Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie) - SciFi-Forum

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Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie)

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    Und wenn dir Enterprise nicht gefällt, dann guck es nicht. Ideale Lösung für beide Personen. Und wieder ein galaktisches Problem gelöst...

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      Ich möchte nur daran erinnern, dass Archer ebenfalls die "demokratische, freiheitliche Ordnung" der Vereinten Erde im 21. Jahrhundert vor Invasoren verteidigt. Ob die Invasoren nun Jem-Hadar und aus dem 24. jahrhundert oder Xindi oder Suliban aus jedem Jahrhundert sind, spielt wohl keine Rolle. Die Motive sind identisch und austauschbar. Mit dem Unterschied, dass in DS9 nur Tausende gesichtslos in ihren Schiffen sterben, als diese explodieren, während in ENT das Leiden (unter anderem des Geldautomaten) explizit dargestellt wird.
      Archer ist hier sicherlich nicht anders zu sehen als Sisko. Vor allem bei Sisko handelt es sich um einen lunatischen Wahnsinnigen, der für persönliche Motive über alle Grenzen geht und wohl nur von seinen Kollegen bzw. den Propheten im Zaum gehalten wird (die btw auch mal Tausende Jem-Hadar im Wurmloch verrecken lassen und das kümmert auch kein Schwein, war ja der "Feind").
      Auch sollten wir nicht vergessen, was Sisko auf seiner persönlichen Vendetta gegen Eddington angerichtet hat: mit der Verseuchung eines kompletten Planeten kann selbst unser Bad-Boy Archer wohl kaum mithalten. Ist Sisko je dafür belangt worden? Nein, außer ein paar kritische Blicken seiner Crew hat er auch kaum mehr Widerstand geerntet, als Archer, wo er dem Schiff seine Warpspulen klaute.

      Des Weiteren gibt es eine Sache, die ich einfach nicht verstehe: natürlich sind die Situationen konstruiert. Das ganze nennt man Story bzw. Drehbuch. Im Fernsehen und Kino soll das ganz normal sein. Bei VOY, wie bei DS9 wurden so Situationen konstruiert, in denen Personen unnötig von unseren Helden getötet wurden, besonders auf das jeweilige Anraten des Captains hin. Nur, wie eingangs schon erwähnt, waren fast alle diese Tode sehr unpersönlich, weil man nur explodierende Schiffe sah und deswegen nahm auch keinen Anstoß dran. Das ist wie, wenn man in den Nachrichten einen brennenden Panzer sieht. Ohne die Nahaufnahmen aus dem Irak oder Israel würde da auch keiner schlimm was denken... ist ja nur ne Maschine die hochgeht. In TNG, DS9 und VOY hat kein Mensch je an die Personen in diesen Maschinen gedacht, vor allem wenn es keine Menschen waren.

      ST war schon immer eine kriegslüsterne Serie in denen Millionen umkamen. ENT zeigt nun zum ersten Mal wie es im Schützengraden wirklich aussieht, wenn Freiheit, Recht und Demokratie und das schnöde Leben verteidigt werden. Diese "Ehrlichkeit" sollte man der Serie nicht vorwerfen.

      Letztlich ist Archer ebenso nur ein Soldat wie die Sternenflotten-Mannschaften im Dominion-Krieg, die alle versuchen die Zukunft der Menschheit zu retten. Ob dabei Jem-Hadar sterben, oder Borg, die man hätte sogar noch retten können (da wird übrigens schnell der Fakt konstruiert, dass sie schon zu lange im Kollektiv waren und nicht zu retten sind und schwups ist der Tod auch in allen anderen Serien außer ENT gerechtfertigt) ist jedem egal. Am Ende sogar dem Heiligen St. Picard.

      Eine Meinung zu haben ist eine Sache. Falsche Fakten zu erzählen eine anderen und richtige Fakten zu ignorieren wieder etwas anderes...
      ... das Recht auf freie Meinungsäußerung, schließt übrigens nicht die Pflicht auf Äußerung selbiger ein!
      Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
      Makes perfect sense.

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        Sehr weise gesprochen, Harmakhis.

        Und ja, die Sternenflotte ist militärischer Natur, dementsprechend sind all ihre Mitglieder Soldaten und da kann es mal vorkommen, dass man Menschen töten muss, auch wenn sie aus dem eigenen Freundeskreis kommen, wie ja bei der Sache mit der Beförderung von Deanna klar wird.

        Die Sache mit dem "unpersönlichen" Töten ist auch schon den führenden Militärs aufgefallen, als sie im 2. Weltkrieg feststellten, dass im direkten Zweikampf, wenn man den Gegenüber sieht, nur etwas über 10% der Soldaten überhaupt einen Schuss abgaben. Der Rest war quasi nur "Zielscheibe". Deshalb hat man danach die Ausbildung geändert und Klappfallscheiben eingeführt, die die Silhouette eines Menschen darstellt. So hat sich bei den Soldaten ein Automatismus eingebürgert, einfach nur noch darauf zu reagieren und siehe da, im Vietnamkrieg lag die Rate dann auch prommt bei über 80%

        Negative Folge des ganzen ist, dass Soldaten im Zivilleben immer öfter einfach so austickten und grundlos Leute erschossen - einfach so. Bekanntestes Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit war ja auch der eine der Todesschützen aus Washington
        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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          Ich hab bereits alles notwendige geschrieben, wenn man trotzdem nicht den Unterschied zwischen der moralischen Darstellung bei DS9 oder TNG im Gegensatz zu der sehr fraglichen Darstellung bei ENT sieht, kann ich da auch nichts mehr machen.

          Jeder kann selbst beurteilen, was für ihn die "richtigere" Darstellung ist. Tatsache aber ist, das ENT sich nicht mehr an die gewohnten moralischen und ethischen Regeln der bisherigen Serien hält, sondern einen völlig anderen Eindruck vermittelt.

          Und dabei spielt nicht nur die Tatsache eine Rolle, das Archer hin und wieder mal einen kleinen Diebstahl (in dem einen Fall ist es sogar Raub!) begeht. Das seltsame Verhalten gegenüber dem Xindi, den er aus der Luftschleuse werfen wollte, oder auch die ganze Folge "Similtude" bei der ein fühlendes denkendes Wesen als Ersatzteillager erschaffen wird nur um es nachher wieder sterben zu lassen, und ebenso die "erst schießen, dann fragen" - Logik ist IMHO nicht sehr Startrek-Like.

          Aber wie gesagt... jedem seine eigene Meinung...
          Für den einen ist es Magie für den anderen Religion für einen dritten eine Microwelle.

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            @ Calex: Du solltest schreiben, dass es sich dir so vermittelt.

            Vielleicht wird Archer ja einfach nur menschlicher dargestellt, als die Captains aus TNG oder DS9. Wie würdest du denn in der Situation reagieren?
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              Orginal geschriegen von Calex
              Jeder kann selbst beurteilen, was für ihn die "richtigere" Darstellung ist. Tatsache aber ist, das ENT sich nicht mehr an die gewohnten moralischen und ethischen Regeln der bisherigen Serien hält, sondern einen völlig anderen Eindruck vermittelt.
              Tatsache ist, das Enterprise sich noch immer an die moralischen Prinzipien, wie etwa in der Folge ENT 41 "Waffenstillstand". Enterprise hält sich nach wie vor an die Prinzipien von Star Trek. Zur dritten Staffel kann ich noch nichts sagen weil ich diese noch nicht gesehen habe. Ich möchte mir meine Meinung dazu erst bilden wenn ich alle Folgen davon gesehen habe und nicht aufgrund irgendwelcher Vorabberichte oder subjektiver Meinungen.

              Und was Picards Entscheidung angeht die Borg zu verschonen und den Virus nicht einzuschleusen, da kann ich nur sagen das er doch glaube ich genau das tun wollte und Dr Chrusher ihn davon abhielt.
              Wie dem auch sei, die Verantwortlichen müssen damit leben das durch ihre kurzsichtige Entscheidung weitere milliarden von den Borg getötet oder assimiliert wurden und das unzählige weitere dazu verdammt sind unter größter Demütigung ein unwürdiges Leben als Borg Drohne führen zu müssen. Die Borg sind ja nicht mal eine Spezies, sie haben keine Kultur, ja nicht mal eine eigene Rasse, sie benutzen nur die Körper anderer Individuen und die Borg befallen wie ein Geschwür den Delta Quadranten.
              Es gibt immer Möglichkeiten - Cpt. Kirk

              Dann und wann begegnen wir der Realität und sind überhaupt nicht auf sie vorbereitet.
              John Le Caree

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                Zitat von Harmakhis
                Ich möchte nur daran erinnern, dass Archer ebenfalls die "demokratische, freiheitliche Ordnung" der Vereinten Erde im 21. Jahrhundert vor Invasoren verteidigt.
                Da dürftest du Recht haben.
                Wobei er andere Prinzipien wie etwa die Erste Direktive (an die ihn ja T'Pol gerne erinnert ) nicht ganz so ernst zu nehmen pflegt...

                Ob die Invasoren nun Jem-Hadar und aus dem 24. jahrhundert oder Xindi oder Suliban aus jedem Jahrhundert sind, spielt wohl keine Rolle. Die Motive sind identisch und austauschbar.


                Mit dem Unterschied, dass in DS9 nur Tausende gesichtslos in ihren Schiffen sterben, als diese explodieren, während in ENT das Leiden (unter anderem des Geldautomaten) explizit dargestellt wird.
                Stimmt nun wirklich nicht... in DS9 gab es auch die Ansätze die Opfer ernsthaft zu zeigen, sei es AR 558 oder Ajilon Prime. Auch bei der Zerstörung der Defiant oder ähnlichen Folgen starb man nicht einfach so... das einzige was fehlte war eine Art Starshiptroopers-Story, bzw "Angriff auf Matok" Folge wie bei B5, wobei das ja nur wieder Vorwürfe des Plagiarismus gegeben hätte... (damit niemand wegen SST meckert: gemeint ist, dass man anfängt mit einer sympathisierende Einführung der Gruppe, die danach dann 10 kleine Negerlein spielen dürfen bis nur noch die absoluten Helden über bleibne das Gemetzel mit den Bugs kann mir gestohlen bleiben, das braucht ST nciht wirklich - allerdings gab es nen Teil dieses Schemas bei AR 558, wobei das ja "nur ne Bodencrew" war und keine Schiffsbesatzung )

                Archer ist hier sicherlich nicht anders zu sehen als Sisko. Vor allem bei Sisko handelt es sich um einen lunatischen Wahnsinnigen, der für persönliche Motive über alle Grenzen geht und wohl nur von seinen Kollegen bzw. den Propheten im Zaum gehalten wird
                TEILWEISE, Zefram, teilweise... es gibt auch andere Momente von und mit Sisko. Das was du hier beschreibst ist das Extrem und nicht die Regel. Soviel Fairness muss selbst ich gelten lassen, wo ich Sisko selbst nicht so sehr mag

                (die btw auch mal Tausende Jem-Hadar im Wurmloch verrecken lassen und das kümmert auch kein Schwein, war ja der "Feind").
                Woher willst du wissen, was aus der Flotte wurde? Niemand hat je von den Propheten erfahren, was jetzt wirklich aus den 2000 Schiffen wurde... Unauffindbar geschluckt wurden schon mehr Schiffe... etliche davon sind später wieder aufgetaucht (Runabout im Pilotfilm, das Schiff des zweiten Abgesandten...)

                Auch sollten wir nicht vergessen, was Sisko auf seiner persönlichen Vendetta gegen Eddington angerichtet hat: mit der Verseuchung eines kompletten Planeten kann selbst unser Bad-Boy Archer wohl kaum mithalten. Ist Sisko je dafür belangt worden? Nein, außer ein paar kritische Blicken seiner Crew hat er auch kaum mehr Widerstand geerntet, als Archer, wo er dem Schiff seine Warpspulen klaute.
                Ich bin mir nicht sicher, weil es Ewigkeiten her ist, dass ich die Folge gesehen habe, aber wird explizit gesagt, dass es zu Todesopfern kam?
                Ansonsten: wo ist der Unterschied etwa zu Data der den Siedlern beibringt, wie die Sheliak sie behandeln werden? Reine Erpressung ist beides, aber im Sinne des Höheren Wohls der Erpressten halt...

                Des Weiteren gibt es eine Sache, die ich einfach nicht verstehe: natürlich sind die Situationen konstruiert. Das ganze nennt man Story bzw. Drehbuch. Im Fernsehen und Kino soll das ganz normal sein. Bei VOY, wie bei DS9 wurden so Situationen konstruiert, in denen Personen unnötig von unseren Helden getötet wurden, besonders auf das jeweilige Anraten des Captains hin. Nur, wie eingangs schon erwähnt, waren fast alle diese Tode sehr unpersönlich, weil man nur explodierende Schiffe sah und deswegen nahm auch keinen Anstoß dran. Das ist wie, wenn man in den Nachrichten einen brennenden Panzer sieht. Ohne die Nahaufnahmen aus dem Irak oder Israel würde da auch keiner schlimm was denken... ist ja nur ne Maschine die hochgeht. In TNG, DS9 und VOY hat kein Mensch je an die Personen in diesen Maschinen gedacht, vor allem wenn es keine Menschen waren.
                Das verstehe ich jetzt nicht?
                Es werden zu 999,99 Promille Angreifer zerstört.... und oft genug wird Betroffenheit geäußert dass der Schuss zum "Schilde senken" das ganze Ding hochgejagt hat (zB in Das Schachspiel) Aber soll man sich Wochenlang mit den psychologischen Implikationen eines Selbstverteidigungsaktes beschäftigen?

                ST war schon immer eine kriegslüsterne Serie
                noch ganz frisch? Krieg gehört dazu, das ist auch normal für die Science Fiction, da eben ALLE Begebenheiten des normalen Lebens beleuchtet werde sollen und dürfen... aber vor DS9 gab es bei ST kein Anzeichen von kriegslust und nahezu keine Millionenopfer (ein oder zweimal wurden Welten entvölkert, was in die Richtung gehen könnte, aber bewusst ausgelöscht wurde bis zum Dominionkrieg nichts in der Größenklasse...) ja selbst der in TOS schon ausgerufene Krieg mit den Klingonen wurde in Tagen durch die Organianer FRIEDLICH geschlichtet/beendet.

                in denen Millionen umkamen. ENT zeigt nun zum ersten Mal wie es im Schützengraden wirklich aussieht, wenn Freiheit, Recht und Demokratie und das schnöde Leben verteidigt werden. Diese "Ehrlichkeit" sollte man der Serie nicht vorwerfen.
                Siehe AR 558 / Ajilon Prime als Gegenbeweis für "das erste Mal"
                Und auch in Folgen wie "Der Rachefeldzug" werden negative Seiten des kriegs durchaus kritisch angesprochen.
                Nicht zu vergessen die Folge "Die Verfehmten" aus TNG wo das am Beispiel von abgeschobenen Alien-Soldaten beleuchtet wurde... benutzt und weggeworfen...
                Aber natürlich ist es okay, wenn eine Serie wenn sie schon den krieg zum Inhalt erkoren hat auch die Konsequenzen zieht!!!!

                Letztlich ist Archer ebenso nur ein Soldat wie die Sternenflotten-Mannschaften im Dominion-Krieg, die alle versuchen die Zukunft der Menschheit zu retten. Ob dabei Jem-Hadar sterben, oder Borg, die man hätte sogar noch retten können (da wird übrigens schnell der Fakt konstruiert, dass sie schon zu lange im Kollektiv waren und nicht zu retten sind und schwups ist der Tod auch in allen anderen Serien außer ENT gerechtfertigt) ist jedem egal. Am Ende sogar dem Heiligen St. Picard.
                Stimmt.

                Wobei bei Picard First Contact das erschreckendste war... die Besatzungsmitglieder, die da erschossen werden sind ja gerade mal Stunden oder nen Tag assimidingsbumst... das war schon hart an der Grenze.
                Aber es ist verständlich, da es im Film AUCH um die Bewältigung des "Monsterwerdens" aus der Borgifizierung ging, quasi ein anderer Aspekt des Schützengrabens, den du weiter oben als SO WICHTIG bezeichnet hast...

                Eine Meinung zu haben ist eine Sache. Falsche Fakten zu erzählen eine anderen und richtige Fakten zu ignorieren wieder etwas anderes...
                Was für alle gelten sollte

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                HSQMYP
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                Kommentar


                  @Starwatcher

                  Meine Beispiele waren hauptsächlich auf die 3te Staffel bezogen

                  @Spocky

                  Der Versuch der Autoren Archer menschlicher darzustellen ist IMHO ziemlich fehlgeschlagen. Irgendwie hat er keinen autentischen Charakter mehr. Er benimmt sich äußert schizophren und unausgeglichen.

                  Am Anfang ist er der absolute "Weichspüler", er (und die Crew) sind noch völlig unbedarft und benehmen sich wie kleine Kinder die das erste Mal einen Ausflug ins Gebirge machen (Siehe Breaking the Ice mit dem Schneemann). Er läßt sich wichtige Technik durch die Finger gehen (Tarntechnik, Holotechnik überläßt er Klingonen), fragt nicht nach Namen von Spezies (Ferengi), das Antriebssystem des hochentwickelten Ferengieschiffes interessiert ihn auch wenig usw usw. (Es war einfach zum haareraufen!!)

                  Dann wird er in der 2ten Staffel hin und wieder mal hochmoralisch und hält den Zeigefinger hoch, und dann wird er auf einmal bösartig, rachsüchtig und unmoralisch und wirft fast einen "Feind" aus der Luftschleuse. Einige Folgen später mutiert er in einer Folge mit dem "Faultier" - Xindi vom rachsüchtigen zum verständnisvollen Captain um dann wenig später nach "Frankenstein"Manier mit dem in "Dear Doctor" noch so moralischen Arzt ein bisserl Joseph Mengele zu spielen und einen Klon als Ersatzteillager zu züchten und diesen ohne moralische Bedenken mit der Begründung "Ich brauche meinen Chefingenieur" auch wieder in die ewigen Jagdgründe zu befördern.

                  Und dann raubt er noch von anderen Schiffen mal schnell ne Warpspule, weil er sie grad so dringend benötigt. Vieleicht wollte er damit seine "Dummheit" kompensieren, das er am Anfang nicht die Technik der anderen Schiffe untersucht bzw. erhandelt und im Falle der Ferengi konfisziert hat. Man bedenke, er wäre in der Delphic Expanse mit einer Tarntechnik ausgestattet gewesen... (Ganz davon ab, das es die ja zu der Zeit weder bei den Klingonen, der Romulanern noch sonst einer den Menschen bekannten Spezies geben dürfte, aber das gleiche gilt ja auch für Photonentorpedos u.ä.)

                  Dieses Verhalten ist für mich nicht "menschlich" sondern im höchsten Grade schizoide und auch ziemlich dümmlich. Ein Captain, der ein solch "unausgeglichenes" Psychoprofil hat dürfte IMHO keine Befehlsgewalt bekommen.

                  Nicht heute, nicht im 22 Jhrdt. vom 24ten wollen wir mal garnicht reden.

                  @Harmakhis

                  Auch der (nicht) gewählte Präsident der USA George Bush meint die freiheitliche Grundordnung der USA zu schützen, indem er 3te Welt Länder angreift und Folter und Terrorregime aufbaut. Alles klar?

                  Und zum Thema ST wäre schon immer "kriegslüstern" gewesen... ich glaube dur hast die moralische Quintessenz der meisten "Kriegsepisoden" in DS9 nicht Verstanden.

                  Außerdem kannst du mir gerne (aber bitte im einzelnen) meine Fakten widerlegen und mir darstellen, welche davon NICHT der in ENT gezeigten Realität entsprechen.
                  Zuletzt geändert von Calex; 01.06.2004, 08:54.
                  Für den einen ist es Magie für den anderen Religion für einen dritten eine Microwelle.

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                    Zitat von Calex
                    Dieses Verhalten ist für mich nicht "menschlich" sondern im höchsten Grade schizoide und auch ziemlich dümmlich. Ein Captain, der ein solch "unausgeglichenes" Psychoprofil hat dürfte IMHO keine Befehlsgewalt bekommen.
                    Ach komm, davor ist man nicht erst seit der Bounty oder der Caine nicht gewappnet... Manche Syndrome zeigen sich eben erst unter Druck und der Auswahlprozess erzeugt eben nicht authentische Nachbildungen JEDER Situation.
                    Insofern ist es schon vertretbar, wenn ein labiler Charakter die Auswahl durchstehen kann um dann später Symptome zu zeigen...

                    Aber abgesehen davon, ist es schon verstörend zum zweiten Mal eine solche Zerrfigur als Captain vorgesetzt zu bekommen... Janeway war ja auch schon derart wankelmütig. Nun gut, ich kenne die Staffel nicht und deine Einstufung ist nun wahrlich nicht die zuverlässigste... ich hoffe aber, dass ich trotz Angewiesenheit auf Sat1 irgendwann auch mal nachvollziehen kann, wie Archy auf mich wirken wird in dieser 3ten Staffel.
                    Die ersten beiden waren jedenfalls nicht besser als Janeway... aber auch nicht immer und wenn, dann nicht viel schlechter.
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                      @Calex: Wenn du dich ausschließlich auf die dritte Staffel beziehst kann ich nicht mitreden, da ich keinen Zugang zu den Orginalen habe und keine Vorabberichte oder so lesen möchte.

                      Ansonsten kann ich mich nur Sternengucker anschließen. Allerdings möchte ich noch hinzufügen, das man sich vieleicht fragen sollte wer wirklich wankelmütig und labil ist, Archer oder das Autorenteam.
                      Aber mal im Ernst, in Bezug auf die erste und zweite Staffel kann ich über Archer eigentlich nicht viel meckern.
                      Es gibt immer Möglichkeiten - Cpt. Kirk

                      Dann und wann begegnen wir der Realität und sind überhaupt nicht auf sie vorbereitet.
                      John Le Caree

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                        @ Starwatcher: Calex kann sich gar nicht wirklich auf die dritte Staffel beziehen, da er sie selbst nie gesehen hat. Er liest nur immer die Kritiken von ENT-Hassern und meint dann, bei allem mitreden zu können.
                        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                          Na toll. Ich habe immer versucht Star Trek so objektiv wie möglich zu sehen. Und mir kein Urteil über eine Folge, Film oder Staffel gemacht bevor ich sie nicht selber gesehen habe. Berman hat sich mal über solche Leute aufgeregt die die Folgen noch gar nicht gesehen haben und sich trotzdem darüber beschweren.
                          Auf der Grundlage von irgendwelchen subjektiven Berichten kann man auch keine vernünftige Diskussion führen. Daher habe ich schon vor einiger Zeit aufgehört Vorabberichte zu lesen.
                          Es gibt immer Möglichkeiten - Cpt. Kirk

                          Dann und wann begegnen wir der Realität und sind überhaupt nicht auf sie vorbereitet.
                          John Le Caree

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                            @Spocky

                            Ich habe diverse Folgen der dritten Staffel gesehen und mir wohlweislich einige gespart, wenn ich aufgrund der "Inhaltsangabe" bereits weiß welch ein Schrott mich wieder erwartet hätte. Und diese "Inhaltsangaben" sind meist von Seiten wie Dailytrek oder Trekzone. Obwohl ich auch schon mal St-Enterprise.de lese sehe ich diese Seite als Satire und nicht als 100prozentige Kritik. Im übrigen sind die Bewertungen bei ST-enterprise.de garnicht mal oft soooo schlecht, hin und wieder werden dort auch 2en vergeben!

                            Wenn du deswegen meine Kritik als "unsachlich" abtust ist das zwar definitiv falsch, aber schon in Ordnung. Ich brauchte auch in der Kindheit nicht unbedingt mit einem Löffel Scheisse zu probieren um zu erkennen, das sie nach scheisse schmeckt mir langte bereits der unappetitliche Geruch, manche sollen das ja tatsächlich mal gemacht haben....

                            Da ich bisher etwa 90% aller ENT-Folgen mehr oder weniger geistig unverletzt überstanden habe sehe ich mich doch in der Lage ein abschließendes Urteil über den bisherigen Verlauf und den Anspruch der Serie zu bilden. Und dieses ist nicht unbedingt das beste, wie man vieleicht anhand meiner Postings sehen kann. Ich sehe es aber nicht ein, das ich mir auch noch durch die restlichen 10% meine Lebenszeit stehlen lasse, wenn ich bereits im Vorfeld weiß, das ich mich, abgesehen der zweifelhaften schauspielerischen Leistungen einiger "Stars" bei ENT, auf eine völlig untrekkige und unlogische Handlung (wie eine weitere unheilvolle und unlogische Episode die diesen tollen superdurchdachten TCW durchleuchtet) vorbereiten darf. Ich hoffe, das man mir das zugunsten meiner geistigen Gesundheit nachsieht, das ich mir das nicht freiwillig antue.

                            PS: Warum der TCW absoluter Schwachfug ist habe ich bereits schonmal erklärt, kann es aber gerne nochmal wieder tun.

                            Im übrigen habe ich die bechriebenen Folgen, in denen ich auf Archers Verhalten bezug nehme alle im Original-Englischen gesehen und kann mich daher auch darauf beziehen!
                            Zuletzt geändert von Calex; 04.06.2004, 11:13.
                            Für den einen ist es Magie für den anderen Religion für einen dritten eine Microwelle.

                            "Was für Missionsziele, Malcom?...Lass uns doch erstmal nen coolen Schneemann bauen" Archers Pfadfindertruppe "Fähnlein Enterschweif" auf erster Erkundungstour

                            Kommentar


                              Einenen 11 Film von Star Trek, dass müsste dann so aussehen,
                              Riker und Troi sind an der Romulanerrischen Genze in der Sternen Basis
                              Capitain Pikard und der Bruder von Data Erforschen die Weite das All´s.
                              Doch es gibt Probleme........

                              Kommentar


                                Orginal geschrieben von Calex
                                Ich habe diverse Folgen der dritten Staffel gesehen und mir wohlweislich einige gespart, wenn ich aufgrund der "Inhaltsangabe" bereits weiß welch ein Schrott mich wieder erwartet hätte. Und diese "Inhaltsangaben" sind meist von Seiten wie Dailytrek oder Trekzone. Obwohl ich auch schon mal St-Enterprise.de lese sehe ich diese Seite als Satire und nicht als 100prozentige Kritik. Im übrigen sind die Bewertungen bei ST-enterprise.de garnicht mal oft soooo schlecht, hin und wieder werden dort auch 2en vergeben!
                                Inhaltsangaben haben für mich noch nie eine Rolle gespielt. Wenn ich mitbekomme das eine Folge schwach ist, laut irgendeiner Inhaltsangabe oder eines Postes in einem Forum dann schaue ich sie mir erst recht an. Denn wenn ich mich dieser Negativeinstellung gegenüber dieser Folge anschließen, die am Ende vieleicht doch gar nicht so schlecht ist, dann ärgere ich mich hinterher um so mehr. Und sollte sie tatsächlich so mieß sein wie zuvor beschrieben, dann kann ich sie immer noch in meinen ganz eigenen Kritiken zerreisen. Auch wenn Enterprise bis jetzt vieleicht einige Schönheitsfehler hat, so würde Ich nicht so weit gehen sie mit irgendwelchen Exkrementen zu vergleichen, da eine Serien immer noch für den Konsum gedacht ist, ganz im Gegensatz zu den Exktrementen.
                                Es gibt immer Möglichkeiten - Cpt. Kirk

                                Dann und wann begegnen wir der Realität und sind überhaupt nicht auf sie vorbereitet.
                                John Le Caree

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