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Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie)

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    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Ich sehe diese Notwendigkeit nicht. Und Sektion 31 ordne ich nicht unter Geheimdienst ein, dass ist für mich eine Bande von Terroristen, die im Namen der Föderation gegen die Ideale der Föderation handeln.
    Sloane sagt dazu (zu Bashir): "I just wanted to say thank you. For being a decent human being. That's why we selected you in the first place, Doctor. We needed somebody who wanted to play the game, but who would only go so far. When the time came, you stood your ground. You did the right thing. You reached out to an enemy, you told her the truth, you tried to stop a murder. The Federation needs men like you, Doctor. Men of conscience, men of principle, men who can sleep at night. You're also the reason Section Thirty one exists. Someone has to protect men like you from a universe that doesn't share your sense of right and wrong. "

    Und auch wenn Massenvernichtungswaffen sicherlich nicht gerade ein typisches Instrument der Geheimdienste sind, sieht es bei Mord und Totschlag schon wieder etwas anders aus.

    Es gab schon mehr solche Fanatiker, beispielsweise in DS9 "Die Reise nach Risa".
    Die sind IMHO nicht vergleichbar.

    Interessanterweise wurde die Frage, die wir hier diskutieren in DS9 sogar erwähnt und du bist in dem Fall eben Bashir, während andere eher auf Garak vertrauen: Eternal Optimist - YouTube
    Zuletzt geändert von Leandertaler; 13.08.2011, 22:08.
    I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

    - George Lucas

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      Ich möchte nur ganz kurz einwerfen, dass sich Sektion 31 (bzw. Absatz 31) nicht in der Föderations-Charta findet, sondern in der originalen Sternenflotten-Charta.
      We're an autonomous department.
      -Authorised by whom?
      Section 31 was part of the original Starfleet Charter.
      -But that was 200 years ago. You've been working on your own ever since? Without specific orders? Accountable to nobody but yourselves?

      Auf mich wirkte es immer so, als hätte Sektion 31 sich einen Absatz der Original-Charta zu Herzen genommen und zu ihrem Leitmotiv gemacht.

      Agent Harris hierzu im Jahr 2155 über die - damals noch aktuelle - Sternenflotten-Charta:
      Reread the Charter, Article 14, Section 31. There are a few lines that... make allowances for bending the rules during times of extraordinary threat.

      Damit gibt Sektion 31 eigentlich zu, das willkürliche Auslegen des Sternenflottenregelwerks zum Prinzip ihrer Organisation zu machen.
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        Zwei Seiten Sektion 31, meint ihr nicht es wäre mal wieder an der Zeit über Gerüchte bezgl. neuer Serien zu schreiben?

        Z.B dass über eine animated Serie diskutiert wird im Stiele Clone Wars (inhaltlich nicht technisch) als Verbindungsglied zwischen den 'relaunch' Kinofilmen?
        Susan! Sooouuuuusaaaaaaannnnn! oh jetzt hab ich mir selber Angst gemacht!!!!

        Und zum entspannen für alle Trekkies: Memory ich schaffe es in 13!!!! Zügen :D

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          Warum soll man hier über die animierte Serie, die hoffentlich nie erscheinen wird, diskutieren, wenn es dazu bereits einen eigenen Thread gibt. Und da es eh keine Basis für Diskussionen über konkrete Projekte gibt, kann man sich sowieso nur darüber unterhalten, was man gerne hätte.
          I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

          - George Lucas

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            Dann macht doch einen Sektion 31 Thread auf wenn ihr die Jungs so gern habt. Für mich war das und vieles was in DS9 und Voyager passiert ist sowieso das Ende von Star Trek. Die Menschheit hat sich nicht weiterentwickelt und die Föderation ist genauso mies wie jeder Staat im 20/21ten Jahrhundert, die Sternenflotte ist eine Armee/Navy und keine Forschungseinrichtung sprich von Star Trek ist nichts übrig geblieben.

            Kein Wunder musste ein Relaunch her um das angerichtete Unheil zu beheben. Für mich hat der Storybogen von DS9 (keine Frage es ist eine tolle Serie) die Franchise in die Sackgasse geführt (und Voyager war belanglos), ohne Aussicht auf Rettung. Sonst wäre man ja auch nicht gezwungen gewesen mit Enterprise in die Vergangenheit der Föderation zu gehen.

            Eine neue Serie muss deshalb zwangsläufig in der neuen ST-Zeitlinie spielen.
            Susan! Sooouuuuusaaaaaaannnnn! oh jetzt hab ich mir selber Angst gemacht!!!!

            Und zum entspannen für alle Trekkies: Memory ich schaffe es in 13!!!! Zügen :D

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              Zitat von Orkrist Beitrag anzeigen
              sprich von Star Trek ist nichts übrig geblieben.
              Star Trek ist das Setinng. Die Charaktere, Rassen, Planeten, Beziehungen persönlicher und politischer Art. Das einzige was etwas davon entfernt hat, war der 2009er Film. Und selbst danach war eine Menge davon noch übrig.

              Für mich hat der Storybogen von DS9 (keine Frage es ist eine tolle Serie) die Franchise in die Sackgasse geführt (und Voyager war belanglos), ohne Aussicht auf Rettung.
              Die Sackgasse waren Roddenberry und TNG und DS9 war die Rettung. Es ist kein Schaden entstanden, der behoben werden muss. Star Trek hat sich weiterentwickelt, um aus der pseudoidealistischen Zwangsjacke rauszukommen.

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                Zitat von Orkrist Beitrag anzeigen
                Dann macht doch einen Sektion 31 Thread auf wenn ihr die Jungs so gern habt.
                Seh ich auch so! Angefangen hat's mit der Stellung der Sektion 31 und derem Sinn in einer neuen Serie, aber mittlerweile hat die Diskussion den Bezug zum Threadtitel verloren!

                Zitat von Orkrist Beitrag anzeigen
                Für mich war das und vieles was in DS9 und Voyager passiert ist sowieso das Ende von Star Trek. Die Menschheit hat sich nicht weiterentwickelt und die Föderation ist genauso mies wie jeder Staat im 20/21ten Jahrhundert, die Sternenflotte ist eine Armee/Navy und keine Forschungseinrichtung sprich von Star Trek ist nichts übrig geblieben.
                Bedrohungen bestimmter Größenordnung bilden immer Ausnahmesituationen, in denen auch hochentwickelte Moralvorstellungen weniger moralisch scheinende Notlösungen erlauben!
                Die Sternenflotte war immer beides: Armee UND Forschungseinrichtung! Entsprechend der jeweiligen außenpolitischen Situation legte sich der Schwerpunkt anders aber das war ja schon immer so! In DS9 (und auch nich selten in VOY) wurde die militärische Seite zwar näher beleuchtet, rüttelte aber mMn nich am Konzept der Föderation!

                Zitat von Orkrist Beitrag anzeigen
                Kein Wunder musste ein Relaunch her um das angerichtete Unheil zu beheben. Für mich hat der Storybogen von DS9 (keine Frage es ist eine tolle Serie) die Franchise in die Sackgasse geführt (und Voyager war belanglos), ohne Aussicht auf Rettung.
                Aus oben genannten Gründen finde ich, dass die bisherige Entwicklung der Serien kein Grund is, warum man nich einfach wieder eher die Forschungsseite beleuchten könnte!

                Zitat von Orkrist Beitrag anzeigen
                Sonst wäre man ja auch nicht gezwungen gewesen mit Enterprise in die Vergangenheit der Föderation zu gehen.
                Das war nich der Grund in die Vergangenheit zu gehen, sondern der in den 4 Serien sich angesammelte Ballast an Hintergrundinfo, der Blick auf den Erfolg von Star Wars I und vll auch mangelnde Kreativität (die nach der langen, kontinuierlichen Präsenz nich übel zu nehmen is) waren es!

                Zitat von Orkrist Beitrag anzeigen
                Eine neue Serie muss deshalb zwangsläufig in der neuen ST-Zeitlinie spielen.
                Also ich kann mir durchaus eine weiterführende Serie in der alten Kontinuität im 25. Jhdt. vorstellen! Schade fänd ich dabei nur, dass die in Nemesis sich andeutende Annäherung zwischen der Föderation und den Romulanern wohl nich mehr fortgesetzt werden würde, obwohl es mit genügend Kreativität natürlich möglich wäre!

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                  Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
                  Die Sackgasse waren Roddenberry und TNG und DS9 war die Rettung. Es ist kein Schaden entstanden, der behoben werden muss. Star Trek hat sich weiterentwickelt, um aus der pseudoidealistischen Zwangsjacke rauszukommen.
                  Warum Star Trek zu einem Scifi-Einheitsbrei verkommt und nur noch mit belangloser Action der Masse untergejubelt werden kann.

                  Bis TNG war Star Trek ein sehr eigenes Scifi, dass sich von anderen abgehoben hat. Jetzt ist es 0815-Einheitsscifi, dass von anderen teils beliebteren Modellen in die Ecke gedrängt worden ist.

                  Die neue Zeitlinie und eventuell darin spielende Serien werden das nur noch zementieren.

                  Wenn man seine Herkunft verleugnet, kann man nur verlieren.
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                    Wenn ich ehrlich bin, unterscheiden sich TOS und TNG für mich nicht weniger als TOS und DS9/ST2009, die Entwicklung ging nur in eine etwas andere Richtung.
                    Mit DS9 hat man es endlich aufgegeben ganze Drehbücher nur um irgendeine moralinsaure Handlungsauflösung aufzubauen, die z.B. wie in der TOS Episode Arena eine plötzliche 180° Wende der Handlungen eines Charakters darstellt und ich das Bedürfnis entwickle irgendetwas auf den TV zu werfen.

                    Darüberhinaus vertritt DS9 IMHO immernoch die Werte, die für ST typisch sind, es geschieht nur etwas weniger mit dem Holzhammer und im Gegensatz zu TNG hat man auch nicht immer das Gefühl hat, dass das alles nur unter 200 Annahmen funktioniert, die man getrost als unrealistisch verwerfen kann.
                    I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                    - George Lucas

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                      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                      Warum Star Trek zu einem Scifi-Einheitsbrei verkommt und nur noch mit belangloser Action der Masse untergejubelt werden kann.
                      Und jetzt erkläre mir mal bitte, wieso die Folgerung von "moralische Überlegenheit der Föderation wird untergraben" unbedingt "belanglose Action" ist. Wo war das bei DS9 der Fall, wo so etwas behandelt wurde? Waren "In The Pale Moonlight", "For The Uniform" und "Paradise Lost" "belanglose Action"?

                      Was ist das Problem daran einzugestehen, dass die Föderation NICHT perfekt ist? Wieso können nicht EINZELNE Charaktere der Föderation (und vor allem auch ANDERER Fraktionen!) die Rolle der moralisch überlegenen Partei einnehmen, statt ausschließlich und ohne Ausnahme die komplette Menschheit?

                      Es gab eine wundervolle Folge von Hidden Frontier, in der ein romulanischer Commander den Protagonisten zeigt, dass er die Lüge von Benjamin Sisko aufdecken kann, die die Romulaner in den Krieg gezogen hat. Er will keine Rache oder Reparationen dafür, dass so viele Romulaner gestorben sind, denn er sieht ein, dass es notwendig war. Das einzige was er will ist, dass die Föderation öffentlich zugibt, dass sie Mist gebaut hat und aufhört, alle anderen Machtblöcke als "Barbaren" zu belächeln und selbstgerecht zu belehren.
                      Auch so einen Plot hätte es mit TNG nie geben können. Und es war TOLL, endlich mal die Föderation und die Protagonisten am empfangenden Ende einer moralischen Lektion zu sehen. Und es war ein sehr guter Seitenhieb darauf, was in TNG falsch lief.

                      Bis TNG war Star Trek ein sehr eigenes Scifi, dass sich von anderen abgehoben hat. Jetzt ist es 0815-Einheitsscifi, dass von anderen teils beliebteren Modellen in die Ecke gedrängt worden ist.
                      Du glaubst im Ernst, dass Star Trek in die Ecke gedrängt worden ist, weil man es weiterentwickelt hat?
                      Dass die Serien mies geschrieben waren und die Autoren einfach keinen Bock hatten irgendetwas aus ihren eigenen Konzepten zu machen zählt wohl nicht, oder?

                      "Anders" heißt nicht immer "besser". Im Fall von TNG sogar eher das Gegenteil. Ich gebe zu, TNG hatte seine Momente. Aber es waren nicht DIE Momente bei denen man vor dem Fernseher genervt die Augen verdreht, weil die Charaktere verbale Masturbation angesichts der "weiterentwickelten" Menschheit betreiben.

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                        Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
                        Was ist das Problem daran einzugestehen, dass die Föderation NICHT perfekt ist?
                        Sie ist auch nicht perfekt, aber sie ist den anderen Großreichen moralisch und gesellschaftlich überlegen, da sie keinen Zwang ausübt und auf freiwillige Zusammenarbeit baut. Für mich ist die Föderation ein erstrebenswertes Gesellschaftsmodell, dass mehr Stärken als Schwächen besitzt und auch unserer heutigen Demokratie überlegen ist.
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                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          Sie ist auch nicht perfekt, aber sie ist den anderen Großreichen moralisch und gesellschaftlich überlegen, da sie keinen Zwang ausübt und auf freiwillige Zusammenarbeit baut. Für mich ist die Föderation ein erstrebenswertes Gesellschaftsmodell, dass mehr Stärken als Schwächen besitzt und auch unserer heutigen Demokratie überlegen ist.
                          Aber was nützt es diese Vorstellung von einer besseren Gesellschaft in solche Extreme zu übersteigern, dass es nicht mehr glaubwürdig wirkt und langweilig wird. Dazu kommen dann noch Charaktere, die teilweise derart steif sind, dass sie tatsächlich einen Stock im Arsch haben könnten.
                          In TOS war das alles noch nicht so ausgeprägt und in DS9, das insgesamt immernoch eine sehr wünschenswerte Version der Zukunft zeigt, ist es das auch nicht mehr. In mancher Hinsicht ist es einfach TNG, das hier aus der Reihe fällt.
                          Auch fand ich es in DS9 sehr schön mal Charaktere zu haben, die die Föderation von außen betrachten und uns dann derart herrliche Szenen bescheren: http://www.youtube.com/watch?v=4hdiuRMK3UQ
                          I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                          - George Lucas

                          Kommentar


                            Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                            Mit DS9 hat man es endlich aufgegeben ganze Drehbücher nur um irgendeine moralinsaure Handlungsauflösung aufzubauen, die z.B. wie in der TOS Episode Arena eine plötzliche 180° Wende der Handlungen eines Charakters darstellt und ich das Bedürfnis entwickle irgendetwas auf den TV zu werfen.
                            Komischerweise wird sie als eine der besten TOS-Episoden angesehen.

                            Ich mag sie nicht so sehr, dass hat aber andere Gründe, die nicht in der Charakterhandlung liegen, sondern in wissenschaftlichen Logikbrüchen.

                            Wie dem auch sei, ist das wieder mal ein Musterbeispiel, wie man das Richtige tun kann. Den Gorn zu töten hätte Kirk langfristig nicht viel gebracht. So konnte sogar ein Krieg verhindert werden.

                            Ich finde diese "Vergeben"-Mentalität jedenfalls besser als klingonische oder cardassianische Rache.

                            Die Föderation ist nicht perfekt, aber sie ist besser als die lokalen Alternativen. Darum ist sie von anfangs 4 innerhalb von 200 Jahren auch auf über 150 Völker gewachsen. Langfristig werden 90% aller Völker in der Nähe der Erde der Föderation angehören.

                            Eine zukünftige Serie müsste sich mit diesem "Problem" auseinandersetzen, dass die Feinde weniger werden. Das wäre aber ideale Position um die inneren Konflikte und gesellschaftlichen Themen der Föderation auszuarbeiten und mal zu zeigen.


                            .
                            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                            McWire schrieb nach 2 Minuten und 14 Sekunden:

                            Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                            Aber was nützt es diese Vorstellung von einer besseren Gesellschaft in solche Extreme zu übersteigern, dass es nicht mehr glaubwürdig wirkt und langweilig wird. Dazu kommen dann noch Charaktere, die teilweise derart steif sind, dass sie tatsächlich einen Stock im Arsch haben könnten.
                            In TOS war das alles noch nicht so ausgeprägt und in DS9, das insgesamt immernoch eine sehr wünschenswerte Version der Zukunft zeigt, ist es das auch nicht mehr. In mancher Hinsicht ist es einfach TNG, das hier aus der Reihe fällt.
                            TNG zu kopieren wäre eh ein Fehler, da es nicht mehr zeitgemäß ist. Aber die Grundausrichtung war m.E. die richtige. Man kann auch glaubwürdige Charaktere haben, die dennoch einen gehobenen moralischen Anspruch haben und in Opposition zu Sisko stehen.

                            Eine Kreuzung von Archer und Picard wäre wohl das Richtige.
                            Zuletzt geändert von McWire; 15.08.2011, 12:42. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                            Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                              Wieso gibt es überhaupt andere böse dumme Aliens, wenn die Föderation so gut und ideal ist, alles teilt, wenn alle brav sind und immer hilft wann immer Not ist? Das ist die allergrösste Unlogik, die Star Trek seit TOS plagt, und die kein einziger Author, nicht einmal der Wesley Roddenberry wirklich beantworten kann.

                              Solange Star Trek aus Föderation gegen die dummen Bösen besteht, ist es nur Kleinkinder-Unterhaltung.

                              Böse Stellar-Imperien wie das Dominion, welche im Gegensatz zu den Pappnasen wie die Klingonen, Pakleds und die Romulaner wirklich der Föderation entgegenstehen können sind ein Schritt in die richtige Richtung.

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                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                Komischerweise wird sie als eine der besten TOS-Episoden angesehen.

                                Ich mag sie nicht so sehr, dass hat aber andere Gründe, die nicht in der Charakterhandlung liegen, sondern in wissenschaftlichen Logikbrüchen.

                                Wie dem auch sei, ist das wieder mal ein Musterbeispiel, wie man das Richtige tun kann. Den Gorn zu töten hätte Kirk langfristig nicht viel gebracht. So konnte sogar ein Krieg verhindert werden.

                                Ich finde diese "Vergeben"-Mentalität jedenfalls besser als klingonische oder cardassianische Rache.
                                Ob er den Gorn tötet oder nciht ist mir im Grunde völlig egal, mein Problem mit der Folge ist, dass Kirk erst übermäßig aggressiv dargestellt wird und dem Zuschauer außerdem erklärt wird, warum das Gorn-Schiff unbedingt vernichtet werden müsste
                                KIRK: It was a trap. Getting the Enterprise to come to Cestus Three, getting us and our whole crew to come ashore.
                                SPOCK: Very clever. As to the reason?
                                KIRK: The reason is crystal clear. The Enterprise is the only protection in this section of the Federation. Destroy the Enterprise, and everything is wide open.
                                SPOCK: You allude to invasion, Captain, yet positive proof
                                KIRK: I have all the proof I need on Cestus Three.
                                SPOCK: Not necessarily, sir. Several possible explanations
                                KIRK: How can you explain a massacre like that? No, Mister Spock. The threat is clear and immediate. Invasion.
                                SPOCK: Very well, then. If that's the case, you must make certain that the alien vessel never reaches its home base.
                                KIRK: I intend to. If we can keep them in the dark as to our strength, they'll never dare move against us. Captain to helmsman.
                                und dann plötzlich die 180° Wende, eifnach so aus heiterem Himmel. interessant ist ja, dass "Balance of Terror" letztendlcih die genau gleiche Ausgangssituation und Argumentation bietet, nur dass man den Feind da tatsächlich vernichtet.

                                Die Föderation ist nicht perfekt, aber sie ist besser als die lokalen Alternativen. Darum ist sie von anfangs 4 innerhalb von 200 Jahren auch auf über 150 Völker gewachsen. Langfristig werden 90% aller Völker in der Nähe der Erde der Föderation angehören.
                                Natürlich ist die Föderatio netwas tolles, aber das ist sie eben auch in TOS und DS9.

                                Eine zukünftige Serie müsste sich mit diesem "Problem" auseinandersetzen, dass die Feinde weniger werden. Das wäre aber ideale Position um die inneren Konflikte und gesellschaftlichen Themen der Föderation auszuarbeiten und mal zu zeigen.
                                Warum sollten die äußeren Feinde weniger werden? Genausogut könnten sie zusammenrücken und einen stärkeren Machtfaktor bilden, einfach weil sie sich von der Föderation erdrückt fühlen.
                                Und ansonsten hat sich DS9 ja durchaus mit vielen Problemen der TNG-extrem-Utopie auseinandergesetzt.



                                TNG zu kopieren wäre eh ein Fehler, da es nicht mehr zeitgemäß ist. Aber die Grundausrichtung war m.E. die richtige. Man kann auch glaubwürdige Charaktere haben, die dennoch einen gehobenen moralischen Anspruch haben und in Opposition zu Sisko stehen.

                                Eine Kreuzung von Archer und Picard wäre wohl das Richtige.
                                Natürlich kann man auch andere Ansichten ahben und die tauchen in DS9 ja durchaus auf, z.B durch Bashir in dem Eternal Optimist Video, das ich weiter oben verlinkt habe. Ich möchte nur keinen erhobenen moralischen Zeigefinger mehr sehen.
                                I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                                - George Lucas

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