Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie)

[Wild-P@ko]

Ohne jetzt alles gelesen zu haben.

Ich denke das nach Enterprise schluß mit Star trek sein wird. Die Breite masse von "Dummen" TV Guckern versteht schon jetzt nicht mehr um was es in ENT geht, geschweige den das es vor Kirk spielt. Ich muss da nur mein vadder angucken für den gibts nur seinen Kirk und vielleicht noch Picard. naja wir werden sehen. Wie sollen solche leute dann peilen das die neue serie dann wieder in ner andren zeit spielt ?!

[Starwatcher]

Wenn Sat.1 bessere Werbung machen würde, dann würden es die Leute auch raffen um was es da geht. Aber stattdessen preist man nur die Action an.

[Wild-P@ko]

Stimmt! von der werbung die Sat1 macht hängt auch einiges ab. Die Leute wollen heute wohl nur noch Action sehen (zumindest denkt sat1 das). In diesem Jahr kamen schon einige filme in die Kinos die viel zu action lastig waren zb. nemesis wurde um 45Min gekürzt weil er nicht mehr genug action hatte GANZ TOLL.
Oder Charlies angels 2 der ganze film besteht nur aus ACTION.

[Spocky]

Es gibt jetzt wieder Überlegungen, ob man eine Serie produzieren soll, in der man die Ausbildung an der Sternenflotte von entweder Kirk, oder Spock zeigt. Laut Harve Bennett habe daraus vor 10 Jahren mal ein Kinofilm werden sollen. Die Idee wurde aber wieder verworfen.

Bennett für Serie an der Sternenflottenakademie
Wenn es nach dem Produzenten von "Star Trek II: Der Zorn des Khan", Harve Bennett, ginge, dann wäre der nächste Schritt des "Star Trek"-Franchise die Erforschung der frühen Beziehung zwischen Kirk und Spock.
"Seattle Times"-Reporter Mark Rahner fragte Bennett danach, wie er "Star Trek" in Zukunft ausrichten würde. Bennett brachte daraufhin seine abgelehnte Kinofilm-Idee hervor: "The Academy Years", in der es um die Abenteuer der Kadetten James T. Kirk und Spock an der Sternenflottenakademie geht.
"Spock ist der erste Vulkanier an der Akademie", erzählte Bennett (via TrekToday). "Es ging in der Geschichte über Vorurteile gegen Spock, der damit wirklich große Probleme hat. Es ist die Geschichte von Kirks erster und letzter Liebe. Er hat eine Beziehung mit einem weiblichen Kadetten. Sie stirbt heroisch, um den Planeten zu retten oder so etwas. Aber der Unterton ist über Rassismus. Es geht um Rotblüter gegen Blaublüter gegen Grünblüter. Und am Ende steht Kirk allein da. Er und Spock gehen getrennte Wege und man versteht, warum Kirk in die Galaxie hinauszieht, um Illusionen und Röcken nachzujagen."
Bennetts Prämisse sei vor einigen Jahren an Paramount herangetragen worden. Ein Studio-Offizieller lehnte laut Bennett die Idee ab, weil man "eine neue Serie plante, die ebenfalls in der Zeit zurückgeht. Und das wurde schließlich 'Enterprise'".
Das vollständige englische Interview, in dem Bennett auch darüber sprach, wie er zum Franchise kam, können Sie auf der Website der "Seattle Times" unter http://seattletimes.nwsource.com/htm...25_wrath17html lesen.

Quelle: Daily Trek

[Kevin Dax]

naja, von so einer serie würde ich noch weniger als von ENT halten...

[Kilana]

...als einzelnen Film könnte ich mir das ganz gut vorstellen, aber als Serienkonzept sehe ich nicht besonders viel Potential, bzw. befürchte, dass das ganze dann schnell zu einer ST-Variante einer Highschoolserie wird.

[Tantalus]

Selbst wenn euch die Idee abschreckt, hätte so ein Konzept (->Jugendabenteuer altbekannter Helden) sicher Potential, ein Quotenhit zu werden. Sehr euch nur den Erfolg von Smallville an...
Unsereinst würde so eine Serie auf Soap-Niveau sicher kaum ertragen können. Sie könnte aber bei einem breiten (jugendlichen...) Publikum mehr Interesse an ST wecken und so der Fan-Gemeinde jede menge 'frisches Blut zuführen'.

Allerdings ist auch bei mir ein gewisses Interesse vorhanden, die Akademie und ihre inneren Vorgänge kennenzulernen. Ich würde sehr gerne Charaktere wie Finnegan, Garth von Izar, Gary Mitchell oder Prof. John Gill (nicht zu vergessen Kirks ganze Weiber ...) wiedersehen.

Das Konzept bietet auch die einmalige Möglichkeit, das gute alte 23. Jhdt. designmässig aufzupolieren (wobei der unverkennbaren TOS-Look natürlich nicht zerstört werden darf). Und wenn ich daran denke, dass wir in etlichen Folgen CGI-Constitutionklasse-Schiffe zu sehen bekommen könnten,... herrlich!

P.S: Unpassend in Bennets Vorschlag finde ich das Element Rassismus. Das hat innerhalb der UFP (schon gar nicht zu TOS-Zeiten) nix zu suchen.

[Dr. Zoidberg]

Wie wärs denn mal mit ner kleinen Pause nach ENTERPRISE und dann einem völlig neuen Konzept?

Z.b. keine Raumschiff/Stations-Crew sondern ein zusammengewürfelter Haufen aus Aliens, Zivilisten und Offizieren, die gemeinsam eine Verschwörung im Alpha- und Beta-Quadranten aufdekcen müssen?
Würde verschiedene Handlungsstränge, viele Überraschungen und gute Spannung bieten....

[Sternengucker]

Verschwörungen sind aber IMO nicht das geeignete Mittel um eine ganze Serie hochzuhalten, schon Akte X hat da dran rumgelutscht und gelutscht und gelutscht, nur um am Ende zu und diese idiotische Schlußdoppelfolge auszubrechen neee.

Einzelne Folgen mit Verschwörungshintergrund, okay. Aber ne Staffel/Serie, das ist nicht der Weg, den ST gehen sollte. Da gibts auch schon zu viel... viel zu viel.

IMO wäre ein "zusammengewürfelter Haufen" schon nicht schlecht, aber dann vielleicht mal ein Bereich, der wirklich Raum für neues bietet. Vielleicht so ne Art "New Frontier" oder "New Earth", also ein unbekannter Bereich des Alls wo die Föderation noch neu ist und eben nicht der Obermotz der alles bestimmt. Und das Schiff hat jede Menge mit der Betreuung neuer Kolonien zu tun, muss Terraforminganstrengungen unterstützten, Frieden erhalten, Naturkatastrophen aufhalten usw. Sprich nahezu alles was man an Stories im ST Bereich sich so vorstellen kann.

Ein relativ eng begrenzter Raum in dem das ganze Spielt könnte dafür sorgen, möglichst viele Storybögen ein und aufzubauen, gleichzeitig böte es eine Menge Spielraum für "hunderte" relativ regelmässiger Gaststars, eben je nach Strang der Geschichte und jede Sorte von Charakter könnte vorkommen... nette Aliens, Pioniere/Siedler, heldenhafte Starfleetler, Händler, Flüchtlinge usw usf...

[Harmakhis]

Man kann schon Serien auf Verschöwrungen aufbauen - bei Pretender und eigentlich bei Akte X hat bzw. hätte das gut funktioniert. Nur wurden die Serien zu arg in die Länge gestreckt (auf was weiß ich wie viele Staffeln) und dann wirds natürlich nur Mist.

Aber insgesamt denke ich, dass eine "Thriller"/Krimi-Serie im ST Universum auch mal interessant wäre. Ich denke inzw. gab es den "Star Trek" so lange, dass man sich auch mal dem Rest dieses Universum widmen könnte. Die ursprüngliche Idee von Roddenberry ist leider inzw. etwas ausgelutscht, aber das Universum, dass er erschaffen hat noch lange nicht. Das ist eine ganze Fülle von Serien die man da noch machen kann.

[Dr. Zoidberg]

Ich meinte auch nicht direkt eine Verschwörung im AkteX-Stil. Sollte vielleicht auch nur eine kleine Rahmenhandlung sein, die nicht zu sehr gestreckt wird.

Sowas haben wir mit dem temporalen kalten Krieg schon bei ENT, aber da zieht es sich wieder massiv...
Harmakhis' Richtung ist schon ganz gut: Vielleicht mehr Thriller/Krime-Genre. Trek muss sich eben weiterwentwicklen. Mann kann immer noch an den Werten des "Etwas Neues Entdecken" festhalten. Ein zusammengewürfelter Haufen wird eben aus ungerechtfertigen/mysteriösen Gründen verfolgt und findet mehr oder weniger zufällig zusammen.

[Starwatcher]

Das mit dem zusammengewürfelten Haufen erinnert mich aber auch ein wenig an DS9. Auch dort gab es viele unterschiedliche Charaktere die sich zusammenraufen mussten. Also wirklich neu wäre es auch nicht. Da gefällt mir die Idee von Sternengucker schon besser. Man könnte diese Serie aber auch in den Delta Quadranten hineinverlegen. Z.b. das erste Sternenflottenraumschiff das mit einem Slipstreamantrieb ausgestattet ist welches sich dann aufmacht den Rest der Galaxy zu erforschen. Neben der wiederkehr altbekannter Persöhnlichkeiten und Rassen gäbe es auch hier die Möglichkeit wieder etwas völlig neues einzuführen.

[Dr. Zoidberg]

Bei DS9 war jeder in der Core-Crew (außer Jake und Quark) schon Mitglied der Sternenflotte oder des Bajoransichen Militärs.

Einfach eine Serie in einen neuen unerfroschten Bereich zu verfrachten, beseitigt auch nicht alle Probleme. Das sah man schon bei VOY, denn mittlerweile trau ich den Autoren da keine wirklich neuen Geschichten mehr zu. Das Storykonzept ist in der Richtung nach 5 Serien auch etwas ausgeschöpft.

[Harmakhis]

Ich dneke, wenn Star Trek eine Zukunft haben soll, muss man endlich von dieser "Reise ins Ungewisse" wegkommen. Nach 5 Serien ist dieses Konzept wirklich bis ins unerträgliche ausgelutscht. Wie man schon bei ENT (bei VOY ansatzweise) sieht kann das nur zu den selben Stories in neuem Make-Up und neuen CGIs führen.

Das ist wie wenn in Tatort ein und derselbe Mort einmal in München, Stuttgart, Köln und Berlin gezeigt wird. Es belibt der selbe Mord und damit laaangweilig.

[Kilana]

Ich dneke, wenn Star Trek eine Zukunft haben soll, muss man endlich von dieser "Reise ins Ungewisse" wegkommen.

Wohl wahr, mit "to boldly go" ist wirklich nicht mehr viel neues zu machen. ...allerdings ist es bei einer "stationären" Serie schwierig nicht einen Abklatsch von DS9 zu machen, bzw. eine x beliebige Soap einfach in den Weltraum zu verfrachten. ...und eine Serie über eine "Taskforce" wäre wohl auch eine Gradwanderung, da sie leicht in sinnlose Weltraumschlachten absinken könnte.