Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie) - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Wer schaltete zu Seaosn 3 denn überhaupt noch ein? Natürlich die ST-Fans.
    Und auf die ist so ein kriegerischer Plot nun mal nicht zugeschnitten.
    Der Gelegenheitszuschauer - dem das hätte gefallen können - wurde mit Season 3 schon garnichtmehr erreicht. Das Kind lag da längst im Brunnen.
    Da sind wir mal einer Meinung.

    Es wurde dabei noch keine Serie mit zu schlechten Quoten abgesetzt weil sie im Ausland besser gelaufen wäre.
    Beweis!?
    In den USA wird mit den Serien das Geld verdient. Die produzierende Firma koppelt hierbei ihre Erwartungshaltung an die Quoten. Nicht an DVD-Verkäufe x Jahre später.
    Jedes andere global agierende Unternehmen stellt Umsatzprognosen auf, und schließt dabei - soweit dies möglich ist - alle anderen potentiellen märkte mit ein. Ich habe schon letztes Jahr Geschäftsberichte von Unternehmen analysiert, in denen man Umsatzprognosen bis ins Jahr 2016 nachvollziehbar dargestellt hat.
    Und nun willst du mir weißmachen, dass die 20(?) Milliarden schwere CBS ihre Umsatzerwartungen einzig an den US-Amerikanischen Markt koppelt, und somit einen Planungshorizont von max. 12 Monaten hat!? Zugegeben, die Filmbranche ist labiler als andere Branchen, aber da plant selbst Tante Emma um die Ecke weitläufiger.
    Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie ein Unternehmen mit solchen Versagern und Ignoranten an der Spitze zum fünftgrößten Medienkonzern der Erde hätte aufsteigen können.

    Kommentar


      Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
      Jedes andere global agierende Unternehmen stellt Umsatzprognosen auf, und schließt dabei - soweit dies möglich ist - alle anderen potentiellen märkte mit ein.
      Im Grundsatz richtig. Aber auch nur da.
      Schau, die Filmemacherei ist ein schnelllebiges Geschäft wie zig andere Wirtschaftsbereiche auch.
      Es wird hier nicht langfristig geplant, es kommt vielmehr auf den schnellen Gewinn an.
      Eine Serie die sich in zig Jahren irgendwann mal via DVDs und Sendungen im Ausland rechnet? Gut und schön, gewünscht sind aber Serien die auf dem US-Markt die schnelle Kohle jetzt sofort in die Kassen spülen.
      Das muss sich in der Bilanz am Jahresende rechnen, nicht irgendwann sonstwann vielleicht.
      Man produziert nun mal für den US-Markt. Die Produkte sind darauf zugeschnitten. Es zählt nur ob sie dort ankommen. Wenn nicht, ist es schnuppe ob sie in Europa ein bisschen mehr oder ein bisschen weniger gefragt sind.

      Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
      Ich habe schon letztes Jahr Geschäftsberichte von Unternehmen analysiert, in denen man Umsatzprognosen bis ins Jahr 2016 nachvollziehbar dargestellt hat.
      Schön für dich.
      Das ändert nichts dran das Serien den Erwartungen im hier und jetzt gerecht werden müssen.


      Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
      Und nun willst du mir weißmachen, dass die 20(?) Milliarden schwere CBS ihre Umsatzerwartungen einzig an den US-Amerikanischen Markt koppelt, und somit einen Planungshorizont von max. 12 Monaten hat!?
      Bei Serien - ja. Es ist nun mal Fakt das bei Serien von Jahr zu Jahr auf Basis der US-Quoten entschieden wird ob es eine nächste Staffel gibt. Bei sehr guten Serien gehen die Planungen vielleicht mal über zwei Seasons aber längerfristiges gibt es kaum. Es kommt halt auf das schnelle Geld an. Produziert wird das was heute ankommt und damit Werbeeinnahmen verspricht.
      Wie "schwer" CBS oder sonst ein Mediengigant ist, ist da völlig wurscht.
      Da gibt es noch ganz andere Unternehmen die ganze Bereiche abstoßen weil sie mal nicht in den Schwarzen Zahlen sind.
      ZB von Siemens könnt ich dir da einige ziemlich lustige Sachen erzählen...


      Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
      Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie ein Unternehmen mit solchen Versagern und Ignoranten an der Spitze zum fünftgrößten Medienkonzern der Erde hätte aufsteigen können.
      Ganz einfach: Wo anders sitzen genau die selben Versager und Ignoranten.

      Kommentar


        Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
        Jedes andere global agierende Unternehmen stellt Umsatzprognosen auf, und schließt dabei - soweit dies möglich ist - alle anderen potentiellen märkte mit ein. Ich habe schon letztes Jahr Geschäftsberichte von Unternehmen analysiert, in denen man Umsatzprognosen bis ins Jahr 2016 nachvollziehbar dargestellt hat.
        Und nun willst du mir weißmachen, dass die 20(?) Milliarden schwere CBS ihre Umsatzerwartungen einzig an den US-Amerikanischen Markt koppelt, und somit einen Planungshorizont von max. 12 Monaten hat!? Zugegeben, die Filmbranche ist labiler als andere Branchen, aber da plant selbst Tante Emma um die Ecke weitläufiger.
        Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie ein Unternehmen mit solchen Versagern und Ignoranten an der Spitze zum fünftgrößten Medienkonzern der Erde hätte aufsteigen können.
        Also da muss ich Ch'Rei hier mal unterstützen. Bei Hollywoodfilme mag mittlerweile ja auch der weltweite Markt mit Ausschlaggebend sein, aber bei Serien sieht die Sache ganz anders aus.
        Die werden nämlich von den Sendern bei den Studios bestellt. Und ein Sender bestellt logischerweise nur weitere Seasons der Serie, wenn diese bei ihm gute Quoten bringt und ihm dadruch Werbeeinahmen. Ob die Serie in anderen Ländern gut läuft, ist dem Sender völlig Schnuppe. Und wenn der Sender die Serie nicht für eine weitere Season bestellt, kann das produzierende Studio da nichts machen.

        Als kurzen Überblick empfehle ich:
        Entstehung einer US-Serie (Teil 1)
        Entstehung einer US-Serie (Teil 2)
        Upfronts - Was ist das
        "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

        Kommentar


          Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
          Die werden nämlich von den Sendern bei den Studios bestellt. Und ein Sender bestellt logischerweise nur weitere Seasons der Serie, wenn diese bei ihm gute Quoten bringt und ihm dadruch Werbeeinahmen.
          Hm, und was ist, wenn der Sender dem Studio gehört?

          Kommentar


            Zitat von Yoko Beitrag anzeigen
            Ich verstehe nicht, warum so viele Leute SciFi nur dann toll finden, wenn gemetzelt und geballert wird.
            Das ist echt schade, wenn man bedenkt, wie breit das Spektrum für Geschichten ist.
            *gähn*
            was willst du denn für stories sehen? der weltraum ist nun mal voller verschiedener spezies und die streben alle für sich das beste an. es ist doch kein wunder das die sternenflotte eine militärische organisation ist. friede-freude-eierkuchen-pazifisten gibt es nun mal nicht an jeder ecke der föderationsgrenzen.
            willst du ne serie auf nem zivilen forschungsschiff? das wird arg schnell langweilig. oder darfs ein handelsschiff oder ein frachter sein? in den meisten startrek folgen wurde irgendeine form der gewalt zur problemlösung benutzt. kirk noch meist mit fäusten aber sonst ...feuer frei. es liegt nun mal in der natur der sache das staatliche schiffe mit besonderen und u.U. gefährlichen aufträgen militärische schiffe sind und solche ballern und metzeln nun mal rum. selbst bei tng gab es nur wenige muster der folgen. entweder zerschoß man das problem oder picard war der megadiplomat oder die crew hatte mal eben so eine superduper technische innovation vollbracht oder wie durch ein wunder in allerletzter minute nen ganzen planeten gerettet. diese serie hat das prädikat utopie echt verdient. :rolleyes: da seh ich mir echt lieber an wie die enterprise die xindi-schiffe auseinandernimmt oder wie sisko sich durch eine feindliche flotte durchschnetzelt.

            nenn doch mal irgendeine scifi-serie die im weltraum spielt in der man nicht gegeneinander kämpft. mir fällt grad spontan keine ein. es liegt einfach in der natur der sache.

            Kommentar


              Naja, ich denke mal die Entwicklung von TV-Serien in Richtung konsequent durchdachter Handlung und dynamischem Erzählstil lässt sich nicht mehr aufhalten – geschweige denn rückgängig machen. Eine Serie, wo am Ende jeder Folge alle Hauptdarsteller gemeinsam auf der Brücke stehen und geschlossen in die Kamera lächeln, würde für einen Weg zurück in die 70er und 80er Jahre bedeuten. Genauso kann ich auf eine Serie verzichten, die sich zwei Staffeln Zeit nimmt, um die Charaktere vorzustellen, und den Zuschauer hoffen lässt, dass in der dritten Staffel vielleicht ein paar gute Folgen kommen. Ich sehe darin keine Modeerscheinungen, die kommen und gehen, so wie es gerade in bzw. out ist, sondern einen Rückschritt.
              Allerdings finde ich auch, dass sich eine neue Serie nicht zu sehr auf die Themen "Politik" und "Krieg" festlegen sollte. Vielmehr sollte man sich schwerpunktmäßig auf die unbekannten Weiten und auf den Weltraum als besondere Location konzentrieren. Der Weltraum ist unerforscht, man ist ganz alleine da draußen, es ist gefährlich und außerhalb des Raumschiffes gibt es keine Luft zum atmen … das ist das, was den Unterschied zu einer normen TV-Serie wie z.B. Derrick macht und was den Zuschauer fesselt. Ich glaube, in diese Richtung sollte Star-Trek gehen.
              Mein Profil bei Last-FM:
              http://www.last.fm/user/LARG0/

              Kommentar


                Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
                Hm, und was ist, wenn der Sender dem Studio gehört?
                Jetzt komm mir doch nicht mit sowas

                Ich bin sicherlich kein Experte im US-Seriengeschäft und hab mir da auch nur so einige Sachen in den Jahren durchgelesen. Vielleicht wäre "Produktionsfirma" auch ein besseres Wort wie "Studio" gewesen. Aber dann käme sicherlich eine ähnliche Frage von dir.
                Aber um auf deine Frage mit meiner persönlichen Vermutung zu antworten: Das wird nichts ändern. Es wird nicht anders als hier in Deutschland sein. Selbst wenn alle kleinen Unternehmen irgendwie über x Ecken einem großen Konzern angehören, wirtschaftet immer noch jeder für sich selber.

                Ausnahmen von der "Quote mies = Absetzen" ist wohl nur, wenn man einer weiteren Season noch genug Episoden zusammenbekommt, damit die Serie gut in die Syndication gehen kann. Also Wiederholungen auf anderen Sendern. Glaube da gibts die magische 100 Episoden Grenze oder so. Will mich aber auf die Zahl nicht festlegen.

                Aber ist hier glaub ich alles irgendwie Off-Topic
                "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

                Kommentar


                  Jetzt komm mir doch nicht mit sowas
                  Mir war diese Praxis ehrlich gesagt nicht bewusst und daher ganz interessant. Nur stellte sich dann zwangsläufig in meinem Kopf diese Frage, denn genau sowas ist bei Viacom/Paramount/UPN doch der Fall, wenn ich das richtig verstehe, und eben da ist dann der Sachverhalt nicht ganz so simpel..
                  Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
                  Ausnahmen von der "Quote mies = Absetzen" ist wohl nur, wenn man einer weiteren Season noch genug Episoden zusammenbekommt, damit die Serie gut in die Syndication gehen kann. Also Wiederholungen auf anderen Sendern. Glaube da gibts die magische 100 Episoden Grenze oder so. Will mich aber auf die Zahl nicht festlegen.
                  Ja, da sind glaub ich etwa 100 Folgen. Enterprise hat ja auch so um den Dreh herum.

                  Hm, ich denke halt, dass grade bei ner Serie ala Star Trek, man bei Viacom genau weiß, dass man sie locker in 10-20...wenn nicht gar 40 Länder an TV-Stationen verkaufen (oder an den eigenen Sendern im Ausland zeigen) kann und dazu noch DVD-Einnahmen erzielen kann. In solchen Fällen kann ich mir eine "Order von oben herab" zu UPN oder CBS durchaus vorstellen.

                  Kommentar


                    Zitat von kosmoaffe Beitrag anzeigen
                    "Innenpolitik und Charakterelemente statt Borgnanosonden und Phaserbänke"
                    Star Trek Deep Space Nine behandelte solche Themen. Auch die Borgs waren dort kein ernstzunehmender Feind sondern etwas unbekanntes, Mafiaartiges... eine Diktatur "Das Dominion". Politische Themen wurden auch sehr stark bei der Auseinandersetzung zwischen Bajoranern und Kardasjanern ins Spiel gebracht.

                    Kommentar


                      Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
                      Hm, ich denke halt, dass grade bei ner Serie ala Star Trek, man bei Viacom genau weiß, dass man sie locker in 10-20...wenn nicht gar 40 Länder an TV-Stationen verkaufen (oder an den eigenen Sendern im Ausland zeigen) kann und dazu noch DVD-Einnahmen erzielen kann. In solchen Fällen kann ich mir eine "Order von oben herab" zu UPN oder CBS durchaus vorstellen.
                      Wie heßt es so schön: Nichts ist unmöglich.

                      Hätte ja auch damals wahrscheinlich niemand gedacht, dass man 3 Jahre nach der Absetzung noch mehrere neue Seasons von Family Guy bestellt, weil sich die DVDs so gut verkaufen.
                      "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

                      Kommentar


                        Zitat von sternenkind Beitrag anzeigen
                        *gähn*
                        was willst du denn für stories sehen? der weltraum ist nun mal voller verschiedener spezies und die streben alle für sich das beste an. es ist doch kein wunder das die sternenflotte eine militärische organisation ist.
                        Korrektur - paramilitärisch.

                        friede-freude-eierkuchen-pazifisten gibt es nun mal nicht an jeder ecke der föderationsgrenzen.
                        Das gleiche Argument kann für bis-an-die-Zähne-bewaffnete-Alien-Diktaroren-und-Kriegstreiber gelten.

                        Ständig Sci-Fi mit Krieg und Geballer gleichzusetzen und zu sagen, alles andere ist langweilig ist armselig

                        willst du ne serie auf nem zivilen forschungsschiff? das wird arg schnell langweilig. oder darfs ein handelsschiff oder ein frachter sein?
                        Das hab ich nicht gesagt.
                        Ich könnte mir einige gute Szenarien vorstellen, in denen man natürlich auch ma auf Spezies trifft, bei denen Diplomatie nicht zieht, aber man kann doch auch ma andere Wege gehen.

                        in den meisten startrek folgen wurde irgendeine form der gewalt zur problemlösung benutzt. kirk noch meist mit fäusten aber sonst ...feuer frei. es liegt nun mal in der natur der sache das staatliche schiffe mit besonderen und u.U. gefährlichen aufträgen militärische schiffe sind und solche ballern und metzeln nun mal rum.
                        Es muss ja auch nicht immer die alte "Schiff-geht-auf-die-große-Reise" Nummer sein.
                        Das ST-Universum hat doch sicher noch viel mehr zu bieten.
                        Starfleet Academy, oder eine Serie über die erste multinationale Kolonie der Föderation (so um 2161).

                        Eine sehr gewagte Idee, die mal in einem anderen Forum angedacht war, ist weg von einer langfristigen Serie und stattdessen in jeder Folge eine in sich geschlossene Geschichte oder eine Handlung über 2-3 Episoden, wobei Charktere, Orte, etc. wechseln.

                        da seh ich mir echt lieber an wie die enterprise die xindi-schiffe auseinandernimmt oder wie sisko sich durch eine feindliche flotte durchschnetzelt.
                        Dann brauchst du dir kein Star Trek anzusehen, sondern kannst jede x-beliebige Krimi-, oder Kriegsserie anzusehen.
                        Star Trek ist für hirnloses Gemetzel zu schade.

                        nenn doch mal irgendeine scifi-serie die im weltraum spielt in der man nicht gegeneinander kämpft. mir fällt grad spontan keine ein. es liegt einfach in der natur der sache.
                        Ich habe auch nie behauptet, dass eine SciFi Serie stets ohne n büschn Geballer auskommt.
                        Ich sagte lediglich, dass ich das nicht in jeder Episode - Woche für Woche brauche - dann kann ich mir auch die Nachrichten ansehen, da bekomm ich Gewalt und Brutalität live.

                        Star Trek ist nun mal als Utopie gedacht, in der nicht alles eitel Sonnenschein is, aber der Grundgedanke von Roddenberry war so.

                        Und wenn jemand unbedingt, jede Woche aufs neue Geballer und Raumschlachten sehen will, dann empfehle ich das Genre oder den Kanal zu wechseln.

                        Kommentar


                          Ich finde die Idee, die Serie auf einem Frachter oder einem zivilen Forschungsschiff spielen zu lassen.

                          Das Forschungsschiff kann durchaus bewaffnet sein und auch Militärs an bord haben, ganz klar. Denke da in Richtung Seaquest...

                          Kommentar


                            Zitat von rulfan83 Beitrag anzeigen
                            Ich finde die Idee, die Serie auf einem Frachter oder einem zivilen Forschungsschiff spielen zu lassen.
                            Findest Du die Idee jetzt gut oder schlecht?

                            Also ich halte nicht viel davon. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, was so Spannendes auf einem Frachter passieren kann. So ein Frachter kann mal auf eine Anomalie stoßen, von Piraten geentert werden oder in einen militärischen Konflikt verwickelt werden. Aber spätestens nach ein oder zwei Staffeln würde sich wahrscheinlich alles wiederholen und den Zuschauer langweilen. So ein Konzept würde nicht aufgehen.

                            Mein Vorschlag wäre eher ein modifiziertes TNG-Konzept. Die Serie wäre so aufgebaut, dass jede Staffel jeweils eine abgeschlossene Einheit darstellt z.B. eine Mission oder ein Auftrag.
                            Beispiel: In der ersten Folge der Staffel erfährt man, dass der Kontakt zu einer Kolonie abgebrochen ist. Die Crew des Raumschiffes erhält den Auftrag, dahin zu fliegen und herauszufinden, was da vorgefallen ist. Dort angekommen, stellt die Crew fest, dass der Planet verschwunden ist. Ein spannendes Abenteuer beginnt …
                            Inhaltlich würde man das Gewohnte in neuer Form präsentieren: Konflikte innerhalb der Crew, Erforschung des Weltraums, Auseinandersetzungen mit feindlichen Spezies, Privatleben der Figuren usw.
                            Die Besetzung einer solchen Serie wäre dabei relativ variabel, d.h. es gäbe zwar einen festen Stamm an Haupt- und Nebenfiguren, aber es ist möglich, dass ein Teil der Figuren zu jedem Zeitpunkt aus der Serie ausscheidet und später zurückkehrt. Auf jeden Fall muss man weg von der bisherigen Rollenverteilung, bei der jeder Hauptcharakter über die gesamte Serie hinweg eine feste Funktion hat (z.B. Chefingenieur, Steuermann) und jeder Hauptcharakter Angehöriger der Crew des Schiffes ist.
                            Mein Profil bei Last-FM:
                            http://www.last.fm/user/LARG0/

                            Kommentar


                              Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
                              Also zumindest in der erstenStaffel kommt der TCW abgesehen vom Pilotfilm glaub ich maximal 2x vor. Der Rest hat das übliche Schema, wie man es schon in TOS und TNG hatte... in der zweiten Staffel ist da auch nicht mehr. Das sind nicht viele Folgen in Bezug auf die 52 Folgen der ersten beiden Staffeln. Der Rest ist 08/15 den man schon in TOS, TNG und VOY gesehen hatte. Dabei sind die Folgen für sich genommen gar nicht mal so schlecht, sie sind nur der xte Aufguss von uralten Themen. Das hat die Leute halt gelangweilt.
                              Zähl mal die ENT-Folgen, in denen keine Waffe abgefeuert wird. Mit dieser
                              Aussage überspitze ich das Argument natürlich, denn mir schon klar, dass man nicht jede Storyentwicklung über einen Kamm scheren kann und dass demgemäß nicht jedem Schusswechsel die fiktionsinterne Logik zu entziehen ist. Dennoch funktionierten eben auch die ENT-Folgen sehr schnell nach einem alten Muster, das nichts mit Erforschung des Alls zu tun hatte. Vielmehr kam es zu den Villain of the Week-Folgen mit regelrechtem Road Movie-Charakter. Ich fand ENT eigentlich immer ganz unterhaltsam, so zum Anschauen ohne besonderen Tiefgang, aber sind wir ehrlich: Der xte Aufguss von uralten Themen beinhaltet keine Forschungsmissionen, sondern Scharmützel mit Gegner. Das durch einen ausgedehnten Krieg mit nur einem großen Feind zu ersetzen bringt doch gar nichts, denn das ist nichts neues und keine Entwicklung die der Science Fiction im Allgemeinen und Star Trek im Speziellen würdig wäre.


                              Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
                              - also weil man es immer so gemacht hat. Das ist noch nie ein guter Grund gewesen, etwas beizubehalten, dass nicht mehr funktioniert.
                              Es geht hier um eine Grundausrichtung. Ich muss mich jetzt hüten, mit Beispielen herauszuplatzen, gerade weil sich da zu viele anbieten.
                              Es bringt nichts, ewig die gleichen Folgen, also die gleichen Inhaltsabläufe durchzuspielen. Die einzelnen Stories dürfen demnach neuen Konzepten folgen, die Grundausrichtung, nämlich die der Utopie aufzugeben, bedeutet indes das Format Star Trek fallen zu lassen, dass sich eben nicht über das Aussehend er Raumfschiffe und über das MakeUp und schrulle Verahlten der Einzelvölker definiert.


                              Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
                              Star Trek als Utopie hat seine Bandbreite schon vor langer Zeit erschöpft.
                              Ach ja? Weißt Du denn von den Möglichkeiten, die der Weltraum so anzubieten hat? Ich weiß, dass es Autoren auf der Welt gibt, die mit genug Fantasie und Talent gesegnet sind um weiterzudenken; offizielle Star Trek-Autoren kann ich da im Moment nicht wirklich dazuzählen, wobei ich mir auch bewusst bin, dass die ob der scheinbaren Marktmächte ihrer Kreativtät auch nicht vollen Lauf lassen können.
                              Eins sei noch gesagt: Es gibt wichtige, epochale Werke, die sich mit dem Krieg beschäftigen. DS9 konnte ihnen mMn keine überzeugende Komponente, keine neue Qualität hinzufügen. Damit bedient sich diese Konzept nicht nur alten Vorlagen, sondern setzt nur auf den Faktor Spannung und Action, was ja scheinbar auch nicht schlecht zu funktionieren schien.



                              Dieser Teil der Diskussion hat übrigens nichts mit der technischen Umsetzung einer Serie zu tun. Auch ich bin der Meinung, dass es durchaus nicht unsinnvoll wäre, die Erzählstrukturen so auszuweiten, dass nicht alles während einmal 45 Minuten gegessen ist.


                              Zitat von sternenkind Beitrag anzeigen
                              *gähn*
                              was willst du denn für stories sehen? der weltraum ist nun mal voller verschiedener spezies und die streben alle für sich das beste an.
                              Warum? Es gibt ebenso eine Theorie, die davon ausgeht, dass mit einem gewissen Maß an zivilisatorischer Entwicklung der Hang zur Isolation übermächtig wird. Wenn man davon ausgeht, die Machtfantasien von irdischen Egomanen einfach so auf das All zu übertragen, lügt man sich in die Tasche und hat eine ausgezeichnete Ausrede, um sich auf den nächsten Befehl à la "Torpedoschächte laden" zu freuen.

                              Zitat von sternenkind Beitrag anzeigen
                              willst du ne serie auf nem zivilen forschungsschiff? das wird arg schnell langweilig.
                              Wieso? Hast Du denn eine Ahnung davon, was das Forschungsschiff entdecken könnte? Bloß weil Du Dir keine andere Bandbreite vorstellen kannst, die neben einer pazifistischen Grundeinstelllung noch Unterhaltung verspricht, kann es sie dennoch geben.


                              Zitat von sternenkind Beitrag anzeigen
                              nenn doch mal irgendeine scifi-serie die im weltraum spielt in der man nicht gegeneinander kämpft. mir fällt grad spontan keine ein. es liegt einfach in der natur der sache.
                              Tja, mit Serien tut man sich bei dieser Suche wirklich schwer; mir fällt da im Moment auch nichts ein, was einfach daran liegt, dass sich die Serien sonst von Haus aus eine andere Ausrichtung verliehen und Star Trek das Konzept der Utopie sukzessive fallenließ.
                              Dass es aber andere Ideen gibt, beweisen Filme und Bücher.
                              Wo wird in "2001: A Space Odyssey" denn geschossen? Und wo in "Solaris"?
                              Es geht also doch!


                              Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                              Allerdings finde ich auch, dass sich eine neue Serie nicht zu sehr auf die Themen "Politik" und "Krieg" festlegen sollte. Vielmehr sollte man sich schwerpunktmäßig auf die unbekannten Weiten und auf den Weltraum als besondere Location konzentrieren. Der Weltraum ist unerforscht, man ist ganz alleine da draußen, es ist gefährlich und außerhalb des Raumschiffes gibt es keine Luft zum atmen … das ist das, was den Unterschied zu einer normen TV-Serie wie z.B. Derrick macht und was den Zuschauer fesselt. Ich glaube, in diese Richtung sollte Star-Trek gehen.
                              Das ist ein ungemein wichtiger Punkt!
                              Star Trek und den meisten anderen Sci-Fi-Formaten geht diese Faszination an dem Fremden ab: die Unwirtlichkeit des Alls, die veränderten Regeln...
                              Aber das ist natürlich dem Stand der ST-Technik geschuldet, sollte dennoch nicht als Ausrede gelten, sich nicht zu trauen, sich endlich mal dem wirklich Fremden zu widmen.

                              Kommentar


                                Ich wollte eigendlich in diesen "geschlossenen" Thread http://www.scifi-forum.de/science-fi...star-trek.html was reinschreiben weil es da besser gepasst hätte! Aber da man in dem geschlossenen Thread auf diesen hier verwiesen wird schreib ich hier meine Ansichten zur momentanen Star Trek Lage rein!

                                Star Trek hatte seinen Boom 1996 zum 30 Jährigen Jubiläum, da wurde TNG vor noch nicht allzulanger Zeit beendet und DS9 und Voyager waren voll am laufen! Zudem startete in dieser Zeit auch gerade der zweite TNG Kinofilm First Contact!

                                Aber so gegen die Jahrtausendwende ging auch Star Trek so wie vieles andere den Bach runter, DS9 hatte ein blödes Ende (wo ist Sisco jetzt?) und das Ende von Voyager hätte ich mir auch einwenig gewaltiger vorgestellt!

                                Dann kan plötzlich Enterprise, ok die Serie fand ich jetzt zwar nicht so gut wie TNG oder Voyager aber schlecht war sie auch nicht, aber was haben die Produzenten da gemacht, sie haben die Serie mittendrin abgebrochen, totaler Schwachsinn denn die Serie war "nicht beendet"!

                                Und wenn Star Trek nicht mehr so gut ankommt wie früher dann liegt das nur an den Drehbuchschreibern denen keine guten Geschichten mehr einfallen!!!!!

                                Da kann ich Hollywood nur den einen Tip geben, lasst neue Talente und vieleicht auch Fans die Drehbücher schreiben und ihr habt wieder gute Geschichten!

                                Mir selbst würden sogar jede Menge Geschichten für Star Trek einfallen, aber erstens kann ich kein "Englisch" und zweitens wie bekomme ich mein Drehbuch nach Hollywood!?

                                Vieleicht ist es ganz gut das man Star Trek mal ein paar Jahre Verschnaufpause gönnt, denn auf aslles von dem man zuviel hat verliert man irgendwan mal den Appetit!!!!!

                                Zudem verstehe ich auch nicht wieso man nicht noch einen Film mit der TNG Besatzung gedreht hat denn die wären meiner Meinung nach durchaus noch in der Lage gewesen noch einen Film zu drehen!

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X