Captain Future - Mein Held! - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Captain Future - Mein Held!

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Dessler Beitrag anzeigen

    Das war damals überall in der SF so. E.R.Burroughs ist auch voll von radiumstrahlender Technik. Und sogar der junge Isaac Asimov protzte noch mit kernkraftgetriebenen ... Aschenbechern!
    Hihi... ich sag nur "Radiumroulette". Ganz großes Kino und garantiert nicht zu manipulieren *fg*. Ach was solls... die Bank gewinnt immer.
    Allerdings finde ich kernkraftgetriebene Aschenbecher auch nicht schlecht
    Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
    Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
    Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

    Kommentar


      Ich habe gerade festgestellt, dass die Amerikaner die Epoche von 1904-1933 inzwischen als das Radiumzeitalter der SF bezeichnen, das dem Goldenen Zeitalter vorausging. Das scheint solch ein charakteristisches Merkmal jener literarischen Epoche zu sein, dass ein Übersetzer es kaum wird webbügeln können oder sollen. Hier gibt es sogar eine Monographie darüber: Ray Guns and Radium: Radiation in the Public Imagination as Reflected in Early American Science Fiction | DeepDyve

      Hier zwei nette und freie Einträge dazu: http://www.sf-encyclopedia.com/entry/elements
      Helix #7 is out , and I seem drawn to the same structure of review as I did for #6, which is to first comment on the John Barnes essay, then...
      Zuletzt geändert von Dessler; 05.06.2014, 12:30.
      Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

      Kommentar


        Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
        […] Mir gefällt ja die Bemerkung, die Amazon in das Impressum der Kindle-Ausgaben aufnimmt:
        "These pulp stories are a product of their time. The text is reprinted intact, unabridged, and may include ethnical and cultural stereotyping that was typical of the era."

        Finde ich sinnvoller als das nachträgliche Rauseditieren irgendwelcher Negerlein.
        Genau wie Du finde ich ›das nachträgliche Rauseditieren irgendwelcher Negerlein‹ nicht sinnvoll. Politische Korrektheit und Kultur vertragen sich nur bedingt.

        Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
        Eigentlich schade. Call a spade a spade, sagt der Amerikaner.
        Du würdest z.B. wohl kaum ›Torch‹ mit ›Fackel‹ übersetzen, wenn umgangssprachlich von einer Taschenlampe die Rede ist, oder?

        Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
        Das mag uns so erscheinen, Muttersprachler sehen das anders. Die Manie historischer Romane des 19. Jhs., in Dialogen (und nur dort) mit Formen wie "thou, thee" zu altertümeln, wirkt auch auf englische Muttersprachler des 21. Jahrhunderts befremdlich.
        Wo setzt Du Anredepronomina denn sonst noch ein?

        Ich glaube nicht, dass Muttersprachler des Shakespeare'schen Sprachraumes damit ernsthafte Schwierigkeiten haben. Was aber macht ein dt. Übersetzer oder Synchronautor, wenn er ein historisches ›thou‹/›thee‹ durch ein zeitgemäßes ›Sie‹ (ein im Original nicht vorhandenes ›you‹) ersetzt, dann mit dem historischen ›you‹ (›Ihr‹/›Euch‹; Anrede in der 2. Person Plural), womit hauptsächlich die adelige Oberschicht angeredet wurde?

        Es gibt also durchaus noch Länder und Völker, die ihr kulturelles wie sprachliches Erbe nicht für vollkommen überholt halten, was bei CF konkret heißt: Wenn der Übersetzung keine zeitgemäß überarbeitete Vorlage zugrunde liegt, sondern das heute teils von der technologischen Realität eingeholte Original (das trotzdem Fiktion bleibt), dann sollte man dem auch Rechnung tragen und das geistige Kind Edmond Hamiltons beim obsoleten Namen nennen, MarkusMäurer hat recht.

        Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
        […] Die »di shu«, die die Chinesen 1232 in der Schlacht von Kaifeng einsetzten, bezeichnen wir ja auch mit dem aktuell gültigen Begriff als Raketen und nicht in der wörtlichen Übersetzung als Bodenratten.
        Ist jedenfalls praktikabler als die Etymologie in einer Fußnote zu erläutern, weil sich heute wie damals nur der asiatische Teil der Welt einen Reim auf diesen fast poetischen Begriff machen kann.

        Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
        Natürlich. Ich hatte dieselbe Diskussion vor einiger Zeit bzgl. der Frage, ob man die Armbandtelefone in Ray Bradburys "Der Mörder" aus dem Jahr 1953 als Handys übersetzen darf, wie ich es in einem Textauszug getan hatte, um die Kraft von Bradburys Vision richtig zu vermitteln. Ich halte das auch weiterhin für legitim - zumal es Armbanduhren mit Telefon heute tatsächlich gibt. Ich habe mal eine Bedienungsanleitung für so ein Teil übersetzt.
        Ich kenne die Kurzgeschichte ›The Murderer‹ nicht, aber falls Ray Bradbury das Gerät wrist phone nannte, wäre z.B. Smartwatch eine adäquate ›Übersetzung‹.

        Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
        […] Anderes Beispiel: Charles Fort spricht in "The Book of the Damned" durchgehend von vessels (Fahrzeugen), wenn er außerirdische Raumschiffe meint, weil es den Begriff spaceship zu seiner Zeit wohl noch nicht gab. Ich würde keinen Fehler darin sehen, wenn der Übersetzer hier nicht weiter kompliziert und einfach "Raumschiffe" einsetzt. Was meinst du?
        Laut Oxford-Bedeutungswörterbuch bezeichnet ›vessel‹ u.a. ›A ship or large boat‹:

        Spock:
        »We are traveling at warp speed. How did you manage to beam aboard this ship?

        Kirk:
        »Hey, you're the genius, you figure it out.

        Spock:
        » As acting captain of this vessel, I order you to answer the question.


        (›Star Trek: The Future begins‹ [2009]; written by Roberto Orci & Alex Kurtzman)
        Das Wort ›vessel‹ (Dt. Synchronisation: ›Schiff‹) fällt im Film ca. 7x. (Nein, ich habe mir den Film nicht extra angeschaut, dafür reichte eine Subtitles-Datei aus dem Web.)

        Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
        […] Auch Bulwer-Lytton wird man heute nicht mehr in dem schwülstigen Stil von 1900 übersetzen.
        Verwechsle nicht zeitgenössischen Schreibstil mit technologischem Entwicklungsstand.

        Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
        […] Richtig ist allerdings, dass sich Zeitgeist und literarischer Geschmack in Deutschland viel drastischer geändert haben und ein Engländer oder Amerikaner den schwülstigen Pathos seiner alten Literatur leichter verdaut als ein Deutscher, der das allein aufgrund historischer Erfahrung nur noch zum Fremdschämen findet. Das wirkt sich m.E. auch auf Captain Future aus und sollte beim Übersetzen entsprechend berücksichtigt werden.
        Jede Nation hat ihre ureigene Schneise der Verwüstung auf dem Acker der Geschichte hinterlassen, mit der sie leben muss. Doch keine stellt ihr Selbstmitleid so genüsslich bei jeder sich (nicht) bietenden Gelegenheit zur Schau wie die deutsch-österreichische.
        Sorry, dieser Gelegenheit konnte ICH jetzt nicht widerstehen.


        Lieben Gruß,
        Viola
        Zuletzt geändert von Viola; 05.06.2014, 17:25.
        »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

        Kommentar


          Zitat von Viola Beitrag anzeigen
          Was aber macht ein dt. Übersetzer oder Synchronautor, wenn er ein historisches ›thou‹/›thee‹ durch ein zeitgemäßes ›Sie‹ (ein im Original nicht vorhandenes ›you‹) ersetzt, dann mit dem historischen ›you‹ (›Ihr‹/›Euch‹; Anrede in der 2. Person Plural), womit hauptsächlich die adelige Oberschicht angeredet wurde?
          Ein oft diskutiertes Problem, nicht nur bei "thou": Sind Curtis Newton und Simon Wright eigentlich per du oder per Sie? Übersetzer passen sich da in der Regel den (einstigen oder heutigen) deutschen Gewohnheiten an. Das kann schief gehen wie bei Wolfgang Krege, meistens geht es gut. Und nun bring Sie Uns ein Bier, Maid!

          Zitat von Viola Beitrag anzeigen
          Wenn der Übersetzung keine zeitgemäß überarbeitete Vorlage zugrunde liegt, sondern das heute teils von der technologischen Realität eingeholte Original (das trotzdem Fiktion bleibt), dann sollte man dem auch Rechnung tragen und das geistige Kind Edmond Hamiltons beim obsoleten Namen nennen,
          Aber bei welchem Namen denn? Joan Randall hat in "Captain Future and the Seven Stones" ein Ding in der Tasche, das Hamilton pocket televisor nennt. Wenn du es bei diesem Namen nennst oder wörtlich übersetzt, denkt der Leser an sowas: http://www.video-magazin.de/news/seg...ng-817616.html Gemeint ist aber sowas: http://www.supertintin.com/blog/skyp...es-and-tablets ("Agent Randall? Police Headquarters speaking. You knew Professor Kenneth Lester, the archaeologist?")

          Das ist es, was ich mit "Calling a spade a spade" meine. Das Ding in Joans Tasche sieht aus wie ein Smartphone, wird benutzt wie ein Smartphone, warum soll man es also nicht so nennen? Schlimmstenfalls wird der Leser von pocket televisor und Taschenfernseher gedanklich in die Irre geführt, weil diese Begriffe im heutigen Sprachschatz etwas anderes bezeichnen als das, was Hamilton meinte.

          [Aus diesem Grund hat N'rala sich für die nächste Folge ihrer Autobiographie inzwischen ein Cleverphone angeschafft.]
          Zuletzt geändert von Dessler; 05.06.2014, 17:56.
          Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

          Kommentar


            Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
            [Aus diesem Grund hat N'rala sich für die nächste Folge ihrer Autobiographie inzwischen ein Cleverphone angeschafft.]
            Na, dann hoffe ich mal du hast dir diesen Namen schon rechtlich schützen lassen.
            ZUKUNFT -
            das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
            Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
            Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

            Kommentar


              Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
              Nachtrag: Eine allgemeingültige Betrachtung der aktuellen Moby-Dick-Übersetzungen mit Stilprobe: Herman Melvilles Moby-Dick, zweimal sehr verschieden neu übersetzt | Von Dieter E. Zimmer
              Danke für den Link zu diesem sehr interessanten Artikel, der Gut darstellt, wie schwierig es ist, mit einer Übersetzung dem Original gerecht zu werden, und dass es nicht die richtige Übersetzung gibt.

              - - - Aktualisiert - - -

              Zitat von Dessler;2902301
              Aber bei welchem Namen denn? Joan Randall hat in "Captain Future and the Seven Stones" ein Ding in der Tasche, das Hamilton [I
              pocket televisor[/I] nennt. Wenn du es bei diesem Namen nennst oder wörtlich übersetzt, denkt der Leser an sowas: http://www.video-magazin.de/news/seg...ng-817616.html Gemeint ist aber sowas: http://www.supertintin.com/blog/skyp...es-and-tablets ("Agent Randall? Police Headquarters speaking. You knew Professor Kenneth Lester, the archaeologist?")
              »The Seven Space Stones« übersetzt Frauke. Ich weiß jetzt nicht, was sie da als »pocket televisor« genommen hat, finde aber Taschentelevisor nicht falsch, da der Televisor bereits zuvor in seiner größeren Form in den Romanen mit seinen Funktionen als Funkgerät mit Bildwiedergabe etabliert wurde.

              Ich hatte zum Beispiel das Problem mit einer »Televisorgegensprechanlage« an der Haustür. Nenne ich sie nur »Gegensprechanlage«, weiß man nicht, dass da das Bild der ankommenden Gäste zu sehen ist. Gibt es aber einen deutschen Begriff für eine Gegensprechanlage mit Videobild?

              Kommentar


                Zitat von MarkusMäurer Beitrag anzeigen
                Ich hatte zum Beispiel das Problem mit einer »Televisorgegensprechanlage« an der Haustür. Nenne ich sie nur »Gegensprechanlage«, weiß man nicht, dass da das Bild der ankommenden Gäste zu sehen ist. Gibt es aber einen deutschen Begriff für eine Gegensprechanlage mit Videobild?
                Ja, z. B. Videosprechanlage oder Video-Türsprechanlage.


                Lieben Gruß,
                Viola
                »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

                Kommentar


                  Zitat von MarkusMäurer Beitrag anzeigen
                  »The Seven Space Stones« übersetzt Frauke. Ich weiß jetzt nicht, was sie da als »pocket televisor« genommen hat, finde aber Taschentelevisor nicht falsch, da der Televisor bereits zuvor in seiner größeren Form in den Romanen mit seinen Funktionen als Funkgerät mit Bildwiedergabe etabliert wurde.
                  Ein bisschen affektiert mutet es schon an, wie bei Perry Rhodan, wo die Leute immer "Chronometer" am Ärmel tragen müssen statt Uhren. Der gewöhnliche jugendliche Leser wird kaum auf die Idee kommen, dass mit Taschentelevisor sein iPhone gemeint ist.


                  Zitat von MarkusMäurer Beitrag anzeigen
                  Gibt es aber einen deutschen Begriff für eine Gegensprechanlage mit Videobild?
                  Guckste hier: Video Türsprechanlagen & Sicherheitssysteme
                  Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

                  Kommentar


                    Och so ab und zu statt Uhr Chronometer zu sagen finde ich ganz okay. Letzteres hört sich "wertvoller" an (ja gut, angeberischer aber bei z.B. ner Rolex oder so kann man das ja auch mal sein )

                    Nur das Thema "Du" und "Sie" fand ich bei der Animeserie ja schon lustig. Okay... in der deutschen Ausgabe wurde dem Zuschauer ja die Vergangenheit vorenthalten in der man ja mitbekam, dass Simon, Otho und Grag den kleinen Curtis aufgezogen haben. Ja wieso soll der dann seine Ziehväter eigentlich später mal "siezen"? Das ist doch seine Familie, da siezt man sich doch nicht.
                    Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                    Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                    Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

                    Kommentar


                      Da ist schon Hamilton selber nicht konsequent. Wieso redet Grag seinen Ziehsohn mit Master an, als sei er dessen Negersklave (bei Bastei wurde "Chef" daraus - auch nicht glaubwürdiger)? Simon Wright sagt dagegen oft lad zu ihm, "Bürschlein, Jungchen", was ein etwas kumpelhaftes Senior-Juniorverhältnis ausdrückt (die beiden trinken offenbar gerne mal einen miteinander). In der Richtung ist ein "du" in jedem Fall angemessen. Aber würde Curt seinen altehrwürdigen Lehrer duzen?

                      Und wie hält man es mit Randall und Gurney? Letzterer gibt sich gerne mal als vergnüglicher Patenonkel, aber letzten Endes ist er doch der Big Boss im Laden, duzt man den auf der Betriebsfeier? Duzen sich Uli und N'rala? (Das führt dann in "The Solar Invasion" zu dem seltsamen Dialog: "Möchtest du wieder mit mir arbeiten?" - "Mit dir schon. Aber nicht unter dir.")
                      Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

                      Kommentar


                        Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
                        Duzen sich Uli und N'rala? (Das führt dann in "The Solar Invasion" zu dem seltsamen Dialog: "Möchtest du wieder mit mir arbeiten?" - "Mit dir schon. Aber nicht unter dir.")

                        In der Anime ist es ja noch bekloppter, er duzt sie, sie siezt ihn und spricht ihn nur mit Doktor an. Trotzdem gehen sie miteinander offensichtlich ins Bett. Bescheuert? Ja!
                        Für mich ist Gleichberechtigung dann erreicht, wenn es genauso viele weibliche wie männliche Idioten gibt.

                        Mission accomplished.

                        Kommentar


                          Ich habe gerade nachgeschaut, wie N'rala den Doktor eigentlich in den Büchern anredet. In den "Seven Stones" überhaupt nicht, so weit ich es überblickt habe, in "The Solar Invasion" sagt sie "Ul Quorn" zu ihm, jedenfalls in der Ullstein-Fassung. Und sie sind dort per du miteinander. Aber das will nichts sagen, denn in dieser Fassung wird N'rala sowieso von allen geduzt, auch von Joan, Simon und dem Mondkalb.
                          Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

                          Kommentar


                            Aus dem »lad« von Simon haben wir »mein Freund« gemacht. Die Anrede mit »mein Junge« vor all den mächtigen Präsidenten, Unternehmern, Wissenschaftlern usw. halt ich für zu unpassend. Ich sehe Simon und Curtis in einem gleichberechtigten kollegialen Verhältnis (auch wenn Simon sein Ziehvater ist). Otho nennt Curt »Chef« und Grag »Herr«. Das mit dem Duzen ist wirklich schwierig. Ezra hat immer einen kumpelhaften Ton, bei Joan und Curt wirkt es wiederum etwas distanzierter und förmlicher.

                            Kommentar


                              Das muss nicht so sein. Von einem altgedienten Vorgesetzten kann man schon mal ein fröhliches "Good morning, lad" ins Gesicht geschleudert kriegen. Es ist informell, das stimmt ("Ho, ho, my lad", grölt da der Ork) - das hätte Simon Wright auch wissen können, dass das vor dem Präsidenten nicht sehr gut klingt. Aber klar, in so einer Männer-WG auf dem Mond wird das stärkste Hirn asozial.

                              "Mein Freund" ist nicht dieselbe Sprachebene, es wirkt zu steif. Da fehlt mir auch das etwas nachsichtig Väterliche vom Älteren zum Jüngeren, das in Simons lad durchklingt ("Söhnchen"?). Collins hat u.a. die Definition: "a young man whose behaviour is characteristic of male adolescents, esp in being rowdy, macho, or immature".

                              Äh ... Curtis Newton und MACHO?
                              Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

                              Kommentar


                                Macho Macho kannst net lernen
                                Macho Macho muss man sein
                                Macho Macho sind fast immer vom dabei
                                Macho Machos leben gefährlich (...)

                                Naja wo man fast schon wieder beim Thema Newton und Weiber sind *g*.
                                Aber was das "mein Junge" angeht... tja, vor unseren Eltern sind und bleiben wir doch immer irgendwie die Kinder. Da kannst schon 40 oder 50 Lenze sein, den Nobelpreis ergattert haben und vielleicht selber schon Mutter oder Vater sein - das ändert irgendwie gar nix. Und da wird der Herr Professor irgendwo auch keine Ausnahme machen. (Gut, vorm Präsidenten sollte er es echt nicht machen).

                                Ah und was die Anime-Nurara angeht: Gibt ihr Vul in irgendeiner Folge irgendeine Anweisung, was sie zu tun hat. Sagt sie: "Ja Doktor!" - sagt er: "Brav!"
                                Hallo??? BRAV? Und die lässt sich das gefallen??? Ne, ich will jetzt echt nicht tiefere Einblicke in deren Beziehung aber da hat ganz klar ER die Hosen an. Brav... tses...
                                Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                                Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                                Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X