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Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie)

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    Zitat von Xon Beitrag anzeigen
    Warum denn nicht? Was spricht denn dagegen? Ich meine, natürlich war mein Beitrag hauptsächlich humoristisch gemeint. Aber dennoch sehe ich nicht, was innerhalb des Star Trek-Universums faktisch dagegen spricht, dass wir stets nur eine Kolonie namens Vulkan gesehen haben.
    Sihe den Post von McWire. Er hat solche Erklärungen einfach besser drauf als ich.



    Zitat von Xon Beitrag anzeigen
    Zum Rest würde ich auch gern was schreiben, aber ich hab' ehrlich gesagt keinen blassen Schimmer, was du mit "Remakeeffekt" meinst. Und egal wie oft ich den letzten Beitrag lese ... ich werde einfach nicht schlau daraus.
    Der Letzte Star Trek Film war ein Remake von TOS im neuen Gewand.
    Eine ähnliche Vorgehensweise (oberflächlich betrachtet) wurde im neuen BSG Praktiziert.
    Eine Art Coversampler im Filmgeschäft.

    Was in beiden Fällen zu einem neuen Fandom geführt hat. Wen so etwas bei BSG Funktioniert Funktioniert es logischerweise auch bei einer Neuauflage TOS im "Zeitgemäßen" Gewand als Serie. Was nichts mit dem Cineaologischen Feeling eines Kinofilms zu tun hat.

    Das bezeichne ich als einen Remakeefekt
    Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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      Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
      Die Technik unserer Schiffe hat sich seit der Einführung der Dampfmaschinen über Diselturbinen bis zu Nuklearantrieben auch deutlich gewandelt. Was aber nichts daran ändert, das die "Optik" von Maschinenräumen immer noch die selbe ist: Nüchtern, Zweckmäßig, Schmutzig.
      Da muß ich widersprechen - jedenfalls teilweise. Hast Du mal den Maschinenraum eines Atom-U-Boots gesehen? Also den mit dem Kernreaktor, nicht das klassische Aggregat für den Hilfsmotor. Nüchtern und zweckmäßig ja, aber schmutzig mit Sicherheit nichts. Wozu auch? Da ist nichts, was Dreck im klassischen Sinne macht, keine Kohle, kein Diesel. Klar. irgendwo müssen gelegentlich Lager gefettet werden, aber das wars auch schon. Natürlich machen die Dinger ganz anderen Dreck, der viel gefährlicher ist, aber der ist eben nicht zu sehen.
      Und hier liegt eben die Verbindung zur ST-Technik - der "Atommotor" ist zwar 20.-Jahrhundert-Technik und eigentlich nur - wie alle heutigen Atomreaktoren - ein teurer und gefährlicher Wasserkocher, aber er dürfte näher an den ST-Antrieben sein, als der Diesel. Mir war schon bei ENT nicht klar, was in diesem Maschinenraum ständig dreckig ist, und zu STXI sage ich nichts mehr, sonst heißt es wieder, ich sei voreingenommen (was auch stimmt ).

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        Ich habe mir die Maschinenraum-Szenen aus StarTrek11 gerade nochmal angesehen und bin zu der überzeugung gekommen, das der "Schmuddel look" dort hauptsächlich durch einen scheinbar feuchten Fußboden und ausströhmenden Wasserdampf bei einigen Ventilen entsteht.
        Beides finde ich in der näheren umgebung einer Wasseraufbereitung sowie eines kraftvollen Kühlsystems durchaus legitim, auch für das 23. Jahrhundert.

        Der Übrige look des Maschinenraumes ist aufgrund seiner vielen Spiegelden Oberflächen und des metallischen Äußeren keineswegs so "Rustikal", wie man auf den ersten Blick möglicherweise missinterpretiert...die Anlage sieht tatsächlich sehr modern aus, der primäre Unterschied ist nunmal, das es im Layout sehr viele Rohre, Ventile und Flüssigkeitsspeicher gibt.

        Etwas, dass es in den Bisherigen Filmen nicht gab, dessen Existenz angesichts eines zweifellos vorhandenen Kühlsystems auf Gas oder Flüssigkeitsbasis aber durchaus legitim ist. Die Optik muss natürlich nicht gefallen, trotzdem erscheint es mir doch recht "verbissen" diesen neuen Maschinenraum kategorisch abzulehnen. Die Früheren Maschinenräume waren einfach zu steril.


        @Infinitas
        Bei BSG / NBSg gab es eine komplette neuinterpretation der Serie von SciFI zu Sci-Mysterie. Da da eine neue Fanbasis entsteht, ist klar. Von einer neuen StarTrek SERIE wissen wir bisher aber noch gar nichts anderes, als das sie möglicherweise irgendwann kommt.

        Hier wird es jetzt so dargestellt, als begründe die Tatsache, das das Set Maschinenraumes eine Brauerei war, bereits einen neuen Fandome. Findest du das nicht etwas übertrieben? WENN die Neue Serie zu sehen ist und sich als "Luftschloss" entpuppt, können wir gerne weiter reden, und dann stimme ich dir auch mit freuden zu.
        Aber so lange wir hier über ungelegte Eier diskutieren, finde ich es mehr als nur etwas überzogen, eine Serie in der neuen Zeitlinie bereits im Vorfeld schlecht zu reden, nur einem die Optik des neuen Maschineraumes oder die Schnitttechnik nicht gefallen hat.

        Bevor hier ein neuer Fandom herbeiprophezeit wird, sollte man der Serie zuminest eine Chance geben, sich zu beweisen.
        Was ist Ironie?
        Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
        endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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          Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
          der primäre Unterschied ist nunmal, das es im Layout sehr viele Rohre, Ventile und Flüssigkeitsspeicher gibt.
          Und genau das ist das Problem das ich persönlich damit habe. Klar, in einer Brauerei muss sehr viel Flüssigkeit von A nach B (über C, D, etc.) gepumpt werden, schon klar, immerhin ist das gewissermaßen ihr primärer Zweck.

          Aber derart viel Flüssigkeit wird bei einem Raumschiff einfach nicht benötigt. Nimmt man Wasser, Kühlflüssigkeit und meinetwegen noch den Antimaterie-Treibstoff und das Warpplasma haben wir vier Komponenten, die mittels Röhren transportiert werden könnten (nichtmal MÜSSEN). Eine davon wird die nähere Umgebung des Maschinenraums möglicherweise nicht verlassen (Kühlflüssigkeit, Wärmetauscher können überall an der Hülle oder im Schiff installiert werden) und zwei mit definitiver Sicherheit nicht (Treibstoff und Plasma). Wofür also so viele (auch noch ineinander verschlugene) Röhren? Die primäre Ressource des Schiffs ist ENERGIE, weswegen dicke Kabelbündel wesentlich besser ins Bild gepasst hätten.

          Die Brauerei passte einfach nicht ins Bild, weil sie nirgendwo erkennen ließ, dass hier hochentwickelte Maschinen am Werk sind, sondern einfach nur eine Menge chaotisch angeordneter Röhren zu sehen war.

          Zudem wirkte der Raum einfach viel zu groß, um überhaupt sinnvoll ins Schiff zu passen. Man hat sich einfach keine Mühe gegeben zu kaschieren, wo hier gedreht wurde (per Computer eine Zwischendecke oder Wände eingefügt oder dergleichen). Das kann man einem Amateurfilm durchgehen lassen, aber keinem Blockbuster.

          Etwas, dass es in den Bisherigen Filmen nicht gab, dessen Existenz angesichts eines zweifellos vorhandenen Kühlsystems auf Gas oder Flüssigkeitsbasis aber durchaus legitim ist.
          Wurde doch bereits angerissen. First Contact, vergessen?

          Die Optik muss natürlich nicht gefallen, trotzdem erscheint es mir doch recht "verbissen" diesen neuen Maschinenraum kategorisch abzulehnen. Die Früheren Maschinenräume waren einfach zu steril.
          Es gab ein durchaus vielversprechendes Konzept des neuen Maschinenraums, das die Röhren auch als Stilmittel benutzte, aber sie wesentlich dezenter benutzte, allein weil sie dort EIN Element des ganzen waren und nicht DAS Element.

          Dieses Konzept fügte sich zudem so gut ins restliche Design ein, dass es eine Schande war, dass es unter den Tisch fiel, nur um durch eine nur oberflächlich angepasste Kulisse ersetzt zu werden.

          EDIT:

          Ich hab das entsprechnde Bild mal gesucht und angehängt. Was ich daran wesentlich besser finde: Die Röhren sind geordnet, man sieht Wände und eine Decke. Dadurch wird der Raum optisch übersichtlicher und man merkt direkt, dass man sich an Bord eines Raumschiffs mit entsprechenden Platzverhältnissen (vor allem: Enge) befindet.
          Zuletzt geändert von Drakespawn; 08.01.2013, 18:47.

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            Ich denke, die Sache ist einfach diese: Keiner von uns weiß, wie genau der Warpantrieb funktioniert und wie es im Inneren eines Maschinenraums des 23. Jahrhunderts aussehen muss. Aussagen wie "Derart viel Flüssigkeit wird bei einem Raumschiff einfach nicht benötigt" sind selbstverständlich vollkommen abwegig, wenn es um die Funktionsweise einer fiktiven Technik geht.

            Einzig die Wirkung des Setdesigns auf den Zuschauer können wir diskutieren. (Also "Ist das Set als Maschinenraum der Zukunft glaubwürdig?" etc.) Und da ist der Punkt doch einfach, dass Star Trek (2009) den Maschinenraum der Enterprise zum ersten Mal in der Geschichte des Franchises nicht wie ein eher kleines Set aus angemaltem Sperrholz, hinterleuchtetem Plexiglas und flackernden Leuchtstoffröhren hat aussehen lassen, sondern wie ein riesiges, unübersichtliches, funktionabel wirkendes Arial.

            All das ist natürlich Ansichtssache und jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er den Maschinenraum nun als ästhetisch ansprechend und glaubwürdig empfand oder nicht. Aber die Behauptung "So funktioniert der Warpantrieb aber nicht!" bringen überhaupt nichts.

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              Zitat von Xon Beitrag anzeigen
              Ich denke, die Sache ist einfach diese: Keiner von uns weiß, wie genau der Warpantrieb funktioniert und wie es im Inneren eines Maschinenraums des 23. Jahrhunderts aussehen muss. Aussagen wie "Derart viel Flüssigkeit wird bei einem Raumschiff einfach nicht benötigt" sind selbstverständlich vollkommen abwegig, wenn es um die Funktionsweise einer fiktiven Technik geht.
              Wasser als Kühlmittel zu verwenden ist bei einem Antimateriereaktor fast schon absurd, weil die entstehende Streustrahlung im Gamma-Bereich liegt und von Wasser nicht großartig beeinflusst wird. Als Kühlmittel wäre flüssiges Blei interessant.

              Soweit ich den Film verstanden habe, war dieses Wassersystem teil des Lebenserhaltungssystems, also der Bereitstellung von Wasser für die Crew.
              Ist ja auch nicht völlig abwegig, immerhin gab es im 23. Jahrhundert nur eine eingeschränkte Replikationstechnologie.

              Im Prinzip hat Draco90831 aber recht, dass im Maschinenraum eines Warpraumschiffes auf Antimateriebasis Wasser als Komponente nicht viel Sinn ergibt, weil das System keine klassische thermodynamische Energieübertragung hat.
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              Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                sondern wie ein riesiges, unübersichtliches, funktionabel wirkendes Arial.
                Das "riesig" ist, wie oben angesprochen,doch gerade ein Problem. Wir reden hier von einem geschlossenen Raum. Auf einem Schiff, das in Decks und Räumen organisiert ist (wie hoch die jetzt sind ist dafür egal). Seitenwände? Größtenteils Fehlanzeige. Decke? Fehlanzeige.

                Mir kann keiner sagen, dass das glaubwürdig ist, vor allem wenn dann gleichzeitig der Vergleich zu real existierenden Schiffen gezogen wird (wo die Decken niedriger hängen und die Korridore wesentlich enger sind, als es das reguläre Trek-Design vorsieht).

                Und der Techniker in mir fühlt sich genötigt anzumerken, dass eine unübersichtliche Anordnung von Bauteilen die kritisch genug sind um sie nicht hinter Paneelen oder Wänden zu verstecken ebensowenig glaubwürdig ist.

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                  McWire, ich schätze dich, aber wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, dass du dem Mist, der uns da in den Serien und Filmen aufgetischt wird, einfach zu viel Glauben schenkst. Der Warpantrieb ist und bleibt hundertprozentig fiktiv, egal wie viele Details im Laufe der Serien über dessen Funktionsweise ausgesprochen wurden. Die Funktionsweise des Warpantriebs und dessen genaue Spezifika unterliegen vollkommen der Vorstellung der jeweiligen Autoren.

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                    Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                    Die Funktionsweise des Warpantriebs und dessen genau Spezifika unterliegen vollkommen der Vorstellung der jeweiligen Autoren.
                    Nope, das gehört zu den absoluten Basics, an denen ein einzelner Drehbuchautor nicht rumzufummeln hat. genausowenig wie die Einwohner von Vulcan auf einmal "Formaldehydianer" heißen dürfen oder die Erde nicht plötzlich als globale Aschewüste dargestellt werden kann. Manche Sachen stehen in einem Franchise eben fest.

                    Und gerade etwas das so oft thematisiert wurde und derart essenziell für das fiktive Universum ist, darf nicht angetastet werden. Und ich glaube auch nicht, dass überhaupt die Absicht bestand, da etwas umzuschreiben.

                    Was du hier behauptest läuft darauf hinaus, dass man auch in einer Neuverfilmung von Herr der Ringe SS-Unform-tragende Nazis aus den orks machen könnte, denn "es ist ja alles nur fiktiv, juckt ja eh keinen, wer da letztendlich von den helden auf's Maul bekommt".

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                      Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                      McWire, ich schätze dich, aber wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, dass du dem Mist, der uns da in den Serien und Filmen aufgetischt wird, einfach zu viel Glauben schenkst. Der Warpantrieb ist und bleibt hundertprozentig fiktiv, egal wie viele Details im Laufe der Serien über dessen Funktionsweise ausgesprochen wurden. Die Funktionsweise des Warpantriebs und dessen genaue Spezifika unterliegen vollkommen der Vorstellung der jeweiligen Autoren.
                      Der Warpantrieb und all seine Komponenten basieren auf real existierender Technologie oder real existierender theoretischer Konzepte, von daher kann man die Funktionsweise der einzelnen Systembestandteile durchaus analysieren und deren Eigenschaften heraus lesen.

                      Was passiert wenn Materie auf Antimaterie trifft, ist durch zahlreiche Teilchenbeschleunigerexperimente hinlänglich bekannt und schon seit Einstein wissen wir, welchen Energiebetrag man erhält, wenn man eine bestimmte Menge Masse in Energie umwandelt.

                      Man muss kein Diplomingenieur oder Diplomphysik sein, um zu erkennen, dass Wasser als Kühlmittel nicht den Anforderungen der dortigen Größenordnungen an Energie genügt. 1kg Wasser kann einige MJ an Energie aufnehmen, wenn man es in Dampf umwandelt, aber wir reden hier von PJ oder TJ, also dem Millionen- oder Milliarden-fachen der Energiemenge die 1kg Wasser durch Phasenumwandlung in Dampf speichern kann.

                      Mal abgesehen von der Nahrungsmittelversorgung der Crew und der Nutzung im Lebenserhaltungssystem spielt Wasser für die restlichen Systeme eine untergeordnete Rolle. Die meisten Systeme basieren ja auf der Energieverteilung über Plasmaleitungen oder halt auf der klassischen Elektronik auf Basis von Elektronenströmen.
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                        Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                        Nope, das gehört zu den absoluten Basics, an denen ein einzelner Drehbuchautor nicht rumzufummeln hat. genausowenig wie die Einwohner von Vulcan auf einmal "Formaldehydianer" heißen dürfen oder die Erde nicht plötzlich als globale Aschewüste dargestellt werden kann. Manche Sachen stehen in einem Franchise eben fest.
                        Und die genaue Funktionsweise des Warpantriebs steht fest? Das ist doch Blödsinn und das weißt du auch. Bloß weil wir ein paar Sachen wissen (Materie und Antimaterie treffen auf einen Dilithiumkristallen und formen in den Warpspulen ein Subraumfeld um das Raumschiff), heißt das doch nicht, was man genau weiß, wie das Ding funktioniert. Ohne Probleme könnte ein Autor eine Geschichte schreiben, in der anstelle von Dilithium ein anderes Mineral verwandt wird. Und schon an der vollkommen unterschiedlichen Gestaltung des Warpantriebes in TOS und TNG wird deutlich, dass da rein gar nichts genau feststeht.

                        Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                        Und gerade etwas das so oft thematisiert wurde und derart essenziell für das fiktive Universum ist, darf nicht angetastet werden.
                        Die Funktionsweise des Warpantriebes ist essenziell für das Star Trek-Universum? Meinst du das ernst? Das ist doch Bullshit.

                        Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                        Und ich glaube auch nicht, dass überhaupt die Absicht bestand, da etwas umzuschreiben.
                        Das wir in der Szene, als Scotty den Warpkern (also Einzahl) abstößt, mehrere Warpkerne sehen, die abgestoßen werden, könnte man als Absicht sehen, etwas umzuschreiben.

                        Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                        Was du hier behauptest läuft darauf hinaus, dass man auch in einer Neuverfilmung von Herr der Ringe SS-Unform-tragende Nazis aus den orks machen könnte, denn "es ist ja alles nur fiktiv, juckt ja eh keinen, wer da letztendlich von den helden auf's Maul bekommt".
                        Blödsinn, das behaupte ich ganz sicher nicht. Mir geht es lediglich darum, dass die genaue Funktionsweise einer fiktiven Technik keinesfalls so festgelegt ist, wie ihr es darstellen wollt. Und schon gar nicht so sehr, dass man mit absoluter Überzeugung sagen kann, dass das, was wir da sehen, absurd ist.

                        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                        Der Warpantrieb und all seine Komponenten basieren auf real existierender Technologie oder real existierender theoretischer Konzepte, von daher kann man die Funktionsweise der einzelnen Systembestandteile durchaus analysieren und deren Eigenschaften heraus lesen.
                        Das kann man natürlich theoriesierend machen. Aber nichts kann mit Sicherheit als absurd bezeichnet werden. Dafür ist der Warpantrieb einfach zu fantastisch; egal wie sehr er im Prinzip an realwissenschaftliche Aspekte angelehnt ist.

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                          Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                          Das kann man natürlich theoriesierend machen. Aber nichts kann mit Sicherheit als absurd bezeichnet werden.
                          Doch kann es, weil wir die grundsätzlichen physikalischen Grenzen von Materialien und Technologien kennen.

                          Wasser als Energieüberträger bei den Energiemengen zu verwenden ist deshalb absurd, weil es nicht genug Energie pro Masseeinheit speichern kann und man daher eine solch große Menge bräuchte, dass 2/3 des Raumschiffs ein einzig riesiger Wasserspeicher sein müsste und selbst dann würde diese Mengen nur für wenige Minuten reichen.

                          Mal davon abgesehen dass es noch andere thermodynamische Eigenheiten gibt, die man dabei beachten muss.

                          Es ist absurd Wasser als Energieüberträger oder als Kühlmittel zu nehmen, weil Wasser nicht die Anforderungen erfüllt, die eine M/AM-Reaktion an die Bauteile und Materialien stellt. Das kann ich mit einer absoluten Gewissheit formulieren, weil sowohl Wasser als auch Antimaterie Bestandteile der Realität sind.

                          Daran wird auch ein fiktiver Warpantrieb nichts ändern.
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                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Doch kann es, weil wir die grundsätzlichen physikalischen Grenzen von Materialien und Technologien kennen.

                            Wasser als Energieüberträger bei den Energiemengen zu verwenden ist deshalb absurd, weil es nicht genug Energie pro Masseeinheit speichern kann und man daher eine solch große Menge bräuchte, dass 2/3 des Raumschiffs ein einzig riesiger Wasserspeicher sein müsste und selbst dann würde diese Mengen nur für wenige Minuten reichen.

                            Mal davon abgesehen dass es noch andere thermodynamische Eigenheiten gibt, die man dabei beachten muss.

                            Es ist absurd Wasser als Energieüberträger oder als Kühlmittel zu nehmen, weil Wasser nicht die Anforderungen erfüllt, die eine M/AM-Reaktion an die Bauteile stellt. Das kann ich mit einer absoluten Gewissheit formulieren, weil sowohl Wasser als auch Antimaterie Bestandteile der Realität sind.

                            Daran wird auch ein fiktiver Warpantrieb nichts ändern.
                            Ich weiß nicht, warum du von Wasser redest, aber ich dachte, wir sprechen von den Rohren. Und da kann doch nun wirklich alles mögliche durchfließen!

                            Übrigens: Welche "grundsätzlichen physikalischen Grenzen" hat eigentlich Dilithium? Oder Rote Materie?

                            Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                            Das "riesig" ist, wie oben angesprochen,doch gerade ein Problem. Wir reden hier von einem geschlossenen Raum. Auf einem Schiff, das in Decks und Räumen organisiert ist (wie hoch die jetzt sind ist dafür egal). Seitenwände? Größtenteils Fehlanzeige. Decke? Fehlanzeige.

                            Mir kann keiner sagen, dass das glaubwürdig ist, vor allem wenn dann gleichzeitig der Vergleich zu real existierenden Schiffen gezogen wird (wo die Decken niedriger hängen und die Korridore wesentlich enger sind, als es das reguläre Trek-Design vorsieht).
                            Nochmal zu diesem Punkt: Wie die Bilder des Maschinenraums eines Öltankers im Anhang zeigen, ist ein riesiger Maschinenraum wie wir ihn in Star Trek (2009) sehen auch durchaus in der Realität nicht abwegig.

                            Das Originalschiff Enterprise hat in der Maschinensektion acht Decks. Wenn wir davon ausgehen, dass jedes dieser Decks drei Meter hoch ist, passt da durchaus so ein Maschinenraum rein. Hinzu kommt, dass die Enterprise in Star Trek (2009) größer ist als die Vorlage. Ich sehe also nicht, warum der Maschinenraum, wie wir ihn im Film sehen, nicht in das Schiff passen soll.
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                              Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                              Und die genaue Funktionsweise des Warpantriebs steht fest?
                              Von GENAU war nicht die Rede. Aber was feststeht ist dass das Ding mit Antimaterie befeuert wird und nicht mit Diesel oder Schlagsahne. Daraus ergeben sich die Sachen, die McWire schon umrissen hat und die Unnötigkeit einer Riesenmenge von Rohren voller Flüssigkeit im Maschinenraum.

                              Und schon an der vollkommen unterschiedlichen Gestaltung des Warpantriebes in TOS und TNG wird deutlich, dass da rein gar nichts genau feststeht.
                              Da wurde auch viel geretconnt, nicht zuletzt die Sache mit den erreichbaren Endgeschwindigkeiten. Im Zweifel gehen die TNG-Ära und ENT daher vor TOS.

                              Die Funktionsweise des Warpantriebes ist essenziell für das Star Trek-Universum? Meinst du das ernst? Das ist doch Bullshit.
                              Der Warpantrieb wird von der absoluten Mehrzahl aller Rassen (i.e.: Wann immer eine Rasse etwas anderes benutzt gibt es ein großes Juchei darum) als FTL-Antrieb benutzt. Ohne FTL ist eine interstellare Raumfahrt (und damit DAS Hauptthema von Trek) nicht möglich. Und nicht zuletzt war der Antrieb mit seinen Limitationen und Fähigkeiten großer Aufhänger einiger Folgen, wo dann auch die genrelle Funktionsweise thematisiert wurde.

                              Also ja, ich würde diese Technologie als ähnlich zentral bezeichnen wie die Raumschiffe und Charaktere selbst. Es ist ein Merkmal ohne das alles andere nicht möglich wäre. Und Star Trek ist mit "Warp" (und "Beamen", wenn wir dabei sind) ähnlich stark verbunden wie Star Wars mit "der Macht".

                              Das wir in der Szene, als Scotty den Warpkern (also Einzahl) abstößt, mehrere Warpkerne sehen, die abgestoßen werden, könnte man als Absicht sehen, etwas umzuschreiben.
                              Was wir sehen müssen nicht mehrere Warpkerne sein und das ist auch nicht zu vermuten, wenn man bedenkt dass an der Außenhaut des Schiffes die Lagertanks für Antimaterie (ups, da ist sie ja schon wieder... ) liegen und deren Abwurf samt Explosion genau soviel Sinn für die Szene ergibt, wie der Abwurf des Kerns selbst.

                              Du vergisst dass im Autorenstab durchaus auch Leute saßen, die sich sehr wohl mit der Trek-internen fiktiven Technik beschäftigt haben.

                              Blödsinn, das behaupte ich ganz sicher nicht. Mir geht es lediglich darum, dass die genaue Funktionsweise einer fiktiven Technik keinesfalls so festgelegt ist, wie ihr es darstellen wollt.
                              Doch, das behauptest du. Wenn diese Technik nur ein, zwei Mal als absolute Ausnahme angesprochen worden wäre, dann wäre das Ignorieren oder Umschreiben oder weglassen kein Problem. Aber verschiedene Elemente davon WURDEN schon so oft thematisiert, dass sie für die Kontinuität auf einer Stufe stehen mit dem Namen "Enterprise" oder der Tatsache, dass die Föderation ein weltfremdes, dekadentes Wannabe-Utopia ist.

                              Oder, um bei der Analogie zu bleiben die ich benutzt habe, einzelne Elemente des Warpantriebs stehen so fest wie die Tatsache, dass die Orks ziemlich sicher keine Nazis sind.

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                                Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                                Ich weiß nicht, warum du von Wasser redest, aber ich dachte, wir sprechen von den Rohren. Und da kann doch nun wirklich alles mögliche durchfließen!
                                Da Scott seinen kleinen Schwimmausflug überlebt hat und es nur sehr wenige ungiftige farblose und entsprechend niedrig-viskose Flüssigkeiten gibt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich wirklich um Wasser handelt ziemlich groß.
                                Außerdem wurde im Film explizit von Wasser geredet.

                                CHEKOV: Captain Spock, detecting unauthorized access to water turbine control board.
                                Zuletzt geändert von McWire; 12.10.2010, 14:31. Grund: vergessenes Wort
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                                Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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