Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 1 - SciFi-Forum

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Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 1

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    #46
    Ich hab' den Film kurz nach der Premiere in der englischen Originalversion gesehen und fand ihn ziemlich gut. Der Schnitt für die Zweiteilung wurde genau an der vermuteten Stelle angesetzt. Genau wie der zweite Teil war auch der dritte Teil wieder sehr nah am Buch. Teilweise hat der Film die Szenen genau so gezeigt, wie ich Sie mir im Kopf vorgestellt hatte. Für eine Buchverfilmung ist das ein großes Kompliment, wie ich finde. Da ich natürlich wusste wie es ausgeht, habe ich einfach die bildgewordene Handlung auf der Leinwand genießen können. Immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass ich weiß wann der Schnitt kommt. Mich hat die Zweiteilung des Buches schon bei der Ankündigung nicht gestört, auch wenn mir das bei anderen Büchern sauer aufstößt (Hobbit fand ich extrem langweilig und hab' mir den zweiten Teil immer noch nicht angeguckt). Ich finde Sie immer noch sinnvoll und freue mich über das das Mehr an Film. So konnte man auch Katniss Geisteszustand besser beleuchten. Ich glaube das wäre bei einem 2,5-3 Stunden Einzelfilm auf der Strecke geblieben.

    Ich kann allerdings auch verstehen, wenn Leute die das Buch nicht gelesen haben den Film anders empfinden, weil Sie den Eindruck haben er hätte kein richtiges Finale. Das ist der Nachteil der Zweiteilung. Man hat natürlich versucht die Befreiungsaktion irgendwie als Finale aufzubauschen. Ich finde aber da hat man es übertrieben. Die Action Sequenz hätte deutlich kürzer ausfallen sollen und lenkt sowohl vom Dialog zwischen Katniss und Snow als auch von Finnicks Monolog ab. Gerade letzterer hat mich im Buch viel mehr berührt.

    Apropos Kürzen: Ich fand die Szenen vom Krieg (Baumaktion und Staudamm) absolut unpassend. Dieser völlig sinnlose Ansturm auf den Staudamm hat bei mir nur ungläubiges Kopfschütteln hervor gerufen und damit seine Wirkung komplett verfehlt. Und wohin sind die überhaupt geflüchtet? Die sind doch alle ertrunken. Absolut bescheuerte Szene. Dafür hätte man lieber zeigen sollen wie schwer es den Bewohnern aus Distrikt 12 fällt sich in ihrer neuen Umgebung zurecht zu finden. Überhaupt glaube ich, dass die Hintergründe von Distrikt 13 etwas zu wenig beleuchtet worden sind. Ich glaube reinen Filmguckern dürfte das ein oder andere Fragezeichen über dem Kopf nicht ausgeblieben sein. Vielleicht spart man sich das aber auch für den letzten Film auf.

    Ich freue mich jedenfalls auf den letzten Teil und bin gespannt auf die Kommentare von Nicht Buchlesern zum Ausgang der Geschichte. Ich fand das damals im Buch sehr konsequent weiter gedacht und deshalb hat mir das dritte Buch auch so gut gefallen. Daher hoffe ich natürlich, dass Sie das im Film auch so umsetzen und nicht weich spülen.
    "The human eye is a wonderful device. With a little effort, it can fail to see even the most glaring injustice." - Quellcrist Falconer

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      #47
      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
      Das zeigt nur, dass Buchdicke und Filmlänge nichts miteinander zu tun haben müssen.

      In einem Buch kann Handlung in wenigen Worten beschrieben werden. Ein Film muss das darstellen und das dauert.

      Über die Relevanz der Szene sagt das nichts.
      Wenn ein Streit wichtig ist, dann wird der auch in einem Buch breiter ausgeführt. Das sagt also sehr wohl auch was über die Relvanz aus. Dann müssen auch Dinge beschrieben werden, die in einem Film selbsterklärend sind, wie Tonfall, Gestik und Mimik und dann gleicht sich das wieder aus. Andernfalls taugt das Buch nicht das Papier, auf dem es steht.
      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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        #48
        Zitat von Hohlfrucht Beitrag anzeigen
        Apropos Kürzen: Ich fand die Szenen vom Krieg (Baumaktion und Staudamm) absolut unpassend. Dieser völlig sinnlose Ansturm auf den Staudamm hat bei mir nur ungläubiges Kopfschütteln hervor gerufen und damit seine Wirkung komplett verfehlt. Und wohin sind die überhaupt geflüchtet? Die sind doch alle ertrunken. Absolut bescheuerte Szene.
        Nunja, zuerst habe ich auch so gedacht, allerdings könnte man wohl argumentieren, dass das ganze eh eine Selbstmordaktion war und niemand ernsthaft damit gerechnet hat, zu überleben.
        Auf jeden Fall war der Übergang von "Hanging Tree" zu dem Chor beim Angriff schon ziemlich Gänsehaut, eine der stärksten Szenen im Film für mich! Und Jennifer Lawrence scheint keine schlechte Sängerin zu sein, das Lied ist ja auf itunes und co. ziemlich beliebt
        Fear is temporary, regrets are forever.

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          #49
          Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
          Nunja, zuerst habe ich auch so gedacht, allerdings könnte man wohl argumentieren, dass das ganze eh eine Selbstmordaktion war und niemand ernsthaft damit gerechnet hat, zu überleben.
          Auf jeden Fall war der Übergang von "Hanging Tree" zu dem Chor beim Angriff schon ziemlich Gänsehaut, eine der stärksten Szenen im Film für mich! Und Jennifer Lawrence scheint keine schlechte Sängerin zu sein, das Lied ist ja auf itunes und co. ziemlich beliebt
          Naja, nach Jen's eigener Aussage, (ich glaub, bei Letterman) singt sie "wie eine taubstumme Amy Winehouse" - und auch wenn ich das selbst arg übertrieben finde (den "Hanging Tree" kriegt sie ja wirklich wunderbar hin und hat völlig verdient einen Charterfolg damit gelandet; imho überlegt die Academy ja wohl sogar, das Lied für die Oscars in die engere Wahl zu nehmen!) - einer Whitney Houston oder gar einer Anna Netrebko wird sie wohl nie Konkurrenz machen - noch nicht mal einer Anne Hathaway, die ja in "Les Miserables" sehr überzeugend bewiesen hat, daß sie ausgezeichnet singen kann ... Aber damit kann ich (und - weit wichtiger - Jennifer selbst) wunderbar leben.
          “You can’t wait until life isn’t hard anymore before you decide to be happy.” -Nightbirde.at AGT, 2019

          Main problem with troubleshooting is: trouble shoots back? (Quelle: Google+)

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            #50
            Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
            Nunja, zuerst habe ich auch so gedacht, allerdings könnte man wohl argumentieren, dass das ganze eh eine Selbstmordaktion war und niemand ernsthaft damit gerechnet hat, zu überleben.
            Auf jeden Fall war der Übergang von "Hanging Tree" zu dem Chor beim Angriff schon ziemlich Gänsehaut, eine der stärksten Szenen im Film für mich! Und Jennifer Lawrence scheint keine schlechte Sängerin zu sein, das Lied ist ja auf itunes und co. ziemlich beliebt
            Stimmt, der Song und vor allem der Übergang zum Chorgesang war wirklich gelungen. Aber ich denke das hätte man auch mit einer anderen Szene kombinieren können.
            Ich bleibe dabei, die Szene ansich finde ich blöd. Und von der Kletteraktion bei den Bäumen will ich mal lieber gar nicht anfangen. Vielleicht wirkten die Szenen auf mich auch so unpassend, weil Sie nicht im Buch waren. Das macht Sie zu Fremdkörpern die da für mich einfach nicht rein passen.
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              #51
              Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
              Wenn ein Streit wichtig ist, dann wird der auch in einem Buch breiter ausgeführt. Das sagt also sehr wohl auch was über die Relvanz aus. Dann müssen auch Dinge beschrieben werden, die in einem Film selbsterklärend sind, wie Tonfall, Gestik und Mimik und dann gleicht sich das wieder aus. Andernfalls taugt das Buch nicht das Papier, auf dem es steht.
              Nein, das sagt nur etwas über den Stil des Buches aus, nicht über die Relevanz oder die Qualität welches so ein Detail zu einer Szene beiträgt. Die Erzählperspektive im Hobbit (Buch) ermöglicht es, dass die Handlung aus einer Distanz erzählt wird. Der Leser kann sich die Szene trotz der rudimentären Beschreibung in seinem Kopf ausmalen. Ein Film muss das schon konkret darstellen und die Vorlage muss entsprechend adaptiert werden, braucht klare Handlungsträger und Dialoge und damit auch Spielzeit.
              "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
              Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                #52
                Zitat von Hohlfrucht Beitrag anzeigen
                Das ist der Nachteil der Zweiteilung. Man hat natürlich versucht die Befreiungsaktion irgendwie als Finale aufzubauschen. Ich finde aber da hat man es übertrieben. Die Action Sequenz hätte deutlich kürzer ausfallen sollen und lenkt sowohl vom Dialog zwischen Katniss und Snow als auch von Finnicks Monolog ab. Gerade letzterer hat mich im Buch viel mehr berührt.
                Das Lustige ist ja, dass ich als Nicht-Buchkenner genau gegenteilig empfinde: Man hat versucht, die Befreiungsaktion irgendwie so unspektakulär wie möglich darzustellen - noch unspekatkulärer wäre es nur noch geworden, wenn man, und ich vermute, im Buch ist es auch so, auf alles andere als Katniss' Perspektive komplett verzichtet hätte. So, wie die Szene aufgebaut war, war sie eines Filmfinales für mich nicht würdig, sondern allerhöchstens eine actionlose Actionsequenz für die Mitte eines Filmes. Man muss es ja nicht gleich auf eine halbe Stunde aufbauschen wie man es dann bei Smaug leider getan hat, aber ein paar Soldaten mehr hätten auch der inneren Logik der Handlung sehr gut getan. Dass einfach niemand darauf kommt, dass Peeta umgepolt sein könnte, halte ich angesichts der doch viel zu leichten Befreiungsaktion, gepaart mit Snows eindeutigen Hinweisen, für sehr wenig glaubwürdig.

                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                Wenn ein Streit wichtig ist, dann wird der auch in einem Buch breiter ausgeführt. Das sagt also sehr wohl auch was über die Relvanz aus. Dann müssen auch Dinge beschrieben werden, die in einem Film selbsterklärend sind, wie Tonfall, Gestik und Mimik und dann gleicht sich das wieder aus. Andernfalls taugt das Buch nicht das Papier, auf dem es steht.
                Ach, Spocky, vermisch doch nicht gleich Befund und Bewertung. Ob eine Szene breiter ausgeführt wird oder nicht, sagt absolut nichts über die Relevanz der betreffenden Szene aus. Es sagt nur etwas über dein eigenes Bewertungsschema aus, wenn du sagst, dass du ein Buch, das relevanten Szenen nicht mehr Platz lässt als eher weniger relevanten, nicht gut findest.

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                  #53
                  Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                  Das Lustige ist ja, dass ich als Nicht-Buchkenner genau gegenteilig empfinde: Man hat versucht, die Befreiungsaktion irgendwie so unspektakulär wie möglich darzustellen - noch unspekatkulärer wäre es nur noch geworden, wenn man, und ich vermute, im Buch ist es auch so, auf alles andere als Katniss' Perspektive komplett verzichtet hätte. So, wie die Szene aufgebaut war, war sie eines Filmfinales für mich nicht würdig, sondern allerhöchstens eine actionlose Actionsequenz für die Mitte eines Filmes. Man muss es ja nicht gleich auf eine halbe Stunde aufbauschen wie man es dann bei Smaug leider getan hat, aber ein paar Soldaten mehr hätten auch der inneren Logik der Handlung sehr gut getan. Dass einfach niemand darauf kommt, dass Peeta umgepolt sein könnte, halte ich angesichts der doch viel zu leichten Befreiungsaktion, gepaart mit Snows eindeutigen Hinweisen, für sehr wenig glaubwürdig.
                  Im Buch wird die Befreiungsaktion gar nicht geschildert. Wenn ich mich recht entsinne (Ist schon was her) ist Katniss zu dem Zeitpunkt auf der Krankenstation und weigert sich überhaupt noch mit Jemandem zu reden, weswegen Finnick an ihrer statt auch diesen Monolog hält. Es wird glaube ich auch nicht erwähnt, dass die Befreiung besonders einfach gewesen wäre, wie es im Film der Fall ist. Da wird einem das "Oh, da stimmt aber was nicht" Gefühl ja mit dem Zaunpfahl eingedroschen. Im Buch wird die Befreiungsaktion quasi nur am Rande erwähnt, weil man ja nur Katniss Perspektive hat und die ist in dem Moment grad bockig. Wenn Katniss dann zu Peeta ins Zimmer geht springt er ihr sofort an die Gurgel. Das fand ich im Buch schon überraschend, weil eben vorher nichts darauf hingewiesen hat das irgendwas nicht stimmt.

                  Ich bin mir auch nicht mehr sicher ob das Gespräch zwischen Katniss und Snow im Buch überhaupt statt gefunden hat. Ich glaube nicht. Wie gesagt meine ich mich zu erinnern, dass Katniss da gerade einen ihrer bockigen Momente hatte. Deswegen war es ja auch überhaupt nötig die Rettungsaktion durch zu ziehen. Denn sonst hätte Katniss weiter auf stur geschaltet und das wärs dann gewesen mit dem Mockingjay.
                  Aber für den Film wollte man wohl unbedingt eine Konfrontation mit dem Erzbösewicht drin haben.
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                    #54
                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                    Nein, das sagt nur etwas über den Stil des Buches aus, nicht über die Relevanz oder die Qualität welches so ein Detail zu einer Szene beiträgt. Die Erzählperspektive im Hobbit (Buch) ermöglicht es, dass die Handlung aus einer Distanz erzählt wird. Der Leser kann sich die Szene trotz der rudimentären Beschreibung in seinem Kopf ausmalen. Ein Film muss das schon konkret darstellen und die Vorlage muss entsprechend adaptiert werden, braucht klare Handlungsträger und Dialoge und damit auch Spielzeit.
                    Es ist bei mir schon ewig her, dass ich den Hobbit gelesen habe. Beim HdR sind die Beschreibungen extrem ausführlich. Der Hobbit selbst war aber ursprünglich auch kein erfolgreiches Buch (Erst durch den Hype des Nachfolger haben es die meisten als Vorgeschichte gelesen) und die wenigsten, die da reingehen wissen überhaupt, dass das Buch Jahrzehnte älter ist, als HdR und die Machart des Films trägt auch noch dazu bei, das ganze zu stützen.

                    Aber vielleicht hast du ja ein Beispiel für mich von einem erfolgreichen Buch, bei dem eine entscheidende Szene nur mit einem einzelnen Satz umschrieben wird
                    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                      #55
                      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                      Es ist bei mir schon ewig her, dass ich den Hobbit gelesen habe. Beim HdR sind die Beschreibungen extrem ausführlich. Der Hobbit selbst war aber ursprünglich auch kein erfolgreiches Buch (Erst durch den Hype des Nachfolger haben es die meisten als Vorgeschichte gelesen) und die wenigsten, die da reingehen wissen überhaupt, dass das Buch Jahrzehnte älter ist, als HdR und die Machart des Films trägt auch noch dazu bei, das ganze zu stützen.

                      Aber vielleicht hast du ja ein Beispiel für mich von einem erfolgreichen Buch, bei dem eine entscheidende Szene nur mit einem einzelnen Satz umschrieben wird
                      Ist zwar jetzt Off-Topic, aber der Hobbit war schon ein Erfolg. Deshalb drängte ihn der Verlag auch eine Fortsetzung (was später der HdR wurde) zu schreiben.

                      Was die Erzählart anbelangt, so ist FotR SEHR ausführlich (Stichwort seitenlange Blumenwiesen-Beschreibungen ), bei RotK ist das Tempo aber SEHR hoch und wird oft auf ausführlichere Beschreibungen verzichtet.

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                        #56
                        So erfolgreich kann das Buch nicht gewesen sein, denn es wurde erst nach HdR ins Deutsche übersetzt
                        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                          #57
                          [QUOTE=Spocky;2937395]Es ist bei mir schon ewig her, dass ich den Hobbit gelesen habe. Beim HdR sind die Beschreibungen extrem ausführlich. Der Hobbit selbst war aber ursprünglich auch kein erfolgreiches Buch

                          Aber vielleicht hast du ja ein Beispiel für mich von einem erfolgreichen Buch, bei dem eine entscheidende Szene nur mit einem einzelnen Satz umschrieben wird
                          Hab ich irgendwo geschrieben, dass die Szene die ich als Beispiel genannt habe entscheidend war? Aber egal, spontan würde mir das Finale des ersten Potters einfallen. Die Begnung zwischen Harry und Voldemort wird im Buch nur in wenigen Sätzen beschrieben und im Prinzip wird nur der Ausgang des Treffens gennant. Was da passiert ist wird der Fantasie der Leser überlassen. Im Film nimmt das hingegen mehrere Minuten in Anspruch. Da merkt man deutlich die Diskrepanz die zwischen Buchlänge und Filmlänge.


                          Der Hobbit ist komplett in dem von mir beschriebenen Stil geschrieben und in seinen Ausführungen deutlich kürzer als im HDR. Die Zwerge machen dies, die Zwerge brauchten Zeit bis sie sich geeingt hatten, die Zwerge sangen ein lied usw. Ein Film schaut nur selten so auf seine Figuren. Um die Figuren mit Leven zu füllen benötigt man Dialoge und wenn die Vorlage diese nicht hergeben, dann muss man die schreiben und auf der Leinwand benötigen diese Dialoge Zeit bis sie ausgesprochen sind.

                          Das kann doch als Konzept nicht so schwer zu verstehen sein.

                          Die Dicke eines Buches ist daher auch nicht enzscheidend für die Laufzeit eines oder mehrer Filme darüber.
                          "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                            #58
                            Ich habe den Film gestern gesehen und muß sagen das mir dieser trotz der Zweiteilung noch recht gut gefallen hat. Ok, es gab zwar einige Szenen bzw. Stellen die ein klein wenig zäh waren, jedoch fand ich die Handlung im Großen und Ganzen unterhaltsam und teilweise fesselnd. Die Darstellung des Distrikt 13 fand ich gut gemacht und besonders gut gefallen haben mir die spontanen Aufnahmen mit Katniss. Jennifer Lawrence spielte die Rolle der Katniss Everdeen wieder sehr gut und blieb der Linie des Charakter treu.
                            Alles in allem konnte der Film gut unterhalten, war aber etwas schächer als die beinden Vorgänger, deswegen vergebe ich "nur" vier von sechs Sterne.
                            Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                              #59
                              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                              Hab ich irgendwo geschrieben, dass die Szene die ich als Beispiel genannt habe entscheidend war?
                              Nein, aber wenn es nicht wichtig ist, dann muss man es auch nicht verfilmen.

                              Aber egal, spontan würde mir das Finale des ersten Potters einfallen. Die Begnung zwischen Harry und Voldemort wird im Buch nur in wenigen Sätzen beschrieben und im Prinzip wird nur der Ausgang des Treffens gennant. Was da passiert ist wird der Fantasie der Leser überlassen. Im Film nimmt das hingegen mehrere Minuten in Anspruch. Da merkt man deutlich die Diskrepanz die zwischen Buchlänge und Filmlänge.
                              Der Film ist halt auf Action ausgelegt, um mehr Zuschauer anzuziehen. Prinzipiell hätte man sich da aber auch kurz fassen können. Interessant aber, dass das Filmskript trotz solcher Ausschmückungen trotzdem so viel kürzer sein soll, als das Buch
                              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                                #60
                                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                                Nein, aber wenn es nicht wichtig ist, dann muss man es auch nicht verfilmen.
                                Das hat nur mit meinem Argument nichts zu tun und ist auch kein Gegenargument für das was ich schreibe.

                                Der Film ist halt auf Action ausgelegt, um mehr Zuschauer anzuziehen. Prinzipiell hätte man sich da aber auch kurz fassen können. Interessant aber, dass das Filmskript trotz solcher Ausschmückungen trotzdem so viel kürzer sein soll, als das Buch
                                In einem Buch reicht es meisens aus, dass geschrieben wird, dass Person XY etwas tut. Ein Drebuch bzw. Film muss aber zeigen WIE dies explizit getan wird. Ein Film ist also immer gezwungen diese kurz gefassten Beschreibungen auszuschmücken und zu konkretisieren. Das geht nich anders.

                                Ein Buch kann aber auch Seitenlang das Aussehen von irgendwas beschreiben. Ein Film kann dies einfach nur darstellen und braucht dafür nur ein paar Sekunden.

                                Es muss daher immer geguckt werden, was bietet die Vorlage an. Ist ein Buch nur lang weil Seitenlang Dinge beschrieben werden, dann benötigt ein Film auch nicht so lang um dies darzustellen. Besteht ein Roman aus unzähligen Handlungen oder Dialogen die durchgeführt werden, dann braucht ein Film entsprechend Spielzeit um das darstellen zu können.

                                Ein 300 Seiten Roman kann daher mehr Handlung beinhalten als ein 1000 Seiten Roman.

                                Grundsätzlich kannst du dich an der Regel orientieren, dass eine getippte Drehbuchseite in etwa der Laufzeit von einer Minute Film entspricht. Daher sind Drehbücher auch meistens deutlich kürzer als die Vorlagen.
                                "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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