aktuelle Literatur im 24. Jh verkümmert?? - SciFi-Forum

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aktuelle Literatur im 24. Jh verkümmert??

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    aktuelle Literatur im 24. Jh verkümmert??

    Wir haben ja schon einiges an Holoromanen und auch Bücher, die von Crewmitgliedern gelesen wurden, gesehen, aber das waren immer "alte Schicken"...
    Nie war es Literatur die im 3. Jahrtausend entstanden ist...
    Mobby Dick, 10.000 Meilen unter dem Meer, Captain Proton,...
    alles aus der Vergangenheit! Mir fällt nur eine Außnahme ein: Der Holoroman des Doc in VOY "Die Veröffentlichung"
    Ist also die Schriftstellerei im 24. Jh verkümmert??
    Support: Bitte besucht den Werbebanner des Forums!!
    "The very young do not always do as they are told." aus Stargate The Nox

    #2
    Ich denke, ein bisschen. Wenn man schon so lange schreibt, gibt es vielleicht nichts mehr, über das man schreiben kann. Aber eigentlich ist diese Theorie absurd.
    Vielleicht sind die Leute einfach zu faul zum "normalen Bücherschreiben" geworden, und schreiben deswegen nur noch Holoromane. Da kann man viel mutmaßen.
    Ein Pinguin, der's besser weiß, kühlt sich den Po mit Scholleneis.

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      #3
      Re: aktuelle Literatur im 24. Jh verkümmert??

      Original geschrieben von Ich, Q
      Ist also die Schriftstellerei im 24. Jh verkümmert??
      Ich würde sagen nein.

      Denk nur mal an Jake Sisko. Er ist ein Schriftsteller und in der alternativen Zukunft hat er mehrere Bestseller geschrieben.

      Somit gibt es immer noch Leute, die schreiben.

      Ob die Bücher allerdings immer noch so populär wie früher sind weiß man nicht. Aber es gibt noch Menschen, die diese Bücher von Autoren des 24 Jhd. lesen.

      Hugh
      Wir sind allet Borg. Und Du ooch gleich. Dein Widastand kannste vajessen. Weil wa nämlich Deine janzen Eijenschaften in unsre mit rintun werden. So sieht det aus.

      Generation @, die Zukunft gehört uns.

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        #4
        Die selbe Frage kann man auch in Bezug auf das Theater stellen. Haben Film und Fernsehen das Theater verkümmern lassen? Wohl kaum, allerdings findet sich für letzteres eben ein nur kleineres Klientel als für TV oder Kino.

        Wir haben leider nur relativ wenig über Literatur in Star Trek erfahren. Die Bücher die Picard gelesen hat, waren a)heut noch geläufig oder b) man konnte nicht den Titel/Autor erkennen. Allerdings konnte man Jake Sisko sehr wohl erkennen, dass die Literatur keineswegs ausgestorben ist. Die DSN-Folge "Der Besucher / The Visitor" gehört imho zu den besten Folgen Star Treks. Hinzukommt, dass in der Star Trek Welt Reichtum keine Rolle spielt. Wenn man also nicht bei Starfleet (Forschung/Sicherheit) landet, versucht man sich eben in den Geisteswissenschaften.

        Durch das Erscheinen des Holodecks könnte auch ein Bedarf an qualitativ hochwertigen Geschichten gestiegen sein. Immerhin ist der Autor/Programmierer der Dixon Hill Geschichten eine bekannte Persönlichkeit in Star Trek Universum geworden.

        Also ich denke, dass Literatur/Bücher eben zeitlos sind. Sie werden niemals verschwinden, sie werden auch nicht verkümmern, sie werden sich allenfalls in ihren Stil verändern (Vergleich Shakespeare mit der modernen Literatur).
        No dictator, no invader can hold an inprisoned population by force of arms forever. There is no greater power in the universe than the need for freedom. Against that power governments and tyrants and armies cannot stand. The Centauri lerned this lesson once. We will teach it to them again. Though it take 1000 years, we will be free. (G'Kar)

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          #5
          Der Grund ist imho der selbe wie der, warum wir praktisch nie aktuelle Musik im Star Trek-Universum hören: Die ST-Autoren, Musiker etc. sind einfach zu faul, derartige Kultur-Details zu kreieren.

          Dazu kommt, dass es für die Zuschauer attraktiver ist, wenn Romane, Musikstücke usw. verwurstet werden, die sie bereits kennen. Was hätten wir z.B. davon, wenn auf ein berühmtes Buch des 22. Jahrhunderts angespielt wird (das natürlich kein Zuschauer kennt)? Indem bekannte, real existierende Literatur verwendet wird, weiß der Zuschauer gleich worum es geht, kann besser mitdenken und versteht Anspielungen.

          Vielleicht sind die Leute einfach zu faul zum "normalen Bücherschreiben" geworden, und schreiben deswegen nur noch Holoromane.
          Die Literatur hat das Fernsehen verkraftet, da wird sie auch die Einführung der Holo-Technologie verkraften.

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            #6
            Ich glaube der wahre Grund, warum in ST so wenig zukünftige Literatur vorkommt, ist der, dass sich die Autoren einfach auf unsere Realität beziehen möchten. Dadurch wirkt das ganze etwas vertrauter.

            Oder vielleicht wollen sie die Leute dazu anregen einmal diese alten Schinken zu lesen. (so zu sagen dem Bildungsauftrag nachkommen.)

            Erstere Erklärung ist IMO aber wahrscheinlicher.
            Signatur ist auf Urlaub

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              #7
              Es ist wie 3of5 schon sagte, die Autoren wollten einfach nichts neu erfinden. Es ist immer einfacher bekannte Sachen zu nehmen, als sich irgendwelche Romane für die Zeit zwischen jetzt und dem 24. Jhd. auszudenken.

              Es ist doch so, wir akzeptieren doch viel eher, wenn jemand sagt, "Krieg und Frieden" ist ein grosses Werk der Weltliteratur, als wenn ein fiktiver Autor bzw. ein fiktives Werk des 22. Jhds. so bezeichnet wird. Es ist einfach nicht real. Und die Aufgabe wäre für die Star Trek Autoren auch viel zu gross, sich zeitgenössiche Literatur auszudenken. Da greift man lieber auf Sachen zurück, die der Zuschauer kennt und mit denen er sich identifizieren kann.

              Genauso ist es mit irgendwelchen Sachen die Leute in den fiktiven Universen getan haben oder erfunden haben. Bei Zefram Cochrane erkennt man die Grösse seiner Leistung irgendwann an, aber bei anderen würde die blosse Bemerkung der Erfindung oder Tat noch keine Erfurcht auslösen. Beziehen sich die Leute aber auf real existierende Menschen, also Leute unserer Vergangenheit, anstatt auf fiktive Charaktere sieht das schon anders aus.

              Mir geht das immer so, wenn beispielsweise irgendein Bösewicht mit Menschen ähnlichen Schlages aus der Historie verglichen wird. Man hat eher einen Bezug dazu, wenn er beispielsweise mit Hitler verglichen wird, als wenn er mit sagen wir .. Khan Noonien Singh verglichen wird.

              Es ist halt einfach schwer, Zuschauer oder Leser von fiktiven, extra für das Buch oder die Serie kreierten Sachen zu überzeugen, als wenn man Bezug auf die real existierende Geschichte nimmt. Zumindest geht es mir so ..

              WarpJunkie

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                #8
                Das hat doch nur einen Grund:

                Ein Buch liest man allein.

                Das ist nicht besonders prickelnd, wenn in jeder zwoten Folge jemand beobachtet wird, wie man zwanzig Seiten in einem Roman liest

                Ein Holodeck kann man mit zig Personen gleichzeitig betreten. Und daher in der Szene mit vielen Leuten gleichzeitig interagieren. Das ist für die Kamera wesentlich interessanter. Also zeigt man Holodecks und keine Bücher.

                Dennoch lassen Beispiele wie Dixon Hill (40er Jahre) CaptainProton (30er Jahre) oder Fair Haven, diese Pseudo-Bronte-Geschichte von Janeway und ähnliches vermuten, daß es auch noch Kenntnisse von solchen Büchern gibt. Man hat aber wohl vermutet, dass dem Publikum die Erwähnung eines Shakespeare-Sonetts, eines klassischen Buches oder von Sherlock Holmes dem ZUschauer mehr sagen wird als ein schlichtes "die Romane von Nagondrel Hirakois einem Literaten von Perseii Gamma-4" oder ähnliches.
                Oder Gilbert and Sullivan (ich sehe grad ST9).


                Da aber Sisko jr an Anslem Schreibt und Beverley Crusher ein Theaterstück geschrieben hat (die Folge mit dem durchdrehenden Riker) kann man getrost davon ausgehen, daß es immer noch "literatur" gibt. Von Fachliteratur ganz zu schweigen. Nahezu jeder Schiffsarzt der in ST auftaucht hat schon mehrere bedeutsame Werke veröffentlicht
                »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                  #9
                  Ich denke nicht, dass die Literatur im 24.Jh verkümmert ist.
                  Und ich denke auch nciht, dass das Buch vom Holoroman vertrieben wurde.
                  Das ist ja was ganz anderes. Bei einem Buch schreibt man das selber und es geht um die Kust das in Wprten auszudrücken. Außerdem Jake bei DSN ist ja Schriftsteller.

                  Bei TOS hieß es zwar öfter es gibt keien Bücher mehr, aber bei TNG hat amn sehr fot welche gesehen.
                  Außerdem die Enterprise-E hat ja eine richtige Bibliothek.

                  Dass, oft ältere Literatur verwenndet wird, finde ich nciht schlimm. Vielleciht haben Picard und Co. nur Hochactung vor dieser Literatur...



                  Im vorzeitigen Ruhestand.

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                    #10
                    Ich denke ähnlich wie 3of5.

                    Die Autoren machen sich nie so großen Aufwand, um auch Künstler des 24.Jh. mit Namen zu nennen. Stattdessen greift man mehr auf Altes zurück.

                    Das sie aber dennoch kaum verkümmert ist, zeigt sich z.B. an Jake Sisko.
                    Wie bereits gesagt: Er ist ja auch Schriftsteller.
                    To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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                      #11
                      Eine noncanon Erklärung findet man im Buch: Sektion 31 - Die Verschwörung, wo gesagt wird das nur wenige Bücher aus Papier den 3. Weltkrieg überstanden haben....
                      'To infinity and beyond!'

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                        #12
                        Wer sagt, dass die Bücher, die Picard liest aus echtem Papier sind?
                        ich würde mal sagen, diese Bücher sind zum Teil durch den Replikator hergestellt.
                        Vieleicht hat Picrad die Bücher nur aus nostalgischen Gründen, in so einer alten Eerscheinungsforum replizieren lassen.


                        Im vorzeitigen Ruhestand.

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                          #13
                          Das ist natürlich auch möglich, aber mit meinem obigen Beispiel meinte ich nur, dass dort geschrieben steht das viele der Original Papierbücher durch den 3. Weltkrieg zerstört wurden und nur mehr in digitaler Form existieren und diese nicht so beliebt sind.
                          'To infinity and beyond!'

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                            #14
                            Was mir noch eingefallen ist:

                            Heute sind viele Leute nicht mehr bereit, sich der "Mühe" zu unterziehen, ein Buch von 500 Seiten zu lesen.

                            Stattdessen feiern Hörspiele und -bücher eine Blüte wie zuletzt vor der Erfindung des Fernsehns
                            Trotz oder aber auch gerade wegen Bestsellern wie HP oder HdR

                            Wäre möglich, daß dann der Holoroman doch "das Hörbuch des vierundzwanzigsten Jahrhunderts" ist.
                            »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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