Föderationsdukaten

[mkh]

Also ich denke schon, dass es in der Föderation noch Geld gibt.

Nur schliesse ich mich nicht der Meinung an, dass man es innerhalb des alltäglichen Gebrauchs (für Essen oder ähnliches - es gibt ja nicht umsonst Replikatoren) gebraucht.

Ich schliesse mich eher der Meinung an, dass es für den (Aussen-)handel mit anderen Föderationswelten oder anderen Welten braucht.
Wie will man sonst Händler bezahlen? Die greifen dann auf eine weithin gültige Währung (Föderationsgeld) zurück.
Aber erzähl einem Händler von einem anderem Planeten mal, er könne sich für die Ware oder das Souvenier etwas kostenlos aus nem Replikator holen...

Deshalb auch der Poker, etc., um Geld für Urlaub ung dergleichen zu haben, wenn man sich was ausserhalb der Föderation was leisten will.

[Fermat Sim]

Hallo!

Aber mkh, das ist ja das schöne, man muss gar nicht aus der Föderation raus, weil man in der Föderation schon alles bekommen kann, was man braucht
Handel mit anderen Föderationswelten ist Binnenhandel (wie zwischen Österreich und Deutschland in der EU) und innerhalb der Föderation wird mit ziemlicher Sicherheit kein Geld mehr verwendet. Zumindest nicht mehr zu TNG-Zeiten; schließlich pokern die Offiziere auf der Enterprise ja zum Spaß und nicht um sich ein neues Bat'leth oder eine Tuba zu kaufen...

MfG,
Fermat Sim

[Kilana]

Ich schliesse mich eher der Meinung an, dass es für den (Aussen-)handel mit anderen Föderationswelten oder anderen Welten braucht.

Für den Aussenhandel muss man aber nicht unbedingt eine eigene Währung haben. Man kann ja auch die Währung des Handelspartners verwenden, sofern dieser "cash" verlangt. ...Für solche Fälle ist ja z.B. das "Ferengi -Latinum" eine anerkannte Währung.

Innerhalb der Föderation scheint es zwar noch Federationcredits als Zahlungsmittel zu geben, aber die scheinen mehr symbolischen Character zu haben, als den einer harten Währung.

[mkh]

@Fermat sim:

Gold ist doch auch überall was wert, auch in Ländern, die nicht in einer Union sind...


@Kilana:
Poker hat auch bei TNG was mit Geld zu tun.
Das merkt man daran, dass einige Leute wiederholt meinen, sie hätten GELD verloren.
(siehe auch vorherige Beiträge)


Ausserdem ist es doch bürokratisch aufwendiger, mit vielen verschiedenen Währungen jeweils zu zahlen, als mit EINER Anerkannten.

[Fermat Sim]

Hallo!

Union?
Gold ist in der Föderation nicht viel mehr wert als das, was daraus gemacht wird.
Die Menschen in der Föderation streben nicht nach dem Anhäufen von irgendwelchen Reichtümern oder Besitz. Wenn es keine Gier mehr gibt, wofür braucht man dann Gold?

MfG,
Fermat Sim

[Ezri Chaz]

Original geschrieben von Spocky
@ Ezri Chaz: Was bezahlen Tiere denn, damit sie was zu fressen kriegen? Was bezahlen wir der natur dafür, dass wir in ihr leben und ihre Früchte essen dürfen? GAR NICHTS!!! Dass wir Geld brauchen ist ein Gerücht, das die WiWis (Wirtschaftswissenschaftler) am Leben erhalten, um den Kapitalismus zu rechtfertigen. Leider hat sich daran die Denkweise der gesamten Menschheit angepasst. Faktisch wärs aber so unwichtig, wie ein Kropf. Kapitalismus hält uns nur auf. Wir wären längst auf dem Mars, wenn es nicht so teuer wäre - oder es kein Geld gäbe.

Öhmm... Tiere haben nur das Bedürfnis zu überleben und ihre Art zuerhalten..

Sie haben kein Bedürfnis nach Kleidung, Unterhaltung (TV und andere Medien), Fortbewegungsmittel etc.

Oder willst Du nackt irgendwo leben, wo es warm genug ist und genug Früchte wachsen, die Dich ernähren?? Garten Eden?

Geld hat sich entwickelt, weil es einfacher zu handhaben ist, als immer nen Karren mit Tauschwaren mit sich zu führen...

Der Mensch hat sich ja irgendwann vom Selbsternährer zum Spezialisten entwickelt. Also vom Bauern zum Töpfer z.B.

Nur kann der Töpfer keine Töpfe essen, ergo muß er seine Töpfe gegen Essen und Kleidung eintauschen.
Damit er nicht immer mit nem riesen Wagen voller Töpfe in die Kneipe rennt um sich nen Bierchen zu leisten, hat der Mensch halt Geld erfunden..

Also nix mit Erfindung der Wirtschaftswissenschaftler, die gabs zum Zeitpunkt der Spezialisierung noch gar nicht... :P

Und mal ehrlich, jeder der einen Beruf ausübt und arbeitet, der möchte auch was dafür haben. So uneigennützig ist denn doch kein Mensch, jeder will essen.

[Sternengucker]

Tauschen wie vor der Einführung von Goldtaler und Silberlinge???

So nach dem Motto: "Ich tausche 3 Stunden meiner Arbeitskraft gegen einen Nahrungsreplikator und lege da noch nen kleinen Diliziumkristall drauf?"

Also ich würde schon was für meine Leistung sehen wollen und erst recht etwas mehr, als der Kloputzer von der Enterprise, wenn ich da als CONN schufte, oder sowas... *ggg*

Wenn es nicht mehr "um das Erringen von Reichtum" sondern nur noch um Existenzsicherung, warme Kleidung und hier und da mal ein Bierchen in der Eckkneipe gehen soll, reicht das doch vollkommen... Wer nicht "reich" werden wird, kann doch mit dem Job für den er am besten geeignet ist, glücklich werden wenn er andererseits Anspruch auf alles was er zum Leben braucht zugeteilt bekommt... (rein aus Logistikgründen nicht aus Kontrollgründen) und irgendwas zu tun braucht man sowieso, jemand der absolut "nichts" macht langweilt sich in Tagen zu Tode... (besaufen klappt ja auch nicht, weil ohne Beziehungen kein echter Alkohol also kein Rausch )


Und wenn jetzt Familie A zB Anrecht auf einen Replikator hätte, den aber nicht will oder zu brauchen meint, warum soll sie nicht mit Familie B tauschen, die ein Transportmittel besitzt das A nützen könnte aber B nicht wirklich benötigt (Rohrbahn nur 500 m vom Haus) dafür B aber meint gerne einen zweite Repli haben zu wollen... Ich sehe da keine Probleme...

Zumindest innerhalb der Serienlogik (Edel IST der Mensch, hilfreich und gut) funktioniert das durchaus, wie es mit dem Realismus oder UNSEREM Glauben daran bestellt ist, bleibt da erstmal egal...

[Ezri Chaz]

Ich lese gerade Stahlhöhlen von Isaac Asimov. die Leute leben dort auch ohne Geld, aber mit strenger Zuteilung. Jeder versucht, seine Zuteilungen zu erhöhen und seinen Lebensstandard zu verbessern. Dem einen gelingt es, dem anderen nicht, der wird gar herabgestuft.

Das ist nichts anderes als Kapitalismus.

Und wenn wir schon dabei sind. Sozialismus kann nicht funktionieren, denn einer ist immer gleicher als gleich (Animal Farm).

Der Mensch unterliegt, wie alles Leben, dem Trieb der Arterhaltung und dazu wetteifert er nun mal zu höher besser weiter

Und auch in der Föderation wetteifert man unter einander und jeder versucht so gut wie möglich zu sein, weil es ihm Anerkennung und auch Privilegien bringt.

Ist meine Meinung

[Spocky]

@ Ezri Chaz: Wofür brauch ich Geld? Geld still bei mir keinerlei Bedürftnis. Ich kann es nicht essen, nicht trinken, es wärmt mich nicht, nichtmal, wenn ichs verbrenne, weil der Heizwert zu gering ist, ich kann nicht damir forschen, also was soll das Zeugs? Nur weil es der Gott der kapitalisten ist, muss es nicht der meine sein. Ich bin lieber mein eigener herr, als dass ich mich von einem bedruckten Gemisch aus Baumwolle und Papier beherrschen liese. Von mir aus könnte man das schon morgen abschaffen. Ich hätte kein Problem damit. Nur leider ist die menschheit noch nicht mündig genug, ohne es auszukommen.

[Ezri Chaz]

Original geschrieben von Spocky
@ Ezri Chaz: Wofür brauch ich Geld? Geld still bei mir keinerlei Bedürftnis. Ich kann es nicht essen, nicht trinken, es wärmt mich nicht, nichtmal, wenn ichs verbrenne, weil der Heizwert zu gering ist, ich kann nicht damir forschen, also was soll das Zeugs? Nur weil es der Gott der kapitalisten ist, muss es nicht der meine sein. Ich bin lieber mein eigener herr, als dass ich mich von einem bedruckten Gemisch aus Baumwolle und Papier beherrschen liese. Von mir aus könnte man das schon morgen abschaffen. Ich hätte kein Problem damit. Nur leider ist die menschheit noch nicht mündig genug, ohne es auszukommen.

Okay, dann erkläre mir bitte, wie Du jetzt ohne Geld leben willst.
Wo bekommst Du Deine Kleidung her und was ißt Du?
Wo wohnts Du und wie "bezahlst" Du das Internet, daß es Dir ermöglicht hier auf diesem Board zu schreiben?

Ich denke schon, daß es möglich ist als Selbstversorger zu leben. Sein eigenes Getreide anzubauen, seine eigenen Kühe und Schweine zu haben. Baumwolle für Kleidung anzubauen und zu verarbeiten.
Nur brauchts dazu Know-How und vor allem Land.
Besitzt Du Land?

[Spocky]

Original geschrieben von Ezri Chaz
Okay, dann erkläre mir bitte, wie Du jetzt ohne Geld leben willst.
Wo bekommst Du Deine Kleidung her und was ißt Du?
Wo wohnts Du und wie "bezahlst" Du das Internet, daß es Dir ermöglicht hier auf diesem Board zu schreiben?

Ich denke schon, daß es möglich ist als Selbstversorger zu leben. Sein eigenes Getreide anzubauen, seine eigenen Kühe und Schweine zu haben. Baumwolle für Kleidung anzubauen und zu verarbeiten.
Nur brauchts dazu Know-How und vor allem Land.
Besitzt Du Land?

das ganze Problem ist, dass man eingesperrt würde, wenn man so leben würde, weil irgendwer immer sagt, das ist mein Besitz, das kriegst du nicht so. Doch wer legitimiert ihn dazu? Hat die natur - und sie ist die einzige, die uns legitimieren dürfte, da sie uns hervorgebracht hat - irgendwann mal gesagt "hey, du bist nun der Boss. Du darfst dir alles unter den Nagel reißen."? Nein, hat sie nicht. Aber ich sehe ein, dass eine Diskussion wenig Sinn macht, da du nicht dahinter kommst, was ich eigentlich aussagen will.

[Ezri Chaz]

Klar, weiß ich was Du sagen willst, aber wenn du die Natur zur Argumentation anführen willst, bitte.

In der Natur gilt das Recht des Stärkeren.

Die Natur ist kein soziales Wesen.

In der Natur gilt nur das Überleben, egal wie.

Wer schwach ist, verliert in der Natur.

Sie ist grausam und brutal.

Die Natur ist Arterhaltung und nur der stärkste überlebt.

Wer schwach ist, oder sich spezialisiert stirbt aus.

Nur mal so angemerkt, ich bin auch eher sozial eingestellt, helfe wo ich helfen kann, war 10 Jahre karikativ tätig und so weiter.

Aber die Natur ist nun mal kein karikativer Verein...

[mkh]

@Fermat Sim:

Das war ein Beispiel.

Ich wollte nur verdeutlichen, nicht damit ausdrücken, dass Gold noch was wert in der Föderation ist.

[Spocky]

Original geschrieben von Ezri Chaz
Klar, weiß ich was Du sagen willst, aber wenn du die Natur zur Argumentation anführen willst, bitte.

In der Natur gilt das Recht des Stärkeren.

Die Natur ist kein soziales Wesen.

In der Natur gilt nur das Überleben, egal wie.

Wer schwach ist, verliert in der Natur.

Sie ist grausam und brutal.

Die Natur ist Arterhaltung und nur der stärkste überlebt.

Wer schwach ist, oder sich spezialisiert stirbt aus.

Nur mal so angemerkt, ich bin auch eher sozial eingestellt, helfe wo ich helfen kann, war 10 Jahre karikativ tätig und so weiter.

Aber die Natur ist nun mal kein karikativer Verein...

Das "Recht des Stärkeren" ist ein Ausdruck aus der Nazi-Zeit. Fakt ist aber, dass nicht immer die stärkeren überleben, sondern die, die die besten Bündnisse eingehen. Es gab z.B. auch schon Wölfe, die Jahrelang durchs leben humpelten, weil sie nur 2,5 Beine hatten. Soviel dazu, dass wer schwach ist verliert. Die natur gewinnt immer, selbst gegen den Menschen. - Treffen sich 2 Planeten, sagt der eine: "Du siehst aber schlecht aus, was hast du denn?" - "Homo sapiens!" - "Mach dir nichts draus, das vergeht wieder!" -

Wie sozial ist denn der Kapitalismus? Viele sehen doch ihre eigenen Freunde nicht mehr, wenns ums Geld geht. Natur siehe oben. AUch da verliert, wer schwach ist. Warum leben denn so viele Menschen auf der Straße, oder in Armut? Armut gibts ohne kapitalismus nicht. Kapitalismus ist grausam und brutal. Er kennt keine Menschlichkeit. Unser Sozialsystem gibt es (noch), weil sich einige noch ihre "Menschlichkeit" bewahrt haben.

Kapitalismus ist nur ein Blender

[Ezri Chaz]

Ohne Kapitalismus würde ein riesen Teil der Bevölkerung gar nicht leben.

Na klar, gibt es dennoch Hungersnöte und genau die sind wohl eher von der Natur des Menschen gemacht. Da isse wieder, die grausame Natur.

Kapitalismus bewegt zum Beispiel auch die Medizin, ohne Medizin noch mehr Tote als es so schon gibt, wobei man sich fragen müßte, ob es nicht besser wäre, wenn da nicht alles überleben würde....

Autsch, nun mache ich mich aber beliebt *g*

Das Sozialsystem der Wölfe ist ja ganz nett aber im weitesten Sinne eine Ausnahme.

Der Wolf erlegt völlig unsozial und ohne Mitleid das Rehkitz, wenn es ihm gerade in den Hunger kommt, na sowas, da isses ja wieder, das Recht des Stärkeren.

Achja, der Begriff wurde eher von Charles Darwin geprägt und dann von den Nazis übernommen, daher ist Dein Einwand diesbezüglich unnötig. Die Nazis haben noch ganz andere Dinge übernommen, die deswegen auch nicht verteufelt werden, oder?

Ist meine Meinung