Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie) - SciFi-Forum

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Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie)

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    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Beide Ereignisse würde ich jetzt nicht überbewertet. Das Transwarpbeamen gab es meinem Wissen nach auch schon in TNG, damals wurde das Projekt dann aber wieder aufgegeben, weil es nur schwer zu beherrschen war. Ich sehe eigentlich keinen Grund, warum es in den neuen Zeitlinie anders sein sollte. Nur weil ein funktionierender Prototyp existiert, heißt das ja nicht automatisch, das die technologie über nacht zum neuen standard wird.
    Schon alleine die Verfügbarkeit beeinflusst zukünftige Ereignisse. Das Transwarp-Beamen hat dank der mathematischen Korrekturen von Spock-Prime ja funktioniert.

    Die ursprüngliche Idee stammt von Scott-Prime, der diese Technik nie bis zum Ende entwickelt hat. Die Grundidee könnte vom kalandanischen Transportsystem stammen, welches in TOS "Gefährliche Planetengirls" gezeigt worden ist.

    Jedenfalls hat Spock-Prime irgendwann in den 2380er des Originalzeitlinie das Problem mit der Peilung gelöst. Der Rest hat ja schon gut funktioniert, wie man auch in TNG "Boks Vergeltung" sehen konnte. Dadurch konnte der dem alternativen Scotty aus der Orci-Zeitlinie die entsprechenden Formeln geben.

    Ich sehe jetzt keinen Grund, warum das in Zukunft der Orci-Zeitlinie anders sein soll. Wenn man schon mit einem Shuttle-Transporter ohne großen Aufwand einen Subraumtransporter machen kann, sollte es mit einem regulären Transporter an Bord der Enterprise ähnlich sein.

    Was den Warpsprung nach Vulkan angeht, hätte er nach TOS-Maßstäben (Warp 7 ~ 343xc) aufgrund der Distanz von 16 Lichtjahren 17 Tage dauern müssen... also 2 1/2 Wochen. So lange hat Kirk definitiv nicht geschlafen.
    Bei TNG-Warp 9 (1516xc) hätte der Flug immer noch 3,85 Tage gedauert und das mit einem Durchschnitt, der deutlich schneller ist, als die Voyager geflogen war.

    Realistisch gesehen war die Enterprise im Film keinen Tag unterwegs. Gut, hier kann man mit einem Subraumhighway argumentieren, da wir wissen, dass selbst zu ENT-Zeiten Flüge von Vulkan zur Erde und zurück nicht sehr lange gedauert haben und allgemein üblich waren.

    Trotzdem scheint sich die Technik im Orciverse durchaus auf dem Niveau von TNG zu bewegen, wenn man bedankt was die Sensoren, Schilde und Waffen im elften Film geleistet haben.

    Für eine zukünftige Star Trek-Serie sehe ich, egal ob Orciverse oder Roddenberryverse, einen deutlichen technischen Fortschritt im Vergleich zu TOS/ENT. Wie nahe man an TNG bleibt, hängt vom Willen der Autoren ab.
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    Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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      Ich denke das hängt nur davon ab wie Star Trek 12 und 13 in den Kinokassen laufen werden.
      Sollten die beiden Filme gut Geld einspielen, so wird bestimmt noch eine neue Serie anlaufen.

      Ich würde diese aber ca. 100 Jahre nach TNG,DS9,VOY ansetzen.
      Es wäre doch recht interessant zu sehen wie sich alles weiterentwickelt hat:

      Freunde wurden zu Feinden oder umgekehrt.
      Die Föderation hat sich ausgedehnt und es gibt innerhalb große Probleme.


      Sollte es sich um ein Raumschiff handeln, dann warum nicht die Enterprise G

      Ich würde mir keine neue Serie wünschen die vor TNG,DS9,VOY spielt.
      Da wurde doch schon alles gesagt.

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        Zitat von human8 Beitrag anzeigen

        Ich würde mir keine neue Serie wünschen die vor TNG,DS9,VOY spielt.
        Da wurde doch schon alles gesagt.
        Das Prinzip einer neuen Zeitlinie ist dir aber schon bewusst, oder?

        In einer eventuellen künftigen Serie wird man mit sicherheit in der neuen TOS-Ära bleiben und die Auswirkungen der veränderten Zeit auf den Alphaquadranten darstellen. Das was in der bisherigen Zeitlinie passiert ist, wird sich mit sicherheit in der neuen nicht wiederholen.

        Es ist also keineswegs "alles gesagt", theoretisch könnte es in der neuen Zeitlinie sogar die Romulaner der Föderation beitreten. Das ist zwar unwahrscheinlich, aber nur weil es im Original TOS nicht passiert ist, kann es jetzt trotzdem passieren.

        Ein Ansatz im 25 Jhd. würde also keinen Nutzen bringen, den die neue Zeitlinie nicht eh schon hat.

        Ganz im Gegenteil kann man jetzt Anfangen sich mit der etwas rückständigeren Technologie dran machen, und die bereits bekannten Völker der Region ausbauen, anstatt dann im 25. Jahrhundert per Slipstream irgendwo in den Andromeda-Nebel zu düsen und wieder ein ums andere Mal das Gnubbelgesicht der Woche abzugrasen.
        Zuletzt geändert von caesar_andy; 24.07.2011, 10:28. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
        Was ist Ironie?
        Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
        endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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          Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
          Ganz im Gegenteil kann man jetzt Anfangen sich mit der etwas rückständigeren Technologie dran machen, und die bereits bekannten Völker der Region ausbauen, anstatt dann im 25. Jahrhundert per Slipstream irgendwo in den Andromeda-Nebel zu düsen und wieder ein ums andere Mal das Gnubbelgesicht der Woche abzugrasen.
          Wenn man sich ansieht, dass man jetzt schon wieder mit Transwarp-Beamen eine Deux-Ex-Lösung in den neuen Film eingebaut hat, wage ich zu bezweifeln, dass die Technik wirklich rückständiger als in TNG ist.

          Man wird wohl den Umgebungsrahmen auf TNG-Niveau und weniger auf TOS-Niveau ausrichten. Vermutlich soetwas wie TNG im 23. Jahrhundert.

          Selbst in ENT konnten die Völker und Raumschiffe mehr als TOS-Niveau und eher vergleichbar mit VOY.

          Die Autoren sind einfach ihr gehobenes Niveau gewöhnt und rücken da jetzt auch nicht mehr von ab... sonst hätte man sich Zeitreisen, Transwarp-Beamen und Rote Materie sparen können.
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            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            Wenn man sich ansieht, dass man jetzt schon wieder mit Transwarp-Beamen eine Deux-Ex-Lösung in den neuen Film eingebaut hat, wage ich zu bezweifeln, dass die Technik wirklich rückständiger als in TNG ist.

            Man wird wohl den Umgebungsrahmen auf TNG-Niveau und weniger auf TOS-Niveau ausrichten. Vermutlich soetwas wie TNG im 23. Jahrhundert.

            Selbst in ENT konnten die Völker und Raumschiffe mehr als TOS-Niveau und eher vergleichbar mit VOY.

            Die Autoren sind einfach ihr gehobenes Niveau gewöhnt und rücken da jetzt auch nicht mehr von ab... sonst hätte man sich Zeitreisen, Transwarp-Beamen und Rote Materie sparen können.
            Ein Handlungsspielraum wie in TNG liegt wohl durchaus im Bereich des erwartbaren. Dieser Raum umfasst aber trotzdem 'nur' den Großraum "Föderationsgebiet".
            Und das ist weit weg von dem, was man hätte erwarten können, wenn die Serie - wie human8 vorschlug - 100 Jahre nach Voyager angesiedelt gewesen wäre. In dem Zeitraum wären dann irgendwelche Super-Triebwerke zu erwarten gewesen, mit denen Enterprise und Co. dann mal schnell zum Abendessen nach Talax fliegen. Und dann wäre zweifelsohne die selbe Soße wie in TNG und VOY nochmal von vorne los gegangen, halt nur dann im Andromeda-Nebel oder sonst wo.

            ENTERPRISE hat schon einen recht guten ansatz geliefert und die Tellariten, Vulkanier und Andorianer stärker ausgebaut, Völker, die bisher in StarTrek recht kurz gekommen sind. Ich sehe zum Beispiel keinen Grund, warum eine neue TOS-Serie diese tendenz nicht fortführen oder eventuell die Romulaner stärker einbinden sollte.



            Das Rumreiten auf dem Transwarpbeamen bringt die Diskussion übrigens auch nicht weiter, denn wie längst festgestellt worden ist, gab es diese Technologie auch in TNG schon und sie wurde trotzdem nicht über Nacht zum neuen Standard im Raumtransport.
            Es kann wohl kaum erwartet werden, dass es hier anders sein wird.
            Was ist Ironie?
            Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
            endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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              Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
              Das Rumreiten auf dem Transwarpbeamen bringt die Diskussion übrigens auch nicht weiter, denn wie längst festgestellt worden ist, gab es diese Technologie auch in TNG schon und sie wurde trotzdem nicht über Nacht zum neuen Standard im Raumtransport.
              Es kann wohl kaum erwartet werden, dass es hier anders sein wird.
              Sie existiert nun einmal und kann jederzeit eingesetzt werden, egal ob Standard oder nicht.

              Ich persönlich finde es schade, dass man nicht mehr von der unbekannten Milchstraße sehen wird. Eine Serie die um 2420 herum spielt, hätte da durchaus einige interessante Ansätze bieten können, immerhin kennt die Föderation zu dieser Zeit vielleicht gerade mal 20% des Raumvolumens der Milchstraße.
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                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                Ein Handlungsspielraum wie in TNG liegt wohl durchaus im Bereich des erwartbaren. Dieser Raum umfasst aber trotzdem 'nur' den Großraum "Föderationsgebiet".
                Und das ist weit weg von dem, was man hätte erwarten können, wenn die Serie - wie human8 vorschlug - 100 Jahre nach Voyager angesiedelt gewesen wäre. In dem Zeitraum wären dann irgendwelche Super-Triebwerke zu erwarten gewesen, mit denen Enterprise und Co. dann mal schnell zum Abendessen nach Talax fliegen. Und dann wäre zweifelsohne die selbe Soße wie in TNG und VOY nochmal von vorne los gegangen, halt nur dann im Andromeda-Nebel oder sonst wo.

                ENTERPRISE hat schon einen recht guten ansatz geliefert und die Tellariten, Vulkanier und Andorianer stärker ausgebaut, Völker, die bisher in StarTrek recht kurz gekommen sind. Ich sehe zum Beispiel keinen Grund, warum eine neue TOS-Serie diese tendenz nicht fortführen oder eventuell die Romulaner stärker einbinden sollte.
                Der Punkt den du dabei auslässt: Ebenso gut wie man eine weitere TNG-Kopie in der neuen Filmära umsetzen kann, kann man mit Stories der Marke ENT-Season-4 auch in einer Post-TNG-Serie arbeiten. Es gibt absolut keine Gründe, das eine oder andere als geeigneter anzusehen. Wenn die Autoren Mist bauen wollen, dann bauen sie wieder Mist, Reboot hin oder her.

                Ich weiß, ich wiederhole mich in der Hinsicht, aber sowohl Fan-Serien und -Fictions (Hidden Frontier, Phoenix), als auch kommerzielle Veröffentlichungen (Romane) beweisen, dass man trotz der Technologie die ich persönlich am liebsten unter den Tisch hätte fallen lassen (vor allem Slipstream und Transphasentorpedos) immer noch Geschichten innerhalb des Föderationsraumes (teilweise innerhalb des FöderationsKERNS) erzählen kann, ohne dass einem die Technik da in den Weg kommt.

                Umgekehrt beraubt man sich mit dem Reboot der politischen Konstellation, die es so im 23. Jahrhundert einfach noch nicht gab - Nero hin oder her. Natürlich kann man das wieder in dieses Jahrhundert übertragen, aber dann stellt sich doch die Frage, wozu dieser Zeitsprung dann überhaupt noch nütze war.

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                  Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
                  Umgekehrt beraubt man sich mit dem Reboot der politischen Konstellation, die es so im 23. Jahrhundert einfach noch nicht gab - Nero hin oder her. Natürlich kann man das wieder in dieses Jahrhundert übertragen, aber dann stellt sich doch die Frage, wozu dieser Zeitsprung dann überhaupt noch nütze war.
                  Man kann die Frage doch recht einfach beantworten, wenn man nur in dieses Forum schaut

                  Der Reboot war aus zwei Gründen nötig:

                  1. Man musste den Ruf des Nerd-TV loswerden, den sich StarTrek seit TNG mit dem festhalten an pseudowissenschaftlichen "Anomalie der Woche" Thematiken erarbeitet hat. Denn man wollte den 08/15 Samstags-Abends TV-Zuschauer wieder für das Konzept interessieren, der ebend NICHT auf Technobabbel als Allheilmittel steht.
                  Und Auch wenn das den meisten Trekkies nicht so recht gefällt, sind Kirk und Co. immer noch die Charaktere mit der meisten medialen Rezeption. Ich meine, kein Schwein außerhalb der Trek-Gemeinde kennt Sisco und Janeway, aber Kirk und Spock, die kennt sogar meine Oma, obwohl sie nie StarTrek gesehen hat.

                  2. Man wollte den Wust an 40 Jahren Hintergrundinfos und canonischer Konsitenz loswerden, der das Francise über die Jahre zu einem unbeweglichen Moloch gemacht hat. EIn Wust, der es kaum noch ermöglicht, irgendwelche neuen Storys zu schreiben, ohne das gleich irgendwer mit dem Finger zeigt und grölt "Das ist Inkonsistent zur Folge, XYZ!"


                  Das mit den FanFictions und Romanen wird sich auch drehen, sobald die neue Zeitlinie mehr SToff liefert, als den einen bisher vorhandenen FIlm, da bin ich mir sicher.


                  .
                  EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                  caesar_andy schrieb nach 2 Minuten und 30 Sekunden:

                  Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                  Sie existiert nun einmal und kann jederzeit eingesetzt werden, egal ob Standard oder nicht.
                  In DS9 gab es auch eine Mega-Klon-Technik mit der man innerhalb von Tagen Menschen Klonen konnte, die dann auch noch genau so schlau waren, wie das Original. Trotzdem hat die Sternenflotte im Dominionkrieg nicht angefangen, SOldaten zu klonen.
                  Zuletzt geändert von caesar_andy; 25.07.2011, 10:04. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                  Was ist Ironie?
                  Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                  endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                    Man kann die Frage doch recht einfach beantworten, wenn man nur in dieses Forum schaut
                    Echt? Ich hab hier rauf und runter geschaut und irgendwie kam noch nie ein so wirklich schlagendes Argument.

                    1. Man musste den Ruf des Nerd-TV loswerden, den sich StarTrek seit TNG mit dem festhalten an pseudowissenschaftlichen "Anomalie der Woche" Thematiken erarbeitet hat.
                    Ach? Und das hat man jetzt wie geschafft, bitte?

                    Die Leute sind in einen Blockbuster reingegangen. Sie werden vielleicht auch in den nächsten Blockbuster gehen, aber nicht weil der zufällig auch Star Trek heißt und sie ja jetzt wissen dass Star Trek nicht mehr so nerdig ist wie früher.
                    Sie werden da rein gehen, weil es ein Blockbuster ist, der gerade im Kino läuft, genau wie bei Star Wars oder Transformers.

                    Egal wie weit ich mich umhöre, am Image von Star Trek hat sich zumindest in meiner Umgebung nicht das geringste geändert.

                    Denn man wollte den 08/15 Samstags-Abends TV-Zuschauer wieder für das Konzept interessieren, der ebend NICHT auf Technobabbel als Allheilmittel steht.
                    Und, wofür braucht man da noch gleich ein Reboot?

                    Und Auch wenn das den meisten Trekkies nicht so recht gefällt, sind Kirk und Co. immer noch die Charaktere mit der meisten medialen Rezeption. Ich meine, kein Schwein außerhalb der Trek-Gemeinde kennt Sisco und Janeway, aber Kirk und Spock, die kennt sogar meine Oma, obwohl sie nie StarTrek gesehen hat.
                    Ich hab das Argument jetzt schon soooo oft gehört, aber die Relevanz ist immer noch gleich Null. Ob der Held jetzt Kirk heißt, Picard oder wer komplett Neues ist (der dann ja auch "rein zufällig" Kirk oder Picard heißen könnte), das kommt unterm Strich auf dasselbe raus.
                    Es gibt keine Assoziation in der breiten Masse von "Kirk" mit den "besseren Zeiten von Star Trek" oder mit der Zeit "als Star Trek noch cool war", es gibt nur die Verknüpfung von "Kirk" mit "Star Trek, dem Nerd-Franchise".

                    Mal ehrlich: Kennst du irgendeinen Nicht-Fan der ernsthaft gesagt hat: "Ochja, wenn's jetzt wieder um Kirk und Spock geht, dann kuck' ich mir das nochmal an, damals war's ja noch toll."?
                    Oder war das nicht vielmehr das "Das ist jetzt alles ganz anders als das Star Trek, das ich nicht gemocht habe? Mal sehen."

                    2. Man wollte den Wust an 40 Jahren Hintergrundinfos und canonischer Konsitenz loswerden, der das Francise über die Jahre zu einem unbeweglichen Moloch gemacht hat. EIn Wust, der es kaum noch ermöglicht, irgendwelche neuen Storys zu schreiben, ohne das gleich irgendwer mit dem Finger zeigt und grölt "Das ist Inkonsistent zur Folge, XYZ!"
                    Das Argument wird auch nicht besser, je öfter man es wiederholt.

                    Die armen, armen Autoren, die alle soooo überlastet sind von der großen bösen Kontinuität sollten sich vielleicht einfach mal Tipps von ihren Kollegen holen, die es ebenfalls schaffen, mit größeren Kontinuitäten zu jonglieren und daran sogar noch ihren Spaß haben.

                    Man muss aber vielleicht auch anders an die Sache ran gehen als mit der (überlieferten) Null-Bock-Einstellung des VOY-Autorenstabes, wobei der ja auch noch die Direktive von oben hatte, dass der Status Quo Gott ist und sich gefälligst nichts zu entwickeln hat. Achja: Und das böse, böse DS9 sollte möglichst totgeschwiegen werden, weil das mochte ja eh keiner.

                    Das mit den FanFictions und Romanen wird sich auch drehen, sobald die neue Zeitlinie mehr SToff liefert, als den einen bisher vorhandenen FIlm, da bin ich mir sicher.
                    Das steht außer Frage, ändert aber an der Ausgangssituation nichts. Das Material war (bzw. IST) ja schon da. Es wird auch genutzt. Erfolgreich.

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                      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                      Ich persönlich finde es schade, dass man nicht mehr von der unbekannten Milchstraße sehen wird. Eine Serie die um 2420 herum spielt, hätte da durchaus einige interessante Ansätze bieten können, immerhin kennt die Föderation zu dieser Zeit vielleicht gerade mal 20% des Raumvolumens der Milchstraße.

                      Sehr richtig. Und in letzter Konsequenz steht der Slipstream/Transwarp-Antrieb einer neuen Serie im bestehenden Universum auch nicht wirklich im Wege (so ungern ich das auch zugeben).
                      Star Trek ist mit seiner Fixierung auf "eine Sternenflotteneinrichtung im Weltraum" mittlerweile eh meiner Meinung nach veraltet und ihm täten neue inhaltliche Formate mal gut - eben mal soziale Randgruppen, die sich im 24./25. Jahrhundert behaupten müssen, nicht immer die strahlenden Ritter in ihren hochmodernen Raumschiffen.

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                        Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
                        Echt? Ich hab hier rauf und runter geschaut und irgendwie kam noch nie ein so wirklich schlagendes Argument.
                        Man muss sich nur mal ansehen, was die Leute gegen z.B. Enterprise vorzubrigen haben, auf für lapalien da ewig und drei Tage lang rumgeritten wird.

                        Ach? Und das hat man jetzt wie geschafft, bitte?

                        Die Leute sind in einen Blockbuster reingegangen. Sie werden vielleicht auch in den nächsten Blockbuster gehen, aber nicht weil der zufällig auch Star Trek heißt und sie ja jetzt wissen dass Star Trek nicht mehr so nerdig ist wie früher.
                        Sie werden da rein gehen, weil es ein Blockbuster ist, der gerade im Kino läuft, genau wie bei Star Wars oder Transformers.

                        Egal wie weit ich mich umhöre, am Image von Star Trek hat sich zumindest in meiner Umgebung nicht das geringste geändert.
                        Der springende Punkt ist: Vor StarTrek11 war StarTrek kein "Blockbuster", sondern Minderheitenkino dass zuletzt nichtmal mehr in der Lage war, seine eigenen Produktionskosten zu decken. StarTrek lockte zuletzt nur noch die Trekkies von denen es einfach nicht genug gibt um das Francise zu tragen.

                        Der 08/15 Zuschauer gingbei ST11 ins Kino und sah einen lockeren Abenteuer-Actionfilm mit jeder Menge Selbstironie und guten Effekten. Der wichtigste Unterschied war, der Zuschauer hat am neuen Film also GESEHEN, dass StarTrek mit hohem Erzähltempo und verringerter Pseudo-Seriösität auch ganz anders funktionieren kann, als man es aus dem Fernsehen her kennt - es kann auch einfach nur Unterhalten.

                        Ich für meinen Teil kenne genug Leute, die StarTrek11 richtig gut fanden, TNG oder VOY aber nicht mit Gummihandschuhen anfassen würden.


                        Und, wofür braucht man da noch gleich ein Reboot?
                        Um die Leute ins Kino zu holen, ganz einfach. Es ging vielmehr um den stilistischen als um den inhaltlichen Reboot.

                        Mit dem Batman-Reboot von Nolan war es ja auch nicht anders. Die letzten Batman-Filme waren so extrem schlecht, dass sie bis heute zu den wenigen Filmen gehören, die ich im TV einfach weggeschaltet habe. Einen weiteren hätte ich mir deshalb auch niemals im Kino angesehen.

                        Aber Nolan ging hin und drehte nicht nur einen "Batman-Begins" sondern nannte das ganze einen "Reboot" um klar zu machen: Wir fangen neu an, wir machen was ganz neues.

                        Also gab ich dem Film eine Chance, die ich ihm nicht gegeben hätte, wenn ich einfach von "noch einer" Comicverfilmung ausgegangen wäre und ich fand den Film genial.

                        Gleiches war es bei James Bond. Nach den letzten Comic-Bonds mit Brosnan musste der Reboot sugerieren: Wir wissen, das wir auf dem falschen Weg waren und machen jetzt was anderes.

                        Ich hab das Argument jetzt schon soooo oft gehört, aber die Relevanz ist immer noch gleich Null. Ob der Held jetzt Kirk heißt, Picard oder wer komplett Neues ist (der dann ja auch "rein zufällig" Kirk oder Picard heißen könnte), das kommt unterm Strich auf dasselbe raus.
                        Es gibt keine Assoziation in der breiten Masse von "Kirk" mit den "besseren Zeiten von Star Trek" oder mit der Zeit "als Star Trek noch cool war", es gibt nur die Verknüpfung von "Kirk" mit "Star Trek, dem Nerd-Franchise".
                        Eine Assoziation gibt es auf jeden Fall in der breiten Masse:
                        "Mit Kirk hat alles angefangen, er war der erste StarTrek-Captain". Und genau darum geht es bei dem Reboot - man macht einen Stielbruch, erklärt das bisherige Nerd-Francise für nicht mehr relevant und verspricht dem Zuschauer veränderungen. Er soll suggerieren: "Wir fangen NEU an".
                        Und Kirk war dafür prädestiniert, denn er war nunmal "der Erste".

                        Mal ehrlich: Kennst du irgendeinen Nicht-Fan der ernsthaft gesagt hat: "Ochja, wenn's jetzt wieder um Kirk und Spock geht, dann kuck' ich mir das nochmal an, damals war's ja noch toll."?
                        Oder war das nicht vielmehr das "Das ist jetzt alles ganz anders als das Star Trek, das ich nicht gemocht habe? Mal sehen."
                        Nein, aber ich kenne Leute die gesagt haben "Wenn die wieder von Vorne anfangen, so wie bei Batman, dann schau ich mir das mal an."


                        Das Argument wird auch nicht besser, je öfter man es wiederholt.

                        Die armen, armen Autoren, die alle soooo überlastet sind von der großen bösen Kontinuität sollten sich vielleicht einfach mal Tipps von ihren Kollegen holen, die es ebenfalls schaffen, mit größeren Kontinuitäten zu jonglieren und daran sogar noch ihren Spaß haben.
                        Ach, und welche Kollegen sollen das sein? Die von Perry Rhodan, die sich ganz geschickt aus der affäre ziehen, in dem sie jede Woche einen neuen Superbösewicht in den Ring werfen, der dann das ganze Universum zerstören will, von dem zuvor aber komischerweise noch nie jemand was gehört hat?
                        Oder die Marvel-Superhelden deren Francises bald alle 3 Wochen rebootet werden?

                        Man muss aber vielleicht auch anders an die Sache ran gehen als mit der (überlieferten) Null-Bock-Einstellung des VOY-Autorenstabes, wobei der ja auch noch die Direktive von oben hatte, dass der Status Quo Gott ist und sich gefälligst nichts zu entwickeln hat. Achja: Und das böse, böse DS9 sollte möglichst totgeschwiegen werden, weil das mochte ja eh keiner.
                        Darüber das der Kanon nicht die einzige Schwäche von Voyager war, braucht man glaube ich nicht weiter diskutieren, auch mMn. ist Voy die mit Abstand schlechtestes Real-Serie von StarTrek.
                        Die später gelaufene ENTERPRISE war diesbezüglich aber auf dem für die damalige Zeit normalen Niveau wöchtlicher Unterhaltungsserien, wie jeder X-beliebigen Krimi oder Comedy-Serie.
                        Die Charaktere haben im verlaufe der Zeit ihre größten, persönlichen schwächen ausgemerzt und ansonsten war die Entwicklung eher marginal, aber vorhanden.

                        Nur steckte die Serie halt in der Klemme ... der normale TV-Zuschauer schaut kein StarTrek, und der Trekki war sauer, weil seine total überzogenen Qualitätsanforderungen nicht gleich vom Fleck weg in Staffel 1 erfüllt worden sind. Währen die "Fans" mit allen StarTrek Serien so unfair umgesprungen, wie mit ENT, wäre keine Serie über 4 Staffeln hinaus gekommen.
                        Was ist Ironie?
                        Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                        endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                          Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                          Man muss sich nur mal ansehen, was die Leute gegen z.B. Enterprise vorzubrigen haben, auf für lapalien da ewig und drei Tage lang rumgeritten wird.
                          Klar. Und man kann es auch als "Lappalie" bezeichnen, dass die Serie einfach auch erzählerisch Mist war, zumindest für zwei Staffeln.

                          Der springende Punkt ist: Vor StarTrek11 war StarTrek kein "Blockbuster", sondern Minderheitenkino dass zuletzt nichtmal mehr in der Lage war, seine eigenen Produktionskosten zu decken. StarTrek lockte zuletzt nur noch die Trekkies von denen es einfach nicht genug gibt um das Francise zu tragen.
                          Wann hat man denn bei Trek zuletzt auch nur versucht, einen Blockbuster zu produzieren? Dürfte schon etwas länger her sein. Vielleicht noch länger her als der Start von TNG.
                          Ist ja nicht so, als hätte man es vorher versucht und es hätte einfach nicht geklappt. Ein TNG-Ära-Film im Stile von ST XI wäre sicher genauso eingeschlagen.

                          Der 08/15 Zuschauer gingbei ST11 ins Kino und sah einen lockeren Abenteuer-Actionfilm mit jeder Menge Selbstironie und guten Effekten. Der wichtigste Unterschied war, der Zuschauer hat am neuen Film also GESEHEN, dass StarTrek mit hohem Erzähltempo und verringerter Pseudo-Seriösität auch ganz anders funktionieren kann, als man es aus dem Fernsehen her kennt - es kann auch einfach nur Unterhalten.
                          Und du glaubst, der Zuschauer legt deswegen jetzt Star Trek unter "cool", statt unter "nerdig" ab, weil er diesen einen Film gesehen hat und sich das was du hier schreibst auch wirklich bewusst macht?
                          Sehr optimistisch...

                          Ich für meinen Teil kenne genug Leute, die StarTrek11 richtig gut fanden, TNG oder VOY aber nicht mit Gummihandschuhen anfassen würden.
                          Und ich kenne genug Leute, die Star trek ingesamt nicht eines Blickes würdigen und TROTZDEM bei der Prämisse von ST XI die Augen verdreht und gesagt haben: "Wozu ein Reboot? Macht einen ordentlichen Film und gut ist." Und, für's Protokoll, ST XI war auch nicht, was die unter einem "ordentlichen Film" verstanden haben.

                          Und nun?

                          Um die Leute ins Kino zu holen, ganz einfach. Es ging vielmehr um den stilistischen als um den inhaltlichen Reboot.
                          Dann wäre ein inhaltliches Reboot also doch nicht nötig gewesen?

                          Mit dem Batman-Reboot von Nolan war es ja auch nicht anders. Die letzten Batman-Filme waren so extrem schlecht, dass sie bis heute zu den wenigen Filmen gehören, die ich im TV einfach weggeschaltet habe. Einen weiteren hätte ich mir deshalb auch niemals im Kino angesehen.

                          Aber Nolan ging hin und drehte nicht nur einen "Batman-Begins" sondern nannte das ganze einen "Reboot" um klar zu machen: Wir fangen neu an, wir machen was ganz neues.
                          Der Grund war aber auch da nicht das Reboot, sondern der Stilwechsel. In dem Fall sogar zurück zu dem eigentlichen Wesen von Batman.

                          Gleiches war es bei James Bond. Nach den letzten Comic-Bonds mit Brosnan musste der Reboot sugerieren: Wir wissen, das wir auf dem falschen Weg waren und machen jetzt was anderes.
                          Ja. Großartig was DABEI rauskam... Mal eben alles was die Filme noch interessant und originell gemacht hat rausgekürzt. Ich hab mir auf jeden Fall bis heute nichtmal Casino Royale antun wollen. 08/15-Action-Streifen gibt's genug da draußen.

                          Eine Assoziation gibt es auf jeden Fall in der breiten Masse:
                          "Mit Kirk hat alles angefangen, er war der erste StarTrek-Captain". Und genau darum geht es bei dem Reboot - man macht einen Stielbruch, erklärt das bisherige Nerd-Francise für nicht mehr relevant und verspricht dem Zuschauer veränderungen. Er soll suggerieren: "Wir fangen NEU an".
                          Und Kirk war dafür prädestiniert, denn er war nunmal "der Erste".
                          Und ein Charakter, der "der Neue" ist hätte es da nicht auch getan? Vor allem wenn die Prämisse ja angeblich "Wir machen alles NEU!" ist, läge sowas doch nahe.

                          Nein, aber ich kenne Leute die gesagt haben "Wenn die wieder von Vorne anfangen, so wie bei Batman, dann schau ich mir das mal an."
                          Wirklich weil es wieder von vorne anfing? Und nur deswegen?

                          Ach, und welche Kollegen sollen das sein? Die von Perry Rhodan, die sich ganz geschickt aus der affäre ziehen, in dem sie jede Woche einen neuen Superbösewicht in den Ring werfen, der dann das ganze Universum zerstören will, von dem zuvor aber komischerweise noch nie jemand was gehört hat?
                          Oder die Marvel-Superhelden deren Francises bald alle 3 Wochen rebootet werden?
                          Och, wer mir da spontan einfiele (* = hat bereits für Trek geschrieben):
                          - Peter David *
                          - Margaret Clark *
                          - Christopher L. Bennett *
                          - David Mack *
                          - Timothy Zahn
                          - Michael Stackpole
                          - J.M. Straczynski
                          - Steven Moffat

                          Die ersten vier haben bewiesen, dass sie in Sachen Trek-Canon aus dem Vollen schöpfen können. Die anderen vier haben dasselbe für eins oder mehrere andere Sci-Fi-Universen mit ebenso großem Umfang getan (Zahn: Star Wars; Stackpole: Star Wars, Battletech; Straczynski: Na was wohl?; Moffat: Doctor Who).

                          Wenn wir die Frage ganz allgemein darauf ausweiten, wer keine Probleme mit groß angelegten Kontinuitäten hat, aber seine eigenen, erfolgreichen Reihen am Laufen/abgeschlossen hat und darum wohl nicht für Trek schreiben würde, dann kannst du die Liste erweitern um:

                          - J.K. Rowling
                          - Jim Butcher
                          - Joss Whedon (wobei der vermutlich sogar noch für Trek schreiben würde)

                          Es GIBT Autoren, die mit großen Hintergründen umgehen können, ohne daran zu verzweifeln. Auch wenn andere für dieses Universum geschrieben haben und sie deren Kram mit berücksichtigen müssen (Zahn z.B. kannte sich trotz des regelrechten Chaos im SW-EU gut genug aus, um einen literarischen Rundumschlag gegen die meisten anderen Autoren vollführen zu können).
                          Das kannst du anzweifeln, aber es gibt ausreichend Gegenbeweise.

                          Die später gelaufene ENTERPRISE war diesbezüglich aber auf dem für die damalige Zeit normalen Niveau wöchtlicher Unterhaltungsserien, wie jeder X-beliebigen Krimi oder Comedy-Serie.
                          Und wo siehst du Überschneidungspunkte zwischen Krimi, Comedy und Sci-Fi? Dass das komplett unterschiedliche Zuschauersparten sind, ist dir schon klar, oder? Wer sich allgemein für Sci-Fi (nicht speziell für Star Trek) interessiert hat, war einfach zum Start von ENT Besseres gewohnt und hatte zu dem Zeitpunkt auch bessere Alternativen.

                          Nur steckte die Serie halt in der Klemme ... der normale TV-Zuschauer schaut kein StarTrek, und der Trekki war sauer, weil seine total überzogenen Qualitätsanforderungen nicht gleich vom Fleck weg in Staffel 1 erfüllt worden sind. Währen die "Fans" mit allen StarTrek Serien so unfair umgesprungen, wie mit ENT, wäre keine Serie über 4 Staffeln hinaus gekommen.
                          Die Zuschauer die ENT hätte interessieren können (wie gesagt, die wenigsten Krimi- oder Comedy-Fans sehen sich Sci-Fi an, schon aus Prinzip) kannten da aber schon Babylon 5, DS9, Firefly, nBSG und Konsorten. Und damit musste ENT sich messen und hat dabei kläglich versagt. Die Trekkies hätten die Serie allein so oder so nicht über Wasser halten können.

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                            Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                            In DS9 gab es auch eine Mega-Klon-Technik mit der man innerhalb von Tagen Menschen Klonen konnte, die dann auch noch genau so schlau waren, wie das Original. Trotzdem hat die Sternenflotte im Dominionkrieg nicht angefangen, SOldaten zu klonen.
                            Das hängt einzig und alleine von den Autoren ab. InUniverse gibt es keinen Grund einmal vorhandenes Wissen nicht wieder zu nutzen. Und Klontechnik gab es auch schon in ENT/TOS-Ära (man erinnere sich nur an die TNG-Episode "Planet der Klone"), nur sind genetische Experimente an Menschen in der Föderation verpönt und strikt verboten.

                            Subraumtransporter mögen für den alltäglichen Gebrauch zu unsicher sein, aber in Notfallsituationen funktionieren sie ganz gut wie Scotty und Spock bewiesen haben. Von der Enterprise hat man mal eben aus dem Orbit des Saturn/Titan zwei Personen in den Erdorbit auf die Narada gebeamt. Da hat sich keiner um die Risiken geschert, weil die Existenz der Erde auf dem Spiel stand.
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                            Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                              Ich sehe das Transwarpbeamen eher als eine Chance wie man neue Elemente in die ST einbringen kann!

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                                Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                                Sehr richtig. Und in letzter Konsequenz steht der Slipstream/Transwarp-Antrieb einer neuen Serie im bestehenden Universum auch nicht wirklich im Wege (so ungern ich das auch zugeben).
                                Star Trek ist mit seiner Fixierung auf "eine Sternenflotteneinrichtung im Weltraum" mittlerweile eh meiner Meinung nach veraltet und ihm täten neue inhaltliche Formate mal gut - eben mal soziale Randgruppen, die sich im 24./25. Jahrhundert behaupten müssen, nicht immer die strahlenden Ritter in ihren hochmodernen Raumschiffen.
                                Viel schlimmer finde ich da, wenn man sich ewig im Kreise dreht. Auch in der neuen TOS-Variante werden nach und nach die alten neuen Techniken Einzug halten. Braucht ein Autor einen überlegenen Feind, wird dieser Slipstream oder etwas in der Richtung besitzen... siehe ENT & Xindi. Irgendwann später muss die Crew, um den Feind zu schlagen, selbst zu solch überlegener Technik greifen... in ENT nutzt Archer den Xindi-Vortx, in VOY klaut man eine Borg-Transwarpspule, in TNG fliegt Picard einfach so durch einen Transwarpkanal der Borg, usw.

                                DS9 ist eigentlich die einzige Serie, wo das technische Level der Protagonisten fast unverändert geblieben ist. Abgesehen von der Abwehrt der Polaronwaffen des Dominions und der Energiedämpfungswaffen der Breen wurde die Technik der USS Defiant niemals substanziell geändert.

                                In dem Reboot-TOS ist halt die Frage, ob man den DS9-Weg gehen will oder den VOY-Weg mit ständigen technischen Verbesserungen. Momentan sieht es eher nach VOY-Weg aus, da man mal eben in paar Minuten das Transwarrpbeamen in die Enterprise integriert hat, damit Scotty Kirk und Spock quer durch das Sonnensystem beamen kann.

                                Das heißt man wird auf diese Art und Weise früher oder später wieder da ankommen, wo man mit VOY aufgehört hat. Und dann müsste man wieder Reboot machen, um die Geister loszuwerden die man gerufen hat.

                                Daher halte ich es einfach für besser, mit dem zu Leben was man eingeführt hat und die Geschichten davon unabhängig zu machen.
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