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Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie)

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    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Ob diese Drehbücher nun das neue oder alte Universum behandeln, macht die Geschichte an sich eigentlich nicht schlechter oder besser. Eine gute Geschichte bleibt gut, auch wenn sie im Paralleluniversum spielt, und eine schlechte Geschichte bleibt schlecht, auch wenn sie im Originaluniversum spielt. Und umgekehrt.

    Es sollte halt nur als Star Trek erkennbar sein und das ist sie auch beim neuen Universum, das optisch etwas anders ist, bei dem die Charaktere ein wenig andere Vorgeschichten haben, aber ansonsten ist hier genau dasselbe Star Trek Feeling möglich. Schließlich ging Star Trek nicht zentral ums Optische, und nicht um Planeten, denn man wollte schließlich den Weltraum und das Unbekannte erforschen. Man hat also nichts Elementares weggenommen, dass Star Trek Feeling unmöglich machen würde.
    Genau so ist es.

    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
    Mir ist schon klar das man mit Star Trek 11 frischen Wind in das leider etwas angestaubte Star Trek Universum bringen wollte, und das wäre ja auch in Ordnug gewesen, aber was mich an Star Trek 11 eben nervt ist diese "neue Zeitlinie" Geschichte und die massiven Übergriffe in die alte Zeitlinie, und damit meine ich folgende Punkte!
    Erstens würde ich keine der Veränderungen wirklich als "massiv" beschreiben. "Massiv" wäre, wenn man Kirk zur Frau gemacht hätte. "Massiv" wäre, wenn Spock plötzlich den Antagonist darstellen würde. "Massiv" wäre, wenn die Enterprise zu einem kleinen Frachter mit sieben Mann Besatzung gemacht worden wäre. Keine der Veränderungen, die im neuen Film vorgenommen wurden, haben eine wirklich merkliche Auswirkung auf Star Trek im Allgemeinen.

    Und zweitens ist auf deiner Liste tatsächlich nur ein einziger Punkt, der tatsächlich die alte Zeitlinie betrifft (die Zerstörung Romulus'). Alle anderen Veränderungen wurden lediglich in der neuen Zeitlinie vorgenommen. Das alte Universum blieb unangetastet.

    Zu den einzelnen Punkten:

    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
    -Vernichtung von Romulus in der originalen Zeitlinie (das hätte nicht sein müssen)!
    Nein, natürlich hätte das nicht sein müssen. Aber was ist andererseits so verkehrt daran? Ich empfinde es eher als mutig, auch mal gravierende Veränderungen in der politischen Lage des Star Trek-Universums vorzunehmen. Schon seit Jahren stagniert Star Trek, weil man sich nicht traut, den Status Quo anzukratzen. Und da kommen mal ein paar Autoren, die tatsächlich etwas machen, was man sich vielleicht früher nicht so einfach getraut hätte und schon werden sie deswegen niedergemacht. Soll denn wirklich alles immer gleich bleiben? Darf sich nichts verändern? Dann hat Star Trek im Grunde schon verloren.

    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
    -Den Tod von Kirks Vater in der neuen Zeitlinie!
    Warum ist das ein "Übergriff in die alte Zeitlinie"? Was wissen wir denn Großartiges über Kirks Vater in der alten Zeitlinie? Also diesen Punkt kann ich wirklich nicht nachvollziehen.

    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
    -Den Tod von Spock´s Mutter in der neuen Zeitlinie!
    Was ist daran schlimm? Hat Spock's Mutter denn wirklich eine derart bedeutende Rolle in der ursprünglichen Zeitlinie gespielt? Taucht sie im Verlauf von 726 Episoden und 10 Filmen nicht tatsächlich nur ganze drei Mal überhaupt auf?

    Ich würde im Gegenteil sogar argumentieren, dass Amandas Tod eine der wichtigsten Szenen im letzten Film darstellte und man auf keinen Fall hätte darauf verzichten sollen, da sie eines ganz klar deutlich machte: In dieser neuen Zeitlinie ist alles offen. Alles kann passieren und niemand ist sicher. Denn genau das ist ja überhaupt der Grund, warum man den ganzen Quatsch mit der neuen Zeitlinie gemacht hat: Man will Geschichten mit den alten, bekannten Charakteren erzählen, aber ohne, dass der Zuschauer bereits weiß, dass keiner sterben wird und wo alles endet.

    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
    -Die Vernichtung von Vulcan in der neuen Zeitlinie!
    Von allen Änderungen würde ich das als die gravierendste beschreiben. Und doch kann ich einfach nicht sehen, was an Vulkan so unendlich essenziell für das Star Trek-Universum sein soll. Klar, es gibt ein paar Episoden und Filme, die tatsächlich teilweise auf Vulkan stattfinden (die kann man sicherlich an einer Hand abzählen). Aber für das fiktive Universum als ganzes ist der Planet doch praktisch unbedeutend.

    Die Vernichtung Vulkans sollte schlicht und ergreifend eine unerwartete Wendung für den Zuschauer darstellen und (wie Amandas Tod) ebenfalls verdeutlichen, dass (endlich wieder) alles möglich ist. Geschichten mit Kirk, Spock und Co. könnten doch niemals wirklich spannend sein, wenn die Autoren stets gezwungen wären, der Status Quo aufrecht zu erhalten und dafür zu sorgen, dass die Charaktere immer wieder da landen, wo wir sie schon in früheren Produktionen haben landen sehen.

    Und genau deshalb stellten die Zerstörung Vulkans und der Tod Amandas eigentlich die bedeutendsten, interessantesten, packendsten und emotionalsten Aspekte des letzten Films dar. Dass nun genau über diese beiden Sachen stets gemosert wird, kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Bin ich denn der einzige, dem ein Star Trek, das nur auf der Stelle tritt und sich niemals verändern darf, nicht interessiert?

    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
    -Die typisch moderne Darstellung des jungen Kirk als Hitzkopf, er hat sich zwar in der TOS Serie auch gerne mal geprügelt, aber so wie er in Star Trek 11 dargestellt wurde finde ich das "übertrieben". Das ist aber wieder mal typisch für unsere Zeit, der junge Anakin Skywalker wurde in den neuen Star Wars Filmen ja auch so dargestellt!
    Natürlich kann man darüber streiten, ob Kirks Jugend auch in der ursprünglichen Zeitlinie so aussah (was ja nicht unmöglich ist). Und ob einen das ganze gefallen hat, muss auch jeder für sich selbst entscheiden.

    Aber ich denke nicht, dass die Autoren dachten, dass man Kirk einfach so schreiben muss. Ich bin überzeugt, dass die Autoren den Original-Kirk gut verstanden haben. Der Punkt des Films ist aber, zu zeigen, wie Kirk war, bevor er zu dem Kirk wurde, den wir kennen und lieben. Da wir diesen jungen Kirk niemals zuvor kennengelernt haben, verstehe ich nicht, wo man hier eine Veränderung der ursprünglichen Zeitlinie sehen kann.

    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
    -Das Design der neuen Brücke der Enterprise, viel zu grell und zu hässlich!
    Wie oben irgendwo schon einmal gesagt, hat das Aussehen der Enterprise, der Brücke, des Maschinenraums, der Uniformen und der Special Effect rein gar nichts (und ich kann nicht aufhören, das zu betonen: absolut gar nichts) damit zu tun, in welcher Zeitlinie das ganze spielt. Wenn das so wäre, hätten wir schon x-beliebig viele alternative Zeitlinien in Star Trek gehabt, bloß weil man sich entschieden hat, die Sets anders aussehen zu lassen, neue Kostüme zu besorgen oder die Effekte zu verändern. Das Aussehen und der Stil des Films sind keinesfalls mit dem fiktiven Universum zu verwechseln, in dem die Handlung angesiedelt ist. Mit anderen Worten: Hätte Abrams einen Star Trek-Film gemacht, der in der ursprünglichen, unveränderten Zeitlinie spielen würde, hätte man all die optischen Änderungen genauso durchgeführt. Aber eben weil die Autoren das Fandom kennen und eine Erklärung für das andere Aussehen der Schiffe, Uniformen usw. liefern wollten, hat man sich ja auch die ganze Sache mit der alternativen Zeitlinie einfallen lassen.

    Manchmal frage ich mich, was gewesen wäre, wenn man sich dafür entschieden hätte, ein straightes Reboot/Reimaging zu machen, das keinerlei inneruniversische Verbindung zum ursprünglichen Star Trek-Universum gehabt hätte. Man hätte so mutig sein sollen, einfach alles zu verändern, was man verändern möchte; ohne für alles eine Erklärung einzubauen. Zumindest hätten wir dann jetzt nicht diese ständigen Diskussionen darüber, dass das ganze eine neue Zeitlinie eröffnet hat und die alte "zerstört" ist.

    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
    -Und zuguterletzt der Maschinenraum der Enterprise der neuen Zeitlinie, schaut wirklich aus wie in einer Fabrik oder Brauerei, wo ist der typisch klassische blau leuchtende Warpkern geblieben wie wir ihn seit den TOS Kinofilmen, über TNG, bis hin zu Voyager kennen?
    An der Stelle verschweigst du übrigens schön, dass es ja bereits eine grobe, optische Veränderung des Maschinenraums von TOS zu den späteren Serien gab. Heißt das, TOS ist relativ zu den späteren Serien in einer anderen Zeitlinie angesiedelt?

    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
    Aber was mich am meisten nervt ist die Tatsache das wir nie wirklich erfahren werden ob durch die Ereignisse in Star Trek 11 wirklich nur eine neue Zeitlinie erschaffen wurde die parallel zur alten "originalen" existiert ...
    Warum erfahren wir das nie? Das ist doch genau das, was der Film zu sagen versucht. Und auch die Autoren haben das in Interviews immer wieder deutlich gemacht. Abgesehen von der Zerstörung Romulus', hat der letzte Film absolut keinen Einfluss auf die ursprüngliche Zeitlinie genommen. Sie ist vollkommen unangetastet geblieben und existiert selbstverständlich weiterhin.

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Auf die Charakterepisoden habe ich nie viel Wert gelegt, mir gefallen eher so Episoden wie TNG "Terror auf Rutia IV", "Die Energiefalle", "Die Reise ins Ungewisse" oder "Das Experiment", die für meinen Geschmack einfach scifi-iger sind.
    Ich respektiere deine Sichtweise (auch wenn ich sie nicht teile), aber interessanterweise würde ich behaupten, dass es in allen vier von dir genannten Episoden tatsächlich nicht um die Science-Fiction-Elemente geht: "Terror auf Rutia IV" behandelt die politischen und vor allem moralischen Implikationen von Terrorismus. "Die Energiefalle", "Die Reise ins Ungewisse" und "Das Experiment" hingegen sind doch in erster Linie genau das, worauf du kaum Wert legst: Charakterstudien. In "Die Energiefalle" geht es um Geordis Sehnsucht nach Zuneigung und die Verführung durch Fantasien. In "Die Reise ins Ungewisse" geht es um Barcleys Minderwertigkeitsgefühle und wie leicht er dem Größenwahn verfällt. In "Das Experiment" geht es um das Gefühl der Einsamkeit und die existenzielle Angst, zu verschwinden.

    Insofern finde ich es schon interessant, dass du für dich vor allem die (meiner Meinung nach) eigentlich unbedeutenden, oberflächlichen Science-Fiction-Elemente, die ja eigentlich lediglich dazu da sind, die Story in Gang zu bringen, als interessanter erachtest.

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Science Fiction zeichnet sich durch wissenschaftliche und technische Spekulation aus und solange das in der neuen Star Trek Landschaft enthalten ist, solange werde ich auch weiter gucken.
    Aber geht es bei Science-Fiction nicht eigentlich immer vielmehr darum, welchen Einfluss Ergebnisse wissenschaftlicher und technischer Spekulation auf den Menschen haben? Geht es denn wirklich um die Ergebnisse dieser Spekulationen an sich?

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      Zitat von Xon Beitrag anzeigen
      Ich würde im Gegenteil sogar argumentieren, dass Amandas Tod eine der wichtigsten Szenen im letzten Film darstellte und man auf keinen Fall hätte darauf verzichten sollen, da sie eines ganz klar deutlich machte: In dieser neuen Zeitlinie ist alles offen. Alles kann passieren und niemand ist sicher. Denn genau das ist ja überhaupt der Grund, warum man den ganzen Quatsch mit der neuen Zeitlinie gemacht hat: Man will Geschichten mit den alten, bekannten Charakteren erzählen, aber ohne, dass der Zuschauer bereits weiß, dass keiner sterben wird und wo alles endet.
      Mal ehrlich, diese Ansicht ist doch vollkommen ohne Basis.

      Der Tod von Amanda und die Zerstörung von Vulcan sollen ernsthaft zeigen, dass jetzt "jeder sterben kann"? Das ist doch blanker Unsinn. Amanda ist, wie du ja selbst gesagt hast, ein Nebencharakter. Vulcan ist die Planetenversion eines Nebencharakters.
      Also bessere "Redshirts". Ich würde davon nicht ableiten, dass jetzt auf einmal das Schicksal aller Charaktere (insbesondere der Hauptcharaktere) nicht mehr sicher ist.

      Wir können uns im Gegenteil ziemlich sicher sein: Kirk wird alles überleben, was ihm passiert. Dasselbe mit Spock. Und McCoy. Und den anderen "Kernoffizieren". Die Erde wird nicht zerstört werden. Letztendlich werden "die Guten" immer gewinnen und es wird ein Happy End geben.

      Dass man Nebencharaktere am laufenden Band opfert ist weder etwas Neues (woher kommt immerhin der Begriff "Redshirt" für einen gesichtslosen, für das Drama geopferten Nebencharakter?), noch ist das sonderlich elegant.

      Es ist keineswegs so, dass wir auch nur IRGENDEIN Anzeichen dafür hätten, dass mit dem Staus Quo in dem "neuen" Universum anders umgegangen wird. Der Status Quo wird nur minimal anders aussehen.

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        Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
        Mal ehrlich, diese Ansicht ist doch vollkommen ohne Basis.

        Der Tod von Amanda und die Zerstörung von Vulcan sollen ernsthaft zeigen, dass jetzt "jeder sterben kann"? Das ist doch blanker Unsinn. Amanda ist, wie du ja selbst gesagt hast, ein Nebencharakter. Vulcan ist die Planetenversion eines Nebencharakters.
        Also bessere "Redshirts". Ich würde davon nicht ableiten, dass jetzt auf einmal das Schicksal aller Charaktere (insbesondere der Hauptcharaktere) nicht mehr sicher ist.

        Wir können uns im Gegenteil ziemlich sicher sein: Kirk wird alles überleben, was ihm passiert. Dasselbe mit Spock. Und McCoy. Und den anderen "Kernoffizieren". Die Erde wird nicht zerstört werden. Letztendlich werden "die Guten" immer gewinnen und es wird ein Happy End geben.

        Dass man Nebencharaktere am laufenden Band opfert ist weder etwas Neues (woher kommt immerhin der Begriff "Redshirt" für einen gesichtslosen, für das Drama geopferten Nebencharakter?), noch ist das sonderlich elegant.

        Es ist keineswegs so, dass wir auch nur IRGENDEIN Anzeichen dafür hätten, dass mit dem Staus Quo in dem "neuen" Universum anders umgegangen wird. Der Status Quo wird nur minimal anders aussehen.
        Ein paar überzeugende Argumente, aber ich denke, worum es mir hinsichtlich der Hauptcharaktere tatsächlich ging, war eher der "wo alles endet"-Part. Klar, die werden in den Fortsetzungen sicherlich keinen der Charaktere so schnell umkommen lassen. Aber alle anderen Lebensumstände sind durch den Kniff mit der alternativen Zeitlinie nun vollkommen offen: Es gibt rein gar nichts, was die Autoren davon abhält, Spock und Uhura im nächsten Film ein Kind zeugen zu lassen. Genauso könnten wir sehen, wie Scotty heiratet oder Chekov der Captain seines eigenen Schiffes wird. Kirk wiederum könnte Carol Marcus kennenlernen ... nur um sie im selben Film durch einen Unfall wieder zu verlieren, sodass David niemals gezeugt wird ...

        Siehst du, worauf ich hinauswill? Storytechnisch ist einfach viel mehr möglich, wenn die Charaktere nicht am Ende wieder genau so werden müssen, wie wir sie aus der Serie und den Filmen kennen. Ich hab' mich also missverständlich ausgedrückt, als ich das oben schrieb.

        Hinzu kommt allerdings auch, dass es nicht vollkommen unrealistisch ist, dass man sich irgendwann dazu entschließen wird, einen der Hauptcharaktere sterben zu lassen. Hat man ja mit Spock in Wrath of Khan einst auch schon gemacht. Ich sehe also nicht, warum beim Höhepunkt eines neuen Films nicht plötzlich Uhura umkommen sollte.
        Zuletzt geändert von Xon; 14.10.2010, 10:48.

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          Zitat von newman Beitrag anzeigen
          Das Gute ist doch das, dass es nun sehr wahrscheinlich neues Star Trek geben wird.
          Widerspruch - jedenfalls zum Teil. Es wird weiter Star Trek geben, das ist wahr. Aber ich bin mir vollkommen sicher, daß es kein "neues" geben wird.
          Ich würde mich freuen, wenn ich falsch läge; das wird sich zeigen, wenn die Story des nächsten Films durchsickert. Ich gehe fest davon aus, daß der nächste Film eine Variation von STI, II. III, IV oder V wird, beziehungsweise eine Kombination aus den Stories. Ebenso bin ich sicher, daß eine eventuelle neue Serie ein Neuaufguß bzw. eine Kombination von TOS, TNG oder/und VOY wird. Bekannte Geschichten mit neuen Schauspielern und extradigitalen Spezialeffekten ().
          Wie gesagt: Es würde mich freuen, wenn ich mich täuschen würde, aber wir werden es ja bald überprüfen können. Ich bin schon gespannt, wer den Picard im neuen Universum spielen wird

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            Zitat von Xon Beitrag anzeigen
            Siehst du, worauf ich hinauswill? Storytechnisch ist einfach viel mehr möglich, wenn die Charaktere nicht am Ende wieder genau so werden müssen, wie wir sie aus der Serie und den Filmen kennen. Ich hab' mich also missverständlich ausgedrückt, als ich das oben schrieb.
            Um meine übliche Frage nochmal zu bringen: Und das wäre mit neuen Charakteren im alten Universum nicht möglich gewesen? Oder mit bekannten Charakteren im alten Universum?

            Dafür bräuchte es kein neues Universum. Es brauchte vor allem (und auch DAS werde ich immer wieder erwähnen, bis mir jemand das Gegenteil beweist) nicht Kirk und Spock.
            Statt uns frische Charaktere zu liefern, gibt es einen Aufguss der bereits bekannten Figuren. Langweilig, vor allem weil man sich offensichtlich nicht traut, an dem was die Charaktere ausmacht etwas zu ändern und es so unglaublich vorhersehbar macht.

            Hätte man wenigstens Spock als überkritischen Gegenpol zu Kirk belassen, der aus Prinzip erstmal allem widerspricht, was der "irrationale Mensch" vorschlägt, nur um dafür zynische Bemerkungen von McCoy zu kassieren, der für seinen Freund Kirk in die Bresche springt.
            Aber neiiiiiiin, Status Quo ist wieder mal Gott. Also mussten sich Kirk und Spock vertragen.

            Hinzu kommt allerdings auch, dass es nicht vollkommen unrealistisch ist, dass man sich irgendwann dazu entschließen wird, einen der Hauptcharaktere sterben zu lassen. Hat man ja mit Spock in Wrath of Kahn einst auch schon gemacht. Ich sehe also nicht, warum beim Höhepunkt eines neuen Films nicht plötzlich Uhura umkommen sollte.
            Ich kann dir mit ziemlicher Sicherheit sagen, warum das in absehbarer Zeit nicht passieren wird: Man hat diese eigentlich schon "toten" Charaktere wieder aus der Versenkung geholt. Man wird sich dieses Charakterensemble daher nicht mit dem nächsten Film zu zerschlagen beginnen, allein weil das aus marketingtechnischer Sicht äußerst dämlich wäre.

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              Zitat von Yaltenbrucker Beitrag anzeigen
              Ich gehe fest davon aus, daß der nächste Film eine Variation von STI, II. III, IV oder V wird, beziehungsweise eine Kombination aus den Stories. Ebenso bin ich sicher, daß eine eventuelle neue Serie ein Neuaufguß bzw. eine Kombination von TOS, TNG oder/und VOY wird. Bekannte Geschichten mit neuen Schauspielern und extradigitalen Spezialeffekten ().
              Also DAS kann ich mir am allerwenigsten vorstellen. Das wäre nicht Sinn und Zweck der Erschaffung eines neuen Universums. Und auch Alex Kurtzman hat erst kürzlich klar gestellt, dass sie kein "Remake" machen werden.

              Zitat von Alex Kurtzman
              "Für mich suggeriert das Wort Remake, dass wir die gleiche Sache einfach noch einmal machen", erklärte der Autor, der selbst die Begriffe Reboot oder Neuansatz bevorzugt. "Bei Star Trek haben wir die Erfahrung gemacht, dass man zuerst den Geist dessen finden muss, was die Originalserie ausmachte und dem muss man treu bleiben. Dann muss man dies ausbauen und in die moderne Zeit übertragen."

              TREKNews.de: Star Trek 11: Kurtzmans Wortwahl
              Weiß nicht, warum so viele Leute davon ausgehen, dass Geschichten jetzt einfach nacherzählt werden. ST11 war doch auch keine Nacherzählung von irgendetwas. Klar, gewisse Elemente müssen zwangsläufig vorhanden bleiben - seien das nun Klingonen, Romulaner oder Khan, der seit 1996 in der Botany Bay im Tiefschlaf durchs All treibt. Gewisse Dinge sind eben grundlegend einfach vorhanden. Trotzdem bedeutet das nicht, dass alles wieder gleich oder ähnlich ablaufen wird müssen.

              Es gibt sogar eine Buchreihe namens "Myriad Universes", in der viele ST-Autoren mit dem "Was wäre wenn"-Prinzip hantieren.
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                Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                Um meine übliche Frage nochmal zu bringen: Und das wäre mit neuen Charakteren im alten Universum nicht möglich gewesen?
                Nun ja, das ist natürlich eine andere Thematik und ich denke nicht, dass ich dich da vom Gegenteil überzeugen werde (weshalb ich auch lasse, es überhaupt zu versuchen). Die Produkteigentümer haben nunmal beschlossen (und ich finde, so ganz unbegründet ist das nicht), dass das Original-Star Trek mit Kirk, Spock und der Enterprise den größten Profit verspricht, da es den größten Wiedererkennungswert besitzt. Ob einen das gefällt oder nicht, das ist nunmal die Prämisse, unter der der neue Film funktioniert.

                Aber hier geht es ja darum, ob es, wenn man schon die bekannten Charaktere verwenden "muss", nicht klüger ist, eine Möglichkeit zu schaffen, Geschichten zu erzählen, deren Ende quasi nicht schon in Stein gemeißelt ist. Und da sehe ich eigentlich nur zwei Möglichkeiten:

                Entweder man macht das, was die Autoren tatsächlich gemacht haben und schafft eine alternative Zeitlinie, in der alles passieren kann. Oder man ist so mutig, auf eine solche Erklärung zu verzichten, rebootet das ganze und erzählt einfach die Geschichte, die man erzählen will. Wie oben bereits angedeutet, hätte auch ich letztere Variante bevorzugt.

                Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                Langweilig, vor allem weil man sich offensichtlich nicht traut, an dem was die Charaktere ausmacht etwas zu ändern und es so unglaublich vorhersehbar macht.
                Auch wenn ich dir zustimme, dass man an der Essenz der Charaktere nichts geändert hat (ob das nun daran liegt, dass man es sich nicht getraut hat oder dass man die Grundcharakteristika der bekannten Gesichter einfach für so wichtig und essenziell zu Star Trek gehörig hielt, dass man sie einfach nicht verändern wollte, sei mal dahingestellt; ich vermute eher Letzteres), musst du doch zumindest eingestehen, dass die Sache mit der neuen Zeitlinie gewährleistet, dass man Handlungen einbringen kann, die so nicht vorhersehbar waren. Oder willst du mir wirklich erzählen, du hast die Zerstörung Vulkans und den Tod Amandas tatsächlich kommen sehen? Also für vorhersehbar hielt ich das nicht.

                Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                Hätte man wenigstens Spock als überkritischen Gegenpol zu Kirk belassen, der aus Prinzip erstmal allem widerspricht, was der "irrationale Mensch" vorschlägt, nur um dafür zynische Bemerkungen von McCoy zu kassieren, der für seinen Freund Kirk in die Bresche springt.
                Aber neiiiiiiin, Status Quo ist wieder mal Gott. Also mussten sich Kirk und Spock vertragen.
                In dieser Angelegenheit wirst du von mir keinen Widerspruch hören. Das sehe ich ähnlich.

                Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                Ich kann dir mit ziemlicher Sicherheit sagen, warum das in absehbarer Zeit nicht passieren wird: Man hat diese eigentlich schon "toten" Charaktere wieder aus der Versenkung geholt. Man wird sich dieses Charakterensemble daher nicht mit dem nächsten Film zu zerschlagen beginnen, allein weil das aus marketingtechnischer Sicht äußerst dämlich wäre.
                Mir geht es wirklich nur marginal darum, ob das tatsächlich geschehen wird. Der Punkt ist doch, dass es durch die Idee mit der alternativen Zeitlinie möglich ist. Der Zuschauer weiß nicht, was als nächstes passiert. Klar ist es unwahrscheinlich, dass einer der Charaktere geopfert wird. Aber es ist schon ein Unterschied, ob der Zuschauer das wirklich mit Sicherheit weiß (weil er ja annimmt, die Charaktere würden noch ihre Abenteuer aus den früheren Produktionen erleben) oder ob er es lediglich annimmt. Ich bevorzuge letztere Variante, weil sie mehr Spannung verspricht.

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                  Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                  Ich respektiere deine Sichtweise (auch wenn ich sie nicht teile), aber interessanterweise würde ich behaupten, dass es in allen vier von dir genannten Episoden tatsächlich nicht um die Science-Fiction-Elemente geht: "Terror auf Rutia IV" behandelt die politischen und vor allem moralischen Implikationen von Terrorismus. "Die Energiefalle", "Die Reise ins Ungewisse" und "Das Experiment" hingegen sind doch in erster Linie genau das, worauf du kaum Wert legst: Charakterstudien. In "Die Energiefalle" geht es um Geordis Sehnsucht nach Zuneigung und die Verführung durch Fantasien. In "Die Reise ins Ungewisse" geht es um Barcleys Minderwertigkeitsgefühle und wie leicht er dem Größenwahn verfällt. In "Das Experiment" geht es um das Gefühl der Einsamkeit und die existenzielle Angst, zu verschwinden.

                  Insofern finde ich es schon interessant, dass du für dich vor allem die (meiner Meinung nach) eigentlich unbedeutenden, oberflächlichen Science-Fiction-Elemente, die ja eigentlich lediglich dazu da sind, die Story in Gang zu bringen, als interessanter erachtest.


                  Aber geht es bei Science-Fiction nicht eigentlich immer vielmehr darum, welchen Einfluss Ergebnisse wissenschaftlicher und technischer Spekulation auf den Menschen haben? Geht es denn wirklich um die Ergebnisse dieser Spekulationen an sich?
                  Ein Paradebeispiel reiner Scifi ist wohl eher die Episode "Déjà Vu", die mich beim ersten mal ziemlich gefesselt hat und die lange Zeit meine Lieblings-TNG-Episode war, bis sie von "Parallelen" einer nicht weniger Scifi-haften Episode.

                  Aber natürlich hast du recht, dass meine Beispiele genauso gut auf Charakterspiel und politische Plots passen. Die haben mich, abgesehen von der Terroristen-Episode aber nie so gefesselt.

                  Gestern habe ich mir "Die Reise ins Ungewisse" angesehen, weil ich den dort enthaltenen Technobabble in Memory Alpha übertragen habe, und da fand ich die Charakterszenen von Barclay eigentlich eher langweilig und störend und interessanter fand ich die Szenen wo er interessante Erfindungen ausprobiert hat.

                  Aber über Geschmack lässt sich streiten (oder auch nicht^^) und ich bin halt nicht wegen der interessanten Geschichten Star Trek Fan geworden, sondern wegen dem Technobabble und der Phantastik der Elemente, welche dieses Universums auszeichnen.

                  Darum bin ich wohl auch nie so an BSG, B5 oder Space 2063 heran gekommen, weil dort einfach diese ich nenne sie mal mystische Technologie fehlt. Erst jetzt kann ich mit beispielsweise Babylon 5 etwas anfangen und mir gefallen die Geschichten darin, in jungen Jahren war ich hingegen rein auf die militärischen und technologischen Elemente fixiert. Da haben wir dann immer diskutiert, welches Raumschiff aus welchen Gründen auch immer, andere Raumschiffe fertig machen kann, wer die besten Waffen und die höchste Warpgeschwindigkeit usw. hat.

                  Aber im Grunde bin ich noch immer der Junge, der gerne über Warpgeschwindigkeiten, Subraumphänomene oder Militärtechnologie diskutiert

                  Solange also diese mystische Technologie auch im neuen Star Trek Universum erhalten bleibt, solange werde ich auch die neuen Filme und Serien schauen und das mit Begeisterung.
                  Mein Profil bei Memory Alpha
                  Treknology-Wiki

                  Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

                  Kommentar


                    Zitat von Yaltenbrucker Beitrag anzeigen
                    Widerspruch - jedenfalls zum Teil. Es wird weiter Star Trek geben, das ist wahr. Aber ich bin mir vollkommen sicher, daß es kein "neues" geben wird.
                    Das kommt drauf an.
                    Im Kino glaube ich sowieso nicht, dass Star Trek so viele Spielräume hat. STVI ist da schon das höchste der Gefühle.

                    Aber als Serie kann es Neues geben. Aber das hängt auch von äußeren Umständen an. Nämlich wer die Serie macht, was in der Serienlandschaft "in" ist...

                    Kommentar


                      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                      Ja mir ging es nicht um die Rohre, sondern um die Sache mit dem Wasser und deine strikte und meiner Meinung abwertende Argumentation über Fiktion.
                      Klar ist der Warpantrieb als Handlungselement eine fiktive Erfindung der Autoren und Produzenten, aber sie benutzen für die Erklärung ihres Antriebs reale und realwissenschaftliche Elemente, über deren Eigenschaft wir umfassend informiert sind.
                      Sein hinweis ist in ausreichend Belangen relevant, um ihn ernst zu nehmen. Wir wissen, dass bisher in allen StarTrek Serien ein Kühlmittel im Maschinentrakt verwendet wurde, das bei kontakt mit der Luft in weißem Rauch verdampft. Was wir aufgrund der anderen Serien aber NICHT sagen können, ist, wie umfangreich dieses Kühlsystem an Bord der Schiffe ist.

                      Auf jeden Fall liegt die Vermutung nahe, das dieses Systeme aus mehren Tanks, einer unbestimmten Anzahl an Rohren und etlichen Radiatoren besteht. In Welchem Verhältnis und welcher Anzahl, davon wurde bisher nie etwas gesagt, weil der Maschinenraum bisher eine feste Kulisse mit undurchsichtigen Wänden war. Was dahinter lag, wissen wir nicht.
                      Man kann also einfach argumentieren, das das Leitungssystem der frühen TOS-Enterprise ähnlich umfangreich war, das man es nur nie gesehen hat, weil die Rohre geordneter durch das Schiff liefen.
                      Und genau hier setzt auch Xons Argumentation an. Zu behaubten, derarti viele Rohre seien "absurd" ist vollkommen absurd, weil wir nicht WISSEN was schon zur TOS und TNG Zeit hinter den Wänden des Maschinenraumes lag. Man kann die Existenz solcher Rohre für ENT - VOY also keineswegs 100%ig ausschließen.

                      Ganz im Gegenteil. Wenn man sich die entsprechenden Bilder ansieht, z.B. hier (etwas runter scrollen) Constitution-Klasse ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki dann waren Rohre auf der Constitution zumindest in den Wartungsröhren durchaus ein verwendetes Style-Element. Und in StarTrek5 sah man auch etliche Rohre in der Wartungsröhre, Bilder nach Film (Star Trek V: Am Rande des Universums) ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki

                      Daran hat sich damals aber auch niemand gestört.



                      Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                      Einen neuen Fandom gibt es mit jeder erfolgreicheren SF Sendung oder einem SF Film und ja sowohl nach new BSG als Serie und Star Trek XI gab es einen neuen Fandom und sollte es jemals irgendwann wieder Serie geben wo Star Trek darauf steht, wird es auch so sein.
                      Dem Stimme ich zu. Allerdings lässt du hiermit im Unklaren, was genau deine Bemerkung mit dem "Remake-Effekt" nun tatsächlich zu bedeuten hatte. Wenn jede neue Serie deiner Anscht nach eh einen neuen Fandome produziert, gibt es keinen Remake-Effekt. Und wenn die tatsache, das "nTOS" das Fandome spaltet deiner Ansicht nach auf den "Remake-Effekt" zurückzufähren ist, müsste ja theoretisch jemand der "Treffen der Generationen" schlecht findet, auch gleichzeitig DS9 nicht mögen.

                      Der von dir angesprochenen "Remake-Effekt" ergibt für mich also keinen Sinn.



                      Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                      Das originale Star Trek Universum, sprich die originale Zeitlinie hätte noch jede Menge zu bieten, und nur weil der letzte TNG Kinofilm (Nemesis) schlecht war, und weil Enterprise nicht den gewünschten Erfolg hatte, und weil man Rick Berman die Schuld dafür gegeben hat die Serie in den Sand gesetzt zu haben kann man sich nicht gleich von einem seit über 40 Jahre alten Science Fiction Universum abwenden.
                      Diese Aussage kann ich eigentlich nur als falsch bewerten, zumindest vom subjektiven Standpunkt aus. Mit ENT haben die "Fans" klar gemacht, dass das "Alien of the Week" konzept nicht mehr funktioniert, es ,müsste als ein durchgehender roter Faden her. Der setzt aber einen ordentlichen Spannungsbogen vorraus, und den gibt es in der alten Zeitlinie nicht mehr.
                      Seit TNG sind die Klingonen "best FRiend" mit der Föderation. DS9 hat die Cardassianer und das Dominion ausgelutscht, seit VOY sind die Borg auch praktisch ein "Alltagsphänomen". Und mit Nemesis hat man die Romulaner ebenfalls ziemlich demontiert. Was willst du mit einer neuen Serie groß anstellen? Spezies8472 als Dominion2.0 verheitzen? Und dann? Irgendwas neuen großes vom Himmel fallen lassen?



                      Ich war immer der Meinung das man mit einem guten Drehbuch, einem guten Produzenten und einem guten Regieseur auch einen guten Film oder eine gute Serie hinbekommt, ist das Drehbuch und die Geschichte schlecht bekommt man aber auch keinen guten Film so wie es leider bei Nemesis der Fall war. Und seien wir mal ehrlich, Star Trek 11 war zwar nicht schlecht, aber überagend war er nicht, es gab TOS Kinofilme die tausendmal besser waren, und auch Generations und First Contact fand ich besser als Star Trek 11.
                      Ich finde auf jeden Fall man sollte sich vom originalen Star Trek Universum beziehungsweise der originalen Star Trek Zeitlinie nicht abwenden, wenn man wieder mal gute Drehbücher schreiben würde dann könnte man auch wieder spannende Sci-Fi Geschichten in der orignalen Zeitlinie erzählen, das ganze würde dann auch den Weg für eine neue Star Trek Serie ebnen!
                      Schreib aber mal ein gutes Drehbuch, wenn du nichts mehr hast, mit dem du arbeiten kannst. Natürlich haben die Produzenten mit Nemesis kläglich versagt. Das stelle ich nicht in Zweifel. Aber nach nemesis ist einfach nichts mehr da, mit dem man noch agieren könnte.
                      Nach X-Jahrzehnten StarTrek sind die Besten Ideen einfach aufgebraucht. Was glaubst du, warum man die Borg in Voy eingebaut hat? Weil weder die Kazon noch die Vidianer oder sonst wer dazu im stande waren, die Position auszufüllen, die für Star Trek bisher Klingonen, Romulaner und Borg hatten. Aber die sind inzwischen auch ausgelutscht und demontiert.
                      Du kannst doch keine neuen und kreativen Drehbücher fordern und gleichzeitig erwarten, diese in einer Zeit anzusiedeln, die nichts mehr zu bieten hat. Dominion und Borg waren DIE Kontrahenten der Föderation des 24. Jahrhunderts und beide sind seit DS9 und Voy am Ende ihrer Zeit angekommen.

                      Die Möglichkeit, mit einer neuen 23. Jhd. Serie gute Klingonen / Romulaner und Vulkanier Plots zu schreiben sagt mir wesentlich mehr zu, als jetzt nochmal im 24. Jhd irgend einen großen Oberschurken aus dem Hut zu zaubern um Dominion und Borg für eine neue Serie noch zu überbieten.

                      Nein danke.

                      Und Geschichten gäbe es viele zu erzählen, z.B. was ist in der Zeit zwischen den Stapellauf der Enterprise-B und dem TNG Pilotfilm "Mission Farpoint" geschehen. Es gibt ja den Fan Film "Star Trek: Of Gods and Men" in dem viele der Originalschauspieler mitspielen, der Film spielt sich ich glaube 12 - 13 Jahre nach den Jungfernflug der Enterprise-B, leider ist der Film nach wie vor nicht auf DVD zu bekommen, und es gibt leider auch keine deutsche Synchronfassung, man kann ihn lediglich auf der Of Gods an Men Webpage und "legal" auf You Tube ansehen. Aber die Idee war schonmal gut, wieso machen immer nur Fans sowas und wieso macht Paramount nicht mal selbst sowas?
                      Echte "Prequels" wird es nach dem ENT-Debakel auch nicht mehr geben, weil die Produzenten - durchaus nachvollziehbar - wohl einfach keinen Bock mehr haben, eine Serie zu Produzieren, in der jeder Furz des Captains von Adleraugen geprüft wird, ob er auch ja in die bisherige Zeitlinie passt.

                      Die Fans haben meistens die besten Ideen, aber leider fehlen ihnen die Mittel sie umzusetzten und zu verwirklichen, das traurige daran ist das ein Fan immer bemüht wäre einen wirklich guten Film zu machen, die meisten Regieseure hingegen wollen nur einen Film machen mit dem sie auf die schnelle mal einen Haufen Kohle machen können. Wenn der Film dann auch gut wäre dann wäre das ja in Ordnung, aber leider wird so wie bei Star Trek 11 dann nur mal auf die schnelle ein Film mit massig Special Effekten und jede Menge Action produziert der auch bei Leuten ankommt die keine Star Trek Fans sind, ob die Story dann passt das ist dann leider Nebensache!
                      Nicht dein Ernst, oder? Von allem, was ich bis dato an Fanfics gesehen habe, erreichten nicht einmal 10% auch nur annähern die Qualität der Serien und Filme. Nicht Technisch, sondern dramaturgisch und vom Charakterdesign.
                      Natürlich gibt es hin und wieder gute Ergebnisse, das bedingt sich schon aus der Menge verfügbarer Fanfics. Aber bei einer Aufschlüsselung des Verhältnisses von "Guter Arbeit" zu "Schrott" liegt das offizielle StarTrek immer noch um Welten vor dem Fandome.
                      Und die Tatsache, dass ein StarTrek Film heute "normalos" ins Kino locken muss, um sich zu rentieren, sollte dir wohl einen Anstoß für den Gedanken geben, dass es einfach nicht genug "Trekkies" gibt, um die Produktionskosten eines modernen Kinofilms zu rechtfertigen.

                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Ob diese Drehbücher nun das neue oder alte Universum behandeln, macht die Geschichte an sich eigentlich nicht schlechter oder besser. Eine gute Geschichte bleibt gut, auch wenn sie im Paralleluniversum spielt, und eine schlechte Geschichte bleibt schlecht, auch wenn sie im Originaluniversum spielt. Und umgekehrt.
                      100% Zustimmung!

                      Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                      -Den Tod von Kirks Vater in der neuen Zeitlinie!
                      -Den Tod von Spock´s Mutter in der neuen Zeitlinie!
                      Haben diese Charaktere in der Orgiginalserie jemals eine Rolle gespielt? Ich kann mich nicht daran erinnern, das James T Kirk in TOS überhaupt einen Vater "hatte".

                      -Die Vernichtung von Vulcan in der neuen Zeitlinie!
                      Was vollkommen irrlevant ist, weil Vulkan als Handlungsztentrum der Serie NIE eine wirklich bedeutende Rolle gespielt hat. Ob die Vulkanier nun auf diesem Planeten leben, oder auf jenem ist doch Jacke wie Hose.

                      -Die typisch moderne Darstellung des jungen Kirk als Hitzkopf, er hat sich zwar in der TOS Serie auch gerne mal geprügelt, aber so wie er in Star Trek 11 dargestellt wurde finde ich das "übertrieben". Das ist aber wieder mal typisch für unsere Zeit, der junge Anakin Skywalker wurde in den neuen Star Wars Filmen ja auch so dargestellt!
                      Mir scheint, du hast irgendwie gar nichts verstanden. Anakin war ein ungeduldiger Hitzkopf mit egomanischen "Star Alüren". Annakin wollte gutes tun, legte als Maßstab dafür aber seine persönliche Moralvorstellung an und wurde am Ende von seiner Verlustangst zerstört.
                      James T. Kirk ist nach dem Tod seines Vaters ein vor sich hin wegetierender Gesellschaftsaussteiger ohne Motivation und Perspektive, ohne Zukunft und ohne Interessen. Das er extrem flapsig rüberkommt ist klar, er hat einfach nichts mehr zu verlieren, oder sieht sich zumindest so. Kirk ist vor seiner Akademiezeit ein Tunichtgut, der in den Tag hinein lebt. Da ist mitnichten eine Ähnlichkeit zu Annakin vorhanden.
                      Übrigens hat Kirk afaik keine Schlägerei im Film begonnen. Beim ersten mal war es der bullige Kadett, der zuerst zugeschlagen hat, beim zweiten Mal Spock. Kirk hat sich beide male nur verteidigt.

                      Abgesehen davon liegen zwischen dem TOS Kirk, und dem ST11 Kirk nach Aussage von Pike im Film mindestens 8 Jahre. Wenn ich mir den "alten" Kirk 8 Jahre jünger vorstelle, sehe ich auch einen Mann vor mir, dem ich Kneipenschlägereien zutraue.

                      -Das Design der neuen Brücke der Enterprise, viel zu grell und zu hässlich!
                      Das Design einer neuer Brücke im 24. jahrhundert könnte genau so grell und hässlich ausfallen. Und dann? Wäre es dann automatisch besser, nur weil es die alte zeitlinie ist?

                      -Und zuguterletzt der Maschinenraum der Enterprise der neuen Zeitlinie, schaut wirklich aus wie in einer Fabrik oder Brauerei, wo ist der typisch klassische blau leuchtende Warpkern geblieben wie wir ihn seit den TOS Kinofilmen, über TNG, bis hin zu Voyager kennen?
                      Der blau leuchtende Warpkern ist in dem neuen Maschinenraum in einer vermutlich strahlungsisolierten Schutzhülle verborgen, was angesichts der Strahlung die bei der Annihilation von Materie und Antimaterie entsteht, auch dringend notwendig ist.
                      Das in Voyager ingenieure in Schlafanzügen neben einer Glasröhre stehen, in der Materie und Antimaterie reagieren ist vollkommener Bullshit. Ein Energieausfall der magnetischen Reaktoreindämmung und das ganze Schiff ist Strahlungsverseucht.

                      Aber was mich am meisten nervt ist die Tatsache das wir nie wirklich erfahren werden ob durch die Ereignisse in Star Trek 11 wirklich nur eine neue Zeitlinie erschaffen wurde die parallel zur alten "originalen" existiert oder ob was ja auch logisch wäre durch die Reise in die Vergangenheit die Gegenwart verändert wurde und die originale Zeitlinie einfach umgeschrieben worden wäre so wie es bei einer Zeitreise in die Vergangenheit in der man dann Änderungen in der Vergangenheit vornimmt ja eigendlich immer der Fall ist. Wenn das der Fall ist dann wäre alles was wir bis jetzt kennen ist dieser Form nie geschehen!
                      Sorry, aber das ist einfach nur total verbohrt. Wir reden hier von einer Fernsehserie, mitnichten von der Realität. Wenn du TNG schaust, dann passiert genau das, was du schaust in dem Moment auf deinem Bildschirm. Nicht mehr, und nicht weniger.
                      Ob die neue Realität nun eine alternative oder veränderte Zeitlinie ist, spielt da absolut keine Geige, oder glaubst du, bei dir klopft plötzlich die Polizei an die Tür und kassiert deine DS9 DVDs ein, mit der Begründung "DS9 ist nie passiert, deshalb ist der Besitz der DVDs illegal" ? Also bitte, man KANN es auch übertreiben. Wenn du TNG gucken willst, dann guck es einfach. Was der neue Film erzählt, ist da doch scheißegal.
                      Afaik würde übrigens von den Produzenten bereits bestätigt, dass der Film in einem alternativen Universum spielt, und die alte Zeitlinie somit unangetastet bleibt. Du kannst also in zulkunft beruhigt weiter schlafen.

                      Ich habe mich damals wirklich auf den neuen Star Trek Film gefreut, aber ich wusste nicht das Veränderungen in der Zeitlinie vorgenommen werden, ich dachte es wird einfach nur die Vorgeschichte von Kirk und Spock erzählt, bevor Kirk zum Captain wurde und bevor die beiden sich angefreundet haben, und das neue Schauspieler die Rollen gespielt hätten damit hätte ich leben können denn man hätte ja William Shatner und co. nicht mehr für die Rollen hernehmen können, auch das der Look der Enterprise moderner sein müsste damit hätte ich auch leben können denn immerhin haben wir nicht mehr die 60er!
                      Und anschließen wäre wieder wegen das Kanons in der neuen alten Zeitlinie rumgeheult worden und das Francise wäre entgültig eingestellt worden, weil Paramount die Schnauze voll hat. Wäre das besser gewesen?
                      Jetzt gibt es halt zwei "StarTreks". Und nur weil dir das neue nicht gefällt, hat es denoch seine Existenzberechtigung.

                      Das ist einfach erklärt, man baut zu einer Serie und zu einem Science Fiction Universum das man schon als kleines Kind gekann hat und das einen praktisch schon sein ganzes Leben bekleitet hat eine Beziehung auf, es ist wie ein sehr guter Freund den man schon seit Jahren kennt oder irgendein Sammlegenstand den man seit Jahren in der Sammlung hat.
                      Die Sache mit der neuen Zeitlinie ist aber so als würde einem jemand diesen guten Freund oder den Gegenstand aus seiner Sammlung brutal wegnehmen und durch einen neuen ersetzten und sagen "ja ist doch fast der selbe", aber nein er ist nicht der selben, denn alles wird nie so sein wie es mal war!
                      Weißt du was? Ich habe damals als Kind TNG vergöttert. Ich habe manchmal tagelang nicht mit meiner Mutter gesprochen, wenn sie es gewagt hat, im Wohnzimmer zu telefonieren, wärend ich TNG geschaut habe.

                      Ich für meinen Teil habe auch ENT wirklich gerne gesehen. Und weißt du was? Es wurmt mich tierisch, das es in zukunft keine Serie mehr geben wird die wie ENT ist. Aber! Trotzdem gebe ich einer neuen Serie die selbe Chance, die ich allen vorher auch gegeben habe.
                      Alles andere entbehrt jeglicher Vernunft.

                      Denn trotz Allem ist StarTrek immer noch nur eine FERNSEHSERIE. Und ob StarTrek11 nun eine neue Zeitlinie schafft oder nicht, ändert nichts daran, dass du dir jede einzelne Folge TNG / DS9 / VOY auf DVD ansehen und dich daran erfreuen kannst. Und dann ist eben alles wieder so, wie es "mal war", weil eine bereits gedrehte Fernsehserie niemals anders sein wird, als so, wie sie gedreht wurde.

                      Wenn meine Lieblings-Metal band plötzlich statt Metal HipHop macht, kann ich dann auch die alten "Metal" Alben nicht mehr hören, mit der Begründung "es wird nie wieder so sein, wie es war" ? Entschuldigung, aber eine solche Argumentation ist völliger Quatsch.

                      Auch wenn es fast identisch mit dem alten Universum ist so ist es nicht das alte Universum, und ich könnte vieleicht sogar damit leben wenn man das Originaluniversum nicht für tot erklärt hätte, also wenn man eine Verbindung zwischen der neuen und der alten Zeitlinie schaffen würde, und wenn man hin und wieder auch mal Serien und Filme sehen würde die sich in der originalen Zeitlinie speilen dann könnte ich vieleicht sogar damit leben!
                      Das alte Universum wurde niemals offiziell für tot erklärt. Aber es wird mit sicherheit nicht mehr für Kino und Fernsehen herangezogen. Das haben sich die Fans mit ihrer Ablehnung ENTERPRISE gegenüber selber zuzuschreiben.

                      Mir ist klar das jeder Regieseur mit seinen Filmen oder Serien in erster Linie Geld verdienen möchte, das ist ja auch in Ordung und das würde ich genau so machen. Aber es gibt einen Unterschied ob diese Filme mit Liebe oder lieblos gemacht wurden, hier ein Beispielt!
                      Die alte Star Wars Trilogie (Episde IV - VI), die hat George Luca noch mit Liebe gemacht, da hat alles gepasst und es waren perfekte Filme die zu Klassikern wurden die man immer wieder anschauen kann!
                      Die neue Star Wars Trilogie (Episde I - III) dagegen wurde meiner Meinung nach auf die schnelle lieblos gefilmt um damit nur mal auf die schnelle möglichst viel Geld zu verdienen, aber zu Klassikern werden sie nie werden!
                      Was ein Klassiker wird, entscheidest zum Glück nicht du. Ich brauche mir im neuen StarTrek Film einfach nur alle Szenen mit MCCoy oder Spock anzusehen, und ich weiß, das es den Leuten ernst war, mit dem, was sie taten.
                      Nur weil dir diese Absicht nicht in den Kram past, ist das kein Grund, diese Leistung herab zu würdigen. Die neue Crew passt annähernd perfekt in die Fußstapfen der alten, und was die zukünftigen Drehbücher leisten werden, das ist bisher noch vollkommen offen.

                      Zitat von Draco90831
                      Um meine übliche Frage nochmal zu bringen: Und das wäre mit neuen Charakteren im alten Universum nicht möglich gewesen? Oder mit bekannten Charakteren im alten Universum?
                      Weil die Fans dachten, dass sie am längeren Hebel sitzen.

                      Das alte Universum war das "Reich" von Braga. Den wollten die Fans aber nicht mehr, was sie mit der Ablehung von ENT deutlich gemacht haben. Immerhin braucht man ja nur genug Druck auf den Produzenten auszuüben, um das zu kriegen, was man will, bzw. um statt ENT eine neue Serie zu kriegen. Also hat Braga von Paramount sein Fett weg gekriegt.

                      Und am Ende gab es dann ja auch was neues. Allerding gab es nicht nur einen neuen Film, sondern auch einen neuen "Meister" und der heißt nunmal J. J. Abrahams. Das Abrahams den TOS-Stoff für den interesanntesten hielt, war dann wohl eben doch nicht ganz das, was die Fans wollten, also wird wieder geheult.

                      Wie lange soll das Geheule weiter gehen? Bis StarTrek entgültig in der Versenkung verschwindet, weil Paramount kein interesse mehr daran hat, nach x-Jahrzehnten StarTrek jede einzelne Episode auf Kanon-Tauglichkeit zu prüfen, damit die sogenannten "Fans" ihr "Leckerlie" auch annehmen?
                      Zuletzt geändert von caesar_andy; 14.10.2010, 18:30.
                      Was ist Ironie?
                      Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                      endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                        Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                        Wie lange soll das Geheule weiter gehen? Bis StarTrek entgültig in der Versenkung verschwindet, weil Paramount kein interesse mehr daran hat, nach x-Jahrzehnten StarTrek jede einzelne Episode auf Kanon-Tauglichkeit zu prüfen, damit die sogenannten "Fans" ihr "Leckerlie" auch annehmen?
                        Solange, bis endlich mal ein Produzent etwas abliefert, was auch nur entfernt an die diversen Fanfilme und-fictions rankommt und nicht irgendwelche Jahrzehntealten Mumien von Charakteren wieder abstaubt, weil das das einzige ist was ihm einfällt.

                        Es ist nicht so, dass die Fans nicht zufrieden zu stellen wären. Es ist nur dass alles was nach dem Ende von DS9 kam irgendwo zwischen inkonsequent und komplett grenzdebil schwankte. Und ja, ST XI zähle ich da vollen Herzens dazu. Nicht wegen dem Maschinenraum, dem neuen Setdesign, dem Transwarpbeamen oder ähnlichen Kinkerlitzchen (auch wenn ein paar davon ein Grund dafür sind, warum mir der Film selbst nicht gefällt).
                        Sondern weil man diese Story auch hätte schreiben können, wenn man eine frische Crew abliefert. Ein frisches Universum. So ist alles was wir bekommen schaler Wein in neuen Schläuchen.

                        Und dann wundert sich einer, dass sich die Fans gelangweilt abwenden?

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                          Der Remake effekt als solcher ist wie geschrieben ähnlich wie BSG (neu). Dort hat man ja nur die primärstorry verwendet . Im Groben ist das die auslöschung der der 12 Kolonien - Kobol - Pegasus - Die Suche nach der Erde. Ferner hat man Karakternamen und Schiffsnamen gleich gelassen.(wobei die schiffe auch eine Ahnlikeit haben)
                          ánsonnsten hat das Remake eine völlig andere Storry und exat das hat man oberflächlich betrachtet auch bei Star Trek XI gemacht nur das man eben auch die Storykomponente abgeändert hat.

                          Sowohl bei BSG gab es im neuen andere und neue Fans als auch bei XI. ( Ich war z.B. mit einem Freund im Kino der sich absolut nicht für ST ineressiert. der Film hat ihm aber so gut gefallen das er ihn nun auf DVD gekauft hat)

                          Dem Stimme ich zu. Allerdings lässt du hiermit im Unklaren, was genau deine Bemerkung mit dem "Remake-Effekt" nun tatsächlich zu bedeuten hatte. Wenn jede neue Serie deiner Anscht nach eh einen neuen Fandome produziert, gibt es keinen Remake-Effekt. Und wenn die tatsache, das "nTOS" das Fandome spaltet deiner Ansicht nach auf den "Remake-Effekt" zurückzufähren ist, müsste ja theoretisch jemand der "Treffen der Generationen" schlecht findet, auch gleichzeitig DS9 nicht mögen.

                          Der von dir angesprochenen "Remake-Effekt" ergibt für mich also keinen Sinn.
                          Doch den gibt es, das habe ich auch angesprochen gut bei TNG war ich noch zu klein aber DS9 , Voyager und ENT wurde bei der Neuerscheinung genau so Kritisch beäugt wie der neue XI. Genau das gibt sich allerdings bei der Masse mit der Zeit und die Neuauflage wird akzeptiert und der durschits St Verückte findet auch gefallen an ihr, trotz verschiedener Fandoms.

                          Es gibt mit sicherheit einige die DS9 und Treffen der Generationen nicht mögen, das habe ich allerdings nicht gemeint da sich die Aufspaltung ja auch wider zusammenfügt. Wobei ich persönlich kein Fan von aufspaltungen bezüglich Fandoms bin.
                          Zuletzt geändert von Infinitas; 15.10.2010, 05:04.
                          Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                            Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                            Sein hinweis ist in ausreichend Belangen relevant, um ihn ernst zu nehmen. Wir wissen, dass bisher in allen StarTrek Serien ein Kühlmittel im Maschinentrakt verwendet wurde, das bei kontakt mit der Luft in weißem Rauch verdampft. Was wir aufgrund der anderen Serien aber NICHT sagen können, ist, wie umfangreich dieses Kühlsystem an Bord der Schiffe ist.

                            Auf jeden Fall liegt die Vermutung nahe, das dieses Systeme aus mehren Tanks, einer unbestimmten Anzahl an Rohren und etlichen Radiatoren besteht. In Welchem Verhältnis und welcher Anzahl, davon wurde bisher nie etwas gesagt, weil der Maschinenraum bisher eine feste Kulisse mit undurchsichtigen Wänden war. Was dahinter lag, wissen wir nicht.
                            Man kann also einfach argumentieren, das das Leitungssystem der frühen TOS-Enterprise ähnlich umfangreich war, das man es nur nie gesehen hat, weil die Rohre geordneter durch das Schiff liefen.
                            Und genau hier setzt auch Xons Argumentation an. Zu behaubten, derarti viele Rohre seien "absurd" ist vollkommen absurd, weil wir nicht WISSEN was schon zur TOS und TNG Zeit hinter den Wänden des Maschinenraumes lag. Man kann die Existenz solcher Rohre für ENT - VOY also keineswegs 100%ig ausschließen.

                            Ganz im Gegenteil. Wenn man sich die entsprechenden Bilder ansieht, z.B. hier (etwas runter scrollen) Constitution-Klasse ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki dann waren Rohre auf der Constitution zumindest in den Wartungsröhren durchaus ein verwendetes Style-Element. Und in StarTrek5 sah man auch etliche Rohre in der Wartungsröhre, Bilder nach Film (Star Trek V: Am Rande des Universums) ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki

                            Daran hat sich damals aber auch niemand gestört.
                            Mir ging es doch gar nicht um die Rohre
                            Mein Profil bei Memory Alpha
                            Treknology-Wiki

                            Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                              Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                              Erstens würde ich keine der Veränderungen wirklich als "massiv" beschreiben. "Massiv" wäre, wenn man Kirk zur Frau gemacht hätte. "Massiv" wäre, wenn Spock plötzlich den Antagonist darstellen würde. "Massiv" wäre, wenn die Enterprise zu einem kleinen Frachter mit sieben Mann Besatzung gemacht worden wäre. Keine der Veränderungen, die im neuen Film vorgenommen wurden, haben eine wirklich merkliche Auswirkung auf Star Trek im Allgemeinen.

                              Und zweitens ist auf deiner Liste tatsächlich nur ein einziger Punkt, der tatsächlich die alte Zeitlinie betrifft (die Zerstörung Romulus'). Alle anderen Veränderungen wurden lediglich in der neuen Zeitlinie vorgenommen. Das alte Universum blieb unangetastet.
                              Ich habe mich in meiner Liste ja auch nicht nur auf Punkte bezogen die das alte Universum sprich die alte Zeitlinie verändert haben, ich habe Punkte aufgeführt die mir am neuen Film eben nicht gefallen.

                              Und die Zerstörung von Romulus in der alten Zeitlinie kritisiere ich aus diesem Grund weil man es ja nur aus diesem Grund gemacht hat damit man die neue Zeitlinie erschaffen kann, dafür hätte man sich aber auch was anderes einfallen lassen können.

                              Vorausgesetzt man möchte doch mal wieder einen Film oder eine Serie drehen die sich in der originalen Zeitlinie abspielt (vorausgesetzt sie existiert überhaubt noch) dann kann man keine Geschichten mehr schreiben die sich um Romulus oder die Romulaner drehen, ich denke es wurden so wie bei den Vulkaniern in der neuen Zeitlinie auch nicht alle Romulaner in der neuen getötet, es haben sicherlich ein paar auf Raumschiffen oder Kolonien überlebt, aber ihre Zahl dürfte gering sein da wohl die meisten auf Romulus waren als es geschehen ist!

                              Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                              Zu den einzelnen Punkten:


                              Nein, natürlich hätte das nicht sein müssen. Aber was ist andererseits so verkehrt daran? Ich empfinde es eher als mutig, auch mal gravierende Veränderungen in der politischen Lage des Star Trek-Universums vorzunehmen. Schon seit Jahren stagniert Star Trek, weil man sich nicht traut, den Status Quo anzukratzen. Und da kommen mal ein paar Autoren, die tatsächlich etwas machen, was man sich vielleicht früher nicht so einfach getraut hätte und schon werden sie deswegen niedergemacht. Soll denn wirklich alles immer gleich bleiben? Darf sich nichts verändern? Dann hat Star Trek im Grunde schon verloren.
                              Es wäre vieleicht in Ordnung wenn man das Thema "Die Vernichtung von Romulus" in einem Film oder einer Serie weiterbehandeln würde, aber nein, man vernichtet ganz einfach mal Romulus in der originalen Zeitlinie damit man einen Grund hat die neue oder veränderte Zeitlinie zu erschaffen und dann belässt man es dabei.

                              Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                              Warum ist das ein "Übergriff in die alte Zeitlinie"? Was wissen wir denn Großartiges über Kirks Vater in der alten Zeitlinie? Also diesen Punkt kann ich wirklich nicht nachvollziehen.
                              Ein Übergriff in die alte Zeitlinie ist das nicht, und das habe ich auch nicht geschrieben, aber wäre Kirks Vater noch am Leben dann wäre Kirk wohl viel früher auf die Akademie gegangen und wäre zu dem Zeitpunkt in dem sich der Film spielt schon ein paar Jahre in der Sternenflotte gewesen und hätte genügend Erfahrung und Dienstjahre mitgebracht als er das Kommando über die Enterprise übernimmt, so wie es eben damals wirklich war, und man hätte sich nicht diese blöde Geschichte einfallen lassen müssen das er vom Kadetten gleich zum Captain befördert wird, das wirkt unglaubwürdig!
                              Ich meine Wesley Crusher hat ja auch schon ein paar mal die Enterprise gerettet, aber wird er deswegen gleich zum Captain befördert!?

                              Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                              Was ist daran schlimm? Hat Spock's Mutter denn wirklich eine derart bedeutende Rolle in der ursprünglichen Zeitlinie gespielt? Taucht sie im Verlauf von 726 Episoden und 10 Filmen nicht tatsächlich nur ganze drei Mal überhaupt auf?
                              Eine bedeutende Rolle hat Spock´s Mutter natürlich nicht, aber muss man ihm denn gleich im ersten Film der sich in der neuen Zeitlinie abspielt die Mutter wegnehmen?

                              Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                              Ich würde im Gegenteil sogar argumentieren, dass Amandas Tod eine der wichtigsten Szenen im letzten Film darstellte und man auf keinen Fall hätte darauf verzichten sollen, da sie eines ganz klar deutlich machte: In dieser neuen Zeitlinie ist alles offen. Alles kann passieren und niemand ist sicher. Denn genau das ist ja überhaupt der Grund, warum man den ganzen Quatsch mit der neuen Zeitlinie gemacht hat: Man will Geschichten mit den alten, bekannten Charakteren erzählen, aber ohne, dass der Zuschauer bereits weiß, dass keiner sterben wird und wo alles endet.
                              Das sehe ich nicht so, auch ohne den Tod von Amanda hätte der Zuschauer gewusst das in einer neuen Zeitlinie alles anders ablaufen kann, denn immerhin ist ja schon Kirks Vater am Anfang gestorben.

                              Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                              Von allen Änderungen würde ich das als die gravierendste beschreiben. Und doch kann ich einfach nicht sehen, was an Vulkan so unendlich essenziell für das Star Trek-Universum sein soll. Klar, es gibt ein paar Episoden und Filme, die tatsächlich teilweise auf Vulkan stattfinden (die kann man sicherlich an einer Hand abzählen). Aber für das fiktive Universum als ganzes ist der Planet doch praktisch unbedeutend.
                              Der Planet ist für ein komplettes Sci-Fi Universum sicher nicht so wichtig, aber mit der Zerstörung von Vulkan wurde auch die ganze Kultur der Vulkanier ausgelöscht, Gebäude, Tempel, Schriften u.s.w., und zudem sind die meisten Vulkanier auf Vulkan geblieben als er zerstört wurde weil man sie nicht retten konnte, und den Tod sovieler Vulkanier würde ich nicht als unbedeutend bezeichnen.

                              Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                              Die Vernichtung Vulkans sollte schlicht und ergreifend eine unerwartete Wendung für den Zuschauer darstellen und (wie Amandas Tod) ebenfalls verdeutlichen, dass (endlich wieder) alles möglich ist. Geschichten mit Kirk, Spock und Co. könnten doch niemals wirklich spannend sein, wenn die Autoren stets gezwungen wären, der Status Quo aufrecht zu erhalten und dafür zu sorgen, dass die Charaktere immer wieder da landen, wo wir sie schon in früheren Produktionen haben landen sehen.
                              Das wäre auch gegangen wenn man Vulkan nicht vernichtet hätte, was wäre denn wenn die Autoren die Erde in der neuen Zeitlinie vernichtet hätten, damit der Hauptplanet der Föderation vernichtet, wäre Dir das auch egal?

                              Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                              Und genau deshalb stellten die Zerstörung Vulkans und der Tod Amandas eigentlich die bedeutendsten, interessantesten, packendsten und emotionalsten Aspekte des letzten Films dar. Dass nun genau über diese beiden Sachen stets gemosert wird, kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Bin ich denn der einzige, dem ein Star Trek, das nur auf der Stelle tritt und sich niemals verändern darf, nicht interessiert?
                              Sicher darf sich Star Trek verändern, aber mit der Zeit, und nicht durch eine veränderte Zeitlinie, ich meine TNG ist auch nicht mehr wie TOS, es wurde also schon was verändert, aber es ist trotzdem nocht Star Trek. Man musste damals auch nicht an der Zeitlinie herumpfuschen um ein neues Star Trek zu erschaffen.

                              Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                              Natürlich kann man darüber streiten, ob Kirks Jugend auch in der ursprünglichen Zeitlinie so aussah (was ja nicht unmöglich ist). Und ob einen das ganze gefallen hat, muss auch jeder für sich selbst entscheiden.

                              Aber ich denke nicht, dass die Autoren dachten, dass man Kirk einfach so schreiben muss. Ich bin überzeugt, dass die Autoren den Original-Kirk gut verstanden haben. Der Punkt des Films ist aber, zu zeigen, wie Kirk war, bevor er zu dem Kirk wurde, den wir kennen und lieben. Da wir diesen jungen Kirk niemals zuvor kennengelernt haben, verstehe ich nicht, wo man hier eine Veränderung der ursprünglichen Zeitlinie sehen kann.
                              Sicherlich haben wir den jungen Kirk in der Originalzeitlinie nie kennengelernt, aber so wie er jetzt dargestellt wird ist übertrieben, ich hätte den jungen Kirk eher so dargestellt wie den jungen Indiana Jones in Indiana Jones und der letzte Kreuzzug, eher abenteuerlustig und etwas verträumt, aber nicht wie am Anfang als freches Kind das vor dem Eigentum anderer Leute keinen Respekt hat und später dann als Macho und Angeber!

                              Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                              Wie oben irgendwo schon einmal gesagt, hat das Aussehen der Enterprise, der Brücke, des Maschinenraums, der Uniformen und der Special Effect rein gar nichts (und ich kann nicht aufhören, das zu betonen: absolut gar nichts) damit zu tun, in welcher Zeitlinie das ganze spielt. Wenn das so wäre, hätten wir schon x-beliebig viele alternative Zeitlinien in Star Trek gehabt, bloß weil man sich entschieden hat, die Sets anders aussehen zu lassen, neue Kostüme zu besorgen oder die Effekte zu verändern. Das Aussehen und der Stil des Films sind keinesfalls mit dem fiktiven Universum zu verwechseln, in dem die Handlung angesiedelt ist. Mit anderen Worten: Hätte Abrams einen Star Trek-Film gemacht, der in der ursprünglichen, unveränderten Zeitlinie spielen würde, hätte man all die optischen Änderungen genauso durchgeführt. Aber eben weil die Autoren das Fandom kennen und eine Erklärung für das andere Aussehen der Schiffe, Uniformen usw. liefern wollten, hat man sich ja auch die ganze Sache mit der alternativen Zeitlinie einfallen lassen.
                              Sicherlich hätte man das Design auch verändert wenn man für den Film die Zeitlinie nicht verändert hätte, aber ich für meinen Teil würde mir denken "es sieht eben anders aus weil man heutzutage nicht mehr das Design verwenden kann das man in den 60ern bei TOS benutzt hat"!
                              Aber neue Zeitlinie hin oder her, die Drehbuchautoren die sich das mit der neuen Zeitlinie einfallen haben lassen hätten sich vieleicht mal ein paar Star Trek Filme und Episoden ansehen sollen die mit Zeitreisen zu tun haben, denn in denen wurde durch eine Reise in die Vergangenheit und einen Eingriff in den Zeitablauf immer die Gegenwart verändert und keine neue Zeitlinie erschaffen, und das ist es was mich am meisten nervt, denn eigendlich müsste durch die Ereignisse in Star Trek 11 die vorhandene Zeitlinie beginnend von TOS zu TNG und DS9 bis hin zu Voyager verändert worden sein und nicht wie einem eingetrichtert werden soll eine neue entstanden sein.
                              Alles was wir bis jetzt kennen ist in diser Form also niemals geschehen, sicherlich ist TOS am gravierendsten von den Veränderungen betroffen und es kann sein das sich bis auf das fehlen von Vulkan keine Veränderungen für TNG, DS9 und Voyager ergeben haben, Romulus müsste also in der Zukunft erneut vernichtet werden, nur wie wird das ganze jetzt ablaufen da Spock ja von den Ereignissen weis?

                              Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                              Manchmal frage ich mich, was gewesen wäre, wenn man sich dafür entschieden hätte, ein straightes Reboot/Reimaging zu machen, das keinerlei inneruniversische Verbindung zum ursprünglichen Star Trek-Universum gehabt hätte. Man hätte so mutig sein sollen, einfach alles zu verändern, was man verändern möchte; ohne für alles eine Erklärung einzubauen. Zumindest hätten wir dann jetzt nicht diese ständigen Diskussionen darüber, dass das ganze eine neue Zeitlinie eröffnet hat und die alte "zerstört" ist.
                              Ich für meinen Teil hätte es besser gefunden wenn man nur ein Reboot gemacht hätte, und als ich das erste mal von einem neuen Star Trek Film mit Kirk und Co. gehört habe da habe ich mir ehrlich gesagt auch einfach nur ein Reboot erwartet!
                              Ein einfaches Reboot hätte vieles einfacher gemacht, man hätte einfach die Geschichten um Kirk und Co. in jungen Jahren und und während der TOS Zeit in der 5 Jahres Mission erzählen können ohne irgendwelche Auswirkingungen auf das bestehende Star Trek Universum zu haben. Das alte Universum wäre unverändert geblieben, und wenn man gewollt hätte dann hätte man auch hin und wieder mal einen Film oder eine Serie drehen können die sich im alten Universum abspielt ohne das dies "wenn auch nur leicht durch die Vernichtung von Romulus" verändert wurde!

                              Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                              An der Stelle verschweigst du übrigens schön, dass es ja bereits eine grobe, optische Veränderung des Maschinenraums von TOS zu den späteren Serien gab. Heißt das, TOS ist relativ zu den späteren Serien in einer anderen Zeitlinie angesiedelt?
                              Ok jetzt hast Du mich, natürlich gab es vor "Star Trek - Der Film" 1979 den blai leuchtenden Warpkern in der Röhre noch nicht, aber wie eine Fabrikhalle hat auch der Maschinenraum in der TOS Serie nicht ausgeschaut!

                              Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                              Warum erfahren wir das nie? Das ist doch genau das, was der Film zu sagen versucht. Und auch die Autoren haben das in Interviews immer wieder deutlich gemacht. Abgesehen von der Zerstörung Romulus', hat der letzte Film absolut keinen Einfluss auf die ursprüngliche Zeitlinie genommen. Sie ist vollkommen unangetastet geblieben und existiert selbstverständlich weiterhin.
                              Dann haben die Autoren wohl ihre Hausaufgaben nicht gemacht und sich wohl frühere Star Trek Filme mit Zeitreisen nicht angeschaut, in früheren Serienfolgen und Filmen die sich um das Thema Zeitreise drehen wird durch eine Veränderung der Vergangenheit immer die Gegenwart verändert, deutlich macht das die TOS Folge "Griff in die Geschichte", als Pille durch eine Medikamentenüberdosis durch das Zeitportal geht, durch die Rettung von Edith Keeler (ich glaube die hies so) hat er eine Kette von Ereignissen ausgelöst die dazu führten das die Menschheit nie die Raumfahrt entwickelte und die ganze Föderation nie existiert hat. Hat er damit etwa auch eine neue Zeitlinie erzeut, nein er hat die originale Verändert und überschrieben, und alles was geschehen ist war plötzlich ungeschen und ist nie passiert!
                              Aus diesem Grund sind ja viele so wie auch ich der Meinung das durch die Ereignisse in Star Trek 11 keine neue Zeitlinie erschaffen wurde sondern das die bereits bestehende einfach nur verändert wurde.

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                                Okay, nur um das NOCHMAL in aller deutlichkeit klarzustellen:

                                Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                                Dann haben die Autoren wohl ihre Hausaufgaben nicht gemacht und sich wohl frühere Star Trek Filme mit Zeitreisen nicht angeschaut
                                Doch, Bob Orci HAT "seine Hausaufgaben gemacht". Dass in Bezug auf Zeitreisen in Trek bisher eine andere Mechanik galt war ihm voll und ganz bewusst und er hat sich ebenso bewusst entschieden, das zu kippen und sogar eine Dialogzeile in sein Drehbuch gequetscht, um explizit darauf hinzuweisen.

                                Der Grund für diese Änderung ist, dass die bisherige Zeitreisemechanik ein einzelnes logisches Loch war, das groß genug ist um eine ganze Flotte Raumschiffe hindurchzufliegen. So wie es bisher geschildert wurde, hätte jede Änderung der zeitlinie sich selbst auslöschen müssen (sprich: Es wären gar keine Änderungen möglich).

                                Diverse Folgen implizieren dagegen, dass die Methodik die Orci unterstellt schon immer galt (VOY "Timeless" ist mein Lieblingsbeispiel, da es da sehr offensichtlich ist), die Autoren nur keine Ahnung davon hatten dass dieses Konzept überhaupt existiert oder es ihnen einfach egal war.
                                Immerhin wird in "Timeless" explizit darauf hingewiesen (das Gespräch zwischen Kim und Janeway am Ende der Folge), dass das was die Folge bis eben ausgesagt hat keinen Sinn ergibt!

                                Ich glaube der Satz von Kim war etwas in der Art von: "Aber wenn mein zukünftiges Ich die Vergangenheit geändert hat, dann war ich doch gar nicht mehr da, wie konnte ich uns also die Daten schicken?"

                                Daher war diese Änderung ebenso begrüßenswert, wie nötig.

                                Aus diesem Grund sind ja viele so wie auch ich der Meinung das durch die Ereignisse in Star Trek 11 keine neue Zeitlinie erschaffen wurde sondern das die bereits bestehende einfach nur verändert wurde.
                                Die übersehen aber (bewusst oder unbewusst), dass der Film einen Dialog enthält, der das so zweifelsfrei aussagt, wie es möglich ist ohne dabei gekünstelt zu wirken:

                                Spock: [...] thereby creating a chain of events that cannot be anticipated by either party.
                                Uhura: An alternate reality.
                                Spock: Precisely.
                                Ist aus dem Gedächtnis zitiert, daher kann der Wortlaut eventuell falsch sein und ich kriege die erste Hälfte von Spocks Erklärung nicht mehr zusammen, aber der Sinn ist korrekt wiedergegeben.

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