Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie) - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Ich glaube den Aussagen, die zwei daran beteiligte Schauspieler unabhängig voneinander gemacht haben. Dominic Keating ging gamäß dem "Panel" bei der Trekology in Manchaster davon aus, dass mit dem Vertrag für Star rek: Enterprise seine Einkünfte für die nächsten sieben Jahre sicher waren.
    Das ist eine rein äußere Beschreibung "ich habe 7 Jahre einen Job" und keine innere a la "wir haben eine dufte Handlung für sieben Staffeln".
    Von sieben Jahren wird er dabei deshalb gesprochen haben, weil TNG, VOY und DS9 auch sieben Jahre lief und weil Berman und Co. noch glaubten, es ginge immer so weiter.

    Auch er war gemäß seiner Aussage überrascht, dass das Ende der Serie so viel schneller kam, als erwartet.
    Das wundert mich nicht. Wenn man sich Interviews vom Ende des letzten Jahrtausends mit Okuda, Berman etc. anschaut (als DS9 und VOY noch liefen),sieht man, dass die Produzenten davon ausgingen, dass es immer so weiter gehe (was wie gesagt keine konkrete Planung ist).

    Bakula eröffnete 2011, dass man 2001 den ETP-Schauspielern sogar Hoffnung gemacht habe, dass sie nach diesen sieben Jahren ins Kino wechseln könnten wie einst die TNG Crew.
    Scott Bakula reveals there were plans for Enterprise movies | Blastr

    Auch hier wurde übereinstimmend der Autoren-Streik in Hollywood als weiterer grund genannt.
    Der Autorenstreik fand nun in den Jahren 2007 und 2008 statt, zwei Jahre nach der Ausstrahlung der letzten Episode.

    Und Scott Bakula verwies auf 9/11 (Captains Table 2011) und auf das beschleunigte Ende. Auch hier kam der Autorenstreik als Grund dazu seiner Aussage nach. Mehr sage ich doch gar nicht - und ich bin eher geneigt Jemandem zu glauben, der dabei war, als nachträglichen Spekulationen nachzugeben.
    Natürlich hast du "mehr" gesagt. Du hast behauptet, dass sieben Staffeln geplant gewesen seien und dass "man" beschlossen habe, diesen Handlungsbogen von sieben auf vier Staffeln zu kürzen. Und dabei berufst du dich auf persönliche Gespräche, die du mit den Schauspielern geführt hättest.

    Zweitens: Ich spekuliere nicht, ich denke logisch.
    Dass der Grund für die Absetzung einer Serie mit den Einschaltquoten zu tun hat, wirst du sicherlich nicht bestreiten. Das Problem, das ETP hatte, war folgendes: 1. Die Zuschauerschauerzahlen fielen in der ersten Staffel im Jahre 2001/2002 von 12 auf 5 Mio zum Ende der Staffel. 2. Sie verbesserten sich nicht mehr. Daraus lässt sich objektiv schlussfolgern: Die erste Staffel hat die Zuschauer nicht in dem Maße gereizt, als dass sie wieder eingeschaltet hätten.

    Der 11.9.2001 ist als Grund für diesen Rückgang nur bedingt tauglich, da die gesamte Serie nach dem 11.9.2001 ausgestrahlt wurde. Wenn der Terroranschlag also das Interesse an Star Trek geraubt hätte, wieso hatte dann der Pilotfilm, der zwei Wochen nach dem 11.9. ausgestrahlt wurde, noch 12 Mio. Zuschauer? Haben die Star Trek Zuschauer von dem Terroranschlag erst mit zweimonatiger Verzögerung erfahren?

    Es wäre etwas anderes gewesen, wenn die Serie im August 2001 begonnen hätte und wenn sie bis zum 11.9. regelmäßig hohe Einschaltquoten von 10 Mio. eingefahren hätte, welche dann nach dem 11.9. eingeknickt wären. Das war aber nicht so, wie ich bereits verlinkt habe. Der Rückgang der Einschaltquoten um mehr als 50% wird also doch eher inhalticher Natur sein, also im Piloten und den ersten Episoden gesucht werden müssen.

    Ich schließe übrigens nicht aus, dass vielleicht die Schauspieler über die wahren Hintergründe auch nicht sauber informiert wurden.
    Vielleicht hast du sie auch nur falsch verstanden oder wiedergegeben?
    Ich habe auch ein, zwei Interviews gesehen, in denen Sachen a la "Wir hatten noch soo viel vor" gesagt wurde. Von einem Siebenjahresplan habe ich allerdings nichts gehört.

    Über die Qualität der Serie kann man streiten, ich fand sie gut.
    Die Qualität der Serie (zumindest im Sinne, wie sie einem selbst gefallen hat) ist in diesem Zusammenhang doch eher zweitrangig. Die Serie wurde doch nicht wegen ihres Inhalts abgesetzt, sondern weil sie nur noch 3 Mio Zuschauer hatte und das grob seit Mitte der ersten Staffel.

    Und ich empfinde es nun einmal so, dass man ab der Mitte der 3. Staffel merkt, dass man die Serie schneller zu einem Ende bringen wollte als ursprünglich geplant. Gerade der "temporale, kalte Krieg" wird sehr schnell "durchgepeitscht" aus meiner Sicht.
    Ja, das wurde ratzfatz abgehakt. Aber das hatte mit dem Produzentenwechsel zu tun. Berman gab die Verantwortung zwangsweise an Coto ab. Coto hatte (völlig zu recht) keine Lust auf diese Altlast und wollte sich damit nicht belasten.

    Das bedeutet aber nicht, dass die Produzenten das Ende der Serie vorbereitet oder gar vorgezogen hätten, ganz im Gegenteil: Maßnahmen wie einen Produzentenwechsel trifft man um die Serie am Leben zu erhalten, um das Ruder noch einmal herumzureißen.

    Und meine Sichtweise darf ich ja wohl behalten, oder? Ich lass Dir die Deine ja auch...
    Du kannst gerne glauben, was du willst. Aber in einem Diskussionsforum muss man seine Argumente auch sachlich untermauern können.
    Zuletzt geändert von endar; 20.11.2012, 19:19.
    Republicans hate ducklings!

    Kommentar


      Zitat von endar Beitrag anzeigen
      Das ist eine rein äußere Beschreibung "ich habe 7 Jahre einen Job" und keine innere a la "wir haben eine dufte Handlung für sieben Staffeln".
      Von sieben Jahren wird er dabei deshalb gesprochen haben, weil TNG, VOY und DS9 auch sieben Jahre lief und weil Berman und Co. noch glaubten, es ginge immer so weiter.
      Ich habe hier das wiedergegeben, was offiziell bei Veranstaltungen (und von Dominic Keating im persönlichen Gespräch auf der Trekology, was da auch kein Problem war denn es waren dieses Jahr nur sehr wenige Teilnehmer) gehört habe.

      Und das erweckte zumindest bei mir den Eindruck, dass die Serie eigentlich auf 7 Jahre ausgelegt war (ob mit entsprechendem Konzept oder ohne ein solches wurde, vielleicht arroganterweise, davon ausgegangen).

      Entschuldige wenn ich vielleicht zu gutgläubig sein mag, aber ich glaube den Schauspielern nun einmal. Die einzigen Berufsgruppen denen ich nur bedingt glaube sind Lehrer und Politiker...

      Damit ist das Thema für mich durch. Hier soll es doch eigentlich um die Zukunft von Star Trek gehen, oder?
      Gregory DeLouise
      kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
      --------------------------------------------------------------
      "Everybody is a genius. But if you judge a fish by its ability to climb a tree, it will live its whole life believing that it is stupid." - Albert Einstein

      Kommentar


        Ich habe mal nachgegoogelt, was Bakula wirklich zu dem Thema gesagt hat:
        CANOE -- JAM! Television - TV Shows - Enterprise: Scott Bakula talks 'Enterprise'

        Nun, es ist etwas kurz, aber von 9/11 und Autorenstreik kein Wort, stattdessen spricht er vom Verkauf von Studios.

        Ich habe auch mal nachgegoogelt, wie sich Keating so äußert. Auch hier kein Wort von 9/11 und Autorenstreik. Stattdessen deckt sich seine Analyse mit meiner - ein Vorteil, wenn man logisch denken kann.

        TrekZone Network > TZN Exklusiv: Keating im Gespräch

        TZN: Ich denke, unsere Serie hätte innerhalb des regulären Casts stärker charakterbezogen sein müssen. Es hätte mehr Interaktion, mehrere Handlungen geben müssen, wie wir miteinander interagieren anstatt Woche für Woche zu einem anderen Planeten zu fliegen, irgendein Problem zu lösen und weiterzufliegen, so wie wir es während der ersten Staffel taten. Das war nur ganz normales "Star Trek", nur mit mehr Geld und größeren Effekten. Eine gute Hochglanzshow. Aber trotzdem eben nur wieder aufgewärmte Storylines: Sie gehen zum Brunnen, wieder und wieder.

        Das ist schon eine harte Berufung, aber andererseits ist es im Nachhinein leicht zu sagen, dass das ein Fehler war. Aber warum sagen, dass das ein Fehler war, wenn man vier Hitserien hatte, in denen das so gemacht wurde und man das Publikum dazu brachte, es zu schauen und zu lieben? Und es ging schon sehr schnell bergab: Der Pilotfilm startete mit 13, 14 Millionen Zuschauern, und die Zahl fiel innerhalb von drei Wochen auf drei Millionen ab.
        Entschuldige wenn ich vielleicht zu gutgläubig sein mag, aber ich glaube den Schauspielern nun einmal.
        Du hast doch offenbar nur wahrgenommen, was du hören wolltest. Du wirst sie falsch verstanden haben und das, was du hier erzählst, wird nur noch bedingt etwas mit dem zu haben, was sie wirklich gesagt haben.Bei jeder Rückfrage zu ihren angeblichen Äußerungen kommst du doch sofort ins Schwimmen.

        Die einzigen Berufsgruppen denen ich nur bedingt glaube sind Lehrer und Politiker...

        Damit ist das Thema für mich durch. Hier soll es doch eigentlich um die Zukunft von Star Trek gehen, oder?
        Dass du deinen Lehrern früher nichts geglaubt hast, merkt man noch heute.
        Republicans hate ducklings!

        Kommentar


          Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
          Die einzigen Berufsgruppen denen ich nur bedingt glaube sind Lehrer ...
          Natürlich. Der Großteil der Lehrer hat ja auch nur etliche Jahre sein Fach studiert und noch dazu jeden Grund seine Schüler bewusst anzulügen . Sorry ist offtopic, aber als Lehrer musste das sein .
          Zuletzt geändert von HanSolo; 21.11.2012, 08:49. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

          Kommentar


            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
            Natürlich. Der Großteil der Lehrer hat ja auch nur etliche Jahre sein Fach studiert und noch dazu jeden Grund seine Schüler bewusst anzulügen . Sorry ist offtopic, aber als Lehrer musste das sein .
            Das wäre jetzt etwas für die angedrohte Facebook-Verknüpfung...

            I like

            Ernsthaft, warum sollte man denn Lehrern nicht glauben sollen?

            Kommentar


              Frag meine Tochter. Die hat mir so manche Fehlinformation berichtet, die ihre Deutschlehrerin verbreitet, und deren völlige Unbelehrbarkeit beklagt, wenn man ihr einen sachlichen Fehler nachweist.
              Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

              Kommentar


                Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
                Frag meine Tochter. Die hat mir so manche Fehlinformation berichtet, die ihre Deutschlehrerin verbreitet, und deren völlige Unbelehrbarkeit beklagt, wenn man ihr einen sachlichen Fehler nachweist.
                Das überzeugt wohl auch den letzten Menschen, der nicht von vornherein allen Lehrern mit Misstrauen entgegen treten wollte. Es gibt ein negatives Beispiel. OMG dann kann man ja keinem Lehrer trauen, danke für den klugen Warnhinweis. Wie ich das verstehe ist es ne Frau, weißt du was über deren Haarfarbe, Automarke, Lieblingsessen, Religion oder Nationalität. Ich möchte mir gerne möglichst viele Feindbilder aufbauen. Wem kann man noch nicht trauen Lehrern, Frauen und...?
                Zuletzt geändert von Tibo; 25.11.2012, 18:16. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                Kommentar


                  Und deswegen glaubt man allen Lehrern nicht mehr oder was? Menschen sind schon unterschiedlich. Unglaubwürdige Lehrer gibt es überall (wie übrigens auch unglaubwürdige Töchter ). Ich hatte z.B. auch mal einen Augenarzt, der eine Pfeife war und alles immer falsch eintrug. Ich habe aber dann auch nicht gesagt, dass man Ärzten nicht glauben darf, ich habe dann halt den Arzt gewechselt.

                  So, bei weiterem Bedarf bitte einen Lehrer sind böse-Thread aufmachen.
                  Republicans hate ducklings!

                  Kommentar


                    Pah, so wie ich das einschätze wird JJA auf die blöde Idee kommen die TOS Serie neuzu drehn um sein verursachte Altanative Timeline fortzuführen.
                    Die Titan Storyline wird soweit ich das weiß außschließlich eine Romanreihe bleiben, die Chance das die verfilmt werden dürften denkbar schlecht sein, denn Jonathan Fracks und Marina Sirtis stehn schätzungsweise kaum für eine Serie zu verfügung wahrscheinlich nicht mal für ein Film.
                    Fällt einen eine vernüftige Idee zu einer neuen Serie ein?
                    Mir nicht.

                    Kommentar


                      Zitat von Cmdr. Xalorr Torrux Beitrag anzeigen
                      Pah, so wie ich das einschätze wird JJA auf die blöde Idee kommen die TOS Serie neuzu drehn um sein verursachte Altanative Timeline fortzuführen.
                      Die Titan Storyline wird soweit ich das weiß außschließlich eine Romanreihe bleiben, die Chance das die verfilmt werden dürften denkbar schlecht sein, denn Jonathan Fracks und Marina Sirtis stehn schätzungsweise kaum für eine Serie zu verfügung wahrscheinlich nicht mal für ein Film.
                      Fällt einen eine vernüftige Idee zu einer neuen Serie ein?
                      Mir nicht.
                      Wie kommst du auf die Idee Frakes und Sirtis stünden nicht für eine Serie zur Verfügung? Ich denke die würden jedes Angebot von Paramount mit Kusshand annehmen.

                      Kommentar


                        naah denk mal an die Pleite von Star Trek IX und X, Star Trek Enterprise und dann noch JJAs Star Trek.
                        Als Gescheiter Schauspieler würde ich von solchen Projekten abstandhalten und lieber den Fans helfen ein guten Fanfilm zu drehn.
                        Wenn Star Trek Into Darkness auch noch so "geringere" als geplante Zahlen einbringt wird sich selbst JJA es sich überlegen ob er das Risiko einer Serie angeht.
                        Es ist leider bittere Realität aber es steht schlecht um Star Trek, sehr schlecht.
                        Die Fan Produktionen sollten jetzt auch almählig etwas brauchbares herausbringen.
                        Ein paar gute Produktionen gibt es ja schon.

                        Kommentar


                          Zitat von Cmdr. Xalorr Torrux Beitrag anzeigen
                          Es ist leider bittere Realität aber es steht schlecht um Star Trek, sehr schlecht.
                          Ich bin jetzt auch kein Fan von JJAs ST2009, aber es ist bittere Realität, dass der Film der bis dato erfolgreichste des Franchises ist und auch bei den Kritiken SEHR GUT (Oscar gewonnen, IMDB-Top250) wegkam. Sprich wenn ST12 nicht floppt, steht es um Star Trek aktuell sehr gut.

                          Kommentar


                            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                            Sprich wenn ST12 nicht floppt, steht es um Star Trek aktuell sehr gut.
                            Und eine neue ST-Serie wird dann wie LOST oder wie nBSG?

                            Oder was ist gerade der Vorreiter, dem es alle nachmachen wollen?

                            Und am Ende kommt ein mieses Finale, über das man den Kopf schütteln kann.

                            Wenn ST-12 nicht floppt, kommt ST-13, und damit lässt man es am besten gut sein. Neue Scifi-Serien können nur schlecht sein und floppen, weil die Autoren es nicht geregelt bekommen.

                            Die brauchen drei Jahre für das Drehbuch eines Films, in dem Tempo ist keine Serie zu machen.

                            Kommentar


                              Ich glaube nicht, dass die drei Jahre gebraucht haben. Wenn man den Film schaut, vermute man doch eher, dass sie 2,99999 Jahre getrödelt haben und dann 5 Minuten vor Abgabetermin was zusammengeschludert haben.

                              Ist der wirklich der erfolgreichste, auch inflationsbereinigt etc.?
                              Republicans hate ducklings!

                              Kommentar


                                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                                Ist der wirklich der erfolgreichste, auch inflationsbereinigt etc.?
                                Welcher alte ST-Film sollte es denn sonst sein? Die waren alle nur kleine Fische.

                                Das Star Trek (2009) Drehbuch finde ich nicht so schlecht, ST-12 kennt man noch nicht, aber ich denke, es wird auch nicht so schlecht, aber für eine Serie gelten andere Anforderungen, da will man einen großen Handlungsbogen über vier oder fünf Staffeln, und dass so was noch vernünftig aufgelöst wird, daran glaube ich nicht mehr.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X