Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie) - SciFi-Forum

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Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie)

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    Frühestens seit TOS "Ein Paralleluniversum" und spätestens seit TNG "Parallelen" sollte das Festhalten einer statischen Zeitlinie eigentlich erledigt sein.

    InUniverse macht es kaum einen Unterschied, welche willkürliche Zeitlinie man sich heraus pickt. Die Erde wird noch um Sol kreisen, die Vulkanier noch in der Nachbarschaft leben, die Einteilung der Galaxis ist noch die gleiche, der Warpantrieb funktioniert noch nach dem gleichen Prinzip, usw. Lediglich die historische Entwicklung der Völker und Charaktere weicht etwas voneinander ab.

    Star Trek definiert sich doch nicht dadurch, dass die Schlacht von Wolf 359 im Jahre 2366 stattgefunden hat... es hätte genauso gut auch 2370 oder 2450 sein können. Wichtiger als die unverrückbare Kausalität (die dank Dutzender Zeitreisen über nicht unverrückbar ist) ist doch das Setting.

    Star Trek ist ein Konzept, mit bestimmten Prämissen, wie die Existenz und Gesellschaftsform der Föderation, die Physiologie und Psychologie der einzelnen Völker, die Existenz bestimmter Handlungsorte (Planeten) und natürlich am wichtigsten die Star Trek-Naturgesetze, die die Technologie bestimmen.

    Star Trek XI hat eine neue Zeitlinie kreiert, die alle bekannten historischen Fakten mehr oder weniger über den Haufen geworfen hat. Aber es hat nicht die Essenz von Star Trek verändert... abgesehen davon, dass der Plot wenig Tiefe hatte. Beamen, Warpflüge, Phaser, Torpedos, Vulkanier, Klingonen, Menschen... alles noch vorhanden und alles wiedererkennbar identisch.

    Das ist persönlich einen Groll gegen das neue Universum habe, liegt nur am flachen Plot des elften Kinofilmes und der wissenschaftlichen Bugs, die man durch unnötige Vereinfachung eingebaut hat.

    Für einen Mitarbeiter einer Star Trek-Enzyklopädie natürlich ein logistischer Graus, weil man nur zwei komplett verschiedene Kontinuitäten unter einen Hut bringen und strikt trennen muss, warum sich die Artikel zur Enterprise, zu Kirk und zu anderen Dingen über Nacht quasi verdoppelt haben.

    Ich fände eine Serie nach DS9/VOY (deren Enden ja nur 2 Jahre auseinander liegen) durchaus begrüßenswert. Aber ich fürchte, dass diese Idee einen fahlen Beigeschmack haben wird, nämlich die Verkürzung/Vereinfachung des bestehenden Canon zugunsten der Dramaturgie. Damit diese Serie erfolgreich ist, muss sie für neue Zuschauer verstehbar bleiben und da können kanonische Zusammenhänge auf der Strecke bleiben oder gar absichtlich verfälscht werden, um sich dem alten Ballast an kanonischen Fakten zu entledigen.

    Eine neue Serie der Originalzeitlinie macht nur Sinn, wenn sie soweit in der Zukunft spielt, dass der bisherige Canon nicht mehr störend nachwirkt... also die Lebensgeschichten bekannter Charaktere abgeschlossen, die Politik der Völker wieder flexibel genug ist und die technische Entwicklung einen ausreichend großen Abstand genommen hat, damit Verweise auf frühere Ereignisse unnötig werden.

    In den 2380er und 2390er herrschen einfach zu viele kanonische Zwänge durch TNG-VOY. Bekanntere Charaktere haben noch zu viel Einfluss, da sie noch leben, die Politik der Völker ist noch durch die vergangenen Kriege und deren Nachwirkungen bestimmt und die Technologie ist noch in einem seltsamen Mischstadium aus Altbekanntem und neuer dramaturgisch störender Leistungsfähigkeit. Das Universum hatte quasi noch keine Zeit mit dem technischen Fortschritt der Menschen Schritt zu halten, sodass sie einfach zu überlegen und damit langweilig auftreten.

    Wenn wir Transwarp & Co. in einer neuen Serie einführen, muss wieder ein neues Gleichgewicht zwischen Protagonisten und Antagonisten geschaffen werden. Dieses Gleichgewicht existiert in den 2380er und 2390er noch nicht wieder, da die Föderation durch Deus-Ex-Machina-Tricks der Produzenten kurzfristig verdammt mächtig geworden ist. Und künstliche Amnesie bekannten Wissens ist in meinen Augen auch keine Lösung, da sich Fans wie ich dann die Frage stellen, warum Technologie X nicht mehr benutzt wird, obwohl sie nur 10 Jahre vorher ausgiebig ausprobiert worden ist und der Föderation den Allerwertesten gerettet hat.
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    Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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      Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
      Das hat Makaan ja bereits beantwortet, Romulus wird 13 Jahre NACH dem Kriegseintritt der Romulaner zerstört.
      Okay, das war ein schlechtes Beispiel. Lag wohl daran, das ich gegen Ende des Films fast eingeschlafen wäre.

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        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
        Ich fände eine Serie nach DS9/VOY (deren Enden ja nur 2 Jahre auseinander liegen) durchaus begrüßenswert. Aber ich fürchte, dass diese Idee einen fahlen Beigeschmack haben wird, nämlich die Verkürzung/Vereinfachung des bestehenden Canon zugunsten der Dramaturgie. Damit diese Serie erfolgreich ist, muss sie für neue Zuschauer verstehbar bleiben und da können kanonische Zusammenhänge auf der Strecke bleiben oder gar absichtlich verfälscht werden, um sich dem alten Ballast an kanonischen Fakten zu entledigen.

        Eine neue Serie der Originalzeitlinie macht nur Sinn, wenn sie soweit in der Zukunft spielt, dass der bisherige Canon nicht mehr störend nachwirkt... also die Lebensgeschichten bekannter Charaktere abgeschlossen, die Politik der Völker wieder flexibel genug ist und die technische Entwicklung einen ausreichend großen Abstand genommen hat, damit Verweise auf frühere Ereignisse unnötig werden.

        In den 2380er und 2390er herrschen einfach zu viele kanonische Zwänge durch TNG-VOY. Bekanntere Charaktere haben noch zu viel Einfluss, da sie noch leben, die Politik der Völker ist noch durch die vergangenen Kriege und deren Nachwirkungen bestimmt und die Technologie ist noch in einem seltsamen Mischstadium aus Altbekanntem und neuer dramaturgisch störender Leistungsfähigkeit. Das Universum hatte quasi noch keine Zeit mit dem technischen Fortschritt der Menschen Schritt zu halten, sodass sie einfach zu überlegen und damit langweilig auftreten.
        Das sehe ich genau umgekehrt. Was soll eine Serie im bekannten Universum, wenn man sie soweit in die Zukunft schiebt, dass sie mit den bisherigen Ereignissen nichts mehr gemein hat? Dann kommt ein neues Paralleluniversum wieder genau auf das gleiche raus.
        Und ich halte es auch nicht für ein großes Problem relativ nahe an DS9 anzuknüfen und doch nicht allzuviel Vorwissen zu verlangen. Der Dominionkrieg und alle anderen Handlungsstränge aus DS9 sind immerhin abgeschlossen. Sofern man sich nicht auf zu viele konkrete Ereignisse aus dem Dominionkrieg beziehen will, kann man da einfach weiter machen, ohne allzuviel zu erklären. Der DS9 Fan erkennt sein vom Krieg gezeichnetes Universum wieder und der Rest braucht auch nur zu wissen, dass es da einen großen Krieg gab, einzelne Ereignisse kann man ja nochmal nacherzählen.
        I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

        - George Lucas

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          Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
          Das sehe ich genau umgekehrt. Was soll eine Serie im bekannten Universum, wenn man sie soweit in die Zukunft schiebt, dass sie mit den bisherigen Ereignissen nichts mehr gemein hat? Dann kommt ein neues Paralleluniversum wieder genau auf das gleiche raus.
          Und ich halte es auch nicht für ein großes Problem relativ nahe an DS9 anzuknüfen und doch nicht allzuviel Vorwissen zu verlangen. Der Dominionkrieg und alle anderen Handlungsstränge aus DS9 sind immerhin abgeschlossen. Sofern man sich nicht auf zu viele konkrete Ereignisse aus dem Dominionkrieg beziehen will, kann man da einfach weiter machen, ohne allzuviel zu erklären. Der DS9 Fan erkennt sein vom Krieg gezeichnetes Universum wieder und der Rest braucht auch nur zu wissen, dass es da einen großen Krieg gab, einzelne Ereignisse kann man ja nochmal nacherzählen.
          Die Autoren haben aber im Bemühen den Krieg zu einer dramatischen Geschichte zu machen, die politischen und persönlichen Beziehungen in eine recht starke Komplexität gezwungen, die man erstmal entwirren müsste.

          Und bei VOY hat man es auch nur mit Dutzenden Deus-Ex-Kniffen geschafft sie bis zum Jahre 2378 nach Hause zu holen. Das wirkt alles nach, wenn man innerhalb des Canon glaubwürdig bleiben will.

          Welche Art der Geschichte willst du denn direkt im Anschluss an DS9 erzählen?
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            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            Die Autoren haben aber im Bemühen den Krieg zu einer dramatischen Geschichte zu machen, die politischen und persönlichen Beziehungen in eine recht starke Komplexität gezwungen, die man erstmal entwirren müsste.
            Wieso denn? Charaktere aus DS9 würden wegen den gealterten Schauspielern eh nicht mehr auftreten und so kompliziert sind die Beziehungen der Völker im Alpha-Quadranten nun auch nicht.

            Und bei VOY hat man es auch nur mit Dutzenden Deus-Ex-Kniffen geschafft sie bis zum Jahre 2378 nach Hause zu holen. Das wirkt alles nach, wenn man innerhalb des Canon glaubwürdig bleiben will.
            Das ist aber der Unfähigkeit der Autoren geschuldet, darüberhinaus würde ich VOY sowieso komplett ignorieren

            Welche Art der Geschichte willst du denn direkt im Anschluss an DS9 erzählen?
            Das ist eigentlich doch relativ egal. Entscheidend wäre doch bloß, dass sich durch den Krieg die Situation im Alpha-Quadranten verändert hat und man diese veränderte Situation wieder aufgreift. So bietet es sich z.B. an als permanente Nebenhandlung ein Ringen der Alpha-Völker um Macht und Einfluss im Nachkriegs-Alphaquadranten zu zeigen. So ein bischen Kalter Krieg halt, mit Folgen wie "Inter Arma Enim Silent Leges". Die Haupthandlung kann sich ja auf irgendetwas anderes konzentrieren und muss nur in der Gegend stattfinden.
            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

            - George Lucas

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              Zitat von umbrielus Beitrag anzeigen
              Okay, das war ein schlechtes Beispiel. Lag wohl daran, das ich gegen Ende des Films fast eingeschlafen wäre.
              In der Schule würde man sagen: 6, Setzen.
              Keine Sorge, nur weil du dich unsterblich bis in die Knochen blamiert hast vergebe ich dir nur eine (deutsche) 6-.
              In der Ecke sitzen und die Eselskappe tragen must du trotzdem.

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                Star Trek The Next Generation spielt auch ein Jahrhundert später als die Originalserie, so kann eine neue Star Trek-Serie schon mal ein paar Jahrzehnte überspringen.

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                  Zitat von umbrielus Beitrag anzeigen
                  [...]
                  @Whyme
                  Natürlich haben TNG, DS9 und Voy aufeinander aufgebaut, aber das war ja auch das grandiose und spezielle, was Star Trek ausgemacht hat. Und wieso mußte man eine neue Zeitlinie erfinden, um die Geschichte von Kirk und Spock zu erzählen? Glauben die Verantwortlichen wirklich, daß sich mit ein paar ST-Transformers-Filmen langfristig das große Geld machen lässt, wenn man gleichzeitig 45 Jahre ST einstampft?

                  [...]
                  Ich weiß nicht, was die Verantwortlichen glauben.

                  Ich finde 45 Jahre Star Trek sind eine unglaubliche Leistung. Aber für die sind sie genauso sehr ein Fluch. Es sind 45 Jahre Geschichte, die man überblicken und beachten muss. Sich davon frei zu machen, ist eine Erleichterung. Über die Art und Weise, wie JJA das gemacht hat, kann man vielleicht streiten, dass er es gemacht hat, kann ich verstehen und finde es auch gar nicht so verkehrt.

                  LG
                  Whyme
                  "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                  -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                    Mir wäre die Zeitlinie egal, solange nicht so ein hohler BamBam Actionmüll erzählt wird. Das befürchte ich aber für die kommende Serie. Eine Fortsetzung von JJA würde mich nicht interessieren, mich hat der Film ziemlich kaltgelassen, sowohl im positiven, wie auch im negativen.

                    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                    Lass mich raten. Du hast den Film nicht gesehen, sonst würdest du nicht einen solch unglaublich dämlichen Unsinn fragen, da Romulus nicht 100 Jahre vor dem Dominion-Krieg zerstört wurde, und es im Film auch nicht so dargestellt wurde. Wenn man schon über etwas meckern will, dann soll man wenigstens nicht Schwachmatten-Ergüsse aus seiner unteren Körperöffnung freisetzen, wo die Sonne nicht hinscheint.
                    Gehts auch etwas freundlicher?
                    Republicans hate ducklings!

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                      Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                      Das ist aber der Unfähigkeit der Autoren geschuldet, darüberhinaus würde ich VOY sowieso komplett ignorieren
                      Siehst du, da fängt es schon an. Du ignorierst einfach ungeliebte Fakten, obwohl sie kanonisch sind und zwingend Auswirkungen InUniverse haben. Alleine dadurch, dass sie die technologische Entwicklung der Föderation beeinflussen, selbst wenn dies nur im Hintergrund und nicht öffentlich erfolgt.

                      Die Romane, die die TNG-Ära fortführen gehen beispielsweise von der Entwicklung der Quantenslipstream-Technologie im Prototypenstadium aus.
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                        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                        Siehst du, da fängt es schon an. Du ignorierst einfach ungeliebte Fakten, obwohl sie kanonisch sind und zwingend Auswirkungen InUniverse haben. Alleine dadurch, dass sie die technologische Entwicklung der Föderation beeinflussen, selbst wenn dies nur im Hintergrund und nicht öffentlich erfolgt.
                        Dann lässt man die Voyager bevor sie untersucht werden konnte halt in die nächstbeste Sonne stürzen, weil Paris im Vollsuff die Kurve verpasst hat.
                        Das ganze Techno-Gedöns wird man nie wirklich konsisten hinkriegen und da ahben die ganzen anderen Serien/Filme ja auch schon haufenweise Mist produziert. Das ganze Zeug sollte man einfach vergessen und auf die Einführung neuer Technologie komplett verzichten.
                        I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                        - George Lucas

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                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          Siehst du, da fängt es schon an. Du ignorierst einfach ungeliebte Fakten, obwohl sie kanonisch sind und zwingend Auswirkungen InUniverse haben. Alleine dadurch, dass sie die technologische Entwicklung der Föderation beeinflussen, selbst wenn dies nur im Hintergrund und nicht öffentlich erfolgt.
                          Natürlich kann man z.B. Technologien oder Aliens der Woche einfach ignorieren. Für die Kontinuität ist wichtig, was mehrfach eine große Rolle gespielt hat.

                          Die Romane, die die TNG-Ära fortführen gehen beispielsweise von der Entwicklung der Quantenslipstream-Technologie im Prototypenstadium aus.
                          Nix für ungut, aber du solltest die betreffenden Romane vielleicht auch mal selbst lesen.

                          Slipstream ist auf vielleicht zwei Dutzend Raumschiffen verbaut worden (definitiv genannt werden nur die acht Schiffe der Vesta-Klasse und die sechs anderen umgerüsteten Schiffe für die Delta-Quadrant-Expedition). Selbst wichtige Schiffe wie die Enterprise sind nichtmal für ein Upgrade im Gespräch.
                          Zudem sind die für den Antrieb benötigten Benamit-Kristalle so extrem selten, dass man sich nicht traut, sie unnötig zu verbraten.
                          Und direkt im ersten Roman (Unworthy) in dem Schiffe mit Slipstream unterwegs sind, zeigt sich dass die Systeme alles andere als ausgereift sind.

                          Mit anderen Worten: Die Föderation ist weit, weit, WEEEEEIT davon entfernt, jemals Slipstream als großflächige Alternative für den Standard-Warpantrieb in Betracht ziehen zu können. Am technologischen Stand der Föderation insgesamt ändert sich dadurch nichts.

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                            Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                            Dann lässt man die Voyager bevor sie untersucht werden konnte halt in die nächstbeste Sonne stürzen, weil Paris im Vollsuff die Kurve verpasst hat.
                            Das ganze Techno-Gedöns wird man nie wirklich konsisten hinkriegen und da ahben die ganzen anderen Serien/Filme ja auch schon haufenweise Mist produziert. Das ganze Zeug sollte man einfach vergessen und auf die Einführung neuer Technologie komplett verzichten.
                            Das wäre meines Wissens ein Konsistenzfehler, aufgrund dessen ich schon wieder mit der neuen Serie unzufrieden wäre. Wenn man die Entwicklung fortführt, sollte man sie halt auch fortführen und nicht willkürlich selektieren... sonst kann man genauso gut in eine andere Zeitlinie ausweichen, wie das Orciverse.


                            .
                            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                            McWire schrieb nach 3 Minuten und 38 Sekunden:

                            Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
                            Slipstream ist auf vielleicht zwei Dutzend Raumschiffen verbaut worden (definitiv genannt werden nur die acht Schiffe der Vesta-Klasse und die sechs anderen umgerüsteten Schiffe für die Delta-Quadrant-Expedition). Selbst wichtige Schiffe wie die Enterprise sind nichtmal für ein Upgrade im Gespräch.
                            Zudem sind die für den Antrieb benötigten Benamit-Kristalle so extrem selten, dass man sich nicht traut, sie unnötig zu verbraten.
                            Und direkt im ersten Roman (Unworthy) in dem Schiffe mit Slipstream unterwegs sind, zeigt sich dass die Systeme alles andere als ausgereift sind.

                            Mit anderen Worten: Die Föderation ist weit, weit, WEEEEEIT davon entfernt, jemals Slipstream als großflächige Alternative für den Standard-Warpantrieb in Betracht ziehen zu können. Am technologischen Stand der Föderation insgesamt ändert sich dadurch nichts.
                            Hast du das Wort "Prototypenstadium" richtig gelesen und erfasst?

                            Ich kenne die Umstände des QSS der post-Nemesis-Romane. d.h. die Sternenflotte ist in der Lage ein paar Prototypen zu bauen und das wars. QSS ist per se instabil, da alle Objekte in der QSS-Feld dazu neigen aus dem Subraum in den Normalraum zurückgeschleudert zu werden, sobald eine Phasenvarianz auftritt. Darum, so sieht es zumindest laut den beiden kanonischen Episoden aus, wird die Fluggeschwindigkeit mit der Flugstrecke immer geringer, da es zunehmend schwerer wird das Raumschiff quasi festzuhalten.

                            Das kann man sich ungefähr so vorstellen, wie wenn man mit einem Luftballon unter Wasser ist. Je schneller man wird, desto größer ist die Tendenz des Ballons an die Wasseroberfläche zurückzukehren, da die hydrodynamischen Kräfte größer werden. Analog das Problem beim QSS.

                            Vielleicht sollten sie lieber am Koaxialwarpantrieb weiter forschen, immerhin war es für die Crew der Voyager ja ein Leichtes anhand einer Bauvorlage eines Prototypen der Benthaner eines ihrer Shuttles damit auszurüsten... scheint also weniger auf seltene Stoffe angewiesen zu sein als der QSS. Außerdem hat Tom Paris selbst gesagt, dass die Sternenflotte bereits in der Vergangenheit daran geforscht hat und somit praktische Erfahrungen sammeln konnten, die dann weiter helfen.
                            Zuletzt geändert von McWire; 27.08.2011, 11:17. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                              Das wäre meines Wissens ein Konsistenzfehler, aufgrund dessen ich schon wieder mit der neuen Serie unzufrieden wäre. Wenn man die Entwicklung fortführt, sollte man sie halt auch fortführen und nicht willkürlich selektieren... sonst kann man genauso gut in eine andere Zeitlinie ausweichen, wie das Orciverse.
                              Das wäre im ST Universum doch aber eher der Normalzustand als die Ausnahme.
                              Sieht man vielleicht mal von den DS9 Autoren ab, die das aufgrund des Handlungsbogens aus reinem Eigennutz gemacht haben, hat sich im ST Franchise doch noch nie jemand darum geschert ein konsistentes Universum aufzubauen. Selbst in Enterprise lief das dann wieder recht halbherzig.
                              I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

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                                Die Fanbeschwerden über die Kontinuitätsbrüche sind aber ebenso Normalzustand. ENT war da schon hart an der Grenze aber ein ganzes Serienkonzept auf einem Kontinuitätsbruch aufzubauen erscheint mir wenig weise.

                                LG
                                Whyme
                                "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
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