Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 1

[Tibo]

Das liegt in dem Fall weniger an der Verfilmung als vielmehr an der Vorlage, die in der Ich-Perspektive von Katniss geschrieben ist

Aber den Autoren steht es doch frei wie sie die Vorlage formulieren. Mangelnde geistige Flexibilität bzw. Mangel an Kreativität beim Drehbuch schreiben ist schon ein erheblicher Mangel eines Filmes.

[Spocky]

Ich hab den Film noch nicht gesehen, kann also nicht beurteilen, wie schlimm es ist. Dass es nicht gut sein kann, den Film aufzuteilen, wusste ich aber schon in dem Moment, in dem ich davon erfahren habe

[Eagleeye]

Ich hab den Film noch nicht gesehen, kann also nicht beurteilen, wie schlimm es ist. Dass es nicht gut sein kann, den Film aufzuteilen, wusste ich aber schon in dem Moment, in dem ich davon erfahren habe

Es geht doch nichts über ein gesundes Vorurteil Ich habe zum Beispiel noch von niemandem gehört, der sich darüber beklagt hat, dass Peter Jackson aus einer 320-Seiten-Novelle (länger ist der Hobbit nicht) einen 8,5- (und in der Extended Version vermutlich 9,5-10-)Stunden-Film in 3 Teilen gemacht hat; aber wenn jemand aus einem 400-Seiten-Roman einen 4- bis 4,5-Stunden-Film in 2 Teilen macht, fallen alle über denjenigen her ...

Ich habe Mockingjay inzwischen 2mal gesehen - und mein Eindruck nach dem ersten Mal hat sich beim zweiten Mal bestätigt. Die Zweiteilung funktioniert. Problemlos.

[Maritimus]

Es geht doch nichts über ein gesundes Vorurteil Ich habe zum Beispiel noch von niemandem gehört, der sich darüber beklagt hat, dass Peter Jackson aus einer 320-Seiten-Novelle (länger ist der Hobbit nicht) einen 8,5- (und in der Extended Version vermutlich 9,5-10-)Stunden-Film in 3 Teilen gemacht hat; aber wenn jemand aus einem 400-Seiten-Roman einen 4- bis 4,5-Stunden-Film in 2 Teilen macht, fallen alle über denjenigen her ...

Dann hast du aber jetzt davon gehört: Ich halte die Aufblähung des Hobbits auf drei Teile für DEN Grundfehler, die Filme sind aus diesem Grund leider nicht annähernd so gut wie die Herr der Ringe-Trilogie. Zu wenig Story auf zu viel Zeit gestreckt + schlechte Neuerfindungen + zwei, drei gute Stränge aus den Anhängen sind leider kein Erfolgsmix für mich.

Ich habe Mockingjay inzwischen 2mal gesehen - und mein Eindruck nach dem ersten Mal hat sich beim zweiten Mal bestätigt. Die Zweiteilung funktioniert. Problemlos.

Ich habe den Film vorgestern gesehen und fand ihn ziemlich gut, man merkte ihm die "Ziellosigkeit" aber leider doch an. Es gibt keinen Höhepunkt, auf den der Film hinarbeitet, am ehesten könnte man vielleicht noch die Rettung von Peeta so sehen, das passt für mich aber auch nicht so wirklich. Ansonsten wurde es ja schon angesprochen: Zu vieles wiederholt sich (mehrmals flammende Videobotschaften zur Entfachung der Rebellion, 2x District 12 etc). Ich halte mein entgültiges Urteil noch zurück, bis Teil 2 erscheint, aber Stand jetzt ist, dass ich die Zweiteilung eher negativ sehe.

[Spocky]

Es geht doch nichts über ein gesundes Vorurteil Ich habe zum Beispiel noch von niemandem gehört, der sich darüber beklagt hat, dass Peter Jackson aus einer 320-Seiten-Novelle (länger ist der Hobbit nicht) einen 8,5- (und in der Extended Version vermutlich 9,5-10-)Stunden-Film in 3 Teilen gemacht hat; aber wenn jemand aus einem 400-Seiten-Roman einen 4- bis 4,5-Stunden-Film in 2 Teilen macht, fallen alle über denjenigen her ...

Schade, ich habs nicht mehr geschafft, der erste zu sein

Also ich schließe mich Maritimus zu 100 % an.

Aber zum gesunden Vorurteil: Ob die Zweiteilung funktioniert, kannst du auch erst nach dem zweite Teil sicher wissen

[Skeletor]

Ich will mal eine Lanze für Buchaufteilungen brechen. Selbst ein 300 Seiten Buch ist grob gesagt 3x so dick wie ein Script zu einem 2 Stunden Film. Der Hobbit mag nicht dick sein, aber es passiert darin genug um daraus eine 10 his 13 Teilige Fernsehserie ala Game of Thrones zu machen.

Durch die Aufteilung auf mehrere Filme können mehr Szenen aus dem Buch verfilmt werden die ansonsten niemals adaptiert worden wären. Ein Hunger Games Teil 3 mit einer Laufzeit von 4 Stunden hätte es jedenfalls nicht gegeben.

Das einzig blöde ist eigentlich nur, dass man nicht nur eine Woche oder einen Sommer Warten muss, sondern ein ganzes Jahr.

[Spocky]

Das seh ich jetzt gar nicht so, denn wenn man ehrlich ist, dann wurde bei den ersten beiden Teilen schon so gut wie nichts weggelassen und sogar zusätzliche Szenen eingebaut, die den Blick hinter die Kulissen ermöglichen.

Beim Hobbit musste schon einiges dazu gedichtet werden, um die Filme voll zu kriegen. Bei HdR dagegen hätte man locker 6 Teile drehen können (theoretisch sind es ja auch 6 Bücher).

[Skeletor]

@Spocky: Das kommt immer auf die Vorlage an. Die Hunger Games werden aus der Ich Perspektive erzählt und viele ausufernde Gedanken von Katniss zur Welt von Panem haben es nicht in den ersten Film geschafft. Liegt daran, weil die Figuren die Welt kennen und sie nicht im Dialog erklärt werden muss. Damit meine ich so ziemlich alles über die Distrikte, was im Buch direkt sehr detailiert erklärt wird. Im Film nur sehr rudimentär auf visueller Ebene dargestellt. Teil 3 ist fur Katnis neuland also viele Erklärungen und mehr Laufzeit, da es Langer dauert um sum Punkt zu können.


Der Hobbit ist als Buch durch seine Erzählweise nicht so üppig umfangreich, aber in der Form nicht adaptierbar. "Die Zwerge stritten sich" ist kurz und schnell geschrieben, aber in einem Film muss das mit Inhalt gefüllt werden und das benötigt Laufzeit. Ich kann mir schlicht nicht vorstellen wie man die Episodes as dem Hobbit in einem Film verfilmen sollte ohne nicht einige Sequenzen zu streichen.

[Souvreign]

Jetzt wo es angesprochen wurde...

Ich hätte mir wohl auch die eine oder andere Szene gewünscht, die das Kapitol im Kriegszustand zeigt. Steht die Bevölkerung hinter dem Krieg gegen die Distrikte? Werden die Leute mit Propaganda ruhig gestellt? Hat man gar Angst vor dem, was die Distrikte mit einem machen werden, sollten sie siegen? Das fehlt mir denn doch, wenn ich jetzt darüber nachdenke.

[HanSolo]

Es geht doch nichts über ein gesundes Vorurteil Ich habe zum Beispiel noch von niemandem gehört, der sich darüber beklagt hat, dass Peter Jackson aus einer 320-Seiten-Novelle (länger ist der Hobbit nicht) einen 8,5- (und in der Extended Version vermutlich 9,5-10-)Stunden-Film in 3 Teilen gemacht hat; aber wenn jemand aus einem 400-Seiten-Roman einen 4- bis 4,5-Stunden-Film in 2 Teilen macht, fallen alle über denjenigen her ...

Ich halte die Hobbit-Filme auch für etwas aufgebläht (allen voran die eeelendslangen Kämpfe bei Smaug oder in Goblin Town). Allerdings hat das Buch - zumindest meine Ausgabe - schon 350 Seiten, dazu kommt noch das Material aus den Anhängen und die Verfilmung dauert in der KV anscheinend knapp über 7 Stunden und die SEE (wenn 30 min mehr für "Schlacht der fünf Heere" stimmen) knapp über 8.

Auch darf man nicht vergessen, dass beim HdR die erste Hälfte von FotR und die zweite Hälfte von RotK fast komplett unter den Tisch fielen. Sprich rund 50 % der Trilogie gingen einzig für "Die zwei Türme" (ein Buch mit etwa 400 Seiten) drauf.

[Eagleeye]

Ich denke, das wird im abschließenden Film kommen;SPOILER spätestens nach den Ereignissen in Distrikt 2. Das sie es in diesem Film nicht gebracht haben ... Die Rebellen hatten ja keine Chance, etwa Katniss' Rede aus Distrikt 8 ins Kapitol zu senden, da dieses vor dem Dammbruch alle Sendungen von außen problemlos blockieren konnte. Und das Kapitol bzw der Präsident wird ungefilterte Infos bestenfalls auf "Need to know"-Basis zur Verfügung stellen, und für die Kapitol- und "normale" Distrikt-Öffentlichkeit eine sehr sorgfältig editierte Fassung der Ereignisse senden. Sonst würden z.B. die Interviews keinen Sinn ergeben, die Flickerman mit Peeta führt.

Apropos abschließender Film ... sooo sicher, daß Mockingjay II der letzte Panem-Film sein wird, sollte man sich nicht sein:
Regisseur Francis Lawrence gibt zu: Es gibt Überlegungen für mehr "Panem"-Filme auch nach "Mockingjay: Teil 2"

[Spocky]

Der Hobbit ist als Buch durch seine Erzählweise nicht so üppig umfangreich, aber in der Form nicht adaptierbar. "Die Zwerge stritten sich" ist kurz und schnell geschrieben, aber in einem Film muss das mit Inhalt gefüllt werden und das benötigt Laufzeit. Ich kann mir schlicht nicht vorstellen wie man die Episodes as dem Hobbit in einem Film verfilmen sollte ohne nicht einige Sequenzen zu streichen.

Wenn in einem Buch nur steht "sie stritten sich", dnn ist es für die HAndlung nicht weiter von Belang und man kann es auch in einem Film getrost weglassen. Andernfalls wäre es der Autor auch nicht wert, dass man ihn verfilmt

Ich hätte mir wohl auch die eine oder andere Szene gewünscht, die das Kapitol im Kriegszustand zeigt. Steht die Bevölkerung hinter dem Krieg gegen die Distrikte? Werden die Leute mit Propaganda ruhig gestellt? Hat man gar Angst vor dem, was die Distrikte mit einem machen werden, sollten sie siegen? Das fehlt mir denn doch, wenn ich jetzt darüber nachdenke.

Ich denke, auch im Buch hat man das eher gegen Ende erst gesehen, also das käme dann in Teil 2.

[garakvsneelix]

Andernfalls wäre es der Autor auch nicht wert, dass man ihn verfilmt

Na ja, zumindest beim Hobbit war es Tolkien, bis auf die paar kleinen Anspielungen auf HdR, für mich auch nicht wert. Aber ich denke mal, dass wir Hobbit-Bewertungen und Grundsatzdiskussionen, ob es Sinn macht, überhaupt Bücherverfilmungen aufzuteilen, an andere Stelle packen sollten.

Was diesen Tribute-Teil angeht, krame ich aber dennoch noch einmal den Hobbit-Vergleich heraus: Während jeder Hobbit-Teil ein vernünftiges Actionfinale aufweist, das so nicht einmal immer im Buch stehen muss, hat dieser erste Tribute-Teil eigentlich kaum ein Finale, das diesen Titel zurecht tragen würde - höchstens mal abgesehen von dem letztlichen Dialog zwischen Katniss und Snow. Das ist mir für einen Einzelfilm zu wenig und es hätte dem Film hier eben nicht schlecht getan, wenn man die Befreiung Peetas actionreicher gestaltet hätte. Dass sich nahezu niemand wundert, wie einfach es war, Peeta zu befreien, ist sowieso mitunter bekloppt.

[Skeletor]

Wenn in einem Buch nur steht "sie stritten sich", dnn ist es für die HAndlung nicht weiter von Belang und man kann es auch in einem Film getrost weglassen. Andernfalls wäre es der Autor auch nicht wert, dass man ihn verfilmt

Das zeigt nur, dass Buchdicke und Filmlänge nichts miteinander zu tun haben müssen.

In einem Buch kann Handlung in wenigen Worten beschrieben werden. Ein Film muss das darstellen und das dauert.

Über die Relevanz der Szene sagt das nichts.

[Prohmeteus99]

Ich habe den Film heute gesehn und muss sagen das ich die zweiteilung des buches doch nicht so schlimm finde. Ich finde da hätte man jetz nicht irgendwie kürzen können sondern das komm schon ziemlich gut rüber auch wie katniss zuerst etwas an ihrer rolle zweifelt. Auch hatte ich nicht das gefühl das sich alles wiederholt hat das man das was hätte ändern können sondern die waren schon sinnvoll man brauchte ja propos um auf die propos vom kapitol zuantworten. Nur ein paar sachen fand ich schon übertrieben etwa das im wald oder am damm woher haben die all den sprengstoff? und im wald wäre es nicht sinnvoller gewesen das erst zumachen wenn man vor den bäumen steht also so tut als würde man arbeiten und nicht wenn man da noch in der masse ist? Auch das mit den Bombeneinschlägen war leicht übertrieben ich meine die waren da auf der untersten etage im bunker und der bekommt schon risse dann hätte darüber kaum noch was stehen dürfen. Allerdings frage ich mich warum man die Bedingung aus dem Buch das katniss snow töten darf nicht übernommen hat. Weil im film wollte sie ja nur die strafreiheit und den kater im buch möchte sie ja auch noch snow umbringen das wurde aber meine ich nicht gesagt.