Fallout (Amazon)

[Nelthalion87]

Hab gestern die letzte Folge gesehen und die Staffel hat richtig Spaß gemacht.

Die einzelnen Storystränge haben mir gefallen, die Protagonisten ( insbesondere der Ghoul ) wussten ebenso zu gefallen.

Schöne Eastereggs und das Flair von Fallout wurde gut getroffen.

Ich wurde nicht enttäuscht und freue mich schon auf die 2. Staffel.

Die Staffel bekommt von mir 4,5 von 5 Sternen.

[burpie]

Ich gebe eine 2,5/5, als bloßer Zuschauer, der nur den Name "Fallout" gehört hat und nie mit den Spielen in Berührung kam.
Um es auf den Punkt zu bringen: Ohne Walton Goggins wäre diese Serie untergegangen und ich habe zunächst auch nur wg. Kyle McLachlan eingeschaltet.
Optik und Sound sind gut, die Grundideen auch, dann folgt das große ABER: Die Chemie zwischen Lucy und Maximus funktioniert überhaupt nicht, davon ab, dass Maximus' Story völlig inkonsequent geschrieben ist und man Lucy eine mühevolle Wandlung angedeihen ließ. Positiv die Vaults und Flashbacks, der Rest war TWD und Mad Max-Verschnitt.
Unterhaltsam ja, ein zweites Mal schauen - Nein.

[spidy1980]

Die Chemie zwischen Lucy und Maximus funktioniert überhaupt nicht

Aber das macht doch Sinn. Keiner der beiden hat Erfahrungen beim Thema Liebe. Lucy wurde erzogen mit dem Gedanken, dass Ehen dazu da sind, mit einem genetisch passenden Partner Nachkommen zum Wohle der Menschheit zu zeugen. Sex ist nur ein Zeitvertreib für sie. Maximus hat wahrscheinlich seit seiner Kindheit keine Frau gesehen und weiß nichtmal was Sex ist.
Ich glaube daher die fehlende Chemie ist voll beabsichtigt.

, davon ab, dass Maximus' Story völlig inkonsequent geschrieben ist

.
Maximus ist geistig noch ein Kind und die handeln nunmal wie es ihnen gerade in den Kram passt. Für mich ist die Figur sehr authentisch.

[Enas Yorl]

Aber das macht doch Sinn. Keiner der beiden hat Erfahrungen beim Thema Liebe. Lucy wurde erzogen mit dem Gedanken, dass Ehen dazu da sind, mit einem genetisch passenden Partner Nachkommen zum Wohle der Menschheit zu zeugen. Sex ist nur ein Zeitvertreib für sie. Maximus hat wahrscheinlich seit seiner Kindheit keine Frau gesehen und weiß nichtmal was Sex ist.
Ich glaube daher die fehlende Chemie ist voll beabsichtigt.
.
Maximus ist geistig noch ein Kind und die handeln nunmal wie es ihnen gerade in den Kram passt. Für mich ist die Figur sehr authentisch.

Ich finde genau diesen Teil sehr gelungen. Das sind keine Menschen des 21. Jahrhunderts, sondern Kinder ihrer jeweiligen sozialen Gruppe. Lucy ist in einer sehr kleinen Gesellschaft aufgewachsen, wo jeder Jeden kennt, alles geregelt ist, und ein reichlich idealisiertes Weltbild vermittelt wird.
Maximus ist seit seiner Kindheit in einem de facto klösterlichen Bootcamp der Brotherhood of Steel (einem militärisch/religiösen Ritterkult) aufgewachsen. Natürlich sind diese Menschen aus unserer Sicht total verkorkst.

Ich finde die Serie trifft den Stil der Games sehr gut, 4/5 Punkten. Das Zuschauer welche die Games nie gespielt haben, sich schwer tun, sich in diese zynische Version einer Postapokalypse hinein zu finden, glaube ich gerne.

[avatax]

und wann geht es weiter?
Da gibt es ja viele offene Enden.

Leider wurde noch immer nicht geklärt warum der Schauspieler zum Ghoul wurde, während seine Frau und Tochter ja wohl in einen Valt kamen.

[burpie]

und wann geht es weiter?
Da gibt es ja viele offene Enden.

Leider wurde noch immer nicht geklärt warum der Schauspieler zum Ghoul wurde, während seine Frau und Tochter ja wohl in einen Valt kamen.

1 1/2 Jahre wirst Du wohl warten müssen ...

[Vere Athor]

Habe keines der Spiele gespielt, aber kenne als Gamer das Fallout Franchise. Mir gefällt die Serie sehr, auch wenn Fanservice wie der Wasserchip für mich dann nicht so eine Bedeutung hat, wie für einen Spielekenner.
Es ist allerdingts ein Schwachpunkt der Serie, dass z.B. die Interaktion zwischen Maximus und Judy so seltsam daher kommt. Man merkt zwar, dass das genau so gedacht ist, abr das warum erschliesst sich zumindest bei Maximus nicht, vor allem weil die Bruderschaft ja auch offen für diverse Gender zu sein scheint.

Ich bin auf die nächste Season gespannt. 5/6 Fusionskerne

[Enas Yorl]

Man merkt zwar, dass das genau so gedacht ist, abr das warum erschliesst sich zumindest bei Maximus nicht, vor allem weil die Bruderschaft ja auch offen für diverse Gender zu sein scheint.

Ich glaube nicht das für die 1. Staffel bei Maximus mehr an Charakterentwicklung vorgesehen war. Ich denke, das ist als Option für die 2. Staffel, geplant. Vermutlich im Konflikt zu seiner Rolle bei der Brotherhood of Steel. In dieser Stafel liegt Lucy klar im Fokus, diese musste ihr ganzes Universum (mit ihren Vater) neu bewerten. Und ist als Einführung für Zuschauer die Fallout nicht kennen, dafür die beste Option.

[QeyliS II]

Ich habe Fallout 3, 4 und New Vegas durchgespielt und (manchmal zu Leidwesen meiner besseren Hälfte) seeeehhhr viel Zeit im Ödland verbracht. Für mich ist die Serie eine geniale Adaption der Spielreihe als Serie. Die Macher haben es meiner Meinung nach wunderbar geschafft, die Optik, das Feeling und die Erzählweise der Spiele umzusetzen, ohne das Franchise zu verändern oder gar zu verfälschen. Hier waren offensichtlich Leute beteiligt, die nicht nur ihr Handwerk verstehen, sondern auch verstanden haben, was ein Franchise wie Fallout für die Spieler so besonders gemacht hat. Hier sollten sich die Pappnasen von NuTrek einfach mal ein Beispiel nehmen. Aber der Zug ist eh abgefahren.

Es ist allerdingts ein Schwachpunkt der Serie, dass z.B. die Interaktion zwischen Maximus und Judy so seltsam daher kommt. Man merkt zwar, dass das genau so gedacht ist, abr das warum erschliesst sich zumindest bei Maximus nicht, vor allem weil die Bruderschaft ja auch offen für diverse Gender zu sein scheint

Bei der Bruderschaft spielt das Geschlecht zwar keine Rolle, aber das heißt nicht, dass sich die Rekruten deswegen mit Liebe oder Sexualität auskennen. Hier ist der Gehorsam gegenüber der Bruderschaft und der Glaube an deren Ziel oberstes Gebot. Alles andere ist nachrangig. Daher ist der Vergleich mit einer Sekte passend. Das erklärt eben die Naivität und das Unwissen von Maximus. Ich fand eher unpassend, dass solche Spargeltarzane wie Thaddeus (der Knappe von Maximus) und Dane (der nichtbinäre Kumpel von Maximus) zu Knappen berufen werden, die dann die gefühlte tonnenschwere Ausrüstung der Paladine durch die Gegend tragen.

[DefiantXYX]

Tolle Serie. Hat etwas gedauert bis ich mal reingeschaut habe, irgendwie hatte ich eines der Fallout-Spiele im Hinterkopf, welches mir vor vielen vielen Jahren überhaupt nicht gefallen hatte.
Die Serie ist aber von Beginn an spannend, lustig und faszinierend. Vor allem die weibliche Vaultbewohnerin die ihren Vater sucht macht einen genialen Job. Man nimmt ihr die anfängliche Naivität total ab und auch wenn sie sich dem Niveau der Oberlächenbewohner anpasst, bleibt sie absolut sympatisch. Das ist tatsächlich mal eine Serie die ich mir auch ein zweites Mal anschauen kann, um mich beispielsweise auf Staffel 2 vorzubereiten. Sie hat überhaupt nicht den Wegwerfcharakter der aktuell großen Franchises.