Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie)

[MFB]

Ist der wirklich der erfolgreichste, auch inflationsbereinigt etc.?

Laut dieser Aufstellung ist ST11 auch inflationsbereinigt vorne:
Star Trek Moviesat the Box Office - Box Office Mojo

Die brauchen drei Jahre für das Drehbuch eines Films, in dem Tempo ist keine Serie zu machen.

Das Drehbuch von ST12 war übrigens schon ein Jahr vor Drehbeginn fertig, wenn auch noch laufend kleinere Änderungen gemacht wurden (im Gegensatz zu ST11 wegen des Autorenstreiks). Der vergangene Zeitraum zwischen den beiden Star Trek-Filmen hat nichts mit dem Drehbuch zu tun. Und dass sie sich Zeit lassen ist auch klar, da sie ja einen Kinofilm machen und keine Serie. Als serienerfahrene Leute war es für Abrams, Orci, Kurtzman und Lindelof noch nie ein Problem, für eine wöchentliche TV-Serie zu schreiben.

[irony]

Als serienerfahrene Leute war es für Abrams, Orci, Kurtzman und Lindelof noch nie ein Problem, für eine wöchentliche TV-Serie zu schreiben.

Das waren aber nur Serien, die in unserer Zeit spielen, da kann man die Realität als Vorlage nehmen und spinnt ein bisschen was dazu. Man verheddert sich nicht so leicht in Widersprüche und kann sich auf Klischees stützen, die nicht so leicht als solche erkannt werden. Krimis kann man tausend Stück einer wie der andere machen, ohne dass es jemand merkt, in der Science-Fiction fällt die kleinste Wiederholung sofort negativ auf. Widersprüche sowieso. Und bei Star Trek ist jetzt schon mit dem Transwarpbeamen, roter Materie usw. ein Fass aufgemacht, das sie nicht mehr zubekommen.

Wenn es gut läuft, hat man eine gute Comicserie, die zwischen den Filmen spielt. Damit wäre ich schon zufrieden. Bei einer TV-Serie wird zuviel getrickst und an der Story gedreht, z.B. gab es bei VOY zig Borg-Folgen, weil man die teuren Kostüme usw. hatte und wiederverwenden wollte, und irgendwann zählt nicht mehr die Geschichte, sondern nur Kulissen, Musik und Effekte.

[endar]

@MFB: Danke.

Welcher alte ST-Film sollte es denn sonst sein? Die waren alle nur kleine Fische.

Ich habe mich für Star Trek XI dann nicht weiter interessiert und keine Zahlen verfolgt.

Das Star Trek (2009) Drehbuch finde ich nicht so schlecht

Für mich war der Film (und das Drehbuch) weder schlecht noch gut, einfach belanglos. Den zwölften werde ich, wenn ich nicht gerade einen Gutschein habe, kaum gucken. Eine Serie auf dem Niveau von Star Trek XI bräuchte ich nicht. Dafür ist mir das zu kindisch.

[irony]

Für mich war der Film (und das Drehbuch) weder schlecht noch gut, einfach belanglos. Den zwölften werde ich, wenn ich nicht gerade einen Gutschein habe, kaum gucken. Eine Serie auf dem Niveau von Star Trek XI bräuchte ich nicht. Dafür ist mir das zu kindisch.

Im besten Fall wäre eine neue Serie wie die vierte Staffel von ENT. Man orientiert sich an den TOS-Folgen und versucht etwas wirklich Gutes daraus zu machen, ohne in die alten Berman-Routinen zu verfallen.

In der vierten Staffel von ENT gab es aber nur Mehrteiler, keine größeren Handlungsbögen, und TOS als Vorlage braucht sich gerade, wie man an den Comics sieht, auch relativ schnell auf.

Bei nBSG hat man sich auch eine Weile an der alten Serie orientiert, und das lief ganz gut, danach ging es bergab, weil man nicht mehr wusste, wohin, und das könnte hier auch passieren. LOST, nBSG, Stargate Universe, Blood & Chrome, usw. überall dasselbe, nur dass die Geduld der Zuschauer und Sender immer kürzer wird.

[Dessler]

Ich bin jetzt auch kein Fan von JJAs ST2009, aber es ist bittere Realität, dass der Film der bis dato erfolgreichste des Franchises ist und auch bei den Kritiken SEHR GUT (Oscar gewonnen, IMDB-Top250) wegkam. Sprich wenn ST12 nicht floppt, steht es um Star Trek aktuell sehr gut.

ST2009 profitierte aber auch von der sehr langen Durststrecke seit dem Ende des Franchises. Ich habe Zweifel, dass sich das wiederholen lässt - vor allem, da die Leute sich nun mit eigenen Augen überzeugt haben, was daraus geworden ist, und womöglich nun aus Enttäuschung in Scharen wegbleiben.

[human8]

Ich habe Zweifel, dass sich das wiederholen lässt - vor allem, da die Leute sich nun mit eigenen Augen überzeugt haben, was daraus geworden ist, und womöglich nun aus Enttäuschung in Scharen wegbleiben.

Das glaube ich eher nicht.
Bei der breiten Masse ist der Film ziemlich gut angekommen und bei den ST Fans spaltet er das Lager.

Nichts desto trotz würde ich mir wünschen das Orci und Kurtzman in der event. kommenden Serie nicht mehr dabei sind.

[Cmdr. Xalorr Torrux]

Die Kritiken wurden nicht von Star Trek Fans gemacht und ernist nur deshalb erfolgreich weil der Film alles beinhaltet was Heutzutage erfolgreich ihm Kino ankommt.
Viel Aktion, ein wenig Humor hier und da und natürlich Special Effects bist der Kopf explodiert, Explosionen das es nur so rauscht, und eine Story die langweiliger und abgedroschneder nicht sein kann.
Als SIFI Fan und Trekkie habe ich den Fil zwar wegen der Sammlung auf DvD aber gut ist er denoch nicht.
Und wenn ich das die Psydo-Enterprise sehe will ich eigendlich nur noch Heulen.
Dann wird sie auch naoch auf der erdoberfläche gebaut...Oh Mann.
Von Into Darkness erwarte ich ähnliches.

[Mr.President]

Ja, es ist wahrlich traurig, dass die Star Trek-Welle der 90er abgeebbt ist und sich in inhaltslose Platitüden ergießt. Es ist nichts mehr da von dem Witz, dem Geist, der Vorstellungskraft und dem philosophischen Anspruch von TNG, DS9 und Voyager. Als ich ein kleiner Junge war, habe ich diese Serien mit Begeisterung und Faszination gesehen. Diese Begeisterung hält bis heute an. Später habe ich alle drei Serien nochmal im englischen Original gesehen, um die ultimative Star Trek-Erfahrung zu haben. Wenn jetzt ein Produzent eine der vielen guten Ideen aus der ST-Literatur oder Fan Fiction aufgreifen würde und daraus eine neue Serie machen würde, dann würde er offene Türen bei mir und vielen anderen einrennen.

[Feydaykin]

Ja, es ist wahrlich traurig, dass die Star Trek-Welle der 90er abgeebbt ist und sich in inhaltslose Platitüden ergießt.

na geht so. Was inhaltlose Platitüden angeht. Da hat STar Trek mehr zu bieten als manch andere Sorte

Es ist nichts mehr da von dem Witz, dem Geist, der Vorstellungskraft und dem philosophischen Anspruch von TNG, DS9 und Voyager

ach, ein bischen Moral von Picard, und co macht eine serie nicht Philosophisch. Und Witz und Geist war ja seit Voyager spätestens weg. DS9 hat da Gott sei dank einen anderen Weg eingeschlagen, deswegen funkt die Serie auch noch einigermaßen nach heutigen Masstäben.

.Wenn jetzt ein Produzent eine der vielen guten Ideen aus der ST-Literatur oder Fan Fiction aufgreifen würde und daraus eine neue Serie machen würde, dann würde er offene Türen bei mir und vielen anderen einrennen.

Star Trek war immer nur Fernseh Scifi. Großartige Ideen und Innovationen waren es eher weniger, das war meistesn nur Wortklauberei und Techbabbel ( So kann man es nach einer gewisse Lebenserfahrung beurteilen, auch wenn man damit Aufgewachsen ist). Nicht umsonst zog das alte Konzept spätestens nach Voyager nicht mehr. Ein Bedarf an einer Schiff durch Weltall und Supereleitemenschen belehren das Universum dürfte im Moment nicht wirklich gut kommen. Die Zuschauer brauchen Identitätsfiguren, keine Perfekten Menschen.

Nein die Serien waren schon alle Gut, und nach einer Zeit kann man sich auch TNG, DS9 und sogar Voyager schauen (Die Serien die ich nie ganz schaffe, weil die Crew einfach nervt) aber man sollte da nicht wer weiß was raus machen.

[Creator83]

@Feydaykin:

Bei der Fülle an Folgen gab es natürlich auch so einige schwache Folgen. Aber es gab eben auch viele Folgen, die nachdenklich machende moralische Fragen aufwarfen. In 'TNG' wimmelt es nur so davon - und bei bei 'VOY' hab es auch einige. Auch was (pseudo)wissenschaftsbezogenen Handlungen betrifft, hab ich bei Star Trek vieles gesehen, was es bei anderen damaligen Serien nich zu sehen gab. Wenn Autoren gelingt, ähnlich kreativ zu sein, kann eine TNG/VOY-ähnliche Serie auch heute gut ankommen. Die Figuren könnte und würde man der heutigen Nachfrage entsprechend anpassen.

[Enas Yorl]

@Feydaykin:

Bei der Fülle an Folgen gab es natürlich auch so einige schwache Folgen. Aber es gab eben auch viele Folgen, die nachdenklich machende moralische Fragen aufwarfen. In 'TNG' wimmelt es nur so davon - und bei bei 'VOY' hab es auch einige.

Moralische Fragen, ja die gab es bei TNG & Co sicherlich. Da durften dann unrealistisch weichgespülte Charaktere so tun, als würden sie echte Konflikte austragen. Da gegen waren die Protagonisten der Muppet-Show noch realistischer. Tatsächlich hat man bei TNG einen großen Bogen darum gemacht, einen Charakter eimmal seine dunkle Seite zeigen zu lassen.

[HanSolo]

Tatsächlich hat man bei TNG einen großen Bogen darum gemacht, einen Charakter eimmal seine dunkle Seite zeigen zu lassen.

Worf hatte als Klingone des Öfteren dunkle Seiten (Selbstjustiz, Verweigern ärztlicher Hilfe usw.).

[ChrisArcher]

Worf hatte als Klingone des Öfteren dunkle Seiten (Selbstjustiz, Verweigern ärztlicher Hilfe usw.).

Das ist aber gerade das, was mich an TNG des öfteren gestört hat. Worf als "Alien" bekam dunkle Seiten, aber die menschlichen Charaktere nicht. In TNG hatte ich generell den Eindruck, dass die Menschen sich für weiter entwickelt bzw. moralisch überlegen halten.

[human8]

Klingonen sind aber nun mal von Natur aus etwas aggressiver/schneller gereitzt wie Menschen und von daher fand ich es schon ok das Worf ab und zu sein Ding durchgezogen hat.

[Enas Yorl]

Worf hatte als Klingone des Öfteren dunkle Seiten (Selbstjustiz, Verweigern ärztlicher Hilfe usw.).

Nein, damit bewegt sich Worf innerhalb seines kulturellen Wertesystems. Seine dunkle Seite hätte er gezeigt, wenn er eine für einen Klingonen verwerfliche Tat begangen hätte.
Und das ist das Problem bei TNG, die Charaktere sind nur gut. Da muss keiner mit seinen inneren Schweinehund kämpfen.