Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie) - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
    Was ich mit dem Wiederaufbau habe kannich dir ganz klar sagenn...
    Das, was Du beschreibst, ist vielleicht ein nettes Hintergrundszenario. Die Frage wäre aber, inwieweit genau ein solcher Hintergrund Element einer Serie sein kann. Welchen Einfluss hätte das auf die Geschichte oder den Erzählstil? Vermutlich gar keinen – die Nachkriegsprobleme wären lediglich Gegenstand von Randbemerkungen (Beispiel: Computerlogbuch der USS Bismarck Leutnant Ulbricht, Sternzeit sowieso. Wir haben den Auftrag erhalten, drei Kisten Brot nach Cardassia zu transportieren, da auf Cardassia die dritte Hungersnot in Folge ausgebrochen ist. usw.). Mehr zum Thema "Wiederaufbau" ist nicht wirklich zu erwarten.

    Solche Vorschläge drücken offenbar den Wunsch vieler Fans aus, zu erfahren, was im Alpha-Quadranten nach dem Dominionkrieg so alles passiert ist. Ich kann das zwar verstehen, aber letztlich würde die Realisierung solcher Vorschläge ein Desaster für Star-Trek bedeuten. Es ist der falsche Ansatz. Ihr wollt einfach nur DS9 oder VOY nochmal mit leicht abgewandelter Story vorgesetzt bekommen. Das geht in die Hose – ich sag’s euch.

    Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    Ich bin halt grundsätzlich der Meinung, man müsse in eine frische neue Richtung gehen. Ich empfinde vieles, was sich seit TNG angehäuft hat, schlicht und einfach als Balast, Balast, der neue Geschichten behindert.
    Diesen Vorschlag unterstütze ich. Eine neue Serie müsste auf jeden Fall weg von Nostalgie ("Was würde Cpt. Picard sagen, wenn er jetzt hier wäre") und Vergangenheitsbewältigung (zeigen, was aus Garak und Commander Tomalak geworden ist). Die sechste Serie muss sich völlig neu anfühlen, so wie es damals bei TNG der Fall war. Genial war z.B. die Idee in jeder Folge einen anderen Hauptcharakter ins Zentrum des Geschehens zu rücken (Charakterzentrierung). Eine neue Möglichkeit, Star-Trek zu verändern, könnte z.B. darin bestehen, davon wegzugehen, dass der Weltraum ein gemütlicher Ort ist, den man im Schlafanzug erforscht. Wie nervenzerreißend spannend wäre das z.B., wenn das Außenteam im Raumanzug mit ganz behäbigen Bewegungen auf dem Planeten in eine Gefahrensituation gerät?
    Mein Profil bei Last-FM:
    http://www.last.fm/user/LARG0/

    Kommentar


      Ich kann mich ganz klar anschließen, dass Star Trek einen Neuanfang braucht, aber das sollte wirklich mit enem komplett neuen Szenario geschehen. Natürlich wäre es interessant zu erfahren was genau, nach dem Ende von DS9 passiert ist, aber um Erfolg zu haben müsste die sechste Serie neue Zuschauergruppen in den Bann ziehen...das wäre mit einem "Fortsetzungsstart" á la: Dominionkrieg zu Ende...zehn Jahre später...nicht möglich. Was auch eine Überlegung wert wäre, ist ein Setting das sich vom Konzept entfernt, dass man ständig mit einem Raumschiff durchs All "gurckt" bzw. Sternenflottenpersonal im Mittelpunkt steht. Wie wäre es mit einer Serie die sich um Agenten dreht? Wie wäre es mit einer Serie die sich um ein paar Abenteuerer dreht. Êinige von euch sagen jetz sicher: ne niemals...das wär dann kein Star Trek mehr...aber genau das hat Star Trek ausgemacht: es hat sich immerwieder selbst gewandelt und hat es doch gleichzeitig geschafft die alte Botschaft von Toleranz und einem friedlichen Miteinander inklusive einer Brise Gesellschaftskritik an den Zuschauer zu bringen. Dies ginge in jedem Szenario, man müsste nur einen Zuschauerfreundlichen Plot entwickeln.

      Kommentar


        Zitat von Largo Beitrag anzeigen
        Das, was Du beschreibst, ist vielleicht ein nettes Hintergrundszenario. Die Frage wäre aber, inwieweit genau ein solcher Hintergrund Element einer Serie sein kann. Welchen Einfluss hätte das auf die Geschichte oder den Erzählstil? Vermutlich gar keinen – die Nachkriegsprobleme wären lediglich Gegenstand von Randbemerkungen (Beispiel: Computerlogbuch der USS Bismarck Leutnant Ulbricht, Sternzeit sowieso. Wir haben den Auftrag erhalten, drei Kisten Brot nach Cardassia zu transportieren, da auf Cardassia die dritte Hungersnot in Folge ausgebrochen ist. usw.). Mehr zum Thema "Wiederaufbau" ist nicht wirklich zu erwarten.

        Solche Vorschläge drücken offenbar den Wunsch vieler Fans aus, zu erfahren, was im Alpha-Quadranten nach dem Dominionkrieg so alles passiert ist. Ich kann das zwar verstehen, aber letztlich würde die Realisierung solcher Vorschläge ein Desaster für Star-Trek bedeuten. Es ist der falsche Ansatz. Ihr wollt einfach nur DS9 oder VOY nochmal mit leicht abgewandelter Story vorgesetzt bekommen. Das geht in die Hose – ich sag’s euch.

        Sehe ich anders. Es geht meistens um ein Raumschiff oder zumindest um Sternenlottenoffiziere, und da lässt es sich einfach in die Story einbauen: nämlich indem sie mit der passenden Mission betraut werden.
        Und da kann man einiges machen; von politischen konflikten (wie verhalten wir uns den Romulanern gegenüber? (nemesis mal aussen vor) Wir waren jetzt verbündete... aber ohne gemeinsamen feind, was wird aus dem Bündnis?
        Man kann me menge charactergeschichten erzählen von "mein Mann ist im Dominion krieg gestorben/vermisst" über "Ich hab im Dominion Krieg das und das erlebt"... man kann da bezüge nehmen.
        Und natürlich kann man recht "neue" elemente einbringen wie: "gut die Voyager hatte natürlich im Delta quadranten knappe resourcen... und nun sind wir mitten in der Föderation und haben... auch keine resourcen...und nichts zu essen (gut replikatoren... aber da kann man sich sicher nen grund ausdenken warum die nichtmehr gehen z.B. Energieknappheit ect)" und und und... damit kann man ne Menge plots machen.
        Muss man aber nicht

        Was eure Forderung nach einem Neuanfang betrifft fallen mir so spontan 2 Sachen ein:

        1. Gerade die letzte ENT staffel die randvoll mit bezügen zu den anderen Serien war war die beliebteste, soweit ich weiss nicht nur unter den fans.

        2. Wenn euch Star Trek so wie es war nichtmehr gefällt, wenn ihr meint da "gibts nichts interessantes mehr"... Warum sollte man dann überhaupt ne neue Serie machen?
        Es gibt zig andere SF Serien. BSG hat ziemlich neue Ideen. Und ist toll. Steht nur kein Star Trek drauf.
        Also man sollte entweder Star Trek machen oder nichts, aber nichts "neues" mit Star Trek überschrift.
        Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

        http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

        Kommentar


          Zu Voy sag ich nichts, das war ne geniale Grundidee und was machten die daraus? TNG im Delta Quadranten, na danke.

          Man könnte ja auch mal ein Schiff und eine Besatzung zeigen die im Föderationsraum operiert und nicht außerhalb. Vielleicht ein etwas veraltetes Schiff, was sich um Piratenjagt, Versogungsflüge und vielleicht auch nicht immer moralisch richtig Handelt. Ein Führungsoffizer kann ja ein Traum wegen dem Domnienkrieg haben und rasistisch gegen Cadassianer eingestellt sein. Ein anderer ist Alkoholiker und Nummer 3 ein Hardliner. Auf jeden fall sollte man Handlungen nicht immer in einer Episode abhandeln, sondern es so machen wie bei der 4. Staffel in ENT wo es sich mal in 5 Folgen um die Augment Problematik drehte oder 3 Folgen um den Konflikt zwischen Spitzohren und Andorianern.
          Klimaerwärmung einmal positiv
          Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

          Kommentar


            Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
            Zu Voy sag ich nichts, das war ne geniale Grundidee und was machten die daraus? TNG im Delta Quadranten, na danke.

            Man könnte ja auch mal ein Schiff und eine Besatzung zeigen die im Föderationsraum operiert und nicht außerhalb. Vielleicht ein etwas veraltetes Schiff, was sich um Piratenjagt, Versogungsflüge und vielleicht auch nicht immer moralisch richtig Handelt. Ein Führungsoffizer kann ja ein Traum wegen dem Domnienkrieg haben und rasistisch gegen Cadassianer eingestellt sein. Ein anderer ist Alkoholiker und Nummer 3 ein Hardliner. Auf jeden fall sollte man Handlungen nicht immer in einer Episode abhandeln, sondern es so machen wie bei der 4. Staffel in ENT wo es sich mal in 5 Folgen um die Augment Problematik drehte oder 3 Folgen um den Konflikt zwischen Spitzohren und Andorianern.
            Die Idee findich eigentlich ganz gut nur währe das... einfach kein Star Trek... Das würde den viel kritisierten weg von DS9 weitergehen und uns weiter von einem der wichtigsten ST-Elemente entfernen: "Die Menschheit hat sich weiterentwickelt"

            Was Voyager betrifft: Ich hab immer das gefühl das BSG in gewisser weise das ist was man aus Voy hätte machen können/sollen. Ebenso wie die 3. Ent staffel.
            Aber man wollte denke ich eben das element der "weiterentwickelten Menschheit" nicht nur erhalten sondern betonen....
            Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

            http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

            Kommentar


              Na ja das Konzept der weiter entwickelten Menschheit wurde in meinen Augen spätestens wegeworfen als Picard lachend mit einem Maschinengewehr ein paar Borg abgeschlachtet hat. Die Diskriminierung von Augments ist auch kein Indiz für ein fortschrittliche Menschheit. Von der Aktion von Ba'ku oder den Anschlag auf dem Klingonischen Kanzler ganz zu schweigen. In meinem Augen hält die Föderation die Ethik zwar hoch aber sie tritt diese auch immer wieder mit ihren Füssen. Das war schon in TNG so, einerseitz wird gesagt das man Planetare Gesetze respektiert. Aber als Wessle hingerichtet werden sollte als er dagegen verstieß, schritt Picard ein. Von Kirk in TOS will ich gar nicht reden.

              Was Voy betrifft hast du recht, sie hätte mehr so sein sollen wie Staffel 3 von ENT oder BSG. Das Schiff sah zum Schluss immer noch so aus als wäre es frisch aus der Werft. Die ENT und die Galactica sahen aber richtig abgenutzt aus. So muss es sein.

              Ich find wirklich man sollte auch ein paar echt kaputte Besatzungsmitgleider zeigen. Schon allein durch den Dominienkrieg muss es eine Menge Hass und Traumata geben. Das würde auch mal zeigen was Krieg bei den Überlebenden anrichtet.
              Klimaerwärmung einmal positiv
              Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

              Kommentar


                Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                Na ja das Konzept der weiter entwickelten Menschheit wurde in meinen Augen spätestens wegeworfen als Picard lachend mit einem Maschinengewehr ein paar Borg abgeschlachtet hat. Die Diskriminierung von Augments ist auch kein Indiz für ein fortschrittliche Menschheit. Von der Aktion von Ba'ku oder den Anschlag auf dem Klingonischen Kanzler ganz zu schweigen. In meinem Augen hält die Föderation die Ethik zwar hoch aber sie tritt diese auch immer wieder mit ihren Füssen. Das war schon in TNG so, einerseitz wird gesagt das man Planetare Gesetze respektiert. Aber als Wessle hingerichtet werden sollte als er dagegen verstieß, schritt Picard ein. Von Kirk in TOS will ich gar nicht reden.

                Was Voy betrifft hast du recht, sie hätte mehr so sein sollen wie Staffel 3 von ENT oder BSG. Das Schiff sah zum Schluss immer noch so aus als wäre es frisch aus der Werft. Die ENT und die Galactica sahen aber richtig abgenutzt aus. So muss es sein.

                Ich find wirklich man sollte auch ein paar echt kaputte Besatzungsmitgleider zeigen. Schon allein durch den Dominienkrieg muss es eine Menge Hass und Traumata geben. Das würde auch mal zeigen was Krieg bei den Überlebenden anrichtet.
                Die negativen Dinge von denen du redest stehen aber alle in einem gewissen Kontext und wurden quasi als "negative ausnahme" dargestellt. Wenn alle wie bei "eine Himmliche Familie" nahezu "perfekt" sind dann... naja wirds eben genauso langweilig wie benannte serie.

                Wie gesagt das Konzept finde ich gut, aber nachdem viele meinen DS9 ist kein ST... dann ist es dass erst recht nicht. Cool währe es sicherlich... und ansehen würdichs mir eh.. aber naja.

                Was Voy betrifft.. kein wiederspruch
                Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

                http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

                Kommentar


                  So selten scheinen die Ausnahmen ja nicht zu sein. Man hat ja auch bei anderen Schiffen gesehen wie die Kapitäne und Besatzungen durchgedreht sind. bei Voy war es die Equinox, bei TNG dieser Kapitän der Cadassiner abschlachten wollte und bei DS9 war es der Verräter.
                  Und auch die Helden waren nicht immer Moralisch einwandfrei.

                  DS9, TOS und die 4. Staffel von ENT sind für mich die bessern Star Trek Serien, obwohl TNG fürs entspannen auch ganz gut ist. Wenn aber nur Voy und TNG Star Trek sein soll, dann können die von mir aus jede Fortsetzung einstellen.
                  Klimaerwärmung einmal positiv
                  Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

                  Kommentar


                    Ja du bringst es in 2 worten auf den punkt ANDERE SCHIFFE. Nicht das Serien schiff das hat einen gewissen moralischen anspruch...

                    Davon ab kannst du in einer flotter von mehreren tausend schiffen 3 schlechte Captains nennen. Ein par mehr wirds schon noch geben... aber die quote ist dennoch ok....
                    Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

                    http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

                    Kommentar


                      Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
                      1. Gerade die letzte ENT staffel die randvoll mit bezügen zu den anderen Serien war war die beliebteste, soweit ich weiss nicht nur unter den fans.
                      Es sagt ja auch niemand, dass Bezüge fehlen sollen. Natürlich ist es gut, die großen "Ressourcen" Star Treks zu nutzen, aber erstens ersetzt das nicht neue, kreative Ideen, zweitens sind diese Anspielungen in erster Linie etwas für die eingefleischten Fans und drittens bergen sie eben auch die Gefahr, eine Fehlerquelle zu sein und sich in etwas zu verrennen.


                      Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
                      2. Wenn euch Star Trek so wie es war nichtmehr gefällt, wenn ihr meint da "gibts nichts interessantes mehr"... Warum sollte man dann überhaupt ne neue Serie machen?
                      Es gibt genug Interessantes, da habe ich nicht die geringsten Zweifel.


                      Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
                      Die Idee findich eigentlich ganz gut nur währe das... einfach kein Star Trek... Das würde den viel kritisierten weg von DS9 weitergehen und uns weiter von einem der wichtigsten ST-Elemente entfernen: "Die Menschheit hat sich weiterentwickelt"
                      Genau!
                      Das trifft es nämlich vollkommen.
                      Ich frage mich immer, was all die Leute, die eine düstere, eine "verkommene", kriegerische Star Trek-Menschheit sehen wollen überhaupt für ein Bild von Star Trek haben! Was macht in ihren Augen denn Star Trek aus? Etwa das Aussehen der Raumschiffe oder das MakeUp der Aliens? Wahrscheinlich sind es diese beiden Faktoren, die man mit spannender Action und verschlagenen Charakterelementen einer gegewärtigen Menschheit verbunden sehen möchte. Aber das passt nicht zu Star Trek! In Star Trek - natürlich immer mit Zugeständnissen an die Unterhaltungsfaktoren der jeweiligen Zeit, was zum Beispiel Kirks Prügeleien erklärt - ging es darum, eine utopische Menschheit zu zeigen, die eben dazugelernt hat. Wen das stört - das sage ich jetzt etwas hart -, der möge sich an der Flut der anderen (Sci-Fi)Formate ergötzen, statt deplazierte Forderungen und Elemente auf Star Trek zu projizieren.

                      Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
                      Was Voyager betrifft: Ich hab immer das gefühl das BSG in gewisser weise das ist was man aus Voy hätte machen können/sollen. Ebenso wie die 3. Ent staffel.
                      Aber man wollte denke ich eben das element der "weiterentwickelten Menschheit" nicht nur erhalten sondern betonen....
                      Auch das trifft es wieder ganz genau!
                      Und das war natürlich ein fast uneinlösbarer Kompromiss.


                      Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                      Na ja das Konzept der weiter entwickelten Menschheit wurde in meinen Augen spätestens wegeworfen als Picard lachend mit einem Maschinengewehr ein paar Borg abgeschlachtet hat. Die Diskriminierung von Augments ist auch kein Indiz für ein fortschrittliche Menschheit. Von der Aktion von Ba'ku oder den Anschlag auf dem Klingonischen Kanzler ganz zu schweigen. In meinem Augen hält die Föderation die Ethik zwar hoch aber sie tritt diese auch immer wieder mit ihren Füssen. Das war schon in TNG so, einerseitz wird gesagt das man Planetare Gesetze respektiert. Aber als Wessle hingerichtet werden sollte als er dagegen verstieß, schritt Picard ein. Von Kirk in TOS will ich gar nicht reden.
                      Ja sicher, da wurden schon einige Fehler gemacht, wobei ich die Hauptlast in die Post-TNG-Zeit legen würde. Da wird auch der Ideenreichtum fähiger Autoren und die moralische Serien-Grundausrichtung auf dem Quoten-Altar geopfert.

                      Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                      Ich find wirklich man sollte auch ein paar echt kaputte Besatzungsmitgleider zeigen. Schon allein durch den Dominienkrieg muss es eine Menge Hass und Traumata geben. Das würde auch mal zeigen was Krieg bei den Überlebenden anrichtet.
                      Meine Probleme mit DS9 nehmen hier kaum ein Ende Es ist der halbherzige, hochstilisierende Umgang mit dem Krieg, der den Zuschauer kaum an eine Art Schmerzgrenze führt, denn ich habe eigentlich nie den Eindruck bekommen, der Krieg solle wirklich verteufelt werden, zu stark nutzte man seine "unterhaltenden Momente" aus. Es wäre die Aufgabe von DS9 gewesen, die Lehren aus der Sache zu ziehen und die von Dir angesprochenen Auswirkungen wie Traumata zu zeigen. Eine neue Serie würde ich damit nicht belasten, sondern ihr lieber gleich die Möglichkeit geben, befreit in die Utopie zurückzukehren.

                      Kommentar


                        Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
                        .
                        Ich frage mich immer, was all die Leute, die eine düstere, eine "verkommene", kriegerische Star Trek-Menschheit sehen wollen überhaupt für ein Bild von Star Trek haben! Was macht in ihren Augen denn Star Trek aus? Etwa das Aussehen der Raumschiffe oder das MakeUp der Aliens? Wahrscheinlich sind es diese beiden Faktoren, die man mit spannender Action und verschlagenen Charakterelementen einer gegewärtigen Menschheit verbunden sehen möchte. Aber das passt nicht zu Star Trek! In Star Trek - natürlich immer mit Zugeständnissen an die Unterhaltungsfaktoren der jeweiligen Zeit, was zum Beispiel Kirks Prügeleien erklärt - ging es darum, eine utopische Menschheit zu zeigen, die eben dazugelernt hat. Wen das stört - das sage ich jetzt etwas hart -, der möge sich an der Flut der anderen (Sci-Fi)Formate ergötzen, statt deplazierte Forderungen und Elemente auf Star Trek zu projizieren.
                        Jein.

                        Deine Aussage stimmt vollkommen wenn Star Trek mit TNG gestartet wäre. TOS ist jedoch völlig anders. Bei TOS war die Menschheit nicht weiterentwickelt. So meint Kirk die Menschheit habe das Recht Kriege zu führen. Man verfolgt das Gorn Raumschiff um dieses zu zerstören und sich für die verlorene Kolonie zu rächen usw.

                        Und das sind nur die Taten von dem Original-Raumschiff. Die restliche Menschheit erweckt auch nicht gerade den Anschein, dass diese nur friedensliebende Pazifisten wären. Etwa die Minenarbeiter bei "Die Frauen des Dr. Mudd".
                        Es gibt sogar noch die Todesstrafe bei TOS. Meuterei wird mit dem Tode bestraft. Ebenso der Anflug von Talus IV.

                        Das mit dem "die Menschheit hat sich weiterentwickelt und ist ja soooo viel besser wie der Rest der Galaxis" hat erst mit TNG begonnen. TOS war "Wildwest im Weltraum".

                        Kommentar


                          TOS hat halt auch mit sehr viel größeren Problemen in Bezug auf die Akzeptanz einer neuen Ausrichtung zu kämpfen und was mit Blick auf die Internationalität und die Homogenität einer (trotzdem noch) pluralistischen Menschheit gelang, untergrub man durch Konventionen wie die oft auch einfach aus dramaturgischen Gründen hochstilisierte Todesstrafe.
                          Ich sehe die von Dir zurecht angesprochene Schwächung einer TOS-Utopie demnach als traurige Zugeständnisse ohne TOS gleich ganz den Anspruch nehmen zu wollen...

                          Kommentar


                            Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
                            Meine Probleme mit DS9 nehmen hier kaum ein Ende Es ist der halbherzige, hochstilisierende Umgang mit dem Krieg, der den Zuschauer kaum an eine Art Schmerzgrenze führt, denn ich habe eigentlich nie den Eindruck bekommen, der Krieg solle wirklich verteufelt werden, zu stark nutzte man seine "unterhaltenden Momente" aus. Es wäre die Aufgabe von DS9 gewesen, die Lehren aus der Sache zu ziehen und die von Dir angesprochenen Auswirkungen wie Traumata zu zeigen. Eine neue Serie würde ich damit nicht belasten, sondern ihr lieber gleich die Möglichkeit geben, befreit in die Utopie zurückzukehren.
                            Ich fand übrignes des DS9 die beste Star Trek Serie ist. Für mich zählt sie mehr als TNG.
                            Ich sehe ein solche Konzept auch nicht als Belastungs sonderen eher als Vorteil. Ne wircklich Lupenrreine Utopie war nicht mal TNG, auch dort gab es Verbrechen und Koruption.
                            Klimaerwärmung einmal positiv
                            Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

                            Kommentar


                              Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                              Ich fand übrignes des DS9 die beste Star Trek Serie ist. Für mich zählt sie mehr als TNG.
                              Ich sehe ein solche Konzept auch nicht als Belastungs sonderen eher als Vorteil. Ne wircklich Lupenrreine Utopie war nicht mal TNG, auch dort gab es Verbrechen und Koruption.
                              Und DS9 war von TOS ja wohl auch nicht viel weiter entfernt als TNG, nur eben in eine etwas andere Richtung. Ganz interessant finde ich das z.B. diesen Artikel über verscheidene Sichtweisen zu TOS: Klingons and Commies.
                              When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

                              Kommentar


                                Bei meinem Englischkentnissen sagt mir das nur nichts
                                Klimaerwärmung einmal positiv
                                Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X