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Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie)

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    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Äh ... welchen Film hast du gesehen?
    Tja, das habe ich mich damals auch gefragt. Eine Parodie, eine Hommage, ein Star-Wars-Kopie oder ein 08/15 Science Ficton Film. Wahrscheinlich ein Mischmasch aus allen. Auf jeden Fall nicht Star Trek. Ich will nicht alle Punkte widergegeben, die den Film schlecht gemacht haben, da, wie Du sagst, dies nicht hierher gehört. Quitschbunt war er z.B. bezüglich der Laser, Phaser oder Haumichblaustrahlen, die in allen Farben schillerten, übertriebene Explosionen in aller buntesten Farben. Und genau wegen dieser übertriebenen Effekte ala Star Wars, war der Film hippelig. Effekthascherei ohne Ende. Zu viele Kampf-, Prügel-, Jagd- und Explosionsszenen. Hektische Schnitte und eine dahingeprügelte Handlung gaben den Film den Rest . O.k. ich gebe zu, die Wackelkamera war nur vereinzelt eingesetzt. Und zu Star Trek 4 kann ich nur sagen, dass es zwar einer der erfolgreichsten Filme war, aber nur deswegen nicht unbedingt der Beste. Außerdem haben sich die damaligen Helden selbst auf die Schippe genommen und nicht irgendwelche "Neuauflagen".

    In diesem Theme sollte es schließlich um eine "neue Serie" gehen, die schon aus Kostengründen nicht so werden kann, wie es der Film war.
    Du willst es einfach nicht verstehen. Man kann den Stil des Filmes jederzeit als Serie übertragen und das mit Sicherheit auch bezahlbar. Die Computereffekte müssen nicht die gleiche Qualität haben, aber eben den selben Knallbum-Stil wiedergeben. Da werden eben die "Helden" im Schweinsgalopp zwanzig mal durch ähnliche Kulissen gehetzt. Merkt dann sowieso keiner. Und dabei ist es auch wurscht, welches Studio die Rechte hat. Erstens kann CBS diese auch jederzeit wieder verkaufen und zweitens, was hindert die daran, eine neue Serie zu produzieren, wenn ein neuer Kinofilm (Gott möge uns davor bewahren) kommerziell erfolgreich ist? Momentan wird das natürlich keiner machen, weil das erfolgreiche Star Trek im Fernsehen leider schon mit Voyager und ENT gestorben ist und eine ähnliche dauerhafte Serie sich nur mit viel Mühe und Ausdauer erschaffen lässt. Und DAS wollen die Studios nicht, da es nicht sofort Kohle abwirft. Und denen ist auch klar, dass das Konzept des Filmes eine Serie nicht dauerhaft trägt und aufgewärmte Geschichten von Kirk, Spock Co spätestens nach 10 Folgen kaum noch jemanden interessieren, egal wie modern die Optik auch ist. Aber langfristig gesehen, wird den Studios nichts anderes übrigbleiben, als immer mehr Geld in die Effekte der Serien zu stecken, da das Kinopublikum überladenen Effekte in jedem zweiten Kinofilm zu sehen kriegt und natürlich ähnliches im Fernsehen auch erwartet. Besonders bei einer Science-Fiction-Serie.
    Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
    -Georg Schramm-

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      Irgendwann wird das Interesse an Space Operas auch wieder steigen. Dann kann man auch über eine neue Inkarnation Star Trek nachdenken. Noch ist es dafür viel zu früh. Die alte Zeitlinie ist ausgelutscht, bietet keinen Raum für eine neue Serie (einfach ein weiteres Jahrhundert in die Zukunft zu gehen ist nicht besonders originell) und so hoffnungslos mit Canon überfrachtet, dass den Autoren zum einen nur wenige Freiräume gegeben wäre, und zu am anderen eine mögliche Serie in diesem Universum daher von der ersten Sekunde an einen viel zu hohen "Nerd-Faktor" hätte.

      Neue Impulse können daher nur von Abrams' Interpretation kommen. Soweit ist das neue Material aber noch lange nicht. Bisher hat Abrams lediglich einen dahin siechenden Patienten stabilisiert. Ob das neue Material auch das Potential hat, dem Franchise angemessene Geschichten zu erzählen, oder aber ob Abrams' Ansatz neben recht unterhaltsamen Charakteren letzten Endes nicht doch nur Schrott produziert, wird sich erst noch zeigen müssen. In einem Erfolgsfall könnte eine neue Serie auf der Enterprise B oder C spielen, einige Jahrzehnte nach Kirk. Natürlich würde sich an den Rahmenbedingungen des zu Grunde liegenden Universums nicht viel ändern, aber durch die eine neue Herangehensweise an den Stoff kann eine mögliche Serie eine völlig neue Erfahrung für eine neue Generation werden.

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        Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
        Die alte Zeitlinie ist ausgelutscht, bietet keinen Raum für eine neue Serie (einfach ein weiteres Jahrhundert in die Zukunft zu gehen ist nicht besonders originell) und so hoffnungslos mit Canon überfrachtet, dass den Autoren zum einen nur wenige Freiräume gegeben wäre, und zu am anderen eine mögliche Serie in diesem Universum daher von der ersten Sekunde an einen viel zu hohen "Nerd-Faktor" hätte.
        Das stimmt so schon mal gar nicht bzw. nur für eine direkte Fortsetzung der "alten Zeitlinie", womit TNG/DS9/Nemesis gemeint ist. Man könnte einfach nach dem Tod Picards zweihundert Jahre in die Zukunft gehen, wo ja nichts mehr so zu sein braucht, wie es mal war. Und auch das neue Star Trek besitzt immer noch genug Nerdigkeit durch zig Anspielungen.

        Was man wohl bei einer neuen Serie wirklich möchte, ist, möglichst nur auf Musik, Dramatik und Effekte zu setzen und sich hunderttausend Logikfehler erlauben können. Keine neuen Ideen haben müssen, aber jeden Fehler des alten Star Trek wiederholen dürfen, denn nichts ist teurer in Hollywood als ein intelligentes Konzept und Drehbücher mit intelligenter Handlung.

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          Zitat von irony Beitrag anzeigen
          Das stimmt so schon mal gar nicht bzw. nur für eine direkte Fortsetzung der "alten Zeitlinie", womit TNG/DS9/Nemesis gemeint ist. Man könnte einfach nach dem Tod Picards zweihundert Jahre in die Zukunft gehen, wo ja nichts mehr so zu sein braucht, wie es mal war. Und auch das neue Star Trek besitzt immer noch genug Nerdigkeit durch zig Anspielungen.
          Ich denke auch das eine neue Serie 200-300 Jahre nach Nemesis spielen sollte.
          Zb. Ein Bund von Völkern, welche zusammenarbeiten muss um in einen andere Galaxie zu fliegen. In einer anderen Galaxie ist alles neu und man kann sehr viele spannende Geschichte erzählen.

          Kirk's und Picard's Zeit ist schon ausgelutscht.
          Die Vergangenheit (Enterprise) hatten wir auch schon , somit bleibt eigentlich nur die Zukunft.
          Es wäre an der Zeit für was komplett neues und frisches.
          Jedoch sollten noch ein paar Jahre vergeben bevor man sich an eine neue Serie heran traut .

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            Zitat von irony Beitrag anzeigen
            Das stimmt so schon mal gar nicht bzw. nur für eine direkte Fortsetzung der "alten Zeitlinie", womit TNG/DS9/Nemesis gemeint ist. Man könnte einfach nach dem Tod Picards zweihundert Jahre in die Zukunft gehen, wo ja nichts mehr so zu sein braucht, wie es mal war.
            Das 26. Jahrhundert? Wenn die Klingonen und die Xindi der Föderation angehören? Das klingt verführerisch. Cardassia ist in die Bedeutungslosigkeit zurückgefallen, im früheren Romulanischen Imperium haben ein paar Jungvölker aus dem 24. Jahrhundert neue Großmächte gegründet und das Dominion duldet die Erforschung des Gamma-Quadranten...
            Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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              Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
              Das 26. Jahrhundert? Wenn die Klingonen und die Xindi der Föderation angehören? Das klingt verführerisch. Cardassia ist in die Bedeutungslosigkeit zurückgefallen, im früheren Romulanischen Imperium haben ein paar Jungvölker aus dem 24. Jahrhundert neue Großmächte gegründet und das Dominion duldet die Erforschung des Gamma-Quadranten...
              Ja, so was. Bezüglich der Borg müsste man sich auch noch etwas ausdenken, vielleicht einen Grund, warum es die Borg nicht mehr gibt, wobei die Borg mit ihrer Fähigkeit zum Zeitreisen sehr schwierig aus dem Weg zu räumen sein dürften.

              Aber ich glaube eher daran, dass eine neue Serie in der Pine-Kirk-Ära spielen wird. 26 Jhd. Post-Nemesis wäre möglich, auch interessant, aber es fehlt das Zugpferd, wie es eine Pine-Kirk-Ära-Serie mit den neuen Kinofilmen hätte. An erster Stelle steht bei der Konzeption einer neuen Serie wohl die Sicherheit, das Minimieren des Risikos. Deshalb wird man z.B. auf die Klingonen in einer neuen Serie niemals verzichten.

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                [QUOTE=Khaless;2668622]
                Tja, das habe ich mich damals auch gefragt. Eine Parodie, eine Hommage, ein Star-Wars-Kopie oder ein 08/15 Science Ficton Film. Wahrscheinlich ein Mischmasch aus allen. Auf jeden Fall nicht Star Trek.
                Was IST denn bitte StarTrek? Das ganze Francise besteht aus dutzenden verschiedener Genres. Es gibt, komödien, Romanzen und Kriegsgeschten. Es gibt folgen mit Tiefgang und welche die einfach nur Unterhalten.
                "FirstContact" ist auch kein StarTrek, wenn man es mit den TNG-Serienfolgen vergleicht.

                Ich will nicht alle Punkte widergegeben, die den Film schlecht gemacht haben, da, wie Du sagst, dies nicht hierher gehört. Quitschbunt war er z.B. bezüglich der Laser, Phaser oder Haumichblaustrahlen, die in allen Farben schillerten, übertriebene Explosionen in aller buntesten Farben. Und genau wegen dieser übertriebenen Effekte ala Star Wars, war der Film hippelig. Effekthascherei ohne Ende.
                Ich frage mich grade schon wieder, welchen Film du gesehen hast ...
                In StarTrek11 gab es DREI Waffenfarben. Phaser waren Rot, Photonentorpedos blau-weiß und die romulanischen Disruptoren waren grün.
                Wann genau ist das jemals in StarTrek anders gewesen? Disruptoren waren immer Grün, Phase Orange und Torpedos je nach Typ rot, blau, grün, gelb oder weiß.
                Und was bitte ist eine "bunte" Explosion? Die Explosionen im Film waren so normal, wie sie sein konnten.

                Zu viele Kampf-, Prügel-, Jagd- und Explosionsszenen. Hektische Schnitte und eine dahingeprügelte Handlung gaben den Film den Rest.
                Der Action-Gehalt in StarTrek11 war nicht höher, als in den TNG-Vorgängern auch schon. Alle Filme seit FirstContact hatten einen für StarTrek Verhältnisse ungewöhnlich hohen Action-Anteil. Nur hat das seltsamerweise nicht dazu geführt, das plötzlich TNG abgelehnt worden ist.

                Und zu Star Trek 4 kann ich nur sagen, dass es zwar einer der erfolgreichsten Filme war, aber nur deswegen nicht unbedingt der Beste. Außerdem haben sich die damaligen Helden selbst auf die Schippe genommen und nicht irgendwelche "Neuauflagen".
                Nostalgie? Ist das dein Argument? Die Demontierung deiner "Helden" ? Sorry, aber blödsinniger kann man eine Argumentation wohl kaum aufbauen. Ich für meinen teil fand es sogar ziemlich unterhaltsam, zu sehen, wie "die neuen" die alten Rollen verkörperten. Wobei insbesondere Carl Urban den McCoy absolut perfekt getroffen hat.
                Warum solltest du jetzt mehr recht haben, als ich?


                Du willst es einfach nicht verstehen. Man kann den Stil des Filmes jederzeit als Serie übertragen und das mit Sicherheit auch bezahlbar. Die Computereffekte müssen nicht die gleiche Qualität haben, aber eben den selben Knallbum-Stil wiedergeben.
                Und was hat das mit der Qualität zu tun? Eine TV-Serie mit einem ähnlich hohen Action-Anteil wie die letzten StarTrek Filme würden vor allem VIELE Außenaufnahmen und einen hohen Kulissenverschleiß bedeuten. Das sind Kosten, die man bei einer TV-Serie einfach nicht tragen kann. Ob die Computergrafik dabei nur so aussieht wie in ENT spielt doch gar keine Rolle. Die Durchschnittliche StarTrek-Folge enthällt weniger als 1 Minute CGI, oder man recyclet szenen aus früheren Episoden. Für einen "Knallbum-Stil" wie du es ausdrückst ist das einfach zu wenig.

                Da werden eben die "Helden" im Schweinsgalopp zwanzig mal durch ähnliche Kulissen gehetzt. Merkt dann sowieso keiner.
                Sorry, aber ich habe echt keine Ahnung, wie ich gegen deine hinrissige argumentation ankommen soll. ALLE StarTrek-Filme der TNG-Ära und auch viele den TOS Ära waren mit einem genau so hohen Drehbuch-Tempo inszeniert, wie StarTrek11. Das Problem ist nicht, das StarTrek11 schneller (oder hektischer) gewesen wäre, als die anderen Filme, sondern einfach, das du GLAUBEN willst, es sei so gewesen. Auch StarTrek11 enthielt eine ziemliche menge an statischen Dialog-Szenen.

                Und dabei ist es auch wurscht, welches Studio die Rechte hat. Erstens kann CBS diese auch jederzeit wieder verkaufen und zweitens, was hindert die daran, eine neue Serie zu produzieren, wenn ein neuer Kinofilm (Gott möge uns davor bewahren) kommerziell erfolgreich ist?
                Bei CBS sitzen aber andere, kreative Köpfe als bei Paramount. Und die Kulissen gehören paramount, das ist einfach so. Wenn CBS eine neue Serie drehen lassen will, müssen sie die komplette Ausstattung neu konstrieren - also neu entwerfen. Und je nach Kreativ-Team das eingesetz wird, mag sich der Stiel einer Serie komplett verändern. Man wird zweifelsfrei im Abrahams Universum bleiben. Aber keinen Kinofilm in Episodenlänge drehen.

                Momentan wird das natürlich keiner machen, weil das erfolgreiche Star Trek im Fernsehen leider schon mit Voyager und ENT gestorben ist und eine ähnliche dauerhafte Serie sich nur mit viel Mühe und Ausdauer erschaffen lässt. Und DAS wollen die Studios nicht, da es nicht sofort Kohle abwirft. Und denen ist auch klar, dass das Konzept des Filmes eine Serie nicht dauerhaft trägt und aufgewärmte Geschichten von Kirk, Spock Co spätestens nach 10 Folgen kaum noch jemanden interessieren, egal wie modern die Optik auch ist.
                Mich interessieren 'neue' Geschichten der alten Charakter deutlich mehr, als irgendwelches krampfhaftes Festhalten an einer ausgelutschen Zeitlinie die ohne Zeitsprünge 200 Jahre in die Zuklunft keine Inhalte mehr zu bieten hat.
                Zuletzt geändert von caesar_andy; 13.02.2012, 12:20.
                Was ist Ironie?
                Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                  Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                  Ich frage mich grade schon wieder, welchen Film du gesehen hast ...
                  In StarTrek11 gab es DREI Waffenfarben. Phaser waren Rot, Photonentorpedos blau-weiß und die romulanischen Disruptoren waren grün.
                  Wann genau ist das jemals in StarTrek anders gewesen? Disruptoren waren immer Grün, Phase Orange und Torpedos je nach Typ rot, blau, grün, gelb oder weiß.
                  Und was bitte ist eine "bunte" Explosion? Die Explosionen im Film waren so normal, wie sie sein konnten.
                  Bei der Eröffnungsschlacht Klevin vs. Narada sah ich durch die vielen Schnitte und die wirren Kamerapositionen bei den Außenaufnahmen auch eher nur ein buntes Gemisch. Allerdings wurde das dann bei den anderen Kämpfen (Vulkan, Endkampf) besser.


                  Der Action-Gehalt in StarTrek11 war nicht höher, als in den TNG-Vorgängern auch schon. Alle Filme seit FirstContact hatten einen für StarTrek Verhältnisse ungewöhnlich hohen Action-Anteil. Nur hat das seltsamerweise nicht dazu geführt, das plötzlich TNG abgelehnt worden ist.
                  Der actionreichste Teil dürfte wohl ST10 sein, wo die Endschlacht rund ein Drittel der Filmlänge ausmacht. Allerdings dürfte dann von der Quantität her schon 11 kommen (beinhaltet dieser bei knapp 2 Stunden doch auch 3 recht lange und intensive Action-Szenen).


                  Wobei insbesondere Carl Urban den McCoy absolut perfekt getroffen hat.
                  Volle Zustimmung. Dafür bin ich mit Kirk weniger zufrieden. Pine verkörpert ihn nur als arroganten Schnösel ohne die Spur von Shatners Lausbuben-Charme.


                  Sorry, aber ich habe echt keine Ahnung, wie ich gegen deine hinrissige argumentation ankommen soll. ALLE StarTrek-Filme der TNG-Ära und auch viele den TOS Ära waren mit einem genau so hohen Drehbuch-Tempo inszeniert, wie StarTrek11. Das Problem ist nicht, das StarTrek11 schneller (oder hektischer) gewesen wäre, als die anderen Filme, sondern einfach, das du GLAUBEN willst, es sei so gewesen. Auch StarTrek11 enthielt eine ziemliche menge an statischen Dialog-Szenen.
                  Stimmt. Wobei der Film schon allgemein nach Sommerblockbuster schreit: Sprich so wenig Story wie möglich und so viel Action und Späßchen wie nur geht. Zwar waren die übigen Trek-Filme auch nicht SOOOOO tiefgründig wie manche meinen, hatten aber doch mehr Profil als ST11. Dafür gehört dieser zu den unterhaltsameren der Reihe .


                  Mich interessieren 'neue' Geschichten der alten Charakter deutlich mehr, als irgendwelches krampfhaftes Festhalten an einer ausgelutschen Zeitlinie die ohne Zeitsprünge 200 Jahre in die Zuklunft keine Inhalte mehr zu bieten hat.
                  Man hätte sicherlich noch viele Geschichten im alten Roddenberry/Berman-Universum erzählen können. Wobei es mir grundsätzlich egal ist, wo die Filme/Serien spielen. Es kommt auf die Story und die Charaktere an. Lieber ein guter Film im JJA-Universum als ein schlecher im alten. Wobei ST12 erst zeigen muss, dass er wirklich gut ist. Denn IMO sollte schon ein Qualitätsaufwertstrend zum 11er erfolgen. Ein Spaßfilmchen ohne Logik aber mit viel Krawums ist ok, allerdings muss man fortan auch mehr auf die Story achten, damit das Franchise nicht zum 0815-Sommer-Actionfilm wird, wie es mittlerweile jedes Jahr Duzende gibt.

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                    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                    Der actionreichste Teil dürfte wohl ST10 sein, wo die Endschlacht rund ein Drittel der Filmlänge ausmacht. Allerdings dürfte dann von der Quantität her schon 11 kommen (beinhaltet dieser bei knapp 2 Stunden doch auch 3 recht lange und intensive Action-Szenen).
                    Da bin ich mir ganz und gar unsicher. Am wenigsten "Action" hatte sicherlich "Generations" zu bieten, aber vom Verhältniss her war auch "Der Aufstand" ziemlich weit vorne mit dabei. Die Action in StarTrek11 wirkt zwar intensiver als in den alten TNG Filmen, aber grade in "Der Aufstand" gab es von dem Augenblick ab an, an dem die Ba'Ku aus ihrem Dorf geflohen sind vielleicht noch eine Handvoll kurze Szenen ohne Action.
                    In dem Film gab es so viele kleinere Geplänkel, Datas Flucht, die Sache mit dem Shuttle, der Angriff auf das Dorf, mindestens 2 "Feldschlachten" während der Flucht, der Endkampf, und, und, und.

                    Volle Zustimmung. Dafür bin ich mit Kirk weniger zufrieden. Pine verkörpert ihn nur als arroganten Schnösel ohne die Spur von Shatners Lausbuben-Charme.
                    Trotzdem verdient Pine seine Chance. Und nicht einfach ein "Du willst Kirk sein? Du bist nicht Shattner, alo verzieh dich!"

                    Stimmt. Wobei der Film schon allgemein nach Sommerblockbuster schreit: Sprich so wenig Story wie möglich und so viel Action und Späßchen wie nur geht. Zwar waren die übigen Trek-Filme auch nicht SOOOOO tiefgründig wie manche meinen, hatten aber doch mehr Profil als ST11. Dafür gehört dieser zu den unterhaltsameren der Reihe .
                    Diese Wankelmut gibt es bei Startrek aber schon immer. Und ich finde, das ist eine der großen Stärken der Serien. Die vielen kleine Comedy-Episode gehören für mich beispielsweise durchweg zu den besten des Francises, weil sie einfach "Spaß machen" - genau so wie StarTrek11.

                    Genau genommen hat StarTrek im Kino nur drei mal versucht, die "Anspruch"-Schiene zu fahren. Und zwar bei StarTrek1, 5 und 6. Wie das ausgegangen ist, muss man wohl kaum erwähnen ... 2 dieser 3 Filme sind ziemlich unbeliebt. Demgegenüber sind "First Contact" und "Der Zorn des Khan" die beiden beliebtesten Filme des Francises, OBWOHL sie reine Action-Filme ohne tiefere Story sind.

                    Man hätte sicherlich noch viele Geschichten im alten Roddenberry/Berman-Universum erzählen können.
                    Aber nichts "großes" mehr, das hat man sich verbaut
                    Die Cardassianer als Feind sind weg. Das Dominion auch. Die Borg sowieso. Und seit StarTrek10 war klar, dass auch die Romulaner einlenken würden. Für meinen Geschmack ist das sogar ein ziemlich runder Abschluss der 'alten' StarTrek-Saga. Eine weitere fortführung betrachte ich nicht als notwendig. Denn noch mal irgendwo einen Gegner aus dem Hut zu zaubern, der noch mächtiger ist, als Dominion und Borg, hätte ich wirklich nicht gebracht. Spezies 8472 im Alphaquadranten wäre das letzte gewesen, was ich hätte sehen wollen.

                    Wobei es mir grundsätzlich egal ist, wo die Filme/Serien spielen. Es kommt auf die Story und die Charaktere an. Lieber ein guter Film im JJA-Universum als ein schlecher im alten. Wobei ST12 erst zeigen muss, dass er wirklich gut ist. Denn IMO sollte schon ein Qualitätsaufwertstrend zum 11er erfolgen. Ein Spaßfilmchen ohne Logik aber mit viel Krawums ist ok, allerdings muss man fortan auch mehr auf die Story achten, damit das Franchise nicht zum 0815-Sommer-Actionfilm wird, wie es mittlerweile jedes Jahr Duzende gibt.
                    Dem Stimme ich vorbehaltlos zu. Es kommt ebend einfach darauf an, dem Film die Chance zu geben, sich zu beweisen. Wer StarTrek12 schon von beginn an mit "StarTrek 11 ist scheiße, Abrams kann kein StarTrek, also wird StarTrek12 auch scheiße!" abtut, der wird den Film auch scheiße finden.
                    Was ist Ironie?
                    Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                    endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

                    Kommentar


                      Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                      Aber nichts "großes" mehr, das hat man sich verbaut
                      Auch nicht wirklich. Die Milchstraße ist groß. Da kann es immer noch eine Überraschung geben. Die Rückkehr der Iconianer, der T'Kon usw. Oder Eroberer aus Andromeda. Cardassianer, Gründer, Borg, Romulaner usw. da kommt nichts Neues mehr, da hat man auch so ziemlich alles gesehen, mit vielen Wiederholungen, aber in Teilen ließe sich das trotzdem wieder verwerten.

                      Was mir nicht gefallen würde, wäre eine Neuauflage des Dominionkrieges. Dann schon lieber eine groß angelegte Borginvasion, oder einfach gesagt, die Verfilmung der Destiny-Trilogie mit dem ganzen Nachspiel, Typhon-Pakt usw. Aber das wird nicht kommen.

                      Was mich wundert, ist, dass man mit Star Trek nicht versucht, auf den TCW-Zug aufzuspringen. Ist TCW nicht erfolgreich genug, um auch eine animierte Star Trek Serie zu rechtfertigen?

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                        Also ich würde sowas nicht sehen wollen, Irony, ganz ehrlich nicht.

                        Ich meine, muss man denn jedem neuen Feind immer und immer noch eines draufsetzen? Natürlich, dramaturgisch muss man das. Nachdem die Föderation nun sogar das Dominion geschlagen hat, wäre es wohl seltsam, wenn plötzlich ein kleiner Planet mit 3 Schiffen der Föderation den Krieg erklärt. Also muss der nächste feind noch stärker sein.

                        Aber sowas will ich nicht sehen. Die T-Kon waren in TNG schon sowas wie Götter. Das muss einfach nicht sein.


                        Einen ordentlichen Schnitt zu machen, und zu sagen "Schluss, weiter nach oben gehts nicht mehr, wir fangen neu an" war meiner Ansciht nach die eleganteste Lösung. StarTrek ist schließlich kein Perry Rodan.
                        Was ist Ironie?
                        Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                        endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

                        Kommentar


                          Zitat von irony Beitrag anzeigen
                          Was mich wundert, ist, dass man mit Star Trek nicht versucht, auf den TCW-Zug aufzuspringen. Ist TCW nicht erfolgreich genug, um auch eine animierte Star Trek Serie zu rechtfertigen?
                          Das Problem hier ist: Wohin damit?

                          Bei SW hat man absichtlich eine zeitliche Lücke zwischen Ep II und Ep III gelassen, die den interessantesten Teil der Geschichte, nämliche den Klonkrieg selbst ausspart. Man sieht in Ep II nur den Beginn und in Ep III eben das Ende und den Anfang des Imperiums.

                          In Star Trek gibt es so eine Lücke in der Art einfach nicht. Es gibt zwar noch große weiße Flecken in der Timeline:

                          * 2156 - 2161 (romulanisch-irdischer Krieg)
                          * 2161 - 2245 (Anfangszeit der Föderation und prä-Enterprise-Zeitalter)
                          * 2245 - 2263 (Missionen der Enterprise unter Robert April und Christopher Pike)
                          * 2273 - 2278 (die zweite Fünfjahresmission der Refit-Enterprise)
                          * 2293 - 2320 (die Missionen der Enterprise-B)
                          * 2320 - 2344 (die Missionen der Enterprise-C)
                          * 2344 - 2364 (die Anfangszeit der späteren TNG-Charaktere)

                          Jedoch sind diese für Otto-Normal-Zuschauer wenig interessant, nur für die eingefleischten Fans. In diesen Zeiträumen ist nicht so wahnsinnig viel passiert und die Höhepunkte wurden ja schon von TOS und TNG in einzelnen Episoden aufgegriffen.

                          Ich als Fan könnte mir in einer dieser Lücken durchaus eine AS-Serie vorstellen, allerdings wäre diese stark an den Canon geknebelt. Immerhin darf keiner der Hauptcharaktere sterben und die Geopolitik des Alpha- und Beta-Quadranten ist auch schon vorherbestimmt... ok, dass ist im Falle SW:TCW jetzt auch so.

                          Vielleicht sollte man die alternative TOS-Variante der neuen Zeitlinie als Animationsserie verfilmen. So hat man Nostalgie für die TOS-Fans und die Möglichkeit die neuen Charaktere weiter zu vertiefen.

                          Man könnte so eine Serie als Lückenfüller zwischen den Kinofilmen nehmen, wie in Star Wars.

                          In einem Punkt muss ich caesar_andy Recht geben... ein Sprung mehrere Jahrhunderte in die Zukunft ist problematisch. Nicht unbedingt vom Canon-Standpunkt her, da über diese Zeit kaum etwas bekannt ist, außer die Erzählungen der temporalen Agenten, aber die plausible Umsetzung der technologischen Entwicklung.

                          Im 26. und 27. Jahrhundert sollten Transwarp, Zeitreisen, Superwaffen, etc. der Normalfall sein, wenn schon im 24. und 25. Jahrhundert damit herumexperimentiert wird. Es gäbe keine für den Zuschauer mehr interessante Grundlage, da das Ambiente einfach zu abstrakt wird. Es wäre kaum Platz für tiefgründige und spannende Geschichten, da man alle militärischen und logistischen Probleme mit einem Knopfdruck erledigen kann. Dann bleibt nur noch Philosophie und Gesellschafts-BlaBla was auf Dauer für die Meisten langweilig werden dürfte.

                          Auch wenn es mich als Trekkie der Originalzeitlinie sehr schmerzt, muss ich zugeben, dass die neue Zeitlinie wohl höhere Erfolgschancen beim Publikum haben wird als die Fortsetzung der alten.

                          Aber immerhin muss man ja auch sehen, dass sich am Ambiente selbst ja nichts ändert. Die Technik und die Völker werden auch in der neuen Zeitlinie alle existieren.. auch im Orciverse gibt es Warpantrieb, Phaser, Wurmlöcher, Klingonen, Romulaner, Sheliak oder Jem'Hadar. Das einzige was sich geändert hat ist der historische und politische Zusammenhang. Die Geschichte verläuft in einer alternativen Variante, ohne jedoch das Universum als solches zu ändern. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten.

                          Darum finde ich persönlich ENT viel schlimmer als ST XI, weil dort aktiv die Ordnung des bekannten Universums verbogen wurde, da sie als Sequel angelegt worden ist. Man hat dort Sachen eingeführt, die man später nicht mehr gesehen hat. Das alles wieder wegzuerklären ist viel problematischer als eine komplett neue Zeitlinie zu akzeptieren, in der die Ereignisse eben ein wenig anders verlaufen.


                          .
                          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                          McWire schrieb nach 7 Minuten und 2 Sekunden:

                          Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                          Also ich würde sowas nicht sehen wollen, Irony, ganz ehrlich nicht.

                          Ich meine, muss man denn jedem neuen Feind immer und immer noch eines draufsetzen? Natürlich, dramaturgisch muss man das. Nachdem die Föderation nun sogar das Dominion geschlagen hat, wäre es wohl seltsam, wenn plötzlich ein kleiner Planet mit 3 Schiffen der Föderation den Krieg erklärt. Also muss der nächste feind noch stärker sein.

                          Aber sowas will ich nicht sehen. Die T-Kon waren in TNG schon sowas wie Götter. Das muss einfach nicht sein.


                          Einen ordentlichen Schnitt zu machen, und zu sagen "Schluss, weiter nach oben gehts nicht mehr, wir fangen neu an" war meiner Ansciht nach die eleganteste Lösung. StarTrek ist schließlich kein Perry Rodan.
                          Dem stimme ich zu. Man hat ja in Stargate gesehen, dass das auch nicht unproblematisch ist. Nachdem Apophis weg war, hat man sich Anubis ausgedacht. Der war nun schon ein quasi-Gott. Dann, als die Tauri Anubis geschlagen haben, hat man die Replikatoren als neuen Feind eingeführt... sozusagen die Borg des SG-Universums. Dann, als auch diese technische Bedrohung vorbei war, hat man die Ori aus dem Hut gezaubert... sozusagen einen kollektiven Anubis 2.0. Zum Schluss war die Serie nur noch Technobabble vs. Magie. Die Ori wurden mit einer Antiker-Wunderwaffe getötet, wie schon Anubis und die Replikatoren zuvor und die Soldaten hat man mit einer Antiker-Wunderkiste per Gehirnwäsche ausgeschaltet.

                          In Stargate Atlantis wars nicht viel besser... erst die Wraith als Landplage, dann einen Super-Wraith als genetische Eigenzüchtung, dann wieder mal die Replikatoren und zum Schluss Super-Hybriden aus Wraith und Menschen.

                          Irgendwann wurde es einfach lächerlich.

                          Star Trek hat die Notbremse gezogen, bevor die Geschichten derart ausarten.. ok in Voyager war man sehr sehr dicht dran.
                          Zuletzt geändert von McWire; 13.02.2012, 16:42. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Vielleicht sollte man die alternative TOS-Variante der neuen Zeitlinie als Animationsserie verfilmen. So hat man Nostalgie für die TOS-Fans und die Möglichkeit die neuen Charaktere weiter zu vertiefen.
                            Da hätte ich auch nichts dagegen.

                            Es gab ja mal irgendwo Gerüchte um eine animierte Serie, wobei der Aufwand dafür nicht besonders groß sein sollte. Man ist ja weder verpflichtet, TCW zu toppen, noch braucht man die Originalstimmen.

                            Eine animierte ST-Serie würde derzeit sicher nicht schlecht laufen, da sie hauptsächlich von Kindern gesehen würde, und erwachsenen Fans, die so etwas verkraften. Die typischen Nörgler würden von Anfang an wegbleiben.
                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Im 26. und 27. Jahrhundert sollten Transwarp, Zeitreisen, Superwaffen, etc. der Normalfall sein, wenn schon im 24. und 25. Jahrhundert damit herumexperimentiert wird. Es gäbe keine für den Zuschauer mehr interessante Grundlage, da das Ambiente einfach zu abstrakt wird. Es wäre kaum Platz für tiefgründige und spannende Geschichten, da man alle militärischen und logistischen Probleme mit einem Knopfdruck erledigen kann. Dann bleibt nur noch Philosophie und Gesellschafts-BlaBla was auf Dauer für die Meisten langweilig werden dürfte.
                            Wo ist der Unterschied zu TNG? Auch da ging es doch in andere Galaxien, es gab Zeitreisen, usw. Warum sollte da kein Platz mehr für spannende Geschichten sein?

                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Auch wenn es mich als Trekkie der Originalzeitlinie sehr schmerzt, muss ich zugeben, dass die neue Zeitlinie wohl höhere Erfolgschancen beim Publikum haben wird als die Fortsetzung der alten.
                            Derzeit mit Sicherheit.

                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Aber immerhin muss man ja auch sehen, dass sich am Ambiente selbst ja nichts ändert. Die Technik und die Völker werden auch in der neuen Zeitlinie alle existieren.. auch im Orciverse gibt es Warpantrieb, Phaser, Wurmlöcher, Klingonen, Romulaner, Sheliak oder Jem'Hadar.
                            Bedienen können sich Orci & Co aus allen Serien, und es wird auch eher noch etwas hinzukommen als dass man sich auf Bekanntes beschränkt. Aber am Ende wären es dann auch wieder die selben Geschichten. Enterprise (oder sonst ein Schiff) fliegt zu einem Planeten, Außenteam beamt sich runter, diverse Raumschlachten, Faustkämpfe ...

                            Kommentar


                              Zitat von irony Beitrag anzeigen
                              Wo ist der Unterschied zu TNG? Auch da ging es doch in andere Galaxien, es gab Zeitreisen, usw. Warum sollte da kein Platz mehr für spannende Geschichten sein?
                              Der Unterschied ist das "empfinden" der Kundschaft

                              Den Umfang, den StarTrek am Ende hatte, fand ich recht gelungen. Nicht zu beschränkt, aber auch nicht zu ausufernd. Irgendwelche Über-Phänomene gab es zwar auch, aber nur so beiläufig. Im Grunde war die gesellschaft immer noch "menschlich".

                              Aber wenn jetzt in einer neuen Serie Plötzlich ganze Galaxien oder Galaxienhaufen zur Spielwiese der "Trekker" werden, und die Föderation Plötzlich die halbe Milchstraße unter ihrer Fuchtel hat, dann würde ich zumindest aussteigen, weil es mir einfach zu abgedreht wird. Ich meine, irgendwann in TNG wurde schon gesagt, die Föderation kenne nur 15% der Galaxis. Und dann plötzlich ist die ganze Galaxis "Hinterhof" ?

                              Ich kann aus genau dem Grund auch nichts mit Perry Rodan oder dem StarWars EU anfangen. Die bisherigen Serien haben einfach eine Gewisse "Erwartungshaltung" auf das geweckt, was da noch kommt. Wenn es anders kommt, werden die Trekker jammern, dass mit der Kontinuität gebrochen wurde. Und wenn es genau so kommt, wird man sich auch aufregen, dass es kein StarTrek mehr sei. Mann muss nur berücksichtigen was diese ganzen Zeitreise-Geschichten für ein Horrorszenario ergeben. Wenn sich die Geschichte wirklich so entwickelt, wie in den Serien Proklamiert, wird das Universum im 26. oder 27. jahrhundert gar nicht mehr "normal" Existieren, sondern ein Mischmasch aus temporalen veränderungen sein.
                              Vielleicht reisen Föderationsschiffe im 27 Jahrhundert ja schon mittels einer art zeitmaschine, durch die Vergangenheit. Dann würde auf dem Schiff zwar zeit vergehen, das Schiff erreicht seinen Zielort aber in dem selben Augenblick, in dem es losfliegt.

                              Sowas dürfte für die meisten Konsumenten wirklich zu viel sein.
                              Zuletzt geändert von caesar_andy; 13.02.2012, 16:18.
                              Was ist Ironie?
                              Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                              endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                                Der Unterschied ist das "empfinden" der Kundschaft

                                Den Umfang, den StarTrek am Ende hatte, fand ich recht gelungen. Nicht zu beschränkt, aber auch nicht zu ausufernd. Irgendwelche Über-Phänomene gab es zwar auch, aber nur so beiläufig. Im Grunde war die gesellschaft immer noch "menschlich".

                                Aber wenn jetzt in einer neuen Serie Plötzlich ganze Galaxien oder Galaxienhaufen zur Spielwiese der "Trekker" werden, und die Föderation Plötzlich die halbe Milchstraße unter ihrer Fuchtel hat, dann würde ich zumindest aussteigen, weil es mir einfach zu abgedreht wird. Ich meine, irgendwann in TNG wurde schon gesagt, die Föderation kenne nur 15% der Galaxis. Und dann plötzlich ist die ganze Galaxis "Hinterhof" ?

                                Ich kann aus genau dem Grund auch nichts mit Perry Rodan oder dem StarWars EU anfangen. Die bisherigen Serien haben einfach eine Gewisse "Erwartungshaltung" auf das geweckt, was da noch kommt. Wenn es anders kommt, werden die Trekker jammern, dass mit der Kontinuität gebrochen wurde. Und wenn es genau so kommt, wird man sich auch aufregen, dass es kein StarTrek mehr sei. Mann muss nur berücksichtigen was diese ganzen Zeitreise-Geschichten für ein Horrorszenario ergeben. Wenn sich die Geschichte wirklich so entwickelt, wie in den Serien Proklamiert, wird das Universum im 26. oder 27. jahrhundert gar nicht mehr "normal" Existieren, sondern ein Mischmasch aus temporalen veränderungen sein.
                                Vielleicht reisen Föderationsschiffe im 27 Jahrhundert ja schon mittels einer art zeitmaschine, durch die Vergangenheit. Dann würde auf dem Schiff zwar zeit vergehen, das Schiff erreicht seinen Zielort aber in dem selben Augenblick, in dem es losfliegt.

                                Sowas dürfte für die meisten Konsumenten wirklich zu viel sein.
                                Man muss nur die Destiny-Romane lesen um zu wissen, wohin sich die ganze Sache nun entwickelt. Da gibt's Borg-Invasion mit tausenden Kuben und den massiven Einsatz von Superwaffen und einem Übervolk das die Föderation in letzter Sekunde rettet... typisch VOY könnte man da fast sagen.

                                Um nach 2387 interessante Geschichten erzählen zu können muss man mit der Kontinuität der technischen Entwicklung brechen oder man wird in dem eigenen Technologieberg untergehen, den man durch die vielen nicht aufeinander aufbauenden Einzelgeschichten angehäuft hat.

                                Ich sehe das durchaus ein, auch wenn ich trotzdem gerne eine Serie im 25. Jahrhundert hätte. Man müsste vorher halt die ganzen potentiellen Plot-Devices unschädlich machen, was aber die interne Kontinuität in Frage stellt.

                                Das Problem wird das Orci-Verse an einem bestimmten Punkt aber auch wieder haben, da die Verfügbarkeit von Wissen und Technik sich durch die neue Zeitlinie nicht geändert hat. Auch da sind Superwaffen, Transwarpantrieb usw. möglich und im Hintergrund existent. Jeder Autor kann völlig legitim darauf zurückgreifen.

                                Star Trek ist mittlerweile einfach zu groß und unübersichtlich geworden, wie alleine die 30.000+ Artikel in Memory Alpha beweisen.
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