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Hätte man es einfach lassen sollen?

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    Hätte man es einfach lassen sollen?

    ENT floppt in den USA so vor sich hin und die Kritiken über Nemesis ( obwohl ich den FIlm noch nicht gesehen habe) lassen mich nur zu einem Schluss kommen: Man hätte es einfach lassen sollen!

    Nach VOY hätte spätestens die Pause für Star Trek kommen müssen, sowohl ENT und auch Nemesis (angeblich) strotzen ja nur so vor Innovationslosigkeit und Aufbereitung von alten Stories.

    Nachdem man schon Star Wars mit der neuen Trilogie zunichte gemacht hat bzw. machen wird scheint Star Trek nun denselben Weg zu gehen: Hin zur dümmlichen Durchschnitts-SciFi, die sich nicht mehr grossartig von anderen zweit- oder drittklassigen Serien wie z.B. Space 2063, Andromeda, LEXX usw. abhebt.

    Star Trek hat nun fast 40 Jahre auf dem Buckel, über die anderen Serien die ich genannt habe redet in 40 Jahren sowieso kein Mensch mehr, umso trauriger ist es das man nicht begreift was man da im Begriff ist zu vernichten!
    "But men are men; the best sometimes forget."
    "Immortality! Take it! IT'S YOURS!"
    "Gute Menschen lernen von den schlechten mehr als die schlechten von den guten."
    "We'll make sure history never forgets the name ENTERPRISE."

    #2
    Ich sehe das nicht ganz so schwarz. Denn bis jetzt sind alle ST Serien in den ersten Staffeln zerrissen worden. Un d über den Film bilde ich mir erst ein Urteil wenn ich ihn gesehen habe.
    Es ist sicherlich so dass das öffentliche Intresse an ST zurückgeht, aber ob das gleich auf die Qualität schließen lässte? Ich denke nicht!

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      #3
      Kann mir dir voll und ganz anschließen. Mit ST scheint es, meiner Ansicht nach bergab zu gehen. Man kommt an das Niveau von DS9 oder TNG nicht mehr heran. Nach allem was man so hört, siehts jedenfalls nicht gut aus.

      Aber leider ist das bei vielen Serien gang und gebe. Die Simpsons laufen mittlerweile 14 Staffeln und die neueren Folgen sind auch nicht mehr das wahre.
      Auch bei Babylon 5 wollte man mit Crusade und LotR etwas neues schaffen und scheiterte damit. Zum Glück ist es da so, das man die Raumstation B5 zerstört hat, so hat man in gewisserweise doch einen Schlussstrich gezogen.
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        #4
        Leider ist ENT ziemlich auf Unterhaltung getrimmt, was ich bis jetzt mitbekommen und gesehen habe. Das ist denke ich das Problem, man besinnt sich nicht mehr auf alte Star Trek Werte. Vielleicht, weil die guten ST-Storys alle schon mehrfach verarbeitet wurden.

        Trotzdem denke ich, dass man die Serie weiterlaufen lassen sollte. Die ersten Staffeln aller Nachfolgeserien waren doch immer ziemlich gewöhnungsbedürftig. Warum solllte es hier anders sein?
        Falls es aber so weitergeht, wird man die Serie wohl einstellen...ich wäre eigentlich nicht besonders traurig darüber...
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          #5
          Original geschrieben von Metathron
          Ich sehe das nicht ganz so schwarz. Denn bis jetzt sind alle ST Serien in den ersten Staffeln zerrissen worden. Und über den Film bilde ich mir erst ein Urteil wenn ich ihn gesehen habe.
          Das Problem bei ENT ist das es genau umgekehrt ist: Nach dem Pilotfilm und den ersten paar Folgen wurde die Serie in den Himmel gelobt, jetzt in der 2. Staffel ist diese Euphorie verflossen!
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            #6
            Wenn ich das jetzt mit Voyager vergleiche, wo der Pilotfilm als der beste aus ST bezeichnet wurde, und dann wie die Folgen dannach in den Boden gestampft worden. Dann ist das für mich noch vergleichbar. Ich hoffe das sich ENT ab der dritten/vierten Staffel fängt, und dann kann es ähnlich erfolgreich werden wie TNG oder DS9!

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              #7
              Also ich denke auch dass zumindest eine Serienpause sehr empfehlenwert gewesen wäre.

              Was den Film angeht kann ich noch nichts endgültig sagen, aber die Trailer und Making_ofs die ich bisher sah gaben mir den Eindruck eines sehr actionlastigen und eher seichten Films, der aber immerhin unterhaltsam zu sein scheint.
              “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
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                #8
                Über ENT kann ich zwar nicht wirklich viel sagen, da ich erst einige Episoden der ersten Staffel gesehen habe. Aber schon diese (die ja noch von vielen in den Himmel gelobt wurden) haben mich nicht vom Hocker gerissen. Was flache Charaktere und abgenutzte, billige Storys angeht, fühlte ich mich stark ein Voyager erinnert. Und wenn die Kritiken für Nemesis einigermaßen hinkommen, sehe ich auch dafür schwarz..

                Ich frage mich nur, woran diese Entwicklung liegt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass den Autoren wirklich die Ideen ausgehen, dass schon alles gesagt wurde. Denn schon beim Lesen guter FanFiction merkt man, dass es noch haufenweise Möglichkeiten für interessante Storys gibt.
                Ich fürchte eher, dass die Produzenten absichtlich einen "billigen" Kurs einschlagen, weil das Interesse an Scifi zur Zeit nicht sehr groß ist, und daher eher auf das zufällige reinschauende Durchschnittspublikum gesetzt wird, als auf eingefleischte Fans.

                Vieleicht wäre es wirklich gut ENT jetzt abzusetzen und in ein paar Jahren einen Neustart mit Star Trek zu versuchen. Es hätte Star Trek sicherlich auch nicht gut getan, wenn TOS damals noch jahrelang weitergelaufen wäre und ähnliche Nachfolger nahtlos daran angeschlossen hätten...

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                  #9
                  Original geschrieben von Metathron
                  Es ist sicherlich so dass das öffentliche Intresse an ST zurückgeht, aber ob das gleich auf die Qualität schließen lässte? Ich denke nicht!
                  Stimmt, über die Qualität sagt das nichts aus, jedoch bestimmt das öffentliche Interesse ( sprich: Einschaltquoten ), ob die Serie abgesetzt wird oder nicht.
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                    #10
                    Original geschrieben von 3of5

                    Ich fürchte eher, dass die Produzenten absichtlich einen "billigen" Kurs einschlagen, weil das Interesse an Scifi zur Zeit nicht sehr groß ist, und daher eher auf das zufällige reinschauende Durchschnittspublikum gesetzt wird, als auf eingefleischte Fans.
                    Diese sogenannten "eingefleischten Fans" machen leider nunmal lediglich 2% der Zuschauer der jeweiligen Serie aus..will heißen dass nur die Fans absolut nicht im Stande sind, das Franchise am Leben zu erhalten. Man muss auf den Massenmarkt setzen, und keine Show für "freaks" machen...sonst überlabt man keine 50 Episoden in der TV-Landschaft. Das erkannte Gene Roddenberry, indem er TOS ...öhm...naja halt mit "Bonanza-Elementen" (oder wie man das nennen mag) kreuzte, und dasselbe machen nun die "neuen" Produzenten...die ja auch schon immerhin bald 15 Jahre das Steuer in der Hand haben, also schon oft genug bewiesen haben, dass sie in der Lage sind, SciFi zu produzieren, die uns allen gefällt.

                    Und was das mit dem "billigen Kurs" heißen soll, musst du mir nochmal näher erklären...denn sowohl ENT als auch Nemesis waren/sind alles andere als billig, sondern im Gegenteil, Nemesis hat das meiste Geld aller ST-Filme gekostet, dazu kommt noch die teuerste Werbekampagne aller Zeiten für einen ST-Film...also am "billig produzieren" kanns ganz sicher nicht liegen.

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                      #11
                      ich denke er meint "billig" im Sinne von anspruchlosen Stories.
                      "But men are men; the best sometimes forget."
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                        #12
                        Hallo miteinander,
                        welche ein Zufall, den ich hatte genau dieselben Gedanken in den letzten Tagen gemacht, als ich die ganzen News auf Corona unter SF-radio gelesen hatte.

                        Ich denke, das die Sache mit dem stetig abnehmenden Niveau von Star Trek weiter zurück liegt als man denkt. Die meisten hier auf den Board haben TNG von der Stunde an gesehen, als es im ZDF gesendet wurde (mögen mir die Proteste vergeben sein für dieses Statement, aber das lasse ich mal unkommentiert stehen).

                        Damals war es zu der Zeit bei Paramount noch möglich, Fan-Skripts einzureichen und wenn es eine gute und recht glaubwürdige Story war, konnte es sogar als Episode verfilmt werden. Das war noch bei DS9 erlaubt, bis es schließlich bei VOY eingestellt wurde (wer mir die Gründe nochmal vor Augen führen kann, bin ich dankbar). Seitdem schreiben nur noch professionelle Drehbuchautoren die Episoden Skripts und mußten alle vor dem "Big Chief", Rick Berman vortragen und ihn absegnen lassen.

                        Viele von den guten Fan Skripts sind als Episoden zu sehen, die sogar besser waren als die der Autoren (wenn ich mich nicht irre, war die Episode "die Belagerung von AR-5***" eiin Fan Skript gewesen).

                        Seitdem dieser Fan-Input gestrichen wurde, haben sich die Drehbücher verschlechtert (siehe VOY).

                        Letztenendes hatte sich Berman auch den Bossen von Paramount zu verantworten, indem er die neuen Franchise-Konzeptionen (u.a. DS9 und VOY und ENT) denen vorlegt und sie entscheiden, was GELD einbringen könnte.
                        Nichts anderes, als GELD.

                        Das mag zwar hart klingen, aber solange sie glauben, aus Star Trek Gewinn abschlagen zu können, werden sie Episoden drehen.
                        Die Leute über Berman interessiert es einen S****ßdreck, was Star Trek genau ist, manche kennen das Konzept nur vage und wollen nur Zahlen sehen, das aus dem Verkauf von Merchandise Artikel kommen.

                        Gene hätte, wenn er noch leben würde, niemals zugelassen, das diese Fan Skripts verschwinden würden oder das Star Trek zur Druckmaschine wird. Gene's einziger und meiner Meinung nach größster Fehler war es, das Ruder an Rick Berman zu übergeben.

                        Warum???

                        Weil er seitdem nur der Apportier Hund und Ja-Sager für Paramount geworden ist - weil nicht den Mut aufbringt, wirklich Neues auszuprobieren, stattdessen wirft alte Regeln von Gene über den Haufen und versucht, das alte Konzept in der Mikrowelle neu aufzuwärmen, nur von einer anderen Richtung (ENT). Man kann auch die Regeln behalten und neue Tiefen in Star Trek vordringen, als man glaubt, nicht immer die "Wir-erforschen-neue-Welten" Masche (Ich spreche hier von ST:Academy oder ein Sektion-31, oder einer möglichen Serie über Starfleet, die innerhalb der bekannten Welten reisen muß)

                        Das sind die möglchen Ursachen, die dazu führen, das der Stern von Star Trek am sinken ist. Besser ist es, das Trek eine Weile Luft holt.

                        Lt. Cmdr Lin
                        Die Wahrheit ist das Licht, das uns zum Pfad der Weisheit führt...

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                          #13
                          Wie ich schon in einem anderen Thread sagte glaube ich, daß es das kreative Team von ST ist, welches die Qualität sinken läßt. Eine Pause ist daher nicht angebracht. Sie können zehn Jahre Pause machen. Aber solange Berman und Co. am Ruder bleiben, käme dann nur wieder derselbe Mist dabei heraus. Denen traue ich einfach nix mehr zu!

                          Was das Nievau angeht, so bewegen sich Andromeda und Space 2063 noch weit unterhalb von Enterprise. Und LEXX ist für mich eher eine geniale SciFi-Polit-Gesellschafts-Comedy. Nichts was man mit den genannten Serien vergleichen könnte.

                          Jolan tru
                          Rhainnon
                          HOFFNUNG ist alles!

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                            #14
                            @ Lin:
                            Eine Serie über eine ST-.Academy? oder Sektion 31 zu Zeiten, wo selbst AKtre X quotenmäßig am Hungertuch nagt?

                            Also das sind jawohl Ideen, die WIRKLICH den Tod von ST bedeuten würden, weil sowas nur die hardcore-fans anschauen würden, und selbst von denen würde man sicherlich viele vergraulen.

                            Thema "Berman: ja - Sager und Aufwärmer":
                            Wenn ich mich recht entsinne, entstammt das DS9-Konzept, was wirklich VÖLLIG ANDERS ist, als das von TOS oder TNG, aus der Feder von Piller und eben jenem absolut bösen, ganz miesen Rick Berman.
                            Ich weiß nicht wie du das siehst, aber ich schaue lieber DS9 oder die letzten TNG-STaffeln an, als TOS oder die ersten beiden TNG-STaffeln. Was ich da sehe, ist imo einfach ein besseres Star Trek, als das was es zuvor gab, und das ist sicherlich ein Verdinest eben jenes Mannes, den du hier für das, was er 15 Jahre lang geleistet hat, nämlich ein Riesen-franchise aufrecht zu erhalten, mit hunderten von neuen Episoden und 4 neuen FIlmen, zur Sau machst, ganz ala "jeder andere hätte es besser gekonnt".

                            ZU schnell sind Serien schon in der Versenkung verschuwnden, von denen man es sich nicht hätte vorstellen können. Siehe Akte X.

                            Überleg dir was in den letzten 15 Jahren produziert wurde, wer dafür letztenendes verantwortlich gewesen ist, und vor allem...wie schlecht oder gut das ganze letztenendes war...und...ob es uns nicht vielleicht 5x schlimmer hätte treffen können.

                            Ich denke, es ist eher das "Übersättigungsproblem", was "uns" zu schaffen macht. Bemerkenswert finde ich es, wie lange es gedauert hat, bis das überhaupt erstmal eintraf. Insofern...denke ich, dass diese Leute (berman, Piller, Taylor und co) einen sehr guten Job gemacht haben, und allgemein viel zu schlecht wegkommen, weil jeder einzelne von euch es natürlich viel abesser und ganz anders gemacht hätte (ohne euch dabei eure alles übertreffende Kompetenzen in Sachen Unterhaltung und Star Trek absprechen zu wollen )


                            Wenigstens sind wir uns in dem Punkt einig, das ST eine Pause gut täte. Aber die von euch ausgemachte "Wurzel allen Übels"...ich kanns nicht verstehn und wette, dass, sollte ST in 20 Jahren noch immer "leben" und ein anderer Mann am Ruder sein, würde dieser fertiggemacht werden, und (fast) jeder würde respektvoll und anerkennend über Berman und Roddenberry reden, ohne die ST wohl nicht das wäre, zu dem es letztenendes geworden ist.

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                              #15
                              @Zefram: JLP hat mit seiner Interpretation meines "billig" recht.

                              Allein von eingefleischten Fans kann natürlich keine Serie leben. Aber ich denke, das zurückgehende Interesse an Scifi in den letzten Jahren, hat schon seine Spuren bei Star Trek hinterlassen und dafür gesorgt, dass sich die Serie(n) noch einmal ein gutes Stück stärker auf das Mainstream-Publikum ausrichten, als auf Scifi-Liebhaber. So erkläre ich mir zumindest den Qualitätsrückgang (der ja nun mal den Meisten auffällt). Lt. Cmdr Lins Ideen klingen für mich aber auch plausibel...

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