So wie die Macher Avatar die Geschichte erzählt haben, kann man die Parabel "Kapitalismus schlecht, Steinzeitmaoismus gut" doch ganz gut herauslesen. Bei den Na'Vis untereinander ist ja alles viel zu sehr eitel Sonnenschein. Für mich ist der Film stellenweise ganz großer Kitsch. Ich weiß nicht, ob der Film in seiner Machart jemand überzeugen kann, der nicht ohnehin überzeugt von der Botschaft ist.
Wenn man den Baader-Meinhof-Komplex liest, sieht man auch die Schattenseiten dieser Politisierung der Achtsechziger, ebenso bei Lenin kam bis Lüdenscheid, großartiger Dokumentarfilm. Und wenn sich die Wahlergebnisse von damals in Erinnerung ruft, dann stand die CDU bei immer über 40 %, sie hatte fast die absolute Mehrheit errungen.
Leverage lief auf Deutsch bei VOX. Ich habe sie nur eine Folge gesehen, doch sie lief da. Bei Monk und House dachte ich an die Nachfolgen von MacGyver und anderen Serien. An Monk mochte ich ja nicht das Krimielement, sondern der Umgang mit den vielen Phobien, und Dr. House ist eine Verneigung von Sherlock Holmes, also nicht die typischen Genreserien. MacGyver war ja auch kein reiner Science-Fiction.
(Nebenbei: es kommt immer darauf, womit man etwas vergleicht. Ich finde das aktuelle Glee besser als das unsägliche 90210-Originalserie aus den Neunzigern, Verzweifelten Hausfrauen sind weitaus satirischer als Denver-Clan, für Nip-Tuck gilt das Gleiche. Ich sehe da keine Verschlimmerung. Manches davon ist weitaus politischer und subversiver, als man es bei einer Arzt- oder Teenieserie erwartet. House als bekennender Atheist)
Und du hast ja drei Sci-Fi-Serien, die du regelmäßig verfolgst. Es ist doch eigentlich recht viel, dafür dass du dich auf ein Gebiet spezialisiert hast.
Ich mag Ich und Ich und Rosenstolz ganz gern. Du musst sie nicht mögen. Der treibende Beat von Ne-Yo würde ich doch dem neuen Jahrzehnt zuordnen. In ihrer Musik sind die Rockibilies vielleicht nicht politisch gewesen, Liedermacher dürften es schon damals gewesen sein, trotzdem darf man die Proteste gegen die Wiederaufrüstung nicht vergessen. Die Fünfziger waren weitaus politischer.
Rote Materie könnte auch ein Gag auf die dunkle Materie. Bei Amazon wimmelt es von schlechten Star Trek 11-Kritiken.
Wenn man Untersuchungen glauben darf, deuten die Studienfächer auch auf die Gesinnung hin, Juristen und BWL eher konservativ, Sozialfächer eher links. Aber ich fürchte, bei BWL waren sie immer schon nicht so links. Was fehlt, sind Eisbrecher in beiderlei Richtungen. Aber heute gibt es auch Attac, bei dem sich viele engagieren.
Und Land ist nicht gleich Kommune. In Hessen sind die Studiengebühren fürs Erststudium ja abgeschafft worden, das lag durchaus am Wahlergebnis der vorletzten Wahl in Hessen. Und mal ehrlich, welche Mülleimer sind denn nicht designt worden. Ich weiß nicht, ob es die überhaupt gebraucht hätte.
Wenn man den Fiolm über das Waldsterben gestern in arte gesehen hat, gab es schon damals in Achtzigern ein Mainstream in der Presse, alle fürchteten sich vor dem Waldsterben: im Nachhinein etwas übertrieben. Wenn man zurückblickt, wird man immer solche Konsensthemen finden.
Wenn man den Baader-Meinhof-Komplex liest, sieht man auch die Schattenseiten dieser Politisierung der Achtsechziger, ebenso bei Lenin kam bis Lüdenscheid, großartiger Dokumentarfilm. Und wenn sich die Wahlergebnisse von damals in Erinnerung ruft, dann stand die CDU bei immer über 40 %, sie hatte fast die absolute Mehrheit errungen.
Leverage lief auf Deutsch bei VOX. Ich habe sie nur eine Folge gesehen, doch sie lief da. Bei Monk und House dachte ich an die Nachfolgen von MacGyver und anderen Serien. An Monk mochte ich ja nicht das Krimielement, sondern der Umgang mit den vielen Phobien, und Dr. House ist eine Verneigung von Sherlock Holmes, also nicht die typischen Genreserien. MacGyver war ja auch kein reiner Science-Fiction.
(Nebenbei: es kommt immer darauf, womit man etwas vergleicht. Ich finde das aktuelle Glee besser als das unsägliche 90210-Originalserie aus den Neunzigern, Verzweifelten Hausfrauen sind weitaus satirischer als Denver-Clan, für Nip-Tuck gilt das Gleiche. Ich sehe da keine Verschlimmerung. Manches davon ist weitaus politischer und subversiver, als man es bei einer Arzt- oder Teenieserie erwartet. House als bekennender Atheist)
Und du hast ja drei Sci-Fi-Serien, die du regelmäßig verfolgst. Es ist doch eigentlich recht viel, dafür dass du dich auf ein Gebiet spezialisiert hast.
Ich mag Ich und Ich und Rosenstolz ganz gern. Du musst sie nicht mögen. Der treibende Beat von Ne-Yo würde ich doch dem neuen Jahrzehnt zuordnen. In ihrer Musik sind die Rockibilies vielleicht nicht politisch gewesen, Liedermacher dürften es schon damals gewesen sein, trotzdem darf man die Proteste gegen die Wiederaufrüstung nicht vergessen. Die Fünfziger waren weitaus politischer.
Rote Materie könnte auch ein Gag auf die dunkle Materie. Bei Amazon wimmelt es von schlechten Star Trek 11-Kritiken.
Wenn man Untersuchungen glauben darf, deuten die Studienfächer auch auf die Gesinnung hin, Juristen und BWL eher konservativ, Sozialfächer eher links. Aber ich fürchte, bei BWL waren sie immer schon nicht so links. Was fehlt, sind Eisbrecher in beiderlei Richtungen. Aber heute gibt es auch Attac, bei dem sich viele engagieren.
Und Land ist nicht gleich Kommune. In Hessen sind die Studiengebühren fürs Erststudium ja abgeschafft worden, das lag durchaus am Wahlergebnis der vorletzten Wahl in Hessen. Und mal ehrlich, welche Mülleimer sind denn nicht designt worden. Ich weiß nicht, ob es die überhaupt gebraucht hätte.
Wenn man den Fiolm über das Waldsterben gestern in arte gesehen hat, gab es schon damals in Achtzigern ein Mainstream in der Presse, alle fürchteten sich vor dem Waldsterben: im Nachhinein etwas übertrieben. Wenn man zurückblickt, wird man immer solche Konsensthemen finden.
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