Zitat von Parallax
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Klar, wenn man den Film nicht mochte, weil man ihn langweilig, unkreativ, unintelligent, schlecht gemacht oder unlogisch fand, sind das alles Gründe, die ich mehr oder weniger nachvollziehen kann. Aber als einen der Hauptkritikpunkte zu nennen, dass der Film ein fiktives Universum "zerstört" hat, empfinde ich als sehr befremdlich.
Ich für meinen Teil freue mich einfach, dass es neue Geschichten mit meinen Lieblingscharakteren in meinem liebsten fiktiven Universum gibt. Wenn ich Kritik sehe, dann nur in der Hinsicht, dass ich nicht wirklich hundertprozentig damit zufrieden bin, wie diese Geschichten erzählt werden. Aber ob sie nun in einer alternativen Zeitlinie relativ zur ursprünglichen Zeitlinie stattfinden, könnte mich nicht weniger interessieren.
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Allerdings bringt mich das auf einen Punkt, der mir in deinen Posts aufgefallen ist: Oft bringst du zwei Sachen durcheinander bzw. scheinst du sie zu verwechseln. Ich glaube, ich veranschauliche es am besten anhand von Beispielen:
Wenn ich schreibe, dass der Untergang Vulkans keine großartige Bedeutung für Star Trek als Film- und Fernsehserie hat, argumentierst du damit, dass es nicht unbedeutend ist, wenn ein ganzes Volk innerhalb des fiktiven Universums verschwindet. Siehst du, was ich meine? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Das eine ist die Betrachtung der realen Implikationen, das andere tut so, als wären Vulkanier echt und man müsse ihren Untergang bedauern.
Oder wenn ich schreibe, dass der letzte Film doch dafür gesorgt hat, dass es mit dem Star Trek-Universum weitergeht (und damit realweltlich das Film- und Fernsehserienuniversum meine), argumentierst du damit, dass es eben nicht damit weitergeht, weil es innerhalb des fiktiven Universums in einer neuen Zeitlinie spielt, die ja nichts mit der Originalzeitlinie zu tun hat. Das eine ist wieder die Betrachtung der realen Implikationen (denn de facto geht es ja mit Star Trek weiter), das andere tut so, als wäre das Star Trek-Universum echt und man müsse bedauern, dass man eine Zeitlinie nicht mehr wiedersieht.
Ich hoffe, ich kann deutlich machen, was ich meine. Für mich hat es einfach keine Bedeutung, was mit dem fiktiven Volk der Vulkanier innerhalb des Star Trek-Universums geschieht. Das einzige, was mich bezüglich Vulkanier tatsächlich interessiert, ist, ob ich unterhalten werde. Ebenfalls hat es für mich keine Bedeutung, in welchem fiktiven Universum die Handlung spielt. Die eine Zeitlinie ist so gut wie die andere (weil praktisch identisch); Hauptsache ist doch, dass es Star Trek ist und (viel wichtiger) dass es unterhält.
Ich habe das Gefühl, bei dir ist es genau andersherum. Und ich kann einfach nicht verstehen, warum. Aber der Punkt ist folgender: Wenn ich ein realweltliches Argument anbringe ("Vulkans Zerstörung ist unbedeutend für Star Trek"), kannst du darauf doch auf keinen Fall quasi aus dem fiktiven Universum heraus reagieren ("Wenn das Volk der Vulkanier untergeht, ist das schon bedeutend im Star Trek-Universum").
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Zitat von Draco90831
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