Warum produziert das deutsche Fernsehn (fast) keine SF-Serien? - SciFi-Forum

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Warum produziert das deutsche Fernsehn (fast) keine SF-Serien?

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    Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
    Diese Frage stelle ich mir in letzter Zeit auch recht häufig, nicht nur im Bezug auf das Thread-Thema. Ich glaube wirklich das der Zuschauer "Teilweise" an
    am kargen Fernsehprogramm Schuld ist. dies wurde ja bereits schon weiter oben in denn vohrigen Beiträgen besprochen und ist meiner Meinung nach zumindest eine Teilwahrheit. Ich beobachte zunehmend das der deutsche Durchnittszuschauer in den letzten Jahren eben nicht auf "neue" Ideen angewissen zu seien scheint. Sonst wäre ja wahrscheinlich schon längst was in Sachen Programmrevulotion passiert. Anscheinend sind wir als Scifi-interessenten eine vom aussterben bedrohte Spezies. Man brauch Sich im übrigen auch nicht wundern das wir deutschen immermehr zur Denkfaulheit neigen, wenn wir ständig Serien wie das "große Promi-Menschärgeredichnicht" oder vergleichbare Serien vorgesetzt bekommen, ich meine bezeichnet man das heutzutage als Fernsehunterhaltung ? ich musste eben leider feststellen das Freunde,Verwandte und meine Eltern eigentlich nicht´s am Fernsehprogramm auszusetzen haben, OK vielleicht dramatiesire ich das etwas aber anscheinend traut sich nicht nur hierzulande niemand Ideen umzusdetzten nein man ist einfach zu bequem um etwas neues auszuprobieren, man wird belächelt wenn man Scifi-Serien hinterher trauert und bleibt lieber beim dem Schrott der schon seit Jahren unterhält und irgendwie schon zum Altag zu gehören scheint.
    Es gibt einen sehr schönen, satirischen SF-Roman von Pierre Bouille, der meiner Ansicht nach in gewisser Weise eine ähnliche Situation beschreibt, wie wir sie gerade mit dem deutschen Fernsehprogramm erleben. Es handelt sich um den wohl allseits bekannten Titel "Der Planer der Affen".

    Der Roman beschreibt, etwas weniger Actionorientiert und anders, als diverse Filmadaptionen, die Situation einer Gruppe von Raumfahrern, die auf einem fremden Planeten stranden, auf dem hochentwickelte Primaten die dominierende Lebensform darstellen, die zwar technisch gesehen durchaus auf einem modernen Stand sind, sich diesen aber lediglich durch sprichwörtliches "Nachäffen" erarbeitet haben. Alle ihre Errungenschaften sind kein Zeugnis echter Intelligenz oder gar einer "Hochkultur." Im Lauf der Zeit passt sich die gestrandete Gruppe intelligenter Raumfahrer - unter ihnen ein Professor - immer mehr den Lebensbedingungen auf dem neuen Planeten an, da ihnen aus der Notwendigkeit und dem Bedürfnis des Menschen zu sozialer Zugehörigkeit - mit anderen Worten wegen des Herdentriebes - keine andere Wahl bleibt. Höhere kognitve Funktionen werden nicht mehr benötigt, verkümmern, bilden sich zurück und am Ende gleicht man sich, aus mangel an einem anregenderen Umfeld, dem Niveau der Affen an.

    Uns wird seit Ende der 90er-Jahre im Fernsehn kaum noch besseres geboten, als eine Flut an billig produzierten Reality-Shows, Soaps, Kochsendungen und diversem anderem billig produzierten Mist, der nicht mehr im Geringsten irgend eine Form von Tiefgang transportiert und nur auf oberflächliche Unterhaltung auf niedrigstem Niveau setzt.

    Dem "Fan" anspruchsvollerer Unterhaltung, der meist auch zugleich Sammler ist und damit Sendungen, die ihn ansprechen immer greifbar vor Augen hat, mag diese Entwicklung auffallen und einige stören sich daran, während andere eben komplett auf DVD's oder Pay-TV und Internet umsteigen. Der überwiegene Rest der Zuschauer, der einfach nur unterhalten werden will und keine größeren Leidenschaften daran knüpft, wählt sein Programm einfach weiterhin aus dem Angebot aus, das ihm das Fernsehn liefert.

    Mit der Zeit gewöhnt man sich dann einfach an die einseitige Berieselung und nach einer Weile ist man soweit, dass man Dinge, die aus dem so eng gesteckten Rahmen herausfallen, gar nicht mehr ohne ein gewisses Maß an Anstrengung aufnehmen kann und deshalb eher ablehnt.

    Wenn ich die ganze Woche über vorwiegend Sendungen wie die Gerichts- und Talkshows, Daily Soaps, Kochen mit Kerner und Meltzer, Big Brother, Dschungelcamp, Schiffe versenken XXL, Ultimative Chartshow oder die Supernanny und den Schuldenberater gesehen habe und mir dann eine SF-Serie vorgesetzt wird, die von mir erwartet, dass ich mich in ein zukünftiges, phantastisches Setting hineindenke - also einer der heutigen Realität wenig ähnlichen Geschichte folgen soll - und dann auch noch politische, soziale Anspielungen, satirische Elemente oder auch einfach nur etwas hintersinnigeren Humor, als ihn die "Schillerstraße" liefert, verstehen muss oder gar einen tieferen Sinn des Ganze interpretieren soll, bin ich plötzlich, der fehlenden Übung und Anregung wegen, gnadenlos überfordert.

    Diese Wahrnehmungs- und Handlungsareale werden bei 90% dessen, was ich an Programm gewohnt bin, nicht beansprucht und wie bei den Raumfahrern auf dem Planeten der Affen, bilden sie sich, zumindest in der Erwartungshaltung auf das Fernsehprogramm kontinuierlich zurück oder brauchen entprechend mehr Übung, um wieder aktiv zu werden.

    Bei Sendungen wie DSDS oder Germany's Next Top Model oder dem perfekten Dinner, sind weder meine eigene Phantasie, noch meine Kritikfähigkeit, noch mein kognitives Erleben in irgend einer Weise angesprochen oder gar gefordert. Die meisten SF-Serien erwarten aber im Grunde genau das und ein auf Trash-TV programmiertes Gehirn reagiert auf diese Forderung zunächst einmal mit Ablehnung.

    Bis in die Spätneunziger hinein waren die Zuschauer an ein abwechslungsreicheres Programm gewöhnt und haben es in genau der selben Weise hingenommen. Bouille beschreibt in seinem Roman ja auch sehr schön, dass nicht einmal der Professor sich dagegen wehren kann, sich in die Affenherde einzugliedern. Wer in den 90ern vielleicht durchaus noch gerne "Alien Nation" oder "Akte X" geguckt hat, sieht sich heute unter Umständen genauso gerne "Popstars" oder "Schlag den Raab" an.

    Die Sender glauben allerdings, der Publikumsresonanz wegen, sie würden genau das senden, was die Leute wollen, obwohl sie sie in Wirklichkeit einfach nur daran gewöhnt haben, sich auch noch den allergrößten Schwachsinn anzusehen.

    Diese These mag vielleicht nicht bis ins Detail ausgereift sein und auch nicht auf jeden zutreffen, schon gar nicht auf Leute, die sich einfach nur gerne regelmäßig "Verbotene Liebe" ansehen, weil sie es eben spaßig finden oder "Die dreisten Drei" tatsächlich lustig finden, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass ein großer Teil des hier diskutierten Problems mit besagtem Phänomen des Hangs zum "Nach-Äffen" und diversen Begleiterscheinungen zusammen hängt.

    Gerade deshalb wäre es meiner Ansicht nach wichtig, den Sendern zu signalisieren, dass es doch noch Leute gibt, die gerne wieder etwas anderes sehen wollen und wenn sich dieses Andere dann über einen längeren Zeitraum etablieren könnte - was eigentlich nur bei den ÖR's möglich wäre - hätte das möglicherweise letztendlich einen positiven Effekt auf die gesamte deutsche Fernsehlandschaft, die sich dann eventuell aus ihrer selbst gegrabenen Grube befreien und endlich wieder etwas mehr Vielfalt entwickeln würde.

    Auch hinsichtlich der aktuellen Bildungsdebatten könnte es nicht schaden, ein Massenmedium wie das Fernsehn, dem schließlich ein immenser Einfluss auf Kinder- und Jugendliche zugesprochen wird, in niveuvollerer Weise zu nutzen, als es derzeit der Fall ist.

    Zitat von conanboy Beitrag anzeigen
    Naja, die Ressourcen bestimmen die Auswahl der Produktionen. Will sagen: Die BBC hatte eh schon die Computer-Technologie entwickelt, um Dinosaurier tricktechnisch wiederzubeleben, nämlich mit "When Dinosaurs Walked The Earth". Und wo sie diese Technologie eh schon im Keller hatten, haben sie damit halt eine relativ flache und anspruchslose Action-Serie produziert, nämlich Primeval, die aber trotzdem gut und erfolgreich ist...
    "Primeval" ist allerdings Privatprogram, nämlich ITV und keine BBC-Produktion. Abgesehen davon hast du natürlich recht, aber ist nicht diese Sendung sogar von Pro7 mitfinanziert?

    Zitat von conanboy Beitrag anzeigen
    ...3. Ein gewisser allgemeingültiger Anspruch sollte er erfüllt werden, so dass auch der SF-hassende, gebildete Rentner trotz des ihm nicht genehmen Settings sich in der Serie wiederfinden kann.
    MMn
    Wer sagt eigentlich, dass Rentner SF hassen? Das Genre existiert doch mittlerweile bereits recht lange, da will ich mal bezweifeln, dass es - gerade unter den gebildeten Rentnern - dort keine Leute gibt, die sich für SF begeistern können.

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      Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
      Schauplatz kann ja die Erde sein. Es würde völlig reichen, alles völlig normal zu lassen, bei der richtigen Story. Z.B. ein Alien, das auf der Erde abgestürtzt ist und das Äussere eines Menschen angenommen hat. Während er mit der irdischen Kultur vertraut wird, kann er ja Abenteuer erleben

      Gibts schon - Starman

      Stammt aus den 80er Jahren so weit ich mich erinnern kann.

      Wie gut oder schlecht sind denn die Einschaltquoten bei SF Serien. Also sagen wir mal eine aus der Top Kategorie wie Stargate. Und im Vergleich zu sagen wir mal Kochshows.

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        Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
        Dem "Fan" anspruchsvollerer Unterhaltung, der meist auch zugleich Sammler ist und damit Sendungen, die ihn ansprechen immer greifbar vor Augen hat, mag diese Entwicklung auffallen und einige stören sich daran, während andere eben komplett auf DVD's oder Pay-TV und Internet umsteigen. Der überwiegene Rest der Zuschauer, der einfach nur unterhalten werden will und keine größeren Leidenschaften daran knüpft, wählt sein Programm einfach weiterhin aus dem Angebot aus, das ihm das Fernsehn liefert.
        IMHO sieht es eher so aus, dass schon das allgemeine Fan-Sein diese "Berieselungslaune" bricht. Wenn man eine oder mehrer Sendungen wirklich regelmässig verfolgt und sich mit der Handlung auseinandersetzt, sich vielleicht sogar mit anderen darüber austauscht, denn berieselt man sich vielleicht schon nicht mehr.


        Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
        Gibts schon - Starman

        Stammt aus den 80er Jahren so weit ich mich erinnern kann.

        Wie gut oder schlecht sind denn die Einschaltquoten bei SF Serien. Also sagen wir mal eine aus der Top Kategorie wie Stargate. Und im Vergleich zu sagen wir mal Kochshows.
        Es ging nicht darum, ob es sowas schonmal gab. Ich meinte das nur als ein Beispiel zu nennen für ein Seriekonzept, das zwar wenig kosten würde, aber immernoch Sci-Fi-mässig ist.
        "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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          Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
          IMHO sieht es eher so aus, dass schon das allgemeine Fan-Sein diese "Berieselungslaune" bricht. Wenn man eine oder mehrer Sendungen wirklich regelmässig verfolgt und sich mit der Handlung auseinandersetzt, sich vielleicht sogar mit anderen darüber austauscht, denn berieselt man sich vielleicht schon nicht mehr.

          Stimmt. Ich hab noch nichts von Fanforen für Krawalltalkshows, Kochshows und Verbotene Liebe gesehen..... wo sich die Freunde des Genres angeregt über deren Inhalte austauschen..

          Ich denke halt so ein Fernsehsender will ja möglichst viel Gewinn machen. Wenn also die Billigkochshow die selbe Einschaltquote bringt wie eine wirkich aufwendige und teure Serie (welchen Genres auch immer), dann werden die naturgemäss die billigere Kochshow produzieren und senden. Und ich befürchte daß die sogenannten "öffentlich-rechtlichen" da keinen grossen Unterschied machen. Weil die schmiessen ihr Geld an anderen Stellen raus.

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            Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
            Stimmt. Ich hab noch nichts von Fanforen für Krawalltalkshows, Kochshows und Verbotene Liebe gesehen..... wo sich die Freunde des Genres angeregt über deren Inhalte austauschen..
            Gut, die ersten Beiden bieten vielleicht nicht so die Grundlage dafür ein Fan in diesen Sinne zu sein, weil keine "Drehbuchhandlung" vorhaben ist.

            Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
            Ich denke halt so ein Fernsehsender will ja möglichst viel Gewinn machen. Wenn also die Billigkochshow die selbe Einschaltquote bringt wie eine wirkich aufwendige und teure Serie (welchen Genres auch immer), dann werden die naturgemäss die billigere Kochshow produzieren und senden. Und ich befürchte daß die sogenannten "öffentlich-rechtlichen" da keinen grossen Unterschied machen. Weil die schmiessen ihr Geld an anderen Stellen raus.
            Nur die ÖR haben eigentlich keinen Quotendruck, nur einen künstlichen höchstens. Die haben die Gelegenheit mal was zu machen für Zielgruppen, die sonst nicht erfasst werden.

            Man muss dazu aber auch sagen, dass die Quotenerhebung eigentlich sogar ein Mittel ist, das geeignet ist, die Senderpolitik anhand des Mehrheitswillens zu "Korrigieren". Wenn signifikant viele Leute ein Programm ablehnen würden, denn würde es aus den Programm verschwinden...
            "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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              Es gibt eine ganze Menge gebildeter Rentner, die SF lesen, immerhin haben diese vor einigen Jahrzehnten den Science-Fiction Club Deutschland und FOLLOW gegründet.
              Gruß


              Kazander

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                Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                Man muss dazu aber auch sagen, dass die Quotenerhebung eigentlich sogar ein Mittel ist, das geeignet ist, die Senderpolitik anhand des Mehrheitswillens zu "Korrigieren". Wenn signifikant viele Leute ein Programm ablehnen würden, denn würde es aus den Programm verschwinden...
                Naja, aber kann es nicht sein daß es eine Schweigende Masse gibt die dann halt einfach nicht mehr fernsieht? Ich kenne einige Leute die wenig bis garnicht fernsehen. (ich hab keinen Fernseher mehr, konsumiere alles was mich interessiert über Konserve bzw Internet)

                Ich meine wenn es 20 Millionen Menschen in D gibt die Proll, Gottschalk und Kochshow TV sehen gibt doch immerhin noch 60 Millionen die das NICHT sehen wollen. Was wollen also die dann sehen?

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                  Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
                  Naja, aber kann es nicht sein daß es eine Schweigende Masse gibt die dann halt einfach nicht mehr fernsieht? Ich kenne einige Leute die wenig bis garnicht fernsehen. (ich hab keinen Fernseher mehr, konsumiere alles was mich interessiert über Konserve bzw Internet)

                  Ich meine wenn es 20 Millionen Menschen in D gibt die Proll, Gottschalk und Kochshow TV sehen gibt doch immerhin noch 60 Millionen die das NICHT sehen wollen. Was wollen also die dann sehen?
                  Ich kenne mittlerweile einige Leute, die überhaupt keinen Fernsehapparat mehr besitzen und komplett darauf umgestiegen sind, ihr Unterhaltungsprogramm selbst zu bestimmen. Andere bekommen über Pay-TV ein anständiges, werbefreies Programm ihrer Wahl geboten.

                  Das Problem ist nur, dass es auch Leute gibt, die sich diesen Luxus nicht leisten können oder auch möglicherweise nicht wollen. Sicher könnte man sagen, die können ja auch lesen oder sich andere Freizeitbeschäftigungen suchen, was vermutlich nicht einmal das Schlechteste wäre, aber das kann doch nicht der Sinn der Sache sein, oder?

                  Ich möchte auch als Student oder Schüler oder Arbeitsloser oder Rentner oder sonstwie nicht mit großen finanziellen Mitteln gesegneter für meine Gebühren gut unterhalten werden und vor allem will ich nicht, dass das Fernsehn zukünftige Generationen zu Menschen erzieht, denen ästhetische Wahrnehmungsformen vollkommen fremd sind, weil sie nur noch an rein pragmatische Strukturen gewöhnt werden.

                  Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                  Gut, die ersten Beiden bieten vielleicht nicht so die Grundlage dafür ein Fan in diesen Sinne zu sein, weil keine "Drehbuchhandlung" vorhaben ist...
                  Ich denke, der Grund, warum man sich überhaupt etwas leidenschaftlicher mit bestimmten Dingen auseinandersetzt, ist doch der, dass man sich in einem Ausdruck künstlerischer Tätigkeit gewissermaßen selbst wieder erkennt. Gerade phantastische Stoffe besitzen eine starke symbolische Ebene, in der man immer wieder etwas von sich selbst im Bezug zu seiner Umwelt erkennen kann.

                  Bei oberflächlichem Mist, wie diesen ganzen Pseudo-Reality-Shows, aber auch bei klischeehaft konstruiertem Quark wie "Marienhof" oder "Gute Seifen, Schlechte Seifen" gibt es eine solche Ebene nicht oder höchstens minimal. Womit soll man sich da identifizieren? Worüber soll da geredet werden?
                  Wenn es also weder die eigene Persönlichkeit in irgend einer Form von Bedeutsamkeit anspricht, noch phantasieanregend wirkt, kann kein Bezug hergestellt werden, der richtige Fans und Sammler hervorbringt.

                  Zitat von Kazander Beitrag anzeigen
                  Es gibt eine ganze Menge gebildeter Rentner, die SF lesen, immerhin haben diese vor einigen Jahrzehnten den Science-Fiction Club Deutschland und FOLLOW gegründet.
                  Ich denke auch, dass es selbst unter den ARD- und ZDF-Zuschauern nicht nur Rentner gibt, die pausenlos Volksmusiksendungen sehen wollen. Ich habe mal in einem Kindergarten gearbeitet, wo die Köchin leidenschaftliche SF-Leserin war. Die dürfte mittlerweile wohl auch in Rente sein, aber ich habe selten mit jemandem so gerne über SF geredet, wie mit dieser Frau. Ich wette, die wäre bei den Ersten, die eine Petition unterschreiben würden .

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                    Zitat von HBC-X Beitrag anzeigen
                    Es geht mir ja im Grunde nur um das Konzept, das man mit großer Wahrscheinlichkeit und vor allem in Deutschland sicherlich weitaus günstiger umsetzen könnte. Bei uns kosten ja allein die Schauspieler schon weitaus weniger. Die Produktionskosten sollten auch deutlich niedriger sein. Ich meine, ein paar Leute auf einer Insel auf der schräge Dinge vor sich gehen... um sowas spannend rüber zu bringen braucht man keine Zich-Millionen, sondern nur ne gute Inszenierung.
                    So sieht es dann aber auch aus. RTL (zusammen mit ORF) hatte nämlich schonmal eine Lost-Kopie namens "Verschollen", noch bevor Lost hier anlief. RTL behauptet übrigens, dass es eine eigene Erfindung war und alles schon vor dem US-Start von Lost stand, allerdings hätte RTL vermutlich auch da schon den ungefähren Inhalt von Lost kennen können.
                    Eine Insel komplett aus dem Studio und auch sonst alles, wie man es vom deutschen Fernsehen erwartet, totaler Mist. Natürlich kann man eine vernünftige Serie auch billiger produzieren, aber irgendwo sind dem Grenzen gesetzt, Sets in dieser Größe und Qualität sind einfach teuer, dann muss ständig alles nach Hawaii (Sylt taugt da ja wohl kaum) transportiert werden und an der Aufnahmetechnik (Kameras usw.) spart man besser auch nicht. Somit blieben dann also die Schauspieler und viel mehr als eine Million wirste da nicht einsparen können. Für das deutsche Fernsehen wäre es aber selbst mit halbierten Kosten noch zu teuer.

                    Quotenmeter über Lost: "Es war wie «Verschollen» – nur in gut."

                    Verschollen 1 / Verschollen 2

                    €: Aus Spaß an der Freude habe ich gerade mal nach den OFDB Wertungen der beiden Serien geguckt:
                    Verschollen: 2,51/10
                    Lost: 8,48/10 (=3,38*2,51)

                    Es bleibt also dabei, dass das einzig gute, das die deutschen Sender hinkriegen Krimis sind und da auch nur die öffentlich rechtlichen Sender, bei den Privaten gibt es wohl auch weiterhin nur schlechte Kopien von US-Serien.
                    Zuletzt geändert von Makrovirus; 05.05.2008, 09:05.
                    When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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                      Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                      bei den Privaten gibt es wohl auch weiterhin nur schlechte Kopien von US-Serien.

                      Wobei ich ehrlich gesagt Kopien von Serien/Filmen generell nicht schlecht finde. Z.B Eine deutsche Sciefi-Serie , die Elemente aus SG1,SGA,BGA oder ST allgemein enthalten würde, wäre für viele Fans doch der ideale Einstieg in eine neue Serie! Solange man es mit dem abkupfern nicht übertreibt.


                      Damit meine ich "besser gut geklaut als schlecht selbst entwickelt".

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                        Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
                        Wobei ich ehrlich gesagt Kopien von Serien/Filmen generell nicht schlecht finde. Z.B Eine deutsche Sciefi-Serie , die Elemente aus SG1,SGA,BGA oder ST allgemein enthalten würde, wäre für viele Fans doch der ideale Einstieg in eine neue Serie! Solange man es mit dem abkupfern nicht übertreibt.


                        Damit meine ich "besser gut geklaut als schlecht selbst entwickelt".
                        Darum habe ich extra schlechte Kopien geschrieben
                        When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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                          Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
                          Wobei ich ehrlich gesagt Kopien von Serien/Filmen generell nicht schlecht finde. Z.B Eine deutsche Sciefi-Serie , die Elemente aus SG1,SGA,BGA oder ST allgemein enthalten würde, wäre für viele Fans doch der ideale Einstieg in eine neue Serie! Solange man es mit dem abkupfern nicht übertreibt.
                          Man müsste da eigentlich noch nicht einmal abkupfern, denn die Hörspielserie "Commader Perkins" , die es meiner Ansicht nach absolut wert wäre verfilmt zu werden, enthält bereits viele dieser Elemente und war im Prinzip damit sogar viel früher da, als "Stargate".

                          Wer weiß, ob nicht auch Emmerich selbst diese Reihe gekannt und später einiges daraus für seine Stargate-Idee verwendet hat?!

                          Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
                          Damit meine ich "besser gut geklaut als schlecht selbst entwickelt".
                          Ich mag dieses Motto eigentlich überhaupt nicht und halte es sogar für eine ziemlich abgedroschene Phrase, die das Verhalten von Leuten rechtfertigen will, die nicht fähig sind, sich etwas Eigenes auszudenken, aber mal ganz abgesehen davon halte ich es noch nicht gleich für Diebstahl, wenn sich jemand an einem Vorbild orientiert.

                          "Kampfstern Galactica" hat damals sehr viele Elemente (und gleich auch noch ein paar Trickspezialisten ) aus "Star Wars" übernommen, daraus aber trotzdem etwas völlig Eigenständiges gemacht. Da würde ich dann auch eher davon sprechen, dass sich jemand inspirieren lässt, als dass er einfach nur kopiert.

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                            Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                            Ich kenne mittlerweile einige Leute, die überhaupt keinen Fernsehapparat mehr besitzen und komplett darauf umgestiegen sind, ihr Unterhaltungsprogramm selbst zu bestimmen. Andere bekommen über Pay-TV ein anständiges, werbefreies Programm ihrer Wahl geboten.
                            Naja. Diese Gruppe bildet dann eben eine eigene Subkultur, wenn ich das so sagen soll. Jedenfalls ist dadurch der Bestand des Fernsehens weniger gefähredet und selbst wenn, wird das Fernsehen immernoch erste Anlaufstelle sein, wenn man etwas schnell populär machen will.



                            Zitat von Logan5
                            Ich denke, der Grund, warum man sich überhaupt etwas leidenschaftlicher mit bestimmten Dingen auseinandersetzt, ist doch der, dass man sich in einem Ausdruck künstlerischer Tätigkeit gewissermaßen selbst wieder erkennt. Gerade phantastische Stoffe besitzen eine starke symbolische Ebene, in der man immer wieder etwas von sich selbst im Bezug zu seiner Umwelt erkennen kann.

                            Bei oberflächlichem Mist, wie diesen ganzen Pseudo-Reality-Shows, aber auch bei klischeehaft konstruiertem Quark wie "Marienhof" oder "Gute Seifen, Schlechte Seifen" gibt es eine solche Ebene nicht oder höchstens minimal. Womit soll man sich da identifizieren? Worüber soll da geredet werden?
                            Wenn es also weder die eigene Persönlichkeit in irgend einer Form von Bedeutsamkeit anspricht, noch phantasieanregend wirkt, kann kein Bezug hergestellt werden, der richtige Fans und Sammler hervorbringt.
                            Es mag sein, dass "Fan-Dasein" in diesen Sinne, also das Auseinandersetzen mir der Story usw., schon etwas an Story vorraussetzt. Was ich meinte war nur, dass ein "Fan", der sich damit auseinandersetzt, meistens schon nichtmehr so konsumiert, wie du es meinest.
                            "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                              Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                              So sieht es dann aber auch aus. RTL (zusammen mit ORF) hatte nämlich schonmal eine Lost-Kopie namens "Verschollen", noch bevor Lost hier anlief. RTL behauptet übrigens, dass es eine eigene Erfindung war und alles schon vor dem US-Start von Lost stand, allerdings hätte RTL vermutlich auch da schon den ungefähren Inhalt von Lost kennen können.
                              Eine Insel komplett aus dem Studio und auch sonst alles, wie man es vom deutschen Fernsehen erwartet, totaler Mist. Natürlich kann man eine vernünftige Serie auch billiger produzieren, aber irgendwo sind dem Grenzen gesetzt, Sets in dieser Größe und Qualität sind einfach teuer, dann muss ständig alles nach Hawaii (Sylt taugt da ja wohl kaum) transportiert werden und an der Aufnahmetechnik (Kameras usw.) spart man besser auch nicht. Somit blieben dann also die Schauspieler und viel mehr als eine Million wirste da nicht einsparen können. Für das deutsche Fernsehen wäre es aber selbst mit halbierten Kosten noch zu teuer.
                              Ich hab' mir jetzt mal die zwei Zusammenschnitte angeschaut und mir fällt da nur ein Wort ein.... FÜRCHTERLICH! Der Studioaufbau ist da imo noch das kleinste Problem, eher die absolut schlechten Dialoge gepaart mit den hundsmisserablen Schauspielern macht das Ganze allein schon unanschaubar. Dann noch die diese Drogen- & Sexgeschichte.... GRAU-EN-HAFT! Haben die beim Casting für die Show eigentlich überhaupt keine Ansprüche gehabt, oder haben sich da nur fünf Leute gemeldet die sie dann zwangsweise nehmen musste? Ich kann nur hoffe, dass das stimmt, dass die damit nicht LOST kopieren wollte, weil bei so einem Vorbild sowas grottenschlechtes zu fabrizieren wäre auch irgendwo eine Leistung.

                              Ich versteh halt nicht, wieso das Ganze auf einer Tropeninsel spielen muss, die man dann im Studio nachbauen muss. Das ganze hätte man ja auch an einen menschenleeren dt. Strand machen können, die dann irgendeine Insel in den etwas nördlicheren Gewässern darstellen soll. Vor allem so Sachen wie den Überlebenskampf bei Wintereinbrauch usw. könnte man dann mit einbauen usw. wobei das zu DER Serie sowieso nicht gepasst hätte. Abgesehen davon, wenn RTL schon ihr "Haifischalarm auf Mallorca" (oder wie der Mist hieß) auf Mallorca drehen konnte, dann könnte man so einen Drehort auch für einen LOST-Abklatsch benutzen... irgendwo wird's da sicher einen Strand ohne besoffene Touris geben.

                              Aber mal im ernst,... nach dem Erfolg mit den "Unser (T)Raumschiff"-Sketchen in der Bullyparade wundert es mich fast, dass niemand auf die Idee gekommen ist, sowas in der Art als Serie zu machen. In England hat das Ganze mit "Hyperdrive" imo auch recht gut funktioniert.

                              Was mir grad noch einfällt in Sachen dt. Science-Fiction... was mir eigentlich ganz gut gefallen hat, war "High Crusade - Frikassee im Weltraum" (The High Crusade). Auch wenn der Film in engl. Sprache und mit internationalen Schauspielern wie z. B. John Rhys-Davies ist es immer noch eine dt. Produktion (von Emmerich) und sowas könnte von mir aus ruhig öfter ins Kino komme. Auch wenn den wohl mehr Leute schlecht als recht fanden, ist das imo die einzige (und bislang beste) Art von Sci-Fi die es in Deutschland gibt.... das sollte einen zu Denken geben. (Bully's Periode 1 fand ich übrigens nicht so berauschend. :P)

                              Hmmm,... außer Orion, was gab es denn in der Vergangenheit noch für gute Sci-Fi-Produktonen aus Deutschland? Würde mich wirklich interessieren ob es da noch einiges mehr gab, oder ob Orion damals schon eher eine Ausnahme war.

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                                Zitat von HBC-X Beitrag anzeigen
                                ...Hmmm,... außer Orion, was gab es denn in der Vergangenheit noch für gute Sci-Fi-Produktonen aus Deutschland? Würde mich wirklich interessieren ob es da noch einiges mehr gab, oder ob Orion damals schon eher eine Ausnahme war.
                                Z.B. die Serie "Das Blaue Palais", wo man sich mit Themen wie Lasertechnik, Parapsychologie oder die Unsterblichkeit auseinandersetze.

                                "Telerop 2009 - Es ist noch was zu retten" - eine völlig vergessene, deutsche SF-Serie aus dem Jahr 1974. Nach einer Öko-Katastrophe berichtet ein futuristisches TV-Studio über Auswirkungen und Ursachen.

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                                13 Folgen, je 25 Minuten, lief 1974-1975 im ARD-Regionalprogramm

                                Produktion: Windrose-Dumont/Time (WWF)
                                Buch: Jürgen Voigt, Karl Wittlinger
                                Regie: Eberhard Itzenplitz, Michael Kehlmann

                                mit Ingrid Resch, Antje Hagen, Fred Maire, Günter Strack, Walter Kohut, Dagmar Heller, Ulli Philipp u.a.

                                Unfassbar, dass soein Schatz im Keller der ARD vergammelt. Ich bitte dringend um Wiederholung dieser Serie, um der allgemeinen TV-Verblödung entgegenzuwirken....

                                Die Inhalte einiger Telerop 2009-Episoden:

                                Eisberge
                                Im Jahr 2009! Die Experten der Fernsehanstalt Telerop (Friedrich W. Bauschulte, Sakiko Kanamuri, Antje Hagen und Allan Evans) bewundern ein Huhn, das die Jahrtausendwende überlebt hat...

                                Nichts als Sand
                                Brigitte und Edmund Carstens (Dagmar Heller, Walter Kohut) leben im Jahre 2009 als Kolonisten im ehemaligen Schleswig-Holstein. Die anhaltende Dürre in der versteppten Landschaft bringt die Familie an den Rand einer Katastrophe.

                                SOS - Sauerstoff
                                Natalie (Gaby Herbst) gibt ihren Eltern (Liesl Neumann-Viertl und Walter Ladengast) ein Beruhigungsmittel. In der Stadt ist wieder einmal "Smog"-Alarm! Tagtäglich werden von "Telerop" rund 30.000 Tote durch Luftverseuchung gemeldet.

                                Babys
                                Francis (Ulrich von Dobschütz) und Alice (Sylvia Eisenberger-Futterknecht) wollen ein Baby. Doch die Bestimmungen sind streng im Jahre 2009. Jedes Ehepaar darf nur ein einziges Baby haben, das von der Samenbank abgerufen wird.

                                Eine Rasse für den Südpol
                                Noch bei minus 20 Grad spielen die Kinder in Sommerkleidern am Südpol, ohne zu frieren. Sie gehören zu einer neu herangezüchteten Menschengruppe, die gegen Hitze und Kälte unempfindlich ist. Ein toller Erfolg für die Biologen!
                                "Alpha Alpha" - eine interessante, deutsche SF-Fantasy-Serie aus dem Jahr 1972. Studienrat Dahlen (Karl-Michael Vogler) wird von einer geheimnisvollen Organisation zum Alpha-Agenten ausgebildet. Alpha-Agenten kämpfen gegen die Feinde der Erde. Diese deutsche SF-Serie beeinhaltet bereits Elemente der späteren Erfolgsreihe "Akte X". Über diese Serie gab es damals viele Diskussionen, die grösstenteils negativ ausfielen. Wahrscheinlich "war die Zeit damals noch nicht reif" für soeine Serie.

                                "Die Mädchen aus dem Weltraum" - Eine deutsch-britische SF-Serie mit Christiane Krüger, Will Quadflieg und Pierre Brice, aus dem Jahr 1978.

                                Auch eine deutsche Produktion (?) : "Sie kamen von K..." - sorry, ich komm nicht mehr auf den Namen. Auf jedem Fall wurden nach der Ausstrahlung im Nachmittagsprogramm der ARD, sämtliche Bänder dieser SF-Serie vernichtet. Angeblich hatte diese Serie rechte Tendenzen..?

                                Galaktische Grüsse aus Delmenhorst
                                Starcat66
                                Danger - save your ears - this thread is under prog rock: Progressiv Rock und artverwandte Musik

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