Neue Serie "Sense8" mit JMS und den Wachowskis

[BluePanther]

So, die erste Folge habe ich nun auch gesehen.
Das Szenario ist interessant und ich werde dran bleiben.
Ich hoffe nur, dass diese 8 am Ende keine Engel oder so etwas ähnliches sind.

Ich glaube ich spoilere nicht zu sehr, wenn ich sage das sind auf gar keinen Fall Engel.

Ich persönlich kann nur vorschlagen, sich für diese Serie ein Wochenende oder so frei zu halten und diese dann in einem Rutsch durchzusehen. Diese Serie ist wirklich für das Binge Watching gemacht worden. Würde diese Serie in einem wöchentlichen Rythmus gezeigt, wäre diese wohl schon nach einigen Folgen abgesetzt worden, weil gerade die ersten Folgen nur von Charaktereinführung handeln und die übergreifende Handlung nicht wirklich vorankommt. Die Staffel ist mehr ein 12 stündiger Film, als eine normale Serie.

[BluePanther]

YESSSSSS!!!!!!!!


Sense8 bekommt eine 2. Staffel!

http://www.serienjunkies.de/news/sense-netflix-staffel2-bestellt-69783.html

Also wenn man bedenkt, wie schnell Netflix sonst mit dem Bestellen neuer Staffeln ist, haben die sich bei Sense8 mit zehn Wochen aber richtig viel Zeit gelassen. Aber ich kann es in gewisser Weise verstehen, denn diese Serie wird wohl einer der teuersten von Netflix sein. Immerhin haben sie in acht Städten und Island gedreht. Aber schließlich hat sich der 8. August, als Geburtstag der Sensates, für die Verkündung einer weiteren Staffel förmlich angeboten.

[human8]

Habe die erste Staffel jetzt auch durch und würde die Serie irgendwo zwischen einem "ok" und "gut" bewerten.
Was mir sehr gut gefallen hat, waren natürlich die verschiedenen Locations auf der Welt.
Was mir weniger gefallen hat, waren die Charaktere. Konnte nur wenig Sympathie zu irgendeinen von Ihnen aufbauen. Der Cop aus Chicago und die Frau aus Korea waren da noch am interessantesten. Die Gender Frau, die Frau aus Indien und die Frau aus Island sind da eher austauschbare Charaktere.
Mir ist bewusst, dass Lana Wachowski selbst Transsexuell ist, aber das Thema Homo/Trans Sexualität wurde mir etwas zu sehr ins Rampenlicht gerückt.
Diese sehr ausführlichen Live Geburten waren da auch zu viel des Guten.

Die Handlung hätte meiner Meinung nach etwas knackiger sein können und ich hoffe, dass in der zweiten Staffel sich das ganze mehr auf Jonas und diesen Mr. Whispers konzentrieren wird.

[GreatSciFi]

Ich konnte bisher leider nur die erste Folge schauen, war aber bislang noch nicht sonderlich begeistert. Scheint mir nix Besonderes zu sein. Es gibt für mich momentan einfach zu viel Neues, als dass ich mir alles anschauen könnte. Aber es läuft ja nicht, Netflix wird noch bezahlt, auch wenn es teurer wird...

[garakvsneelix]

Ich persönlich kann nur vorschlagen, sich für diese Serie ein Wochenende oder so frei zu halten und diese dann in einem Rutsch durchzusehen. Diese Serie ist wirklich für das Binge Watching gemacht worden.

Also, wenn ich mir so meine Tage anschaue und sehe, wie viele familiäre und sonstige Pflichten ich so am Wochenende habe, dann bewundere ich dich immer wieder, dass du da wirklich die Zeit und die Ruhe dafür findest, dir eine Serienstaffel an einem Wochenende anzuschauen. Bei mir war es dann eher der Rhytmus, den ich ganz allgemein am besten finde: einfach an jedem Wochentag eine Folge. Und ich muss sagen: Gerade zu Beginn hat mir eine Folge am Stück auch gereicht, denn man muss doch schon etwas mehr mitdenken bei dieser Serie, die einem nicht immer alles erklärt und auch einiges ausspart, was andere ausführlich erklären würden (und dafür teilweise ausführlich zeigt, was andere aussparen würden ).

Die Meinungen im Internet sind ja sehr geteilt. Da gibt es die Verreißer und diejenigen, die es in den Himmel hochheben. Ich weiß nicht so ganz, zu welcher Fraktion ich gehören soll, aber das weiß ich ohnehin nur ganz selten bei Serien mit einem durchgehenden Handlungsbogen, bevor das Ende angelaufen ist. Zumindest habe ich sehr viel Vertrauen in JMS. Dieser wird ja bei der Berichterstattung bestimmter Serienkritiker meines Vertrauens aber merkwürdigerweise höchstens nur unter "ferner liefen" genannt, während das Hauptaugenmerk auf den Wachowskis liegt. Inklusive Transgender-Figuren, Tamponscherzchen und Actioninszenierung ist das auch berechtigt, doch als alter B5-Fan habe ich mit der Serie eigentlich begonnen, weil mich der Name JMS gelockt hat.

Was ich bekommen habe, ist eine Serie, die in einigen Belangen genauso ist wie B5 und in anderen so anders, dass sie wieder genauso ist.

Ein Vorwurf, der häufiger mal an B5 gerichtet ist, betrifft das etwas Klischeehafte – gerade zu Beginn. Ich meine, Larkis hätte sich immer so sehr über Londo aufgeregt, ohne aber zu wissen, welche Wandlung Londo noch mitmachen würde und warum gerade dieses plakativ Lustige bei Londo einfach dazugehörte. Bei Sense8 erlebe ich ähnliches: Da werden die Figuren – insbesondere die Nebenfiguren – als zu klischeebeladen beschimpft, die Einzelstorys der Sensates als zu simpel. Ähnlich wie bei B5 finde ich das aber gerade zu Beginn einer Serie einfach genial, weil man sich so in vertrauten Gefilden befindet, während einem das absolut Unvertraute – die Fähigkeiten der Sensates – nahegebracht wird.

Definitiv direkt an B5 zurückerinnert gefühlt habe ich mich auch bei den Dialogen. Die sind ähnlich (böse Zungen würden sagen: ) schwülstig und pathetisch ausgefallen wie in B5. Als Nomi in der zweiten Folge ihren Blogbeitrag über Thomas von Aquin formuliert, hörte ich fast schon G'Kar reden. Ähnlich wie in B5 werden dabei diese pathetischen Momente auch immer wieder ironisch gebrochen - etwa, wenn jemand dann behauptet, er habe einen Satz aus einem Drehbuch entnommen und darum klinge es so hochtrabend. Interessanterweise haben die Dialoge in den Rezensionen auf serienjunkies.de sehr häufig Schelte bekommen. Das mag daran liegen, dass es manchmal dann doch zu sehr an die Schmerzensgrenze geht. "Ich nahm ihn in den Mund als empfinde ich die heilige Kommunion" gehört für mich dann wirklich zu den schlechtesten Zeilen, die ich bisher in einer JMS-Show gehört habe.

Was ich dennoch nicht verstehen kann, ist die Forderung des serienjunkie.de-Rezensenten, man solle die Dialogform von Grund auf ändern. Denn in diesem Moment, in dem die Dialoge nicht mehr ein wenig überbordend sind, nicht mehr die Gefühle betonen und nicht mehr „bigger than life“ sind, würde für mich das Gesamtkonzept der Serie in sich zusammenfallen. Dieses Konzept wird auf so vielen verschiedenen Ebenen ausgespielt. Inhaltlich ist jeder einzelne Sensate einfach mehr als er selbst, also schon „bigger than life“. Das wird auch inszenatorisch auf ganz verschiedene Weisen deutlich: Bild-in-Bild-Montagen, Körpertausch, Gedanken. Farbkontraste, Spiegel, ZeitDadurch, dass die Einzelstorys der Sensates zu einer Story verbunden werden, sind diese Storys bereits größer als sie selbst. Die Inszenierung und Bildgewaltigkeit, die Farbenvielfalt und die Castgröße… alles schreit nach „bigger than life“. Wenn dann endlich (endlich!) mal der erste 12-Stunden-Film gedreht wurde, ist das einfach passend.

Denn, ach, von wie vielen Serienstaffeln habe ich schon gehört, sie sollten als durchgehender Film gesehen werden, ohne dass dieses Versprechen je gehalten wurde. Am präsentesten habe ich es bei nBSG, aber auch „Daredevil“ war entgegen anderer Meinungen kein durchgehender Film. Zu kurz war dafür beispielsweise das Finale. Und hier? Hier beginnt der Film wie üblich mit einem Knall, um dann aber lange, lange Zeit für den Aufbau zu lassen. Am Ende gibt es dann aber auch einfach eine ganze Folge lang Finale, vorher schon kleinere Einzelfinals.

B5 wird ja immer wieder nachgesagt, eine bestimmte Wirkung auf das Feld der Genreserien gehabt zu haben, weil hier erstmals eine „durchgehende Geschichte“ erzählt worden sei. Heutzutage ist das, was B5 dahingehend bietet, schon wieder ein Procedural, aber ich kann mir vorstellen, wie B5 damals gewirkt haben muss. Denn Sense8 wirkt auf mich nun genauso, wie es B5 früher nachgesagt wurde: Natürlich erkennt man altbekannte Erzählmuster, aber immer wieder werden diese überhöht.

Das ist der Punkt, an den ich vorrangig dachte, als ich meinte, Sense8 sei so weit von B5 entfernt, dass es wieder wie B5 ist. Denn als es hieß, Sense8 werde doch ein Serial, war ich eigentlich enttäuscht. Weil ich eigentlich gedacht hatte, dass JMS auch heute noch verstehen würde, dass man eine durchgehende Handlung eigentlich nur dann vernünftig und ohne Zuschauerver***** erzählen kann (Na, wie wird nur GoT enden?), wenn man es zumindest zu Beginn mit Einzelfolgen erzählt. Aber JMS ist nun eben ein Schritt weiter: Wie schon damals bei B5 hat er analysiert, was bei so vielen Serien heutzutage schief läuft und versuchte dann auf seine eigene Art, eine solche Serie zu drehen. Mein Hauptkritikpunkt an vielen Serials ist ja, dass sie irgendwie eine Art 1000-Minuten-Film sein wollen, aber dennoch, um die Spannung künstlich hochzuhalten, so tun, als würden sie gerade viel mehr erzählen, als gerade erzählt wird (verzeiht mir den erneuten Seitenhieb auf GoT). Bei Sense8 ist das anders: Da hat man dann eben auch den Mut, in einem 12-Stunden-Film die Länge eines Dialoges quasi zu versechsfachen.

Häufig genug wird einfach mit Serienkonventionen gebrochen. Da kommt das Highlight der Folge einfach dann, wenn es gerade im Film kommen sollte und nicht, weil die Folge zu Ende geht. Ich erinnere mich an eine Folge, die quasi mit ihrem Actionfinale begann. Cliffhanger entstehen natürlich schon manchmal, aber eher, weil einfach die Handlung nicht abgeschlossen ist. Und manchmal werden Cliffhanger in ihrer Auflösung auch ad absurdum geführt. Das ist alles sehr interessant – zugegebenermaßen aber auch irgendwie anstrengend. So wie die Dialoge: Dieses Überbordende macht Spaß, aber manchmal ist es schon hart an der Schmerzgrenze und manchmal sogar etwas darüber.

Ansonsten bleibt mir eigentlich nur zu hoffen, dass JMS weitere seiner guten Tugenden behalten hat und auch wieder vernünftige Auflösungen der größten Rätsel parat hält. Das ist halt etwas, an dem sich die Serie wie jede andere am Ende messen lassen muss. JMS hat da sicherlich einen erarbeiteten Vertrauensvorschuss, den Lindelof und Freunde so nicht mehr hätten, aber das ist halt noch nichts, über das ich eine Meinung haben kann, denn die Serie ist noch nicht vorbei und ich hoffe, dass Netflix ihr die 5 Staffeln gibt, mit denen JMS mal wieder plant. Denn einige Dinge sind noch offen, und vieles irritiert mich noch. Da wären die vielen Anspielungen auf das Filmische zu nennen: die Figur Lito, aber auch Sätze wie „Sie sind hier nicht in einem Film über Cops!“ (sinngemäß). Auch meine ich, ausgemacht zu haben, dass die Kommunikation der Sensates nicht nur über Raum, sondern auch über die Zeit funktioniert: Man muss nur mal überlegen, wie lange die Sensates ansonsten da „What’s going on“ gesungen haben müssten und welche Gleichzeitigkeiten uns da aufgetischt werden, die nicht möglich sind.

Also: Für mich ist „Sense8“ vielleicht das interessanteste Serienprodukt seit langem. Tatsächlich weiß ich aber nicht, ob ich es nun empfehlen soll. Einerseits sprengt es, obwohl es gleichzeitig konventionell erzählt, einfach unheimlich viele Konventionen. Andererseits wird erst die Auflösung zeigen, ob die Serie ihre Mühe wert war. Das gilt auch für viele Dinge, die ich gerade verteidige, wie etwa die etwas klischeehafte Inszenierung bestimmter Handlungsfäden.

[Anvil]

Mir fällt es ähnlich schwierig die Serie einordnen zu wollen. Im Netz und in der Presse liest man immer wieder, Sense8 wäre ein typischer Fall von "Entweder hasst man oder liebt man die Serie". Ich persönlich würde mich dann aber wahrscheinlich irgendwo mittig zwischen den beiden Extremen positionieren.

Die 12 Folgen habe ich über einen relativ langen Zeitraum gesehen. Warum? Weil insbesondere die erste Staffelhälfte nicht aus dem Knick zu kommen scheint und vor sich hinmäandert. Ich als Zuschauer bin den Figuren etliche Schritte voraus und bis diese endlich begriffen haben, was mit ihnen passiert bzw. passiert ist, neigt sich die Staffel auch schon wieder ihrem Ende zu. Deswegen würde ich Sense8 auch nicht als das bessere "Cloud Atlas", welches etwas ganz ähnliches aber auf einer anderen Ebene macht, beschreiben wollen. "Cloud Atlas" war mit seinen 3 Stunden Laufzeit da inhaltlich einfach fokussierter, auch wenn der Film im Minutentakt zwischen den 6 durch Zeit und Raum getrennten Geschichten hin und her springt. Aber der Wahnsinn hat ja bekanntlich Methode.

Auch wenn ich nicht jede Story innerhalb des Handlungsgerüsts als gelungen ansehe, war Sense8 davon abgesehen letztendlich für mich vor allem ein Fest für die Sinne. Selten sah eine Serie so gut aus, hat an so vielen attraktiven Schauplätzen quer über den ganzen Globus verteilt gespielt und wurde so routiniert fast durchgängig auf Kinoniveau in Szene gesetzt. Eine 2. Staffel wurde bereits bestellt. Mal schauen, insbesondere beim Pacing ist noch viel Luft nach oben.

[garakvsneelix]

Eine 2. Staffel wurde bereits bestellt. Mal schauen, insbesondere beim Pacing ist noch viel Luft nach oben.

Okay, so geteilt können die Meinungen sein. Ich finde das Pacing, zumindest gemessen an dem Anspruch vieler Serials, irgendwie ein längerer Film zu sein, genial. Man muss sich mal überlegen, wie viel Raum die Aufbauzeit in vielen Filmen einnimmt und multipliziere das mal 12. Und schon bist du bei der Aufbauzeit von Sense8.

[Anvil]

Okay, so geteilt können die Meinungen sein. Ich finde das Pacing, zumindest gemessen an dem Anspruch vieler Serials, irgendwie ein längerer Film zu sein, genial. Man muss sich mal überlegen, wie viel Raum die Aufbauzeit in vielen Filmen einnimmt und multipliziere das mal 12. Und schon bist du bei der Aufbauzeit von Sense8.

Naja, wie schon geschrieben, gefühlt kommt die Handlung erst im letzten Drittel der Staffel in Fahrt bzw. wird erst ab da wirklich an der Spannungsschraube gedreht. Das ist unabhängig der Länge der Staffel mir persönlich etwas zu spät, zumal ich eben auch in der ersten Staffelhälfte Potential für ein paar Schnitte sehe.

[GreatSciFi]

ganzer Text.

Danke Dir herzlich für diesen tollen Ersteindruck. Das macht Mut, doch weiter reinzuschauen. Aber erst ist Dark Matter dran.

[HanSolo]

Der Trailer macht einen guten Eindruck. Auch spricht man in den Kritiken von einem Comeback der Walchovskis, die sich seit Matrix 1 nicht mehr wirklich mit Ruhm bekleckert haben (außer dem Drehbuch zu "V for Vendetta" und dies war angeblich ne ziemliche 1:1 Umsetzung des genialen Comics). Wenn ich mal Zeit habe, werde ich der Serie vermutlich ne Chance geben.

[Alius]

Der Trailer macht einen guten Eindruck. Auch spricht man in den Kritiken von einem Comeback der Walchovskis, die sich seit Matrix 1 nicht mehr wirklich mit Ruhm bekleckert haben (außer dem Drehbuch zu "V for Vendetta" und dies war angeblich ne ziemliche 1:1 Umsetzung des genialen Comics). Wenn ich mal Zeit habe, werde ich der Serie vermutlich ne Chance geben.

Der Film V for Vendetta unterscheidet sich deutlich von Comic.

Zu Sense8. Angesichts JMS Mitwirken bin ich interessiert.
Die Wachowskis strecken mich eher ab.

[garakvsneelix]

Das ist unabhängig der Länge der Staffel mir persönlich etwas zu spät

Okay. Ich persönlich mag ja Filme nicht, die wesentlich früher als im letzten Drittel (besser ist IMO sogar eigentlich das letzte Viertel) ins Finale gehen. So ist mein einziger wirklicher Kritikpunkt an "Guardians of the Galaxy" beispielsweise, dass man sich nach der ersten Niederlage nicht noch etwas mehr Zeit nimmt und die Handlung eigentlich in der ganzen letzten Stunde in Fahrt bleibt.

zumal ich eben auch in der ersten Staffelhälfte Potential für ein paar Schnitte sehe.

Ich kenne kein Serial, in dem ich dieses Potential nicht sehen würde. Aber das ist halt ein Abfallprodukt der Idee, einen überlangen Film zu drehen. Da bin ich halt froh, dass Sense8 diese Idee zwar aufgreift, sie aber wenigstens - im Gegensatz zu vielen anderen Serials - sehr ernst nimmt.

[Skeletor]

Eine Auflösung ist mir bei dieser Serie eigentlich völlig egal. Ich finde es man merkt auch deutlich, dass es gar nicht um irgendeinen "Auflösung" geht. Daher hätte ich keine Probleme wenn die Serie nach Staffel 1 nicht fortgesetzt werden würde. Das Ende war auch so schon völlig OK. Die Serie wird aber zum Glück fortgesetzt und vielleicht kommt da noch mehr.

Ich mochte die Serie sehr gerne und wir haben sie ziemlich schnell hintereinander weggeguckt. Ich mochte vor allem die Diversität des Casts und die internationalen Drehorte gaben der Serie diesen nötigen Touch an Internationalität. Die Vernetzung der einzelnen Geschichten machen dann letztendlich den Spaß aus und sorgt für so manche abgefahrene Momente.

Ob ich es empfehlen würde? Ich glaube das muss jeder selbst gucken. Der eine wird damit nichts anfangen können und der andere fährt vielleicht voll drauf ab. Es ist auf jedenfall mal ein interessantes Konzept.

Ich glaube aber, wenn dies eine wöchentliche Serie gewesen wäre, dann hätte ich wohl definitiv nicht die Motivation gehabt jede Woche einzuschalten. Für eine Binge aber super und schön langsam erzählt.

[garakvsneelix]

Eine Auflösung ist mir bei dieser Serie eigentlich völlig egal. Ich finde es man merkt auch deutlich, dass es gar nicht um irgendeinen "Auflösung" geht.

Es stimmt schon, dass die Serie ihren Hauptreiz nicht durch bestimmte Geheimnisse ausübt. Aber ein paar der bisher im Dunkeln gelassenen Punkte werden schon noch näher beleuchtet werden. Und generell muss sich eine Serie mit durchgehender Handlung eben auch daran messen lassen, wie die Handlung letztlich beendet wird. Staffel 1 war aber sichtlich darauf ausgelegt, zwar lose Enden liegen zu lassen, aber auch einen möglichen Abschluss zu beinhalten.

[umbrielus]

Als alter B5-Fan und nach eurer positiven Einschätzung würde ich mir das Ganze auch gerne zu Gemüte führen.

Wird es die Serie eigentlich auch mal auf DVD/BR geben oder wird es dauerhaft nur als Netflix-Stream angeboten werden?
Als Prime-Mitglied würde ich auch mit einem Amazon-Stream leben können.