind im Vergleich zum zwanzigsten Jahrhundert durch die Automatisierung drastisch gesunken, so dass jedem Bürger ein komfortables Mindesteinkommen gewährleistet werden kann. Im Verlauf der vergangenen fünfzig Jahre verschob sich die industrielle Produktion zunächst in die billigen Entwicklungsländer, bevor sich der langsame Wechsel zur vollständig robotischen Produktion vollzog. Die Bevölkerung in den Entwicklungsländern profitiert davon, das Wohlstandsgefälle nimmt ab. Mobilität und Allzeitkommunikation spielen eine grosse Rolle im täglichen Leben des durchschnittlichen Massenmenschen. In starkem Kontrast dazu stehen die wenigen Angehörigen der superreichen, mächtigen Elite aus Wirtschafts- und Informatikkundigen, die ihr Wissen gezielt zu ihrem eigenen Vorteil nutzen können. Die Manipulation der Massen durch diese Elite ist zur Gewohnheit geworden, doch haben sich die beiden Welten derart von einander entfernt, dass die Elite von der grossen Masse gar nicht mehr wahrgenommen wird, das heisst, man ist sich ihrer Existenz durchaus bewusst, doch ist die Tragweite ihres Einflusses für den Durchschnittsbürger längst nicht mehr erfassbar. Die Elite wird in ihren Handlungen von hochentwickelten künstlichen Intelligenzen assistiert. Sie hat es verstanden, die Entwicklung von künstlicher Intelligenz nahe der menschlichen offiziell zu verbieten und dennoch für sich zu nutzen, wobei dasselbe für genetische Eingriffe in die menschliche Keimbahn gilt. Obwohl offiziell verboten, werden Kinder aus superreichen Familien in ihren genetischen Anlagen aufgewertet. Die grosse Masse hat keine Ahnung mehr, wie weit der Eingriff der Elite in die individuelle Privatsphäre bereits geht. Die polizeiliche Überwachung ist "im öffentlichen Interesse" beinahe total, wer gegen das etablierte System kämpft wird, trotz schein-demokratischer Ordnung, auf Vergehen und Fehltritte abgeklopft und anschliessend entsprechend bestraft. Die Nationalstaaten haben einen grossen Teil ihrer einstigen Macht verloren und funktionieren nur noch als Verwaltungseinheiten mit sich leicht voneinander unterscheidenden Gesetzgebungen, die gezielt ganz bestimmte Firmen anlocken sollen. Die Privatisierung von ehemaligem Staatseigentum geht so weit, dass es praktisch keine Aufgabe des Staates gibt, der nicht letztendlich Privatfirmen übertragen wurde. Diese Entwicklung hat die Staaten verwundbar und erpressbar gemacht. Die Elite nutzt dies gezielt, um ihre eigenen Vorstellungen der gerechten Gesellschaft (sprich: der Beibehaltung des gegenwärtigen Status') einfliessen zu lassen. Es gibt praktisch keine konventionellen Kriege mehr. Die Konflikte beschränken sich auf örtliche Aufstände, die dann jeweils von immer neuen UNO-Einheiten wieder niedergeschlagen oder gleich von Anfang an unterdrückt werden. Die Elite hat so im Verlauf der Jahrzehnte beinahe den gesamten Planeten in ein Besatzungsgebiet der Vereinten Nationen verwandelt und damit einen Grossteil des aktiven Militärmaterials gebunden. Auf dem Mond und in der Erdumlaufbahn haben sich im Auftrag der superreichen Elite Erholungsraumstationen etabliert, die praktisch nur von der Elite selbst besucht werden, da diese es verstanden hat, die Preise künstlich hochzuhalten. Auf dem Mars gibt es, als Relikt der alten, wissenschaftlich-freien Gesellschaftsordnung noch einige bemannte Forschungsstationen. Überhaupt ist der Weltraum zum freien Handlungsspielraum der Elite geworden. Schon bald sollen auf erdnahen Asteroiden Rohstoffe billig abgebaut werden. Forschung und Entwicklung gehen nur insofern weiter, als sie dem weiteren Wachstum der von der Elite kontrollierten Weltkonzerne dienen. Doch auch hier gilt, dass die Entwicklung hinter den Türen viel weiter geht als den meisten bewusst ist. Neue Technologien werden von der Elite kontrolliert und erst dann in die grosse Masse eingegeben, wenn sich zeigt, dass diese die aktuelle Gesellschaftsordnung zementieren und nicht etwa gefährden. Die grosse Masse lebt demnach in einem goldenen Käfig, ohne es zu wissen, während sich daneben eine superreiche und übermächtige Elite mit ihren robotischen Alliierten anschickt, für immer die Welt zu beherrschen.
Um 2100: Als der Widerstand gegen die Vorherrschaft der Elite im Verlauf der zweiten Hälfte des Jahrhunderts zunahm, versuchten Teile der Elite, diese Vorherrschaft mit immer weiter gehenden Eingriffen und Manipulationen zu sichern, was auch eine Zeit lang gelingt. Andere Teile der Elite versuchen, in die Anonymität abzusinken, zum Beispiel in dem sie sich in eine der neuen Kolonien auf dem Mars absetzen oder ein Leben in zunehmender Symbiose mit den künstlichen Intelligenzen beginnen. Doch der Widerstand der breiten Masse nimmt immer mehr zu, vor allem seit einzelne Mitglieder der Elite abzuspringen beginnen und die Bevölkerung über das wahre Ausmass der Kontrolle informieren. An Aufstand ist vorerst nicht zu denken, da die Kontrolle über alles Militärmaterial noch immer in der Hand der Elite ist. Doch die militärischen Auseinandersetzungen nehmen zu, und immer öfter solidarisieren sich die Menschen der grossen Massen untereinander, um gegen die ungerechte Ausbeutung der Elite zu kämpfen. Die Auseinandersetzungen nehmen zu und erreichen ihren Höhepunkt in einem wahrhaften Weltkrieg am Ende des einundzwanzigsten Jahrhunderts, der einen Grossteil der industriellen Produktionkapazitäten zerstört. Nach der endgültigen Vertreibung der letzten Mitglieder der Elite auf den Mars, wo sie sich in einer vorläufig unangreifbaren Position sieht, ist die Erde von den ausgedehnten Zerstörungen gezeichnet. Das Gesellschaftssystem bricht zusammen und hinterlässt zehn Milliarden hungernde, frierende Menschen, die verzweifelt versuchen, ihre aktuelle Situation zu verbessern und der Welt endlich die lang ersehnte freiheitliche Gesellschaftsordnung zu geben. Derweil beginnt die neue Gesellschaft der Elite auf dem Mars zu wachsen. Konflikte mit der wieder aufstrebenden Erde sind vorprogrammiert.
Klar, das war mega viel Text. Was denkt ihr dazu und was sind eure eigenen Gedanken?
Ich hatte mir mal folgende Gedanken zum neuen Jahrhundert gemacht:
Um 2050: Eine Zweiteilung der Gesellschaft in eine superreiche Elite und eine grosse Masse hat stattgefunden. Die grosse Masse ist durch eine weit fortgeschrittene Automatisierung sowohl der industriellen als auch der landwirtschaftlichen Produktion praktisch nur noch im Dienstleistungssektor tätig. Die kreative und nie zu Ende kommende Gestaltung der Umwelt ist zum zentralen Antrieb aller Arbeit geworden. Journalisten, Künstler, Restaurantsbesitzer, Internetgestalter feiern Hochkonjunktur. Die Lebenskosten sind im Vergleich zum zwanzigsten Jahrhundert durch die Automatisierung drastisch gesunken, so dass jedem Bürger ein komfortables Mindesteinkommen gewährleistet werden kann. Im Verlauf der vergangenen fünfzig Jahre verschob sich die industrielle Produktion zunächst in die billigen Entwicklungsländer, bevor sich der langsame Wechsel zur vollständig robotischen Produktion vollzog. Die Bevölkerung in den Entwicklungsländern profitiert davon, das Wohlstandsgefälle nimmt ab. Mobilität und Allzeitkommunikation spielen eine grosse Rolle im täglichen Leben des durchschnittlichen Massenmenschen. In starkem Kontrast dazu stehen die wenigen Angehörigen der superreichen, mächtigen Elite aus Wirtschafts- und Informatikkundigen, die ihr Wissen gezielt zu ihrem eigenen Vorteil nutzen können. Die Manipulation der Massen durch diese Elite ist zur Gewohnheit geworden, doch haben sich die beiden Welten derart von einander entfernt, dass die Elite von der grossen Masse gar nicht mehr wahrgenommen wird, das heisst, man ist sich ihrer Existenz durchaus bewusst, doch ist die Tragweite ihres Einflusses für den Durchschnittsbürger längst nicht mehr erfassbar. Die Elite wird in ihren Handlungen von hochentwickelten künstlichen Intelligenzen assistiert. Sie hat es verstanden, die Entwicklung von künstlicher Intelligenz nahe der menschlichen offiziell zu verbieten und dennoch für sich zu nutzen, wobei dasselbe für genetische Eingriffe in die menschliche Keimbahn gilt. Obwohl offiziell verboten, werden Kinder aus superreichen Familien in ihren genetischen Anlagen aufgewertet. Die grosse Masse hat keine Ahnung mehr, wie weit der Eingriff der Elite in die individuelle Privatsphäre bereits geht. Die polizeiliche Überwachung ist "im öffentlichen Interesse" beinahe total, wer gegen das etablierte System kämpft wird, trotz schein-demokratischer Ordnung, auf Vergehen und Fehltritte abgeklopft und anschliessend entsprechend bestraft. Die Nationalstaaten haben einen grossen Teil ihrer einstigen Macht verloren und funktionieren nur noch als Verwaltungseinheiten mit sich leicht voneinander unterscheidenden Gesetzgebungen, die gezielt ganz bestimmte Firmen anlocken sollen. Die Privatisierung von ehemaligem Staatseigentum geht so weit, dass es praktisch keine Aufgabe des Staates gibt, der nicht letztendlich Privatfirmen übertragen wurde. Diese Entwicklung hat die Staaten verwundbar und erpressbar gemacht. Die Elite nutzt dies gezielt, um ihre eigenen Vorstellungen der gerechten Gesellschaft (sprich: der Beibehaltung des gegenwärtigen Status') einfliessen zu lassen. Es gibt praktisch keine konventionellen Kriege mehr. Die Konflikte beschränken sich auf örtliche Aufstände, die dann jeweils von immer neuen UNO-Einheiten wieder niedergeschlagen oder gleich von Anfang an unterdrückt werden. Die Elite hat so im Verlauf der Jahrzehnte beinahe den gesamten Planeten in ein Besatzungsgebiet der Vereinten Nationen verwandelt und damit einen Grossteil des aktiven Militärmaterials gebunden. Auf dem Mond und in der Erdumlaufbahn haben sich im Auftrag der superreichen Elite Erholungsraumstationen etabliert, die praktisch nur von der Elite selbst besucht werden, da diese es verstanden hat, die Preise künstlich hochzuhalten. Auf dem Mars gibt es, als Relikt der alten, wissenschaftlich-freien Gesellschaftsordnung noch einige bemannte Forschungsstationen. Überhaupt ist der Weltraum zum freien Handlungsspielraum der Elite geworden. Schon bald sollen auf erdnahen Asteroiden Rohstoffe billig abgebaut werden. Forschung und Entwicklung gehen nur insofern weiter, als sie dem weiteren Wachstum der von der Elite kontrollierten Weltkonzerne dienen. Doch auch hier gilt, dass die Entwicklung hinter den Türen viel weiter geht als den meisten bewusst ist. Neue Technologien werden von der Elite kontrolliert und erst dann in die grosse Masse eingegeben, wenn sich zeigt, dass diese die aktuelle Gesellschaftsordnung zementieren und nicht etwa gefährden. Die grosse Masse lebt demnach in einem goldenen Käfig, ohne es zu wissen, während sich daneben eine superreiche und übermächtige Elite mit ihren robotischen Alliierten anschickt, für immer die Welt zu beherrschen.
Um 2100: Als der Widerstand gegen die Vorherrschaft der Elite im Verlauf der zweiten Hälfte des Jahrhunderts zunahm, versuchten Teile der Elite, diese Vorherrschaft mit immer weiter gehenden Eingriffen und Manipulationen zu sichern, was auch eine Zeit lang gelingt. Andere Teile der Elite versuchen, in die Anonymität abzusinken, zum Beispiel in dem sie sich in eine der neuen Kolonien auf dem Mars absetzen oder ein Leben in zunehmender Symbiose mit den künstlichen Intelligenzen beginnen. Doch der Widerstand der breiten Masse nimmt immer mehr zu, vor allem seit einzelne Mitglieder der Elite abzuspringen beginnen und die Bevölkerung über das wahre Ausmass der Kontrolle informieren. An Aufstand ist vorerst nicht zu denken, da die Kontrolle über alles Militärmaterial noch immer in der Hand der Elite ist. Doch die militärischen Auseinandersetzungen nehmen zu, und immer öfter solidarisieren sich die Menschen der grossen Massen untereinander, um gegen die ungerechte Ausbeutung der Elite zu kämpfen. Die Auseinandersetzungen nehmen zu und erreichen ihren Höhepunkt in einem wahrhaften Weltkrieg am Ende des einundzwanzigsten Jahrhunderts, der einen Grossteil der industriellen Produktionkapazitäten zerstört. Nach der endgültigen Vertreibung der letzten Mitglieder der Elite auf den Mars, wo sie sich in einer vorläufig unangreifbaren Position sieht, ist die Erde von den ausgedehnten Zerstörungen gezeichnet. Das Gesellschaftssystem bricht zusammen und hinterlässt zehn Milliarden hungernde, frierende Menschen, die verzweifelt versuchen, ihre aktuelle Situation zu verbessern und der Welt endlich die lang ersehnte freiheitliche Gesellschaftsordnung zu geben. Derweil beginnt die neue Gesellschaft der Elite auf dem Mars zu wachsen. Konflikte mit der wieder aufstrebenden Erde sind vorprogrammiert.
Klar, das war mega viel Text. Was denkt ihr dazu und was sind eure eigenen Gedanken?
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