Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie) - SciFi-Forum

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Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie)

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    Zitat von Xon Beitrag anzeigen
    Hm, ich weiß nicht. Ist das wirklich so? Ich bin mir unsicher, was da die internen Abläufe betrifft. CBS-Star Trek (TV) und Paramount-Star Trek (Film) sind ja mittlerweile zwei weitesgehend voneinander unabhängige Entitäten.
    Das ist für einen Außenstehenden schon schwer abschätzbar, stimmt. Es ist die Frage, wie hier vertragliche Verknüpfungen sowohl im ST-Franchise zwischen Kino/TV und auf unternehmerischer Ebene zwischen Viacom/CBS aussehen.

    Aber ich denke, dass CBS sicher jetzt nicht mit einem "Gegenprodukt" zum neu etablierten Star Trek 11 querschießen will. Ich denke, dass da schon auch die Vernunft den Verantwortlichen sagen sollte, sich hier an die letzte Paramount(Viacom)-Produktion "anzuhängen". Vor allem wenn man deren Erfolg betrachtet.
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      Zitat von MFB Beitrag anzeigen
      Das ist für einen Außenstehenden schon schwer abschätzbar, stimmt. Es ist die Frage, wie hier vertragliche Verknüpfungen sowohl im ST-Franchise zwischen Kino/TV und auf unternehmerischer Ebene zwischen Viacom/CBS aussehen.

      Aber ich denke, dass CBS sicher jetzt nicht mit einem "Gegenprodukt" zum neu etablierten Star Trek 11 querschießen will. Ich denke, dass da schon auch die Vernunft den Verantwortlichen sagen sollte, sich hier an die letzte Paramount(Viacom)-Produktion "anzuhängen". Vor allem wenn man deren Erfolg betrachtet.
      Ich hätte nichts dagegen, wenn CBS das Setting von ST11 aufgreift, um auf dessen Basis eine Serie zu etablieren. Nur hoffe ich INSTÄNDIG, dass man sich vom Stil des Films weitestgehend entfernt. ST darf kein Blockbusterentertainment werden. Was ich, und ich denke auch viele andere Science Fiction Fans dieses Forums suchen, ist erwachsene Unterhaltung. ST war doch da am stärksten, wo es sich entweder mit grundlegenden Fragen der menschlichen Natur(DS9: 6.13: Jenseits der Sterne) oder fantastischen Gedankenspielen(Voyager: 5.6: Temporale Paradoxien) oder bestenfalls beidem(TNG: 7.26: Gestern, heute, morgen) beschäftigte.

      All dies bedeutet natürlich eine gewisse "Überforderung" des Publikums, sei es nun durch technische Gegebenheiten, oder philosophischen Diskursen. Aber bitte ja nicht auf den vermeintlich schnellen und einfachen Zug des Effekthascherischen aufspringen. Das würde ST imo endgültig begraben.
      Die Herrschaftsverhältnisse ändern sich nie, lediglich die Methoden der Unterdrückung werden subtiler.

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        Zitat von Cotillion Beitrag anzeigen
        Nur hoffe ich INSTÄNDIG, dass man sich vom Stil des Films weitestgehend entfernt. ST darf kein Blockbusterentertainment werden. Was ich, und ich denke auch viele andere Science Fiction Fans dieses Forums suchen, ist erwachsene Unterhaltung. ST war doch da am stärksten, wo es sich entweder mit grundlegenden Fragen der menschlichen Natur(DS9: 6.13: Jenseits der Sterne) oder fantastischen Gedankenspielen(Voyager: 5.6: Temporale Paradoxien) oder bestenfalls beidem(TNG: 7.26: Gestern, heute, morgen) beschäftigte.
        Du vergleichst hier wieder einen Kinofilm mit jeder Menge TV-Folgen. Ich persönlich möchte in einem Star Trek-Kinofilm nichts sehen, das mir auch eine TV-Folge zeigen könnte. Das soll schon groß aufgezogen, dynamisch und mit hohem Schauwert verbunden sein.

        Eine TV-Serie - auch an ST11 direkt angelehnt - wird zwangsläufig eine andere Erzählweise haben, mehr auf interne Kontinuität bauen und sich den produktionstechnischen Eigenheiten einer TV-Produktion beugen.

        oder fantastischen Gedankenspielen
        Wobei hier bei diesem speziellen Punkt doch ST11 voll punktet.
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          Zitat von MFB Beitrag anzeigen
          Du vergleichst hier wieder einen Kinofilm mit jeder Menge TV-Folgen. Ich persönlich möchte in einem Star Trek-Kinofilm nichts sehen, das mir auch eine TV-Folge zeigen könnte. Das soll schon groß aufgezogen, dynamisch und mit hohem Schauwert verbunden sein.

          Eine TV-Serie - auch an ST11 direkt angelehnt - wird zwangsläufig eine andere Erzählweise haben, mehr auf interne Kontinuität bauen und sich den produktionstechnischen Eigenheiten einer TV-Produktion beugen.
          Ich wollte nicht den Kinofilm direkt mit diesen einzelnen Episoden vergleichen, sondern nur aufzeigen, wie ich mir eine gute ST Serie vorstelle. Ich hab leider nur ein bisserl die Grundangst, dass wenn man ST11 als Vorlage hernimmt, sich daraus eher ein Stargate ableiten lässt.

          Dass Kinofilme anders funktionieren als Serien ist mir schon klar. Aber zwischen ST11 und ST8 bzw. ST6 liegen stilistisch Welten. Klar ist man bei letzteren Beiden auf den Weg der Schauwerte gegangen, hat aber mE nicht vergessen gewisse Qualitäten mit einzubauen, die ST für mich so interessant machen. Du merkst schon, ich bin kein großer Fan des "neuen" Films
          Die Herrschaftsverhältnisse ändern sich nie, lediglich die Methoden der Unterdrückung werden subtiler.

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            Zitat von Cotillion Beitrag anzeigen
            Klar ist man bei letzteren Beiden auf den Weg der Schauwerte gegangen, hat aber mE nicht vergessen gewisse Qualitäten mit einzubauen, die ST für mich so interessant machen.
            Tja, aber wie erwähnt, finde ich eine von den genannten Qualitäten bei ST11 eigentlich zur voller Gänze erfüllt.
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              Ergo, alles auch nur Spekulationen!
              Nichts Handfestes!
              Wer weiss wohl genaueres?
              Möge die Macht mit Euch sein! Immer!

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                Da der andere Thread geschlossen wurde, poste ich also hier ...

                Zitat von kosmoaffe
                Wenn ich richtig informiert bin ist wohl erst ein neuer Film geplant um 2012.Immerhin etwas...obwohl der letzte auch nicht so ganz meine Erwartungen traf.
                Richtig, für Juni 2012 ist eine Fortsetzung des letzten Films angekündigt. Zurzeit wird am Drehbuch geschrieben. Und wie der Film letztendlich wird, weiß zu diesem Zeitpunkt noch niemand. Ich finde, man sollte einfach offen bleiben und nicht gleich alles ablehnen, weil einem der vorherige Film nicht zusagte. Die Möglichkeit, überrascht zu werden, besteht ja immer.

                Zitat von kosmoaffe
                Eine Serie wäre fein aber bitte kein Reboot von TOS oder so.Nur von einer Serie ist bei keinen offiziellen Stellen die Rede,sie bleibt vorerst reines Wunschdenken.
                Nein, noch redet keiner ernsthaft von einer neuen Serie, das stimmt. Es gibt wohl mehrere Produzenten, die ihre Idee für eine neue Serie gepitcht haben, aber bislang ist keine davon in Produktion gegangen. Und ich denke, das ist hinsichtlich der derzeit laufenden Filmreihe und dem unrühmlichen Ende des letzten Ausflugs des Franchises ins Fernsehen auch verständlich.

                Ich persönlich bin mir allerdings sicher, dass man früher oder später ins Fernsehen zurückkehren wird. Einfach weil ich glaube, dass Star Trek dort am besten funktioniert und weil dort die Wurzeln des Franchises liegen. Ich jedenfalls freue mich darauf ...

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                  Na da bin ich mal gespannt auf den nächsten Film.... hoffentlich kann der dann auch die breite Masse ansprechen und uns mal wieder eine neue Serie bescheren , auch wenn mir persönlich der letzte Film nicht gefallen hat...
                  Scotty Tribute muss man gesehen haben Motobi in Graz
                  Graz Autowerkstatt

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                    Zitat von michael390 Beitrag anzeigen
                    Na da bin ich mal gespannt auf den nächsten Film.... hoffentlich kann der dann auch die breite Masse ansprechen ...
                    Aber genau das hat doch der letzte Film bereits geschafft: Star Trek (2009) ist hinsichtlich der Einnahmen der erfolgreichste Film des Franchises überhaupt und einer der erfolgreichsten des Jahres 2009. Und obwohl die Reaktionen hier im Forum eher negativ ausgefallen sind, ist der Film außerdem der international erfolgreichste Star Trek-Film aller Zeiten. Ich denke also, dass man davon ausgehen kann, dass die Massen von dem Film durchaus angesprochen wurden. Die Frage ist nur, ob die Fortsetzung das erneut meistern kann.

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                      Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                      Aber genau das hat doch der letzte Film bereits geschafft: Star Trek (2009) ist hinsichtlich der Einnahmen der erfolgreichste Film des Franchises überhaupt und einer der erfolgreichsten des Jahres 2009. Und obwohl die Reaktionen hier im Forum eher negativ ausgefallen sind, ist der Film außerdem der international erfolgreichste Star Trek-Film aller Zeiten. Ich denke also, dass man davon ausgehen kann, dass die Massen von dem Film durchaus angesprochen wurden. Die Frage ist nur, ob die Fortsetzung das erneut meistern kann.
                      Das war wohl vordringlich dem Spitzohr-Effekt zu verdanken: Beim Stichwort "Spock ist wieder da!" strömen eben die alten Veteranen herbei. Ich bezweifle, dass es so weitergehen wird. Und sollte gar ein neo-TOS für das Fernsehen aus diesem Film generiert werden, sehe ich tiefdunkelschwarz. Von dem, was Star Trek eigentlich ausmacht, dem humanistischen Grundgedanken und der Obersten Direktive, ist seit ST8 nichts mehr übrig, das ist nur noch ein Unter-falscher-Flagge-Segeln von beliebig austauschbaren Actionstreifen, die genau so gut im SW-Universum spielen könnten.
                      Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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                        Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
                        Von (...) der Obersten Direktive, ist seit ST8 nichts mehr übrig, das ist nur noch ein Unter-falscher-Flagge-Segeln
                        na ja, die oberste direktive ist eine erfindung von TNG ... und des 24.jhd's ... im 23., also der TOS-zeit (u der von ST XI), war das immer nen bisschen wildwest in space. wieso sollte sich kirk sonst dauernd sein shirt zerreißen?
                        und wenn ich mich richtig erinnere wurde die oberste direktive in ST IX mehrfach erwähnt ... man hat sich ja gegen sie gewendet, was auch immer mal wieder vorgekommen ist in trek.

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                          Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
                          Das war wohl vordringlich dem Spitzohr-Effekt zu verdanken: Beim Stichwort "Spock ist wieder da!" strömen eben die alten Veteranen herbei. Ich bezweifle, dass es so weitergehen wird.
                          Hm, da jetzt gerade Spock (und ich nehme an, dass du dich damit auf Leonard Nimoy-Spock beziehst) als entscheidenden Faktor herauszupicken, finde ich persönlich reichlich willkürlich. Im Grunde kann es alles mögliche sein, was die Altfans ins Kino gezogen hat. Mein Eindruck ist eher, dass man seitens der Fans so ausgehungert war, dass man im Grunde für alles bezahlt hätte.

                          So oder so, um die Star Trek-Fan-Veteranen geht es hier sowieso nicht. Dass die allein keinen kommerziellen Erfolg versprechen, haben Enterprise und Nemesis bereits bewiesen. Nur die Fans hätten den Film niemals so erfolgreich sein lassen. Ein Star Trek-Film (bzw. eine Serie) muss die breite Masse ansprechen und auch Nicht-Fans ins Kino locken.

                          Und genau das hat der letzte Film geschafft. An Leonard Nimoy lag das vielleicht auch, aber sicherlich nicht nur. Der Film versprach einen leicht verständlichen, actionreichen, modern inszenierten Neueinstieg ins Franchise mit dem, was die breite Masse mit Star Trek verbindet (Kirk und Spock auf der Enterprise). Und ich denke, genau das hat die meisten Zuschauer auf der Nicht-Fan-Seite ins Kino gezogen.

                          Der nächste Film wird all diese Zutaten weiterhin beinhalten und wenn er es schafft, den Hype weiter aufrecht zu erhalten und letztendlich das zu bieten, was er verspricht, dann werden die Zuschauer erneut an der Kinokasse löhnen.

                          Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
                          Und sollte gar ein neo-TOS für das Fernsehen aus diesem Film generiert werden, sehe ich tiefdunkelschwarz. Von dem, was Star Trek eigentlich ausmacht, dem humanistischen Grundgedanken und der Obersten Direktive, ist seit ST8 nichts mehr übrig, das ist nur noch ein Unter-falscher-Flagge-Segeln von beliebig austauschbaren Actionstreifen, die genau so gut im SW-Universum spielen könnten.
                          Das ist wieder so eine Sache: Du erhebst deine persönliche Definition dessen "was Star Trek ausmacht" in den Status der Allgemeingültigkeit. Dass zum Beispiel die Oberste Direktive ein so entscheidendes Element des Franchises darstellt, kann ich beim besten Willen nicht sehen. Da müsste Insurrection ja der erfolgreichste und essentiell Star Trek-igste Film der Reihe gewesen sein.

                          Star Trek war (und damit gebe ich nur meine persönliche Meinung wieder) stets einfach gut gemachte Unterhaltung*. Ja, gelegentlich gab es Tiefgang und die Behandlung ethischer, moralischer, philosophischer oder soziologischer Themengebiete. Aber nein, das sind keinesfalls die bestimmenden Faktoren Star Treks.

                          Und dass "Neo-TOS" den vielleicht vielversprechendsten Weg darstellt, Star Trek wieder ins Fernsehen zu bringen, sehe ich schon so. Klar, in Deutschland hatten The Next Generation und das 24. Jahrhundert einen derart großen Erfolg, dass sich die meisten hier eine Rückkehr ins fiktive Universum nach Nemesis wünschen. Im Ursprungsland allerdings denkt die Allgemeinheit bei Star Trek vor allem an die Originalserie. Und da finde ich es nur nachvollziehbar, dass man sich von einem "Back to the Roots" den größten Erfolg verspricht.

                          Mir persönlich ist es im Grunde erstmal weniger wichtig, wie genau nun die Umstände eines neuen Fernsehablegers aussehen werden. Ob nun TOS-Reboot mit Captain Kirk, Pike oder Robau, oder vollkommen neue Charaktere in einer vollkommen neuen Umgebung und Epoche: In erster Linie möchte ich gut unterhalten werden.

                          * Weil es oft missverstanden wird: Nein, das meine ich nicht im Geringsten abwertend. Wenn Star Trek gut war, dann war es großartig. In den besten Fällen ist Star Trek gut geschriebenes, teuer und professionell in Szene gesetztes Fernsehen/Kino. Und wenn es auch noch etwas zu sagen hat, dann ist es etwas besonderes. Aber mehr als eine gut gemachte Fernsehserie bzw. Kinoreihe war es für mich niemals.

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                            Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                            Und genau das hat der letzte Film geschafft. An Leonard Nimoy lag das vielleicht auch, aber sicherlich nicht nur.
                            Ich glaube, man kann den Nimoy-Faktor auch ruhig vernachlässigen. Abgesehen von den Fans hat der normale Kinogänger vorab kaum erfahren können, dass Leonard Nimoy auch dabei ist, da muss man sich nur das Promotion-Material von ST11 ansehen, wo Nimoy weder auf Postern noch in den Trailern vorkommt.

                            Tatsächlich wurde ein Trailer sogar extra für die Veröffentlichung auf einer ST-Homepage ein wenig umgeschnitten, damit am Schluss noch Leonard Nimoy zu sehen ist. Diese Version war aber keine, die in irgendeinem Kino gespielt wurde.

                            Der Film versprach einen leicht verständlichen, actionreichen, modern inszenierten Neueinstieg ins Franchise mit dem, was die breite Masse mit Star Trek verbindet (Kirk und Spock auf der Enterprise).
                            Ja, und es war auch das, was auch mich als langjährigen Fan (seit über 15 Jahren) ansprechen und hervorragend unterhalten konnte. Eine Lektion über den moralischen Wert der Obersten Direktive hätte das nicht geschafft (bzw. hat in Form von ST9 ohnehin schon gänzlich bei mir versagt )

                            Klar, in Deutschland hatten The Next Generation und das 24. Jahrhundert einen derart großen Erfolg, dass sich die meisten hier eine Rückkehr ins fiktive Universum nach Nemesis wünschen. Im Ursprungsland allerdings denkt die Allgemeinheit bei Star Trek vor allem an die Originalserie. Und da finde ich es nur nachvollziehbar, dass man sich von einem "Back to the Roots" den größten Erfolg verspricht.
                            Ja, auch das ist ein Aspekt der gerne vergessen wird. Die Marke "Star Trek" wurde im deutschsprachigen Raum wirklich erst mit TNG salonfähig, während das weltweit und vor allem in den USA ganz anders aussieht. Die Frage "was Star Trek ausmacht" wird hierzulande meist nach wesentlich engeren Kriterien beantwortet als anderswo.
                            Zuletzt geändert von MFB; 22.12.2010, 14:12.
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                              Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                              Hm, da jetzt gerade Spock (und ich nehme an, dass du dich damit auf Leonard Nimoy-Spock beziehst)
                              Ich habe das auf die Figur Spock bezogen, nicht auf Leonard Nimoy. Das, woran doch jeder Laie als erster denkt, der auf Star Trek bzw. Raumschiff Enterprise angesprochen wird, sind die Spitzohren. Wieso fährt sonst selbst ein Bully Herbig lieber Parodien auf eine inzwischen vierzig Jahre alte Kamelle, statt eine auf VOY oder ENT zu fabrizieren?

                              Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                              Das ist wieder so eine Sache: Du erhebst deine persönliche Definition dessen "was Star Trek ausmacht" in den Status der Allgemeingültigkeit.
                              Das ist nicht meine Definition, das ist Roddenberrys. Diese humanitäre Linie, das Anschneiden moralischer und ethischer Themen, der Vorzug der diplomatischen gegenüber der gewaltbereiten Lösung (so sehr ich DS9 schätze) war sein Grundkonzept, das ST positiv von den reinen Knallbumm-Actionserien abgehoben hat. Was wir in den letzten Filmen gesehen haben, ist Anpassung an selbige bis hin zur Anbiederung, aber Star Trek wird hier mehr zuschanden geritten als gepflegt - deswegen wurde ENT auch so früh abgesetzt! Und leider kann ich hier bei ST11 keine Besserung erkennen. Ich halte das darum für den Versuch einer Schar Ferengis, dem Dominion eine Leiche zu verkaufen.
                              Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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                                Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
                                Ich habe das auf die Figur Spock bezogen, nicht auf Leonard Nimoy. Das, woran doch jeder Laie als erster denkt, der auf Star Trek bzw. Raumschiff Enterprise angesprochen wird, sind die Spitzohren.
                                Dann verstehe ich deine Argumentation sogar noch weniger. Schließlich wird der Charakter Spock ja auch in der Fortsetzung mit dabei sein. Warum also anzweifeln, dass es diesmal wieder dazu führt, dass die Leute ins Kino gehen?

                                Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
                                Das ist nicht meine Definition, das ist Roddenberrys.
                                Gehopst wie gesprungen: Dann erhebst du eben nicht deine sondern Roddenberrys Ansichten bezüglich dessen, was Star Trek ausmacht, in den Status der Allgemeingültigkeit. Macht für mich keinen Unterschied. Der Punkt ist, dass es die eine Definition dessen, was das Franchise ausmacht oder erfolgreich sein lässt, einfach nicht gibt.

                                Dass Roddenberry gern erzählt hat, in Star Trek würde es in erster Linie um eine positive Darstellung einer humanistischen Zukunft gehen, ist mir durchaus bewusst. Aber das heißt ja nicht, dass sich das damit decken muss, was ich oder andere unter Star Trek verstehen bzw. als Grund für den währenden Erfolg des Franchises sehen.

                                Dass es da auch viele Episoden gibt, die sich mit tiefgründigeren Themen beschäftigen, will ich ja gar nicht abstreiten. Nur ist Star Trek aus meiner Sicht nicht wegen dieser Folgen gut und besonders, sondern weil es (wie gesagt) gut geschriebenes, unterhaltendes und professionell inszeniertes Fernsehen ist. Das Gegenteil von Tiefgründigkeit mit moralischen und ethischen Themen ist ja nicht Krachbummaction, wie du es zu sehen scheinst.

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