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    #31
    Zitat von Xon Beitrag anzeigen
    Ja, die Serie ist wirklich toll. Selbst wenn eine Episode total mies ist, gibt es da immer diese düstere, ernste Atmosphäre, die man in nur wenigen Genre-Serien dieser Zeit finden kann.
    Mir fällt da spontan die Folge ein wie der Gebrauchtwagenverkäufer der durch denn Kauf eines Wagen nicht mehr Lügen kann und somit fasst Pleite geht, die hat mir überhaupt nicht gefallen, jedoch war allein die Tatsache wie oft diese Folge später in anderen Serien kopiert wurde überaus interessant , außerdem gefallen mir die meisten Westernfolgen nicht, weil die irgenwie einen spirituellen Nachgemschack haben ob es nun ein Strick ist, der auf einmal zerreist oder ein toter Bandit, der seinen Erzfeind aus dem Grab heraus erdolcht, irgenwie sprechen diese Folgen mich eher weniger an.

    Zitat von Xon Beitrag anzeigen
    Sterben tun die Protagonisten eigentlich nicht so oft, nein. Ich denke, dass passiert bei Twlight Zone schon öfter. Das Ende hat oft einen bitteren, ironischen Beigeschmack, aber den Hauptcharakteren der jeweiligen Geschichte geht es eigentlich meistens gut.
    Das habe ich mir auch schon fast gedacht, jedoch wurde es mir eben so erzählt vielleicht liegt es daran dass gerade der jenige nur oder meistens die Folgen gesehen hat, als die Hauptpersonen umgekommen sind, stimmt es dann in OL Leonard Nimoy öfters mal einen Auftritt hat?

    Zitat von Xon Beitrag anzeigen
    Auch überraschend sind die Enden vieler der Outer Limits-Episoden aus heutiger Sicht auch nicht unbedingt. Aber ich denke, das liegt vor allem daran, dass viele der Geschichten einfach derart oft neu aufgelegt wurden, dass man, wenn man dann das Original sieht, einfach schon weiß, worauf es hinausläuft. Die Zuschauer damals in den Sechzigern hatten natürlich den Vorteil, dass sie das alles zum ersten Mal sahen.
    Eben diese Beobachtung mache ich auch immer wieder, wir sind wohl auch ziemlich übersättigt was dass betifft, wenn der eine Drehbuchautor ständig dreisst vom anderen klaut, wundert mich das nicht, mich überraschen nur meistnes die jungen Gesichter der Filmlegenden die man in TZ zusehen bekommt ob nun Peter Falk, William Shatner, Elizabeth Montgomery, David Carradine oder Robert Redford, man ist immer wieder überrascht wenn man da alles wiedererkennt, irgendwie das allein ist schon ziemlich skurill .


    Zitat von Xon Beitrag anzeigen
    Das würde zumindest mich persönlich sehr freuen. Die Twilight Zone-Episode bieten oft interessante Anstöße für Diskussionen, finde ich.
    Da hast du recht, deshalb werde ich abwarten bis ich wieder eine überaus interessante FOlge sehe dich ich gleich darauf in denn Thread poste .

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      #32
      Hach ja, die Twilight Zone. Geil, endlos, auch wenn ich sagen muss, dass mit das ähnliche Format Outer Limits noch einen Tick besser gefällt.

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        #33
        Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
        Die habe ich auch. Das ist wirklich eine tolle Edition. Der Preis ist auch akzeptabel. Ich hatte die schon vor einigen Monaten bestellt, da war sie aber auch schon ähnlich preiswert.
        Hi, ich bin neu hier. Hab mich extra wegen Twilight Zone angemeldet .

        Ich würde mir die komplette Serie aus den 60ern gern zulegen. Hab bei amazon nach dieser Ausgabe geschaut, da ist aber Region 1 angegeben. Stimmt das oder ist es doch Region 0, da Ihr Euch die Serie ja gekauft habt und sie auch anschauen könnt?

        Grüße

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          #34
          Das ist eine RC1-Ausgabe.
          Man kann die DVDs aber auf manchen Computer-Laufwerken mit der freien Playersoftware VLC ansehen, ohne die Einstellung des Players ändern zu müssen. (Ich hatte da verschiedene Probleme je nach VLC-Version und Laufwerk ...)

          Eine weitere Möglichkeit ist, die DVDs auf einem richtigen DVD-Gerät anzuschauen, das von vorneherein RC1-DVDs abspielen kann (ist in Deutschland eher selten).
          Auf den meisten Geräten ist es relativ einfach möglich, durch Eingabe einer Zahlenkombination das Gerät Region-free zu schalten. Ob und wie das geht lässt sich leicht mit Google rausfinden.

          Da ich inzwischen relativ viele RC1-DVDs habe, weil ich gerne alte SF-Filme schaue, die es bei uns nicht auf DVD gibt, halte ich extra einen billigen DVD-Player dafür vor, den ich entsprchend umgeschaltet habe.

          Man kann auch bei normalen DVD-Geräten die Regionseinstellungen mehrfach ändern, die Anzahl ist aber begrenzt (ich glaube fünf oder sieben Mal oder sowas).
          "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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            #35
            Erstmal danke für all die Infos!

            Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
            Das ist eine RC1-Ausgabe.
            Jetzt hab ich dies hier gefunden:
            The Twilight Zone DVD - The Twilight Zone Ultimate DVD Box Set - DVDsetOnline
            Da steht "Original Region Free". Hm, die Box sieht genauso aus wie die bei amazon.com (und dort steht RC1). Hat irgend jemand denn eine (oder: diese) Ausgabe ohne Ländercode? Und wesentlich günstiger ist sie auch noch...

            Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
            Man kann die DVDs aber auf manchen Computer-Laufwerken mit der freien Playersoftware VLC ansehen, ohne die Einstellung des Players ändern zu müssen. (Ich hatte da verschiedene Probleme je nach VLC-Version und Laufwerk ...)
            Da ich Filme nie auf dem PC schaue, würde ich lieber eine Möglichkeit für meinen Fernseher/DVD-Player finden.

            Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
            Eine weitere Möglichkeit ist, die DVDs auf einem richtigen DVD-Gerät anzuschauen, das von vorneherein RC1-DVDs abspielen kann (ist in Deutschland eher selten).
            Auf den meisten Geräten ist es relativ einfach möglich, durch Eingabe einer Zahlenkombination das Gerät Region-free zu schalten. Ob und wie das geht lässt sich leicht mit Google rausfinden.

            Da ich inzwischen relativ viele RC1-DVDs habe, weil ich gerne alte SF-Filme schaue, die es bei uns nicht auf DVD gibt, halte ich extra einen billigen DVD-Player dafür vor, den ich entsprchend umgeschaltet habe.

            Man kann auch bei normalen DVD-Geräten die Regionseinstellungen mehrfach ändern, die Anzahl ist aber begrenzt (ich glaube fünf oder sieben Mal oder sowas).
            Super! Dann werde ich mal nach einer Möglichkeit für meinen DVD-Player suchen. Einen zweiten anzuschaffen wäre umständlich, weil ich dann immer umstecken müsste. Vielleicht klappts ja mit so nem Code .

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              #36
              Die Edition scheint eine Neuauflage oder zumindest Umverpackung zu sein. Bei der Amazon-Edition sind die DVDs in Digistacks, bei der anderen in Amarays.
              Ich habe leider keine Ahnung, ob die wirklich neu aufgelegt und der Region Code entfernt wurde, das ist aber eher ungewöhnlich.
              "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                #37
                *TROMMELWIRBEL*
                Am 22. November erscheint tatsächlich Staffel eins in deutscher Ausgabe:

                Twilight Zone - Staffel 1 [6 DVDs]: Amazon.de: Rod Sterling, Jack Klugman, Burgess Meredith, John Brahm: Filme & TV

                und sogar auch als BluRay:
                Twilight Zone - Staffel 1 [Blu-ray]: Amazon.de: Rod Sterling, Jack Klugman, Burgess Meredith, John Brahm: Filme & TV

                Publisher ist Koch Media, die ja eigentlich meistens einen guten Job machen:
                Details - Blu-ray - Koch Media Film
                Zuletzt geändert von Mondkalb; 27.09.2013, 13:00.
                "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                  #38
                  Es gibt drei verschiedene Serien dieses Titels, die sich so stark unterscheiden, dass man sie getrennt beurteilen sollte, um ihnen gerecht zu werden. Die späteren berufen sich zwar immer wieder auf die ursprüngliche Serie und viele Geschichten werden jeweils neu verfilmt, aber die Unterschiede stechen doch deutlich ins Auge.

                  In der 50er Serie gibt es zwar auch Science-Fiction-Elemente und Geschichten die im Weltall spielen, aber auch einige Folgen, die zwar zweifellos zur Phantastik gehören, aber mit Science Fiction eigentlich wenig zu tun haben. Zum Beispiel ist da der Mann, der plötzlich Gedanken hören kann, weil beim Werfen einer Münze diese aufrecht stehen bleibt. Es werden zwar einige Konsequenzen dieser Idee in der Folge durchaus realistisch dargestellt, aber es wird gar nicht versucht, eine Erklärung zu geben, weder aus dem Bereich der Wissenschaft noch der Magie. Wer die Folge gesehen hat, weiß natürlich auch warum. Es wäre für die Story nämlich gar nicht relevant, die Ursachen dieses erstaunlichen Phänomens zu suchen. Ähnlich ist es bei der Geschichte "one for the angel".
                  Einige dieser Folgen könnte man durchaus als moralische oder gar religiöse Parabel ansehen, viele allerdings eher als schauspielerisch dargestelltes Gedankenexperiment. In der Serie wird das Ankommen eines Gauners in der Hölle genauso behandelt wie die Ankunft einer Gruppe von Weltraumreisenden auf einen fremden Planeten. Das würde man in einer reinen Science-Fiction-Serie heutzutage eher weniger erwarten.
                  Die Serie ist also keineswegs als reine Science Fiction zu verstehen. Allgemein ist jedoch der Bezug zur Religion in der Serie anders als man es heute gewohnt ist. Zum Beispiel vermutet ein Astronaut auf dem Weg zum Mars, Gott habe die Menschen auf allen Welten gleich geschaffen. Heute würde der selbe Astronaut vielleicht die Theorie aufstellen, dass Evolution überall zu ähnlichen Ergebnissen führen muss, wenn sie ähnliche Nischen besetzen will oder vergleichbares.
                  Insbesondere in der Geschichte "The Obsolete Man" sieht man die christlich-humanitäre Haltung der Macher hervortreten.

                  Es gibt in der Serie natürlich auch psychologische Geschichten. In den meisten gibt es eine Art Pointe meist psychologischer Art.

                  Für uns heutige Zuschauer ist es natürlich auch interessant, die Mittelstandswelt des Amerika der 50er Jahre dargestellt zu bekommen. Man sieht die Kleidung, die Leute, die Autos, die Straßen, die Werbung und vieles andere. Männer gehen nebenher in die Bar, wenn sie Zeit für sich wollen. Für uns Mitteleuropäer des frühen 21. Jahrhunderts ist das doch genauso exotisch wie fremde Welten geworden. Und diese fremde Welt ist genauso verschwunden wie die Vorstellungen von Zivilisationen auf Mars, Venus oder vielleicht sogar Mond.

                  Man muss dazu sagen, dass zu der Zeit solche Anthologieserien vorsichtig formuliert nicht völlig unüblich waren. Die meisten davon haben es nur nie oder nicht richtig über den großen Teich zu uns nach Europa geschafft. Was auf uns heute also erfrischend neu wirkt, war für die Zeitgenossen völlig normal. Unzweifelhaft hat das Format seine Berechtigung und ist nicht nur Produktionsbedingungen geschuldet. Viele der Geschichten in der Serie profitieren davon, dass sie nur relativ kurz sind, einige könnte man sich aber problemlos auch auf Spielfilmlänge ausgedehnt vorstellen. Manche können sogar die Grundlage einer eigenen Serie sein. Wichtiger aber, man vermisst bei keiner der Geschichten die zusätzliche Zeit.
                  Die 80er Serie unterscheidet sich deutlich von der 50er Serie, dennoch ist auch sie keine reine Science-Fiction. Zunächst einmal waren solche Kurzgeschichten im TV zu dem Zeitpunkt schon unüblich geworden. Zum anderen schein kein einzelner Autor mehr den Einfluss auf die Serie genommen zu haben, wie zuvor Rod Serling.
                  Die 80er Jahre sind uns noch nicht ganz so fremd geworden wie die 50er. Man merkt der Serie ihre Zeit allerdings auch an. So findet man Szenen, die eindeutig von 80er Jahre Horrorfilmen inspiriert wurden. Die Serie behandelt gesellschaftliche und philosophische Fragen direkter als die 50er Jahre-Version. Es findet sich Kritik an den Medien und sogar Episoden, die sich mit dem Leid des Künstlers auseinandersetzen. Manche Geschichten sind auch eher psychologisch zu verstehen und setzen nicht unbedingt phantastische Elemente voraus.

                  Die neuste Serie ist noch ein bisschen zu neu und wohl auch vergleichsweise kurz. Allerdings habe ich sie so in Erinnerung behalten, dass dort das psychologische Element dominiert.
                  "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                    #39
                    Es gab auch noch das 3000'er Remake "The Scary Door", wobei die Serie für meinen Geschmack zu rhapsodisch wurde, sobald die Drehbuchschreiber durch Roboter ersetzt wurden: https://www.youtube.com/watch?v=B5oGJTUpbpA
                    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                      #40

                      Ich bin mit der 80er Jahre Version aufgewachsen und fand das immer klasse. Meine Lieblingsfolge ist die, in der die blauen Männer die Realität abbauen.

                      Die 2002er Version finde ich sehr schwach, auch wenn sie Ira Steven Behr verantwortet wurde. Aber die Folgen sind dünn und man weiß doch recht schnell, wo der Hase langlaufen wird.

                      Die 1960er Serie ist im Gegensatz dazu brillant. Heute kommt natürlich die Distanz dazu. Man blickt in die 60er und sieht auch zahlreiche Gesichter, die man aus anderen Serien oder Filmen kennt. Insbesondere aus Star Trek.
                      Auch dass man dort nicht nur Mitt-Zwanziger auf dem Bildschirm sieht, wie es heute üblich ist, ist schon sehr erfrischend. Heute sind die Schauspieler ja alle Models und wenn sie 30 werden, dann geht es wohl auf das Rad von Logan's Run. Hinzu kommt das Kammerspielhafte vieler Episoden, das mir gut gefällt.
                      Die alte Serie ist auch die Vorlage für Handlungen, die dann später zum Standardprogramm gehörten. Die frühen TOS Folgen finde sich hier auch wieder - Charlie X. The Enemy Within ist ja auch von einem Autor der TZ geschrieben worden.

                      Zwei Folgen finde ich besonders klasse.
                      "Uncle Simon".
                      Eine Nichte pflegt ihren alten, grantigen boshaften Erb-Onkel, der sie ständig beleidigt, heiße Schokolade verlangt und sie die Vorhänge auf- und zuziehen lässt. Der Onkel ist zudem Erfinder und nach seinem Tod erbt sie das Haus, wenn sie sich um eine bestimmte Erfindung kümmern würde.

                      SPOILERWas sie dann auch tun muss. Die Erfindung der altbekannte Roboter "Robbie" (leicht abgewandelt), der erst langsam voll funktional wird. Es stellt sich dann heraus, dass der Roboter die Charaktereigenschaften des Onkels hat und dazu da ist, sie zu quälen. Das brillante liegt an der Inszenierung. Es dauert ein bisschen, bis er in Fahrt kommt und als er dann mit der typischen Roboter-Krächz-Stimme "Hot Chocolate" verlangt, ist sehr effektiv.

                      Die andere Folge ist "The dummy"
                      Da geht es um einen Bauchredner und jeder kann sich denken, was da wohl passiert. Die letzte Szene ist aber trotzdem sehr intensiv und richtig ekelhaft.


                      Republicans hate ducklings!

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