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    #31
    ab und an verspüre ich den drang laut schreiend durch den raum zu laufen, wenn ich einige postings hier lese.

    sei es die schon auf youtube herrschende meinung mit dem meteoriten (wo die menschen wissen das er kommt). oder der glaube das die menschheit die schon am ende ist vom abbau der rohstoffe durch die kolonie betroffen sein könnte.

    letztes basiert dann meistens auf futurama und dem glauben "wenn ich etwas in einer anderen zeit anfasse, dann löse ich mich in luft auf, weil ich nie geboren werde.

    das kommt dann von leuten die serien schauen, wo schiffe von 0 auf lichtgeschwindigkeit beschleunigen UND BREMSEN ohne das jemand durchs schiff fliegt.


    serien sind wie religion.. das müsst ihr glauben (sonst funktioniert das nicht)


    mein lieblings post kommt allerdings von Rarehero.

    Was für eine bekloppte Idee. Eigentlich wurde ja schon alles gesagt, aber ich muss es einfach auch nochmal aussprechen, sonst platzt mir der Kopf: Warum ausgerechnet 85 Millionen Jahre in die Vergangenheit? Warum nicht in die Zeit nach der Menschwerdung? Oder irgendwo dazwischen? Warum in ein Nest der Carnivoren (auch wenn die Welt der Dinosaurier vermutlich nicht ganz so böse war, wie es im Jurassic Park ausschaut, aber es muss ja blutig sein)? Warum die Technologie nicht verwenden, um die Katastrophe abzuwenden? Warum nicht in die Zukunft springen, wenn sich die Erde vom Menschen erholt hat (dann könnte man sogar etwas ganz Neues und Spannendes schreiben)?
    aus dem gleichen grund warum kein mensch grass beim wachsen zuschaut. ein perfektes scenario will keiner sehen. wenn du sowas willst, dann musst du blogs von freaks lesen und keine serien schauen. das was du suchst ist eine fiktive doku!

    ---


    meine sorge geht ebenfalls in die richtig "was wenn". denn bei SGU haben wir schon gesehen, dass der kronische zwang zu erzwungenen katastrophen und liebesdrama eine serie unerträglich machen kann. im fall von SGU ging es mir um stargate und technik. darum hab ich mir die serie bis zum ende angesehen.


    im fall von TN gibt es ja scheinbar mehrere gruppen. ich sehe schon liebesdrama und krieg zwüschen den lagern mit gelegendlichen "dino-not-situationen" wo dann PLÖTZLICH alle freunde sind, weil die raptoren zur paarungszeit tierisch am rad drehen...


    ich freue mich auf die serie. allerdings frage ich mich wirklich, wie die macher mehrere staffeln füllen wollen ohne den gleichen brei immer und immer wieder neu auf zu kochen "XY ist in gefahr.. wird müssen ihn retten.. ohohoh.. das war ja mal wieder knapp"

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      #32
      Zitat von Ramigo Beitrag anzeigen
      sei es die schon auf youtube herrschende meinung mit dem meteoriten (wo die menschen wissen das er kommt). oder der glaube das die menschheit die schon am ende ist vom abbau der rohstoffe durch die kolonie betroffen sein könnte.

      letztes basiert dann meistens auf futurama und dem glauben "wenn ich etwas in einer anderen zeit anfasse, dann löse ich mich in luft auf, weil ich nie geboren werde.
      Man kann sich Zeitreisen auf jeden Fall auf 1.000 verschiedene Arten plausibel-. und schönreden, nicht zuletzt auch durch paralele Universen. Aber das muss man halt auch tun wollen.

      Das Problem ist wohl eher, wenn ich mir viele Kommentare hier so im Forum durchlese, dass für 90% der Nutzer Science-Fiction genau an dem Punkt aufhört, an dem einer der Protagonisten seinen Fuß auf die gute alte Erde setzt.

      Sprich: Spielt etwas nicht mit viel Bumm-Peng im Weltraum, ist es kein "Sci-Fi".



      Wie auch immer - ich persönlich erwarte bisher jetzt noch nicht allzuviel von der Serie, aber ich lasse mich gerne darauf ein, und schaue, was draus wird. Das Szenario bietet jedenfalls Potential, und wenn die Produzenten ein wenig Kreativer sind, als nur die "Dinohatz der Woche" zu verfilmen, könnte da sogar was draus werden.
      Was ist Ironie?
      Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
      endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

      Kommentar


        #33
        @Ramigo
        Natürlich benötigt jede Fiktion eine gute Portion "Suspension of disbelief". Alles andere wäre tatsächlich nur eine Dokumentation. Aber diese Forderung kann und darf nicht bedeuten, dass man jeden Blödsinn schlucken muss. Mit Star Trek kann ich leben, aber nicht mit riesigen und haushoch überlegenen Alienflotten, die die Erde im Handstreichen nehmen könnten aber auf heimlich machen nicht. Oder mit Gravitationswellen, die ein Raumschiff durchschütteln, als sei es ein Fischkutter auf hoher See. Oder eben mit Menschen, die sich ausgerechnet ein prähistorisches Carnivoren-Nest für den Neuanfang der Zivilisation aussuchen (und natürlich haben selbst die Menschen der Zukunft arge Probleme mit ein paar Raptoren). Wobei ich an der Stelle aber durch Müdigkeit bedingt den Fehler gemacht habe, nicht alle Details gelesen zu haben (der zitierte Beitrag ist also ohnehin längst überholt).

        Wie dem auch sei, es gibt Grenzen für die erwähnten "Suspension of Disbelief". Du ziehst die Grenze also an einer anderen Stelle als ich und viele andere? Fein. Vielleicht würde es dir auch nichts ausmachen, wenn sich die Menschen in diesem Szenario tatsächlich ausgerechnet ein prähistorisches Carnivoren-Nest ausgesucht hätten. Deine Sache. Aber verstehe bitte auch, dass es viele Abstufungen zwischen den Extremen gibt. Nur weil mir die Darstellung von Gravitationswellen in der Science Fiction* gegen den Strich geht, bin ich noch lange keine Fanatiker, dem seine Science-Fiction Religion ist.


        Sprich: Spielt etwas nicht mit viel Bumm-Peng im Weltraum, ist es kein "Sci-Fi".
        Äh, eigentlich geht es hier genau um das Gegenteil, nämlich dass aus einem interessanten Szenario eine prähistorische Monster-Hatz gemacht wird. Und das sagst du als Kommentar auf den Kommentar von jemanden, dem zu wenig Bumm-Peng im Weltraum von Stargate Universe gewesen ist.



        * Das Problem mit Gravitationswellen ist, dass wir wissen, dass sie sich nicht so verhalten, wie in vielen Serien dargestellt. Ebenso gut könnte man von Neutrinos hervor gerufene Migräne darstellen oder eine handvoll schwarze Materie zeigen. Warp-Antriebe und Trägheitsdämpfer sind aber was anderes, den auch wenn wir wissen, dass diese Technologie extrem unwahrscheinlich sind, kann man sich auf die Idee einlassen, dass es diese Technologien in einer fernen Zukunft geben könnte.

        Kommentar


          #34
          Ich bezog mich nicht zwingen auf deinen Kommentar, so wie es Ramigo tat, sondern habe lediglich eine Tendenz kommentiert, die mir hier im Forum in letzter Zeit verstärkt aufgefallen ist. Wenn das ist deinem speziellen Fall nicht zutrifft, dann tut es das nicht, aber die Tendenz ist trotzdem da.

          Was die angesprochenen Logiklöcher angeht ... was weiß man denn bisher von der Serie?

          Beispielsweise wäre es möglich, dass die Verwendete technologie aufgrund diverser Einschränkungen nur Reisen in diese Zeit ermöglichte. Oder das man sich gezielt eine Zeit vor der "Menschwerdung" ausgesucht hat, um eventuelle Paradoxa zu vermeiden.

          Alles was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist, wie man eine Serie schon im vorfeld und praktisch ohne Wissen übder deren Inhalt derart kritisieren kann, ohne dass überhaupt der Pilotfilm gelaufen ist. Das wäre dasselbe, als hätten die menschen 1965 über StarTrek gedacht: "Wie Raumschiffe und Außerirdische? Dass geht doch gar nicht, die Serie muss ja schlecht sein!"
          Was ist Ironie?
          Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
          endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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            #35
            Beispielsweise wäre es möglich, dass die Verwendete technologie aufgrund diverser Einschränkungen nur Reisen in diese Zeit ermöglichte. Oder das man sich gezielt eine Zeit vor der "Menschwerdung" ausgesucht hat, um eventuelle Paradoxa zu vermeiden.
            Die gefundene Anomalie führt wohl ausgerechnet an genau diesen Ort. Logikloch geschlossen, in Ordnung. Für mich klingt es aber doch einen Hauch zu konstruiert um, eben um die gewünschte prähistorische Monster-Hatz zu erhalten.

            Alles was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist, wie man eine Serie schon im vorfeld und praktisch ohne Wissen übder deren Inhalt derart kritisieren kann, ohne dass überhaupt der Pilotfilm gelaufen ist.
            Wir beziehen uns doch bisher nur auf das, was wir wissen können - und das gefällt einigen nun mal nicht. Vielleicht ist die Wortwahl ein wenig überzogen, aber die Kritik ist deshalb nicht unberechtigt.

            Das wäre dasselbe, als hätten die menschen 1965 über StarTrek gedacht: "Wie Raumschiffe und Außerirdische? Dass geht doch gar nicht, die Serie muss ja schlecht sein!"
            Es geht (für die meisten) gar nicht darum, was geht und was nicht geht, sondern wie es konstruiert wurde. Wie gesagt beinhalten der Plot eine Spur zu viel "Wir wollen Menschen der Zukunft gegen Dinosaurier kämpfen sehen!". Ein Logikloch existiert an der Stelle nicht, überzeugend ist der Plot dennoch nicht. Und ich persönlich finde es eben schade, das man aus dem reizvollen Dystopia eine Monster-Hatz macht, zu mal man die gewünschte Monsterjagd auch in die Zukunft hätte verlagern können, als Neuauflage von "Earth 2" - mit den dinoartigen Monstern, die man unbedingt haben wollte.

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              #36
              Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
              Es geht (für die meisten) gar nicht darum, was geht und was nicht geht, sondern wie es konstruiert wurde. Wie gesagt beinhalten der Plot eine Spur zu viel "Wir wollen Menschen der Zukunft gegen Dinosaurier kämpfen sehen!". Ein Logikloch existiert an der Stelle nicht, überzeugend ist der Plot dennoch nicht. Und ich persönlich finde es eben schade, das man aus dem reizvollen Dystopia eine Monster-Hatz macht, zu mal man die gewünschte Monsterjagd auch in die Zukunft hätte verlagern können, als Neuauflage von "Earth 2" - mit den dinoartigen Monstern, die man unbedingt haben wollte.
              Eigentlich macht es doch aber überhaupt keinen Unterschied, ob das nun in der Zukunft oder der Vergangenheit spielt, ein reines "enabling device" ist das in beiden Fällen. Ich finde es nämlich auch nicht weniger konstruiert, wenn die plötzlich irgendwie auf einem erdähnlichen Planeten mit erdähnlichen Dinos landen.
              I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

              - George Lucas

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                #37
                Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                Es geht (für die meisten) gar nicht darum, was geht und was nicht geht, sondern wie es konstruiert wurde. Wie gesagt beinhalten der Plot eine Spur zu viel "Wir wollen Menschen der Zukunft gegen Dinosaurier kämpfen sehen!". Ein Logikloch existiert an der Stelle nicht, überzeugend ist der Plot dennoch nicht. Und ich persönlich finde es eben schade, das man aus dem reizvollen Dystopia eine Monster-Hatz macht, zu mal man die gewünschte Monsterjagd auch in die Zukunft hätte verlagern können, als Neuauflage von "Earth 2" - mit den dinoartigen Monstern, die man unbedingt haben wollte.
                Stimmt.

                Der Plot ist genau so wenig überzeugend, wie ein New-Yorker Kriminallabor dessen Mitarbeiter Verhaftungen vornehmen, wie eine Bostoner Anwaltskanzlei in der sich alle Mitarbeiter gegenseitg sexuell belästigen oder wie ein Arzt, der seine Patienten nicht pflegt, sondern stattdessen beleidigt und terrorisiert.

                Das ändert aber trotzdem nichts daran, dass sich hinter jedem dieser Plots sehr erfolgreiche TV-Serien verbergen
                Was ist Ironie?
                Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                  #38
                  @Leandertaler
                  Das stimmt wohl, und das war eigentlich schon gar nicht mehr mein Punkt. Dieses "enabling device" stört mich gar nicht so sehr, wie es den Anschein haben mag.

                  aber das Zukunftsszenario eröffnet in meinen Augen zumindest interessantere Möglichkeiten. Neben den dinoartigen Monstern könnte man auch die Hinterlassenschaften der einstigen Zivilisation einbinden und was aus ihr geworden ist. Es wäre vielleicht ein interessanter Drama-Twist für den späteren Verlauf der Geschichte, wenn die "glücklichen" Flüchtlinge heraus fänden, dass die Zivilisation, die sie verlassen haben, wider Erwarten nicht unter gegangen ist und sehr viel später die Erde verlassen hat. Und dann sitzen sie da, die Menschen, die geglaubt haben, eine dystopische Welt für ein besseres Leben verlassen verlassen zu haben, nur um dann heraus zu finden, dass sie besser geblieben wären. Ein Hauch der Verzweiflung, die sich in BSG breit gemacht hat, nachdem sich Earth 1.0 als zerstörte und unbewohnbare Welt heraus gestellt hat.

                  Oder die Zivilisation wäre wider Erwarten unter gegangen, aber eine kleine Gruppe Menschen hat überlebt und eine Welt geschaffen, die an "The Timemachine" erinnert. Würde mir alles besser gefallen als das "Jurassic Park"-Szenario.

                  Der Plot ist genau so wenig überzeugend, wie ein New-Yorker Kriminallabor dessen Mitarbeiter Verhaftungen vornehmen, wie eine Bostoner Anwaltskanzlei in der sich alle Mitarbeiter gegenseitg sexuell belästigen oder wie ein Arzt, der seine Patienten nicht pflegt, sondern stattdessen beleidigt und terrorisiert.
                  Wo ist das "enabling device" in CSI, House oder Boston Legal? Du vergleichst Äpfel mit Gurken. Der Realitätsgrad ist gar nicht der Punkt.

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                    #39
                    Diese ganzen "Was wäre wenn" spekulationen sind zwar irgendwo ganz nett, aber in meinen Augen nicht ganz überzeugend ... beziehungsweise interpretierst du in das Szenari zu viel Ideenlosigkeit hinein.

                    Fakt ist:
                    Von der Serie weiß man bisher viel zu wenig, um definitiv sagen zu können, in welche Richtung sie sich entwickeln wird. Es KANN eine Dinohatz-der-Woche geben, MUSS aber nicht. Genau so könnten Plotelemente aufgegriffen werden, die weit davon abweichen ... beispielsweise könnte sich herrausstellen, dass die Anomalie gar nicht in die Vergangeheit führt, sondern in eine Art Paraleldimension wo die Urzeit dann doch noch ein bischen anders ist, als wir es heute vermuten. Oder die Flüchtlinge könnten Artefakte oder überreste einer Außerirdischen Kolonie vorfinden, die 85 Millionen jahre später gar nicht mehr existieren. Vireleicht ist die zeitreiseanomalie selbst ja irgend eine art außerirdischen / Mythische technologie, deren erschaffer damit einen besonderen Plan verfolgen.

                    Die Ausgangslage der Serie ist sehr vage, und um festzustellen, dass das Szenario "langweilig" sein muss, ist es zum gegenwärtigen Stand einfach noch zu früh.
                    Was ist Ironie?
                    Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                    endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                      #40
                      Also mal ehrlich es ist doch so unlogisch in die Vergangenheit zu reisen und weiterhin auf der erde zu siedeln, denn dan hat man doch die gleichen probleme und schiebt sie nur in der zeit zurück.

                      werds aber trotzdem mal angucken

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                        #41
                        Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                        @Leandertaler
                        Das stimmt wohl, und das war eigentlich schon gar nicht mehr mein Punkt. Dieses "enabling device" stört mich gar nicht so sehr, wie es den Anschein haben mag.
                        Der Rest ist IMHO aber einfach eine Geschmacksfrage. Da ich den ganzen Outdoor-Survival-Kram mag, hätte ich nichts dagegen, wenn es ziemlich primitiv zugeht und fleisig um's Überleben gekämpft wird, ähnlich wie in der ersten Satffel von Lost, während andere das halt langweilig finden.
                        I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                        - George Lucas

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                          #42
                          Zitat von Mr. Klack Klack Beitrag anzeigen
                          Also mal ehrlich es ist doch so unlogisch in die Vergangenheit zu reisen und weiterhin auf der erde zu siedeln, denn dan hat man doch die gleichen probleme und schiebt sie nur in der zeit zurück.

                          werds aber trotzdem mal angucken
                          Klar beseitigt man dei Probleme nicht, sondern zögert die Apokalypse nur hinaus ... um ca. 85.000.000 Jahre


                          .
                          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                          caesar_andy schrieb nach 7 Minuten und 58 Sekunden:

                          Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                          Wo ist das "enabling device" in CSI, House oder Boston Legal? Du vergleichst Äpfel mit Gurken. Der Realitätsgrad ist gar nicht der Punkt.
                          Es geht nicht um den Grad der Realität, sondern darum wie überzeugend der Plot ist, wie du es selber sagst. Natürlich ist eine Zeitreise-Anomalie die direkt zu den Dinosauriern in ein Carnivorennest führt, ein konstruierter Ausgangspunkt weil nicht unbedingt wahrscheinlich.

                          Aber die von mir angesprochenen Beispiele sind genau so erzwungen und unwahrscheinlich. Normalerweise gibt es in einer Stadt neben dem Kriminallabor auch immer noch die Polizei - und das aus gutem Grund. Denn Streifenpoizei, Ermittler und Laborant sind vollkommen unterschiedliche Berufsbilder.
                          Aufgrund der Tatsache, dass man die Laboranten in CSI aber in den Außeneinsatz schicken will damit die Serie funktioniert, drückt man einfach ein Auge zu und dreht das ganze so, dass das Kriminallabor auch Außedienst macht. OBWOHL es KONSTRUIERT ist, dass jeder CSI-Laborant (studierter Wissenschaftler!) zufälligerweise auch gleichzeitig Detective der Stadtpolizei ist.

                          Bei Terra Nova will man die Akteure in der Jurazeit haben, also konstruiert man eine Anomalie, die genau dort hin führt. Darüber, ob das logisch oder glaubhaft ist, kann man Jahrelang diskutieren, ohne zu einem Ergebniss zu kommen. Tatsache ist, WARUM die Leute in Terra Nova in die Jura-Zeit reisen ist nicht mehr oder weniger Konstruiert, als ein pöbelnder Chefarzt, der trotzdem seinen Job machen darf ohne gefeuert zu werden.

                          Hin und wieder muss (und KANN!) man ebend auch einfach mal ein Auge zudrücken.
                          Zuletzt geändert von caesar_andy; 17.08.2011, 16:18. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                          Was ist Ironie?
                          Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                          endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                            #43
                            Es KANN eine Dinohatz-der-Woche geben, MUSS aber nicht.
                            Dann wird die Serie schon jetzt falsch beworben.

                            Um Leandertaler aufzugreifen: "Survival-Drama" in einem prähistorischen Dino-Setting muss nicht schlecht sein, und das will ich auch gar nicht sagen. Es ist für mich nur zu wenig, vor allem da man m.E. auch in die Zukunft hätte gehen können, wo man interessantere Geschichten hätte erzählen können (etwa über das letztendliche Schicksal der Zivilisation), ohne dass auf das "Survival-Drama" verzichten zu müssen. Neben dem reinen "Survival-Drama" reizt mich eben vor allem die Frage, was aus der Zivilisation geworden ist und was die Zukunft bereit hält. Und Velociraptoren habe ich eh schon zu Genüge gesehen.

                            Aber die von mir angesprochenen Beispiele sind genau so erzwungen und wenig glaubhaft. Normalerweise gibt es in einer Stadt neben dem kriminallabor auch immer noch die Polizei. Aufgrund der tatsache, dass man die Laboranten in CSI aber in den Außeneinsatz Schicken will, dreht man das ganze einfach so, das das Kriminallabor auch Außedienst macht.
                            Ein richtiger Kriminalist kriegt wahrscheinlich auch die Krise bei CSI, so wie ich die Krise kriege, wenn ich sehe, was einige Autoren aus Gravitationswellen machen. Mediziner tun sich auch schwer mit Arztserien, Jurist mit Serien wie Boston Legal usw. Wie dem auch sei, für mich ist es nicht einerlei, ob man die Realität ein wenig verbiegt, um die Grundlage für eine spannende Geschichte zu schaffen, oder ob man ein beliebige Komponente aus dem Hut zaubert, die genau die Eigenschaften hat, die man benötigt, damit eine Geschichte überhaupt er möglich wird. Hier ist die Zeitanomalie, die ohne Rückfahrtschein in eine prähistorische Welt führt, in Star Trek 11 ist es die rote Materie usw.

                            Kommentar


                              #44
                              Von der Serie habe ich noch nie was gehört. Sieht ein bisschen wie Avatar mit weniger coolem Equipment aus.

                              Wenn es bei FOX läuft wird die Serie sich wohl als echter Knüller herausstellen, damit sie standesgemäß nach 1-2 Staffeln abgesetzt werden kann.
                              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

                              Kommentar


                                #45
                                Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                                ... oder ob man ein beliebige Komponente aus dem Hut zaubert, die genau die Eigenschaften hat, die man benötigt, damit eine Geschichte überhaupt er möglich wird. ...
                                Du meinst sowas wie den Subraum, Dilithium-Kristalle und Nadion-Partikel?
                                Was ist Ironie?
                                Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                                endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

                                Kommentar

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