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    #31
    Und auch in der Föderation wetteifert man unter einander und jeder versucht so gut wie möglich zu sein, weil es ihm Anerkennung und auch Privilegien bringt.
    Dafür musst du erstmal Beweise bringen die bekannten Zitate zur Situation widersprechen dir nahezu alle... die sagen, daß man eben nicht mehr ums Verrecken für seinen eigenen Vorteil streitet...
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      #32
      Original geschrieben von Ezri Chaz
      [B]Ohne Kapitalismus würde ein riesen Teil der Bevölkerung gar nicht leben.
      Antropos antropon genae! Der Spruch stammt von Aristoteles und bedeutet "ein Mensch zeugt einen Menschen!" Ich hab Geld noch nie einen Menschen zeugen sehen.

      Original geschrieben von Ezri Chaz
      [B]Na klar, gibt es dennoch Hungersnöte und genau die sind wohl eher von der Natur des Menschen gemacht. Da isse wieder, die grausame Natur.
      Ohne Geld gäbe es genügend Hilfslieferungen. Die Weltproduktion an Nahrungsmitteln ist höher, als die Menge, die benötigt wird. Alleine die Verteilung stimmt nicht und die scheitert am Geld. Außerdem waren es wir in den reichen Ländern, die die armen Länder zu Zeiten des kolonialismus ausgebeutet haben, so dass ihnen heute nichts mehr bleibt. Hätten sie genügend Geld, könnten sie auch selbst mehgr produzieren. Da isser wieder, der grausame Kapitalismus.

      Original geschrieben von Ezri Chaz
      [B]Kapitalismus bewegt zum Beispiel auch die Medizin, ohne Medizin noch mehr Tote als es so schon gibt, wobei man sich fragen müßte, ob es nicht besser wäre, wenn da nicht alles überleben würde....
      Ohne Kapitalismus würde es nichts kosten, medizinische Forschung zu betreiben. Also ist es nur loguisch, dass ohne ihn auch unsere medizinische Grundversoregung besser wäre. Wie oft hört man denn in letzter Zeit, dass unsere Krankenkassen immer mehr Schwierigkeiten haben und sie ständig die beiträge erhöhen (gut, die Erhöhungen sind im Moment auf Geheis der Regierung gestoppt, aber das ändert doch nichts an der Tatsache, dass ohne Geld alles besser wäre). Niemand kann sich mehr die Medizin leisten, die er braucht. OK, fast niemand.

      Original geschrieben von Ezri Chaz
      [B]Autsch, nun mache ich mich aber beliebt *g*

      Das Sozialsystem der Wölfe ist ja ganz nett aber im weitesten Sinne eine Ausnahme.
      Nee, ich mag dich trotzdem. ich diskutier halt gern. Das wir hier anderer Meinung sind, bedeutet ja nicht, dass wir Feinde sind. Ich hoffe, du siehst das genauso.

      Was das Sozialsystem angeht, so blüht mir allmählich was auf. Ich glaube, du verwechselst Kapitalismus mit Sozialsystem. dass Menschen sich gegenseitig unterstützen hat nichts mit kapitalismus zu tun, sondern mit Menschlichkeit. der Mensch ist ein sehr soziales Lebewesen. Übrigens sind Sozialismus und kapitalismus 2 vollkommen unterschiedliche Paar Schuhe.

      Original geschrieben von Ezri Chaz
      [B]Der Wolf erlegt völlig unsozial und ohne Mitleid das Rehkitz, wenn es ihm gerade in den Hunger kommt, na sowas, da isses ja wieder, das Recht des Stärkeren.
      Das ist die Art der Natur sich selbst zu Regulieren. Wenn alle Durchkämen, ohne jemals gefressen zu werden (abgesehen davon, dass es dann nur Pflanzen gäbe, da die ja auch gefressen werden), würden sich Krankheiten und Seuchen ausbreiten. Raubtiere erbeuten in der Regel nur Kranke und alte Tiere und ab und zu mal Jungtiere. Gesunde heranwachsende und erwachsene Tiere kriegen die nämlich in aller regel gar nicht. Tiere haben leider keine medizin, so wie wir Menschen. Die können es gar nicht verantworten, alle Individuen durchzuschleppen. Und wir können das nicht deshalb, weil wir Geld haben, sondern deshalb, weil wir Medizin haben.

      Original geschrieben von Ezri Chaz
      Achja, der Begriff wurde eher von Charles Darwin geprägt und dann von den Nazis übernommen, daher ist Dein Einwand diesbezüglich unnötig. Die Nazis haben noch ganz andere Dinge übernommen, die deswegen auch nicht verteufelt werden, oder?

      Ist meine Meinung
      Sagen wir mal so, darwins Aussage wurde von den Nazis missverstanden.

      Darf ja auch deine meinung bleiben. Jeder hat das Recht auf eine eigene.
      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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        #33
        @Sternengucker, also meinst Du, daß man in der Star Trek zeit keinerlei Ergeiz hat, etwas zu machen?
        Man stellt sich hüpsch hinten an und hofft dann einfach, daß man Captain wird?

        Und Sisko Senior hat dann in seinem Restaurant auch keinen Taler verlangt, weil er sooo gerne für andere kocht??

        @ Spocky, ich denke nun sind wir wieder am Anfang unserer Diskussion.
        Wo bekommen denn Forscher ihre materialien her umd forschen zu können, Labors, Lebensmittel für sich selber, Forschungsgerätschaften etc.
        Bekommen die dann alles geschenkt?
        Tauschen die dann dafür irgendetwas ein?
        Was tauschen sie denn ein?

        Geld ist ja nur da, weils halt einfacher ist, mit Geld in der Tasche rumzurennen, als nen riesen LKW mit Tauschwaren mit sich zu führen.
        Jeder, auch der kleinste Arbeiter will ja in irgendeiner Form seine Arbeit "bezahlt" wissen. Obs nun per Nahrung und bessere Wohnung ist, oder obs per Geld ist. Das eine ist mittelbar, das andere unmittelbar.. *g*

        Achja, Gold ist in der Föderation nix wert?

        Der Wert einer Sache hängt ja in erster Linie von seiner Häufigkeit und seinem Nutzen ab.

        Gold ist auf der Erde ein nicht so sehr häufiges Metall und es hat in der Technik seinen Nutzen, Platin sogar noch mehr.

        Deswegen sidn Sachen wertvoll. Okay, wenns nen Planeten gibt, der fast nur aus Gold bestehen würde, da wäre es natürlich gar nix wert.

        Beispiel auf der Erde:

        Öl ist in Arabien weniger wert als Wasser. Wasser wird dort mit Gold aufgewogen, weils da sooo selten ist.
        Bei uns ists umgekehrt *übertrieben gesagt*

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          #34
          Gold ist SEHR häufig. Wenn man genug Energie hat um es aus dem Meerwasser zu lösen kann man ganze Großstädte oder Kontinente Blattvergolden Nun rechne das mal auf 1000 Welten um oder 1500 oder mehr, je nachdem welche Mitgliedsweltenanzahl dir plausibel erscheint, da kommt dermaßen viel zusammen, daß es wirklich nur noch Baumaterial (Kommunikatorgehäuse, Stecker, Leiterbahnen in elektrischen Systemen) sein dürfte statt Wertmetall im Sinne von rar und kostbar zu werden...

          Und zu
          @Sternengucker, also meinst Du, daß man in der Star Trek zeit keinerlei Ergeiz hat, etwas zu machen?
          Man stellt sich hüpsch hinten an und hofft dann einfach, daß man Captain wird?
          Denke ich, daß du den falschen Maßstab ansetzt. Man macht die Arbeit aus Spaß oder Interesse und nicht zwingend um Ruhm zu ernten. Das ist vielleicht ein angenehmer Bonus aber wer an die Akademie geht um Ruhm zu machen... ob der es je zum Captain schaffen wird mit der Einstellung?

          Jeder, auch der kleinste Arbeiter will ja in irgendeiner Form seine Arbeit "bezahlt" wissen. Obs nun per Nahrung und bessere Wohnung ist, oder obs per Geld ist. Das eine ist mittelbar, das andere unmittelbar.. *g*
          Und wenn es andersrum ist? Jeder, auch die faulste, unsozialste Kameradensau bekommt sein Scherflein zugestanden, aber wer sich langweilt nimmt eben einen möglichst interessanten Job an (die meisten Starfleetmitglieder erwähnen ja diese Sehnsucht nach den Sternen als Grund einzutreten, von Ruhm und Orden redet da irgendwie niemand ). Und weil es eben keien Kapitalisten-Mentalitäten mehr sind tun sie es fast alle aus Spaß an der Freude.

          Wie gesagt: Im Zusammenhang der Story ist das absolut logisch und widerspruchsfrei. Man darf es nur nicht mit heutigen Menschen die die Roddenberry Annahmen NICHT besitzen nachspielen wollen, dann kommt sowas raus wie deine Annahmen Aber IRL ist in-Play/in-Show eben kein Argument, da mußt du schon eine Erklärung aus der Show suchen...
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            #35
            Original geschrieben von Ezri Chaz
            [B]@ Spocky, ich denke nun sind wir wieder am Anfang unserer Diskussion.
            Wo bekommen denn Forscher ihre materialien her umd forschen zu können, Labors, Lebensmittel für sich selber, Forschungsgerätschaften etc.
            Bekommen die dann alles geschenkt?
            Tauschen die dann dafür irgendetwas ein?
            Was tauschen sie denn ein?
            Siehst du, genau da liegt das Problem. Gäbe es keinen Kapitalismus, bräuchten sie weder Geld, noch müssten sie irgendetwas eintauschen. Es ist ja für fich nicht das erste Mal, dass ich eine derartige Diskussion führe. Deshalb wundert mich auch nicht, dass du das immer noch nicht verstanden hast. Für dich ist Geld eine Selbstverständlichkeit. Du bist davon total geprägt. Du kannst dir nicht vorstellen, einfach mal was so zu kriegen, wie es ist. Du brauchst immer eine Gegenleistung. Du kannst dir wohl nicht vorstellen, einfch mal etwas zu tun, ohne etwas dafür zu verlangen, einfach weil es dich glücklich stimmt, jemandem zu helfen. Aber wieso nur? Muss ein Tier was dafür bazahlen, dass es etwas fressen kann? Nein! Entweder, es besorgt es sich selbst, was ja bei Pflanzenfressern ganz einfach ist, es jagt sich etwas, oder läßt es sich jagen. Eine weitere Möglichkeit ist es, sich "Nutztiere" zu halten, wie es auch beisplielsweise die Ameisen mit den Blattläusen tun, oder sich Pilzkulturen anzulegen (Gärtnern ), wie die Blattschneiderameisen). Niemand braucht im tiefsten innern wirklich Geld um zu überleben. Auch menschen nicht.

            Original geschrieben von Ezri Chaz
            [B]Geld ist ja nur da, weils halt einfacher ist, mit Geld in der Tasche rumzurennen, als nen riesen LKW mit Tauschwaren mit sich zu führen.
            Jeder, auch der kleinste Arbeiter will ja in irgendeiner Form seine Arbeit "bezahlt" wissen. Obs nun per Nahrung und bessere Wohnung ist, oder obs per Geld ist. Das eine ist mittelbar, das andere unmittelbar.. *g*
            Siehste, du denkst nur Geldorientiert. das Problem liegt aber in der Gesellschaft, weil sie die falschen Werte vermittelt. Wenn es so wäre, dass der das höchste Ansehen hat, der sich am meisten für die Gemeinschaft ins Zeug legt, wie es früher mal der Fall war, und auch heute noch bei den meisten Tieren, vor allem den Menschenaffen der Fall ist und nicht derjenige, der am meisten Geld hat, dann würden wir alle uns mehr auf das Besinnen, was wirklich zählt. Was bringt dir denn das Geld, wenn du keine Freunde hast? Wahre Freundschaft kann niemand kaufen. Die Reichen lassen uns nur immer glauben, dass Luxus das höchste Gut ist. Glaubst du, dass sie deshalb die glücklicheren Menschen sind? Sie wollen es dich nur glauben lassen, weil sie den Neid anderer Menschen brauchen, um sich wohl zu fühlen. Anerkennung alleine reicht denen nicht. Findest du das nicht ein bisschen krankhaft?

            Original geschrieben von Ezri Chaz
            Achja, Gold ist in der Föderation nix wert?

            Der Wert einer Sache hängt ja in erster Linie von seiner Häufigkeit und seinem Nutzen ab.

            Gold ist auf der Erde ein nicht so sehr häufiges Metall und es hat in der Technik seinen Nutzen, Platin sogar noch mehr.
            Gold hat in der Technik überhaupt keinen Nutzen. Es funtioniert weder als Katalysator (wie z.B. Platin), noch ist es besonders hart (wie z.B. Diamant), noch ist es ein besonders guter Stromleiter, der auch hohe Temperaturen verträgt (wie z.B. Wolfram). Außer für Schmuck ist Gold so gut, wie bedeutungslos. Das einzige, was die Menschheit an Gold immer faszinierte war, dass es golden glänzte, weil sein Schein dem der Sonne ähnelte. Die Sonne war immer was göttliches und jeder wollte etwas göttliches bei sich haben.
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              #36
              Von spocky:
              Siehst du, genau da liegt das Problem. Gäbe es keinen Kapitalismus, bräuchten sie weder Geld, noch müssten sie irgendetwas eintauschen. Es ist ja für fich nicht das erste Mal, dass ich eine derartige Diskussion führe. Deshalb wundert mich auch nicht, dass du das immer noch nicht verstanden hast. Für dich ist Geld eine Selbstverständlichkeit. Du bist davon total geprägt. Du kannst dir nicht vorstellen, einfach mal was so zu kriegen, wie es ist. Du brauchst immer eine Gegenleistung. Du kannst dir wohl nicht vorstellen, einfch mal etwas zu tun, ohne etwas dafür zu verlangen, einfach weil es dich glücklich stimmt, jemandem zu helfen. Aber wieso nur? Muss ein Tier was dafür bazahlen, dass es etwas fressen kann? Nein! Entweder, es besorgt es sich selbst, was ja bei Pflanzenfressern ganz einfach ist, es jagt sich etwas, oder läßt es sich jagen. Eine weitere Möglichkeit ist es, sich "Nutztiere" zu halten, wie es auch beisplielsweise die Ameisen mit den Blattläusen tun, oder sich Pilzkulturen anzulegen (Gärtnern ), wie die Blattschneiderameisen). Niemand braucht im tiefsten innern wirklich Geld um zu überleben. Auch menschen nicht.
              Selbst in der Natur erfolgt immer eine Gegenleistung.

              Die Kuh frist Gras, dafür düngt sie den Boden.

              Der Löwe frist die Kuh und das Gras hat Zeit nachzuwachsen.

              Sowas nennt man Gleichgewicht in der Natur.

              Menschen halten Nutztiere, wie die Ameisen und damit die Tiere nützen gibt der Mensch und auch die Ameise was dafür. Die Ameise schützt ihre Herde und führt ihr Nahrung zu und der Mensch macht das gleiche.

              Wenn ich ohne Geld also eine Leistung oder eine Sache erhalte und selber keinerlei Gegenleistung erbringe, dann ist das Schmarotzern.
              Gibts in der Natur auch, aber immer mit dem Ergebnis, daß der Wirt und der Schmarotzer stirbt

              Von Spocky:
              Siehste, du denkst nur Geldorientiert. das Problem liegt aber in der Gesellschaft, weil sie die falschen Werte vermittelt. Wenn es so wäre, dass der das höchste Ansehen hat, der sich am meisten für die Gemeinschaft ins Zeug legt, wie es früher mal der Fall war, und auch heute noch bei den meisten Tieren, vor allem den Menschenaffen der Fall ist und nicht derjenige, der am meisten Geld hat, dann würden wir alle uns mehr auf das Besinnen, was wirklich zählt. Was bringt dir denn das Geld, wenn du keine Freunde hast? Wahre Freundschaft kann niemand kaufen. Die Reichen lassen uns nur immer glauben, dass Luxus das höchste Gut ist. Glaubst du, dass sie deshalb die glücklicheren Menschen sind? Sie wollen es dich nur glauben lassen, weil sie den Neid anderer Menschen brauchen, um sich wohl zu fühlen. Anerkennung alleine reicht denen nicht. Findest du das nicht ein bisschen krankhaft?
              In der Natur und auch bei den Menschenaffen hat der das höchste Ansehen, wer am stärksten ist und damit am ehesten seine "Herde" verteidigen kann. Interessanter Weise ist das bei mensch nicht anders.
              Der Mann der am besten Balzen kann, bekommt am ehesten die Frau seiner Wahl.
              Der Politiker der am besten/glaubwürdigsten "Reden" kann, der gewinnt die Wahl.

              Ich denke, Du hast ein Problem mit dem Begriff Geld, ist ja auch okay, aber was kann das Geld selber denn dafür?
              Klar bin ich materiell eingestellt, denn ich will essen, trinken, Kleidung und die eine oder andere Annehmlichkeit.
              Der Mensch hat sich nach den Tauschgeschäften für das System Geld entschieden und jeder, mich eingeschlossen, nutzt es so gut er es halt kann. Das ist ein völlig natürlicher Prozess der Arterhaltung.

              Wenn Du auf reichere Leute neidisch bist, dann ists Dein Problem. Obwohl, gesunder Neid, kann auch Ansporn sein es besser zu machen..

              Achja, Anerkennung für meine Geschichten und Gedichte finde ich irre toll, aber noch besser würde es mir gefallen, wenn ich damit meinen Lebensunterhalt bestreiten könnte...


              Von Sternengucker:
              Und wenn es andersrum ist? Jeder, auch die faulste, unsozialste Kameradensau bekommt sein Scherflein zugestanden, aber wer sich langweilt nimmt eben einen möglichst interessanten Job an (die meisten Starfleetmitglieder erwähnen ja diese Sehnsucht nach den Sternen als Grund einzutreten, von Ruhm und Orden redet da irgendwie niemand ). Und weil es eben keien Kapitalisten-Mentalitäten mehr sind tun sie es fast alle aus Spaß an der Freude.
              Also wäre es Dir völlig wurscht, wenn sich da einer durchschmarotzern wollte?

              Also wenn einer wirklich Null Bock hat, den fütterst Du dann begeistert mit durch?
              Zuletzt geändert von Ezri Chaz; 03.04.2003, 19:20.

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                #37
                @Ezri Chaz
                Anscheinend hast du wirklich Probleme mit einer nicht kapitalistischen Einstellung. Wie Sternengucker schon gesagt hat, gibt es genug Zitate und Beispiele aus Star Trek, besonders TNG aus denen hervorgeht, dass der Mensch es geschafft hat, dieser künstlich erzeugten Gegenleistung "Geld" den Rücken zu kehren. Wie du selbst schon festgestellt hast, ist dieses etwas vom Menschen erschaffenes, daher sehe ich auch kein Problem es wieder abzuschaffen, wenn die Menschen endlich einsehen, dass Geld mehr Probleme bereitet als es löst.
                Die (Arbeits-) Leistung wird nicht mehr mit materiellen Werten belohnt, sondern einzig mit dem Wissen, dass man selbst "etwas gutes/nützliches o.ä." getan hat. Das verdienen eines Lebensunterhaltes ist nicht mehr notwendig, da es eine Grundversorgung gibt, die allen das Überleben sichert. Sicherlich ist so ein System ein gefundenes Fressen für Schmarotzer, aber du darfst nicht vergessen, dass Roddenberry's Vision von der Zunkunft des Menschen halt eine neben der Beseitigung von Hunger, Krankheit und Rassenproblemem eine Einigung des gesamten Planeten beinhaltet, und diese halte ich in einem Kapitalistischen System nicht für möglich, da eine Einigung sonst immer nur eine diktatur des Geldes/Wohlstandes wäre.
                “Oh my, that is quite toxic isn’t it?” (Weyoun) “Duty? Starfleet, the Federation? You must be pleased with yourself. You have this ship to take back to them. I hope it was worth it.” (Kilana)
                Was hältst du von den Vorta? Der Vorta-Fanclub freut sich über deinen Besuch.

                Kommentar


                  #38
                  Kilana, ich habe keine Probleme mit einer Nichtkapitalistischen-Gesellschaft, ich halte sie nur für nichtdurchführbar.

                  Das ist alles... *g*

                  Vor allem dann, wenn man sich an der Natur orientiert.

                  In der Natur gibt es nur Geben und Nehmen. Das eine kann ohne das andere nicht.

                  Ying und Yang

                  Gleichgewicht

                  Man muß immer etwas geben, um nehmen zu können.

                  Nur "nehmen" funktionniert nun mal nicht.

                  Also wenn einer eine Leistung erbringt, dann bekommt er was dafür.

                  Und wenn einer mehr oder bessere Leistung erbringt, dann bekommt er mehr.

                  Sogar bei Star Trek, denn der Captain hat die größte Kabine an Board.
                  Und ein unterer Dienstgrad lebt gar in Manschaftsunterkünften.

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                    #39
                    Wer zwingt eine Gesellschaft sich nach der Natur zu orientieren? Solange die Mitglieder der Gesellschaft es für okay halten können die auch auf Käsebasis handeln oder ohne Geld. Das ist nur eine Frage der Einstellung. So wie man sowohl den Leuten einreden kann "Euer Staat ist wichtiger als das Leben" wie auch "Euer Leben ist wichtiger als der Staat", sehe ich keine Probleme darin eine Gesellschaft, die in dem Bewusstseind as Geld unwichtig ist AUFWUCHS als funktionierend vorzustellen. Das schwierige ist das Missing Link zwischen "uns" und "denen" denn das ist schwer vorzustellen....

                    Und zu den Quartieren... da wird oft ein "Standardquartier" gezeigt und ein VIP kommt rein und staunt Bauklötze dass es groß wie sein Haus oder was auch immer sei und ziemlich luxuriös. Dann sieht man zwei Folgen später wieder einen Worf oder so in einem gleichartigen Quartier wohnen und der ist bei weitem nicht der höchste Offizier an Bord
                    Mannschaftsquartiere gibt es nur in ST6 und das war ein uraltes Schiff (für heutige Verhältnisse) Sovi und Galaxy sehen ganz anders aus, genau wie Intrepid....
                    »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                      #40
                      Original geschrieben von Ezri Chaz
                      [B]Von spocky:


                      Selbst in der Natur erfolgt immer eine Gegenleistung.

                      Die Kuh frist Gras, dafür düngt sie den Boden.

                      Der Löwe frist die Kuh und das Gras hat Zeit nachzuwachsen.

                      Sowas nennt man Gleichgewicht in der Natur.
                      Das ist ein gesunder Kreislauf zum gegenseitigen Nutzen (Symbiose) und vollkommen ohne Inflation, weil sich keiner am anderen bereichern will. Im Kapitalismus läuft aber alles auf Bereicherung hinaus. Ein Vergleich passt hier also nicht.

                      Original geschrieben von Ezri Chaz
                      [B]Menschen halten Nutztiere, wie die Ameisen und damit die Tiere nützen gibt der Mensch und auch die Ameise was dafür. Die Ameise schützt ihre Herde und führt ihr Nahrung zu und der Mensch macht das gleiche.
                      Ja, aber das könnte er auch ohne Kapitalismus.

                      Original geschrieben von Ezri Chaz
                      [B]Wenn ich ohne Geld also eine Leistung oder eine Sache erhalte und selber keinerlei Gegenleistung erbringe, dann ist das Schmarotzern.
                      Gibts in der Natur auch, aber immer mit dem Ergebnis, daß der Wirt und der Schmarotzer stirbt
                      das stimmt so nicht. In den allermeisten Fällen überlebt der Wirt. Es macht ja wenig Sinn, wenn der Schmarotzer den Wirt tötet, weil ihn das auch das Leben kostet. Die Bandwürmer töten in der Regel keinen Menschen (Der Fuchsbandwurm würde in der Natur keine menschen befallen), Misteln töten keine Bäume. Dass z.B. Schlupfwespenlarven am Ende ihren Wirt töten, tötet sie nicht selbst. Das ist nötig, damit sie freikommen.

                      Original geschrieben von Ezri Chaz
                      [B]In der Natur und auch bei den Menschenaffen hat der das höchste Ansehen, wer am stärksten ist und damit am ehesten seine "Herde" verteidigen kann. Interessanter Weise ist das bei mensch nicht anders.
                      Da täuscht du dich gewaltig. Gerade bei Menschenaffen ist seltenst der stärkste der Anführer, sondern der, der sich sozial am stärksten engagiert. Auf diese Weise geht er Bündnisse ein und weil er am sympatischten ist, helfen ihm die anderen die Macht in der Horde zu übernehmen. Wer stark und egoistisch ist macht sich unbeliebt. Dem hilft keiner.

                      Original geschrieben von Ezri Chaz
                      [B]Ich denke, Du hast ein Problem mit dem Begriff Geld, ist ja auch okay, aber was kann das Geld selber denn dafür?
                      Klar bin ich materiell eingestellt, denn ich will essen, trinken, Kleidung und die eine oder andere Annehmlichkeit.
                      Der Mensch hat sich nach den Tauschgeschäften für das System Geld entschieden und jeder, mich eingeschlossen, nutzt es so gut er es halt kann. Das ist ein völlig natürlicher Prozess der Arterhaltung.
                      Ich hab kein Problem mit Geld. Ich kann damit umgehen. Ich denke nur, dass es eine bessere Lösung gibt. Was sind für dich die anderen Annehmlichkeiten? Ich brauche kein Auto, das 300 fährt, weil ich eh nie schneller als 200 fahre, ich brauch keine goldenen Wasserhähne, ich brauch kein Marmorbad oder sonstige Luxusgüter. Die bringen mich nicht dem Sinn des Lebens näher, zumindest nicht dem Sinn, den ich dem Leben gebe.

                      Original geschrieben von Ezri Chaz
                      [B]Wenn Du auf reichere Leute neidisch bist, dann ists Dein Problem. Obwohl, gesunder Neid, kann auch Ansporn sein es besser zu machen..
                      ich bin nicht neidisch. Riche Leute wollen nur neid provozieren, aber darauf lass ich mich nicht ein.

                      Original geschrieben von Ezri Chaz
                      [B]Achja, Anerkennung für meine Geschichten und Gedichte finde ich irre toll, aber noch besser würde es mir gefallen, wenn ich damit meinen Lebensunterhalt bestreiten könnte...
                      Glaub mir, ich kann das sogar verstehen. das System ist im Moment leider so, dass man geld braucht, um sich nicht strafbar zu machen. Ich bin ja auch froh, dass ich mein Hobby zum Beruf machen konnte.
                      Original geschrieben von Ezri Chaz
                      Kilana, ich habe keine Probleme mit einer Nichtkapitalistischen-Gesellschaft, ich halte sie nur für nichtdurchführbar.

                      Das ist alles... *g*
                      da muss ich dir für den Moment sogar Recht geben. Der mensch ist im Moment nicht reif dafür, weil seine Denkweise noch falsch strukturiert ist. Irgendwann aber wird er nicht anders können, davon bin ich überzeugt. Geld wird nie 100% fälschungssicher sein und electronic cash sowieso nicht. Irgendwann werden Maschinen fast alle unsere Arbeiten übernommen haben. Sollen dann die 5% der Bevölkerung, die noch einen Job haben die restlichen 95% ernähren?
                      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                      endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                        #41
                        Spocky, ich denke, wir kommen auf keinen Konsens.

                        Aber eine Frage hab ich noch, nimmt also Opa Sisko nun Geld oder eine Art Bezahlung in seinem Restaurant, oder nicht?

                        Achja, hier noch ein Link über das Sozialverhalten von Affen

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                          #42
                          Ich hab noch nie bei Opa Sisko gegessen . Ich denke mal, nachdem er ja auf der Erde ist, nimmt er keine.
                          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                            #43
                            Hallo!

                            Leider ist es eine Zeit her, dass ich die Folge mit Siskos Restaurant gesehen habe (und die DVD-Veröffentlichung dauert leider noch ), aber wenn man sieht (und sonst hört), mit welcher Freude Benjamins Vater Koch ist und wie er dabei aufgeht, dann gehe ich stark davon aus, dass er es freiwillig macht.
                            Und was das Schmarotzertum angeht: Ich glaube, nur die allerwenigsten Leute würden so etwas ausnutzen.
                            Die meisten Leute, die arbeitslos sind oder in Pension geschickt werden, sind sehr, sehr unglücklich darüber, alleine daheim zu sitzen und vor dem Fernseher zu verrotten. Solche Menschen sehnen sich nach einer Arbeit, einer Beschäftigung, einem Zeitvertreib, in dem sie nützlich sein können.
                            Nicht (nur) wegen dem Geld, sondern wegen dem Gefühl, etwas sinnvolles zu tun.
                            Klar, es gibt Ausnahmen, aber der Mensch ist nicht für den alleinigen Müßiggang geschaffen, irgendwann verfällt er daraufhin in Depressionen oder wird exzentrisch.
                            Die Menschen der Zukunft arbeiten auch ohne Geld. Weil die Arbeit aus Spaß getan wird und nicht des Überlebens wegen. Und ich glaube, das ist das beste, das einer Gesellschaft passieren kann.

                            MfG,
                            Fermat Sim

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                              #44
                              Ezri, man sieht ja nahezu nichts aus dem Restaurant, also auch keine Kreditkarten oder Fingerabdrucklesegeräte ala "QUARKS"... Was ja nicht heissen muss, daß es keine gibt, man sieht es eben nur nicht.

                              Die wichtigeren Indizien sind da eher die Aussagen der Charaktere... *schulterzuck*
                              »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                                #45
                                Wissenswertes: Geschichte des Geldes

                                Ich wollte eigentlich nur mal aufzeigen, daß Geld nicht eine Erfindung der Neuzeit ist *g*


                                Achja, Oba Sisko kocht gerne, das machen viele andere Köche auch.

                                Aber er braucht für sein Rstaurant Zubehör, Zutaten, Personal etc.

                                Und wenn er mal keine Lust hat, macht er einfach zu?

                                Und ich denke schon, daß es immer noch genug Schmarotzer geben wird, denn es gibt ja auch noch immer die Kriminalität.

                                Schmarotzertum: Es gab Versuche im gastrobereich, wo nach die Gäste so viel bezahlen konnten, wie sie wollten. also je nachdem, ob sie das Essen gut fanden oder weniger.
                                Es blieb ihnen völlig freigstellt zu bezahlen.
                                Der Versuch scheiterte...

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