Zitat von McWire
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Da das Spiegeluniversum inzwischen schon langfristig gut dokumentiert ist und auch zwischen den einzelnen Besuchen durch Vertreter des Prime-Universums intakt war und Geschehnisse dieser Zeit auch dokumentiert sind, ist es ebenfalls eine eigene "Welt" für sich, die abweichende Geschichte erzählt im Vergleich zum selben Zeitabschnitt, der im Prime-Universum geschieht.
Wie du schon sagtest, waren es in TOS bis VOY Eintagsfliegen. Meistens irgendwelche abgelegenen Planeten die zufälligerweise von der Enterprise besucht worden sind. Im Fall von DS9 und VOY gab es zudem im Gamma- und Delta-Quadranten eine räumliche Trennung, die in dieser Hinsicht durchaus praktisch ist.
Das ist im Übrigen einer der Gründe, warum ich VOY als Grundkonzeption dem TNG vorziehe, weil man durch die räumliche Trennung weniger Kontinuitätsprobleme hat.
Das ist im Übrigen einer der Gründe, warum ich VOY als Grundkonzeption dem TNG vorziehe, weil man durch die räumliche Trennung weniger Kontinuitätsprobleme hat.
Das ist mir doch ein kleiner Fleck der Galaxie, wo man kreuz und quer fliegen kann doch wesentlich lieber. So wie DS9, wo neue Gamma-Quadrant-Spezies ab Staffel 3 kaum noch eine Rolle gespielt haben und man sich wirklich auf die Handvoll großen Spezies konzentriert hat.
Bei ENT wurden aber Spezies eingeführt, Beispiele habe ich genannt, die wichtige geopolitische Einflüsse hatten.
Die Xindi und die Suliban waren alles andere als Eintagsfliegen, denn sie haben die menschliche Entwicklung maßgeblich beeinflusst und sogar zur Gründung der Föderation beigetragen.
Und die Xindi? Nach der dritten ETP-Staffel war das Kapitel abgschlossen, die mussten sich dann ja erst einmal selbst wieder zusammenraufen. Gut möglich, dass die gesagt haben "Lasst uns einfach in Ruhe!". Innerhalb des Föderationsraums gibt es so viele Völker, die nicht Mitglieder der Föderation sind. Also warum sollten es die Xindi sein?
HanSolo hat bereits die Tzenkethi angeführt, die ebenfalls eine kriegerische Vergangenheit mit der Föderation hatten und das WESENTLICH knapper vor dem Beginn von TNG. Ebenso verhält es sich mit den Talarianern. Beide Konflikte wirklich unmittelbar vor TNG und trotzdem waren sie nur ein paar Jährchen später nicht mehr als Randnotizen.
Oder auch ein gutes Beispiel: Die Cardassianer! Auch ein Krieg vor der TNG-Ära mit der Föderation, dann lange Jahre nichts, keine Erwähnung. Und dann kam DS9 und wie es Cardassia nach Ende des Dominion Krieges geht, ist ja bekannt. Fazit: Innerhalb kürzester Zeit nach dem ersten Konflikt mit den Cardassianern sind die schon eine untergehende und vom Schicksal gebeutelte Spezies und für die nächsten paar Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte kein Machtfaktor mehr.
Ein gutes Beispiel dafür, wie eine Spezies innerhalb kürzester Zeit von der geopolitischen Bildfläche verschwinden kann.
Die Probleme mit den Suliban und Xindi löse ich für mich persönlich so, dass ich ENT als alternative Zeitlinie ansehe,
ETP ist nun einmal keine alternative Zeitlinie. Wenn du bei ST11 sagst, dass der alte Spock aus der alten Zeitlinie stammt, weil es die Intention der Macher ist, solltest du diesen Maßstab bei ETP auch ansetzen. Die Macher wollten immer eine Prequel-Serie zu TOS machen.
Die Prinzipien der Tarnvorrichtung durch Lichtablenkung mittels künstlicher Raumzeit-Krümmung sind uns schon heute im 21. Jahrhundert bewusst. Ich denke das gehört einfach zum Allgemeinwissen der Physik des 23. Jahrhunderts, genauso wie Energieschilde oder Warpantrieb.
Die Crew der Enterprise hat während des Angriffes überhaupt nicht damit gerechnet, dass die Romulaner sich tarnen können, sie haben es anfangs nicht mal in Erwägung gezogen. Im 23. Jahrhundert galt also Tarntechnologie auf Seiten der Romulaner, bis zu diesen Ereignissen, als nicht existent.
Die Crew der Enterprise hat während des Angriffes überhaupt nicht damit gerechnet, dass die Romulaner sich tarnen können, sie haben es anfangs nicht mal in Erwägung gezogen. Im 23. Jahrhundert galt also Tarntechnologie auf Seiten der Romulaner, bis zu diesen Ereignissen, als nicht existent.
Zudem gibt uns der Romulaner-Dreiteiler in der 4. Staffel einen Hinweis darauf, dass die Romulaner ihre Schiffe holografisch Tarnen, was sie später nicht taten. Die beiden Schiffe in "Minefield" könnten sich demnach also genausogut nur eine Art holografische Camouflage zugelegt haben. Ein Tarnprinzip, dass sich deutlich von dem späteren Verfahren unterscheidet.
(Eine schöne Geschichte, warum selbst diese Tarnung und auch andere holografische Systeme bis zu TAS nicht mehr auftraten, habe ich übrigens in Form meiner meiner Fan-Ficiton "Die Quelle des Feuers", Romulan War - Kapitel 2", verfasst.)
Ich mag diese Richtung nicht, da sie meines Erachtens den Grundtenor von Star Trek torpediert: to boldly go where no man has gone before.
Für mich bezieht dieses Motto, diese Überzeugung nicht nur auf Raum, sondern auch auf Zeit.
Für mich bezieht dieses Motto, diese Überzeugung nicht nur auf Raum, sondern auch auf Zeit.
Eben dahin zu gehen, wo man vorher noch nicht war und sich nicht in einer ewig währenden Zeitschleife zu verheddern.
Wenn STXI irgendwann mal sehr erfolgreich ist und sich daraus ein großes Frachise mit vielen Spin-Offs entwickelt, kann es durchaus passieren, dass wieder jemand auf die Idee kommt den Reset-Button zu drücken, wenn die Zuschauer gesättigt oder die Autoren mit der Masse an Vergangenheit überfordert sind.
Spätestens dann wird auch dem geneigten STXI-Befürworter das Thema auf die Nerven gehen
Spätestens dann wird auch dem geneigten STXI-Befürworter das Thema auf die Nerven gehen
(Und zumindest so lange der aktuelle Court was zu sagen hat, wird es si etwas auch nicht geben, hat Bob Orci eben erst - zum wiederholten Male - auf trekmovie.com gepostet.)
Zumindest letztere war ja nur ein Produkt einer temporalen Anomalie und wurde wieder verändert / aufgehoben.
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