Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie)

[McBright]

Wenn ich an die eine Doppelfolge aus Enterprise Staffel 4 denke, wüsste ich was ich in einer weiteren Star Trek Serie am leibsten sehen würde.

Die Geschichte in einem Paralleluniversum, in der sich Menschen, Vulkanier, Andorianer und Telleriten nicht zur langweiligen Föderation vereinen, sondern die Menschen im düsteren Terranischen Imperium Vulkanier, Andorianer und Telleriten versklavt haben.

Hoffentlich kommt bei einer weiteren Serie nicht nochmal sowas wie Voyager dabei raus. Voyager hatte soviel Potential allein durch Spezies 8472, dieses Potential wurde aber überhaupt nicht genutzt und die Borg von dem schlechtesten Star Trek Captain aller Zeiten kastriert.

Wenn es ne neue Serie geben sollte, sollte nicht einfach wieder einer neuer Captain in ein neues Raumschiff gesetzt werden, den Autoren von Star Trek ist leider schon lange nichts mehr kreatives eingefallen.

[Markof]

Die Geschichte in einem Paralleluniversum, in der sich Menschen, Vulkanier, Andorianer und Telleriten nicht zur langweiligen Föderation vereinen, sondern die Menschen im düsteren Terranischen Imperium Vulkanier, Andorianer und Telleriten versklavt haben.

Wenn ich mir die harsche Kritik an Archers Fehlverhalten in der 3. Staffel von ENT durchlese, bin ich schon verwundert, dass auf der anderen Seite immer wieder das böse Spiegeluniversum gelobt wird. Als Abwechslung innerhalb der Serien taugen die Episoden zum Austoben ganz gut, aber als eigenständige Serie wäre solch eine gewaltverherrlichende Zukunft undenkbar, mal ganz abgesehen davon, dass die Hauptcharaktere darin zu schnell abkratzen.

Den Soundtrack zu IN A MIRROR, DARKLY hätte ich allerdings schon ganz gerne.

[garakvsneelix]

Paralleluniversum wurde hier glaube ich schon einmal vorgeschlagen, ich bin immer noch dagegen. Es würde nach einer Weile einfach einfallslos wirken. Schon die DS9-Paralleluniversumsfolgen haben mit jedem Mal etwas an Ideenreichtum verloren. Auf die Dauer kann ein und der selbe Autorenstab einfach nicht so viel rausbringen aus dem Paralleluniversum.

[TheMarsToolVolta]

Paralleluniversum wurde hier glaube ich schon einmal vorgeschlagen, ich bin immer noch dagegen. Es würde nach einer Weile einfach einfallslos wirken. Schon die DS9-Paralleluniversumsfolgen haben mit jedem Mal etwas an Ideenreichtum verloren. Auf die Dauer kann ein und der selbe Autorenstab einfach nicht so viel rausbringen aus dem Paralleluniversum.

Außerdem hätte man wohl immer das Gefühl, dass der "echte" Handlungsstrang an einem vorbeigeht...

[garakvsneelix]

Oh, das wäre noch nicht einmal das Problem. Man könnte ja auch als Hauzptcharaktere einige aus dem "realen" Universum nehmen, die halt im Paralleluniversum gefangen wären oder so etwas... aber es wäre einfach auf die Dauer langweilig...

[TheMarsToolVolta]

Oh, das wäre noch nicht einmal das Problem. Man könnte ja auch als Hauzptcharaktere einige aus dem "realen" Universum nehmen, die halt im Paralleluniversum gefangen wären oder so etwas... aber es wäre einfach auf die Dauer langweilig...

Ich denke auch dieser Ansatz würde das Paralleluniversum nicht unbedingt reizvoller machen.
Der Reiz des Paralleluniversums liegt ja darin, gewohnte Dinge auf den Kopf zu stellen und damit dem Zuschauer Abwechslung zu verschaffen. Würde ein Paralleluniversum anstelle des normalen Universums treten, wäre dieser Effekt verloren. Für ein paar Episoden innerhalb einer Serie ist diese Thematik mit Sicherheit ganz unterhaltsam, aber für eine ganze Serie IMO nicht.

Mein Favorit wäre ja immer noch das "Outer-Limits-Prinzip". Aber das würde speziell bei Star Trek wohl den finanziellen Rahmen sprengen...

[Markof]

Mein Favorit wäre ja immer noch DISCOVERY mit weniger Raumschlachten und mehr Rätseln. STAR TREK hat in letzter Zeit zu viel auf Konflikte gesetzt, bei denen nicht selten das Raumschiff unter Beschuss geriet. Das will aber kein Normalzuschauer mehr sehen!
Im Gegensatz dazu bieten die vielen erfolgreichen Krimi-Serien weniger Kämpfe und mehr Aufklärung. Diese Spannung, bei der es etwas zu entdecken gilt, ist das Erfolgsrezept und könnte eine Science-Fiction-Serie wie STAR TREK sogar viel aufregender umsetzen als in jeder Folge nur einen Mord aufzuklären.

[TheMarsToolVolta]

Mein Favorit wäre ja immer noch DISCOVERY mit weniger Raumschlachten und mehr Rätseln. STAR TREK hat in letzter Zeit zu viel auf Konflikte gesetzt, bei denen nicht selten das Raumschiff unter Beschuss geriet. Das will aber kein Normalzuschauer mehr sehen!
Im Gegensatz dazu bieten die vielen erfolgreichen Krimi-Serien weniger Kämpfe und mehr Aufklärung. Diese Spannung, bei der es etwas zu entdecken gilt, ist das Erfolgsrezept und könnte eine Science-Fiction-Serie wie STAR TREK sogar viel aufregender umsetzen als in jeder Folge nur einen Mord aufzuklären.

Ich würde SciFi und Crime nicht miteinander vergleichen. Zu unterschiedlich sind hierbei die Ausrichtungen. Das eine will uns in fantasievolle Welten entführen, während das andere einen (Pseudo-)Realitätsanspruch anmeldet.
Dass bei SciFi weniger Action mehr ist, kann ich ehrlich gesagt auch nicht so recht glauben - Star Wars ist IMO das beste Gegenbeispiel dafür. Wünschenswert wäre aber natürlich, dass die Handlung wieder anspruchsvoller bzw. spannender wird.

[Markof]

Ich würde SciFi und Crime nicht miteinander vergleichen. Zu unterschiedlich sind hierbei die Ausrichtungen. Das eine will uns in fantasievolle Welten entführen, während das andere einen (Pseudo-)Realitätsanspruch anmeldet.
Dass bei SciFi weniger Action mehr ist, kann ich ehrlich gesagt auch nicht so recht glauben - Star Wars ist IMO das beste Gegenbeispiel dafür. Wünschenswert wäre aber natürlich, dass die Handlung wieder anspruchsvoller bzw. spannender wird.

Diesen (Pseudo-)Realitätsanspruch hat Science Fiction im Gegensatz zu Fantasy auch. Wenn man mit einer TV-Serie die Massen erreichen will, muss man so realistisch oder vielmehr glaubwürdig wie möglich sein.
Ob Star Wars als TV-Serie ein Erfolg wird, muss sie erst mal beweisen.

[newman]

Ich würde SciFi und Crime nicht miteinander vergleichen. Zu unterschiedlich sind hierbei die Ausrichtungen. Das eine will uns in fantasievolle Welten entführen, während das andere einen (Pseudo-)Realitätsanspruch anmeldet.
Dass bei SciFi weniger Action mehr ist, kann ich ehrlich gesagt auch nicht so recht glauben - Star Wars ist IMO das beste Gegenbeispiel dafür. Wünschenswert wäre aber natürlich, dass die Handlung wieder anspruchsvoller bzw. spannender wird.

SW ist in sich selbst aber auch wieder das Gegenbeispiel. In der PT war Lichtschwertgefuchtel eindeutig wichtiger als in der OT, welches dagegen noch etwas stärker von den Dialogen lebte. Die OT ist jedoch eindeutig besser.

Es kommt immer auf ein Gleichgewicht an. Wenn die Story gut und komplex ist, tut viel Action dem keinen Abbruch und verbessert die Dramatik richtig eingesetzt sogar noch. Ist die Story aber schwach bzw. leidet unter übermäßiger Action bewirkt diese eine Verschlechterung.
Bestes Beispiel ist Matrix. in den Teilen 2 und 3 dominiert die Action, welche im 1. noch stärker Mittel zum Zweck gewesen war, was der Geschichte nicht sehr gut tut.

Und das beste Beispiel überhaupt ist BSG. Es hat ein unglaublich hohes Erzähltempo, aber im grunde genommen wird kaum Zeit auf Raumschlachten verwendet. Die reine Minutenanzahl der Raumschlachten steht in einem überaus geringen Verhältnis zu Dialogzeiten. Und dennoch kommt es einem sehr actiongeladen vor. Es gibt eben Action und Action. Es braucht nicht viele Special Effects und Schlachten um viel Action zu erzeugen, zu lange Schlachten verlangsamen sogar gelegentlich die Handlung, da Schlachten nur ein begrenztes Repertoire an überraschenden Wendungen und Abwechslung zu bieten haben. Wichtig ist vor allem die Art der Erzählung.

[TheMarsToolVolta]

Diesen (Pseudo-)Realitätsanspruch hat Science Fiction im Gegensatz zu Fantasy auch.

Ob Science-Fiction einen Realitätsanspruch hat, hängt wohl von der Art des Films ab ("2001" >> Star Wars).

Dennoch hast du oben SF mit Crime verglichen und nicht mit Fantasy.

Wenn man mit einer TV-Serie die Massen erreichen will, muss man so realistisch oder vielmehr glaubwürdig wie möglich sein.
Ob Star Wars als TV-Serie ein Erfolg wird, muss sie erst mal beweisen.

Kann gut sein, dass das Kinopublikum andere Ansprüche als das TV-Publikum hat. Die geplante Star Wars-Serie könnte dafür ein echter Gradmesser sein...

[garakvsneelix]

Jetzt mal nichts gegen das TV-Publikum, aber deren Anspruch liegt bereits etwas unter "Big Brother", so kommt es mir manchmal vor. Nein, wo Sci-Fi-Serien jetzt am besten abstauben können, ist die DVD-Vermarktung. Und da gibt es einige Beispiele dafür (B5, Firefly)

[TheMarsToolVolta]

Jetzt mal nichts gegen das TV-Publikum, aber deren Anspruch liegt bereits etwas unter "Big Brother", so kommt es mir manchmal vor.

Könntest du das bitte ausführlich begründen Diese Vermutung alleine überzeugt mich nicht...

Nein, wo Sci-Fi-Serien jetzt am besten abstauben können, ist die DVD-Vermarktung. Und da gibt es einige Beispiele dafür (B5, Firefly)

Na, ich weiß nicht. Zumindest im Falle von Firefly war die Entwicklung trotz guter (?) DVD-Verkäufe doch ziemlich unbefriedigend. Eine halbe Staffel plus ein Kinofilm ist für den Fan ein bißchen wenig.
Wenn die Zukunft der SF-Serien im Großen und Ganzen so aussehen wird, dann ist das nicht unbedingt so toll...
B5 hätte sich in der heutigen Fernsehlandschaft bestimmt noch schwerer getan. Dass B5 schon seit geraumer Zeit nicht mehr im Free-TV zu sehen war, sagt doch schon alles. Wer die Serie aus dem Fernsehen nicht kennt, wird sich bestimmt nicht so einfach die DVD-Variante zulegen. Will eine Serie Quotenerfolg haben, muss sie auch im TV präsent sein. Ohne irgendeine Fernsehausstrahlung hätte es B5 und Firefly nie auf DVD gegeben...

[Lope de Aguirre]

Na, ich weiß nicht. Zumindest im Falle von Firefly war die Entwicklung trotz guter (?) DVD-Verkäufe doch ziemlich unbefriedigend. Eine halbe Staffel plus ein Kinofilm ist für den Fan ein bißchen wenig.

Die DVD-Verkäufe der Serie waren (sind?) SEHR gut.
Die Serie war relativ geflopt, Fox hat sofort den Stecker gezogen.

Die DVD-Verkäufe haben Universal überzeugt einen Kinofilm von der Serie zu machen!

Wenn die Zukunft der SF-Serien im Großen und Ganzen so aussehen wird, dann ist das nicht unbedingt so toll...

"Babylon 5", "Stargate: SG-1" und "Battlestag Galactica" (der Film) gehen doch jetzt den Direct-to-DVD weg - mal sehen wie erfolgreich das wird.

Ohne irgendeine Fernsehausstrahlung hätte es B5 und Firefly nie auf DVD gegeben...

Richtig, aber Zeiten können sich auch ändern.

Wer die Serie aus dem Fernsehen nicht kennt, wird sich bestimmt nicht so einfach die DVD-Variante zulegen. Will eine Serie Quotenerfolg haben, muss sie auch im TV präsent sein.

Hmm, ich kannte kaum eine Serie, die ich momentan auf DVD besitze aus dem TV.
Und nur weniger als die Hälfte überhaupt (DVD etc.) vor dem Kauf.

Kannte vor dem Kauf "Twin Peaks", DS9, "Fawlty Towers", "Married...with Children", "King of Queens", "Mr. Bean", "Beavis and Butt-Head", "Cracker", "Simpsons" und "Futurama".

Kannte Sopranos, "Six Feet Under", "Rome", "Carnivale", "Farscape", "Babylon 5", ENT, "The Wire", "Epitafios", "Deadwood", "Oz", "Firefly" und "Battlestar Galactica" nicht.

[TheMarsToolVolta]

Die DVD-Verkäufe haben Universal überzeugt einen Kinofilm von der Serie zu machen!

Ja ok, das ist richtig. Aber wie hoch sind die Chancen auf eine weitere Fortsetzung? War der Kinofilm erfolgreich genug?

"Babylon 5", "Stargate: SG-1" und "Battlestag Galactica" (der Film) gehen doch jetzt den Direct-to-DVD weg - mal sehen wie erfolgreich das wird.

IMO kann man mit dieser Strategie momentan nur ein Nischenpublikum ansprechen. Man darf gespannt sein, wie sich dies auf die Qualität auswirkt - wobei Fortsetzungen wie SG1 wohl weniger unter dem geringeren (?) Budget leiden dürften.

Hmm, ich kannte kaum eine Serie, die ich momentan auf DVD besitze aus dem TV.
Und nur weniger als die Hälfte überhaupt (DVD etc.) vor dem Kauf.

Da wirst du als "Blindkäufer" und Serien-Junkie wahrscheinlich die Ausnahme sein. Viele Menschen sind in Deutschland nicht mal bereit für das Fernsehen zu zahlen. Warum sollten sich diese Leute dann blind eine TV-Serie auf DVD kaufen?

Kannte Sopranos, "Six Feet Under", "Rome", "Carnivale", "Farscape", "Babylon 5", ENT, "The Wire", "Epitafios", "Deadwood", "Oz", "Firefly" und "Battlestar Galactica" nicht.

Einzelne Folgen, von manchen der o. g. Serien, wirst du bestimmt gekannt haben.