Da der Film jetzt schon einige Zeit raus ist, spar ich mir die Spoilerkästen mal...
Ich fand die Idee mit dem Zug ziemlich gut. Das zieht zwar einige Logiklöcher nach sich, aber über die kann ich fast hinwegsehen.
Der einzige massive Kritikpunkt, den ich an der Handlung habe, ist der Schluss. Nein, nicht der Eisbär, sondern das Entgleisen und Zerstören des ganzen Zuges.
(Megaspoiler
Himmel, der Zug kann durch ganze Eisgletscher hindurchbrechen, ohne zu entgleisen, und dann kommen vielleicht läppsche 500 g Sprengstoff im Zug, die so ne Lawine auslösen, und der ganze Zug wird plattgedrückt - so dass alle sterben? Hm.
Bei einigen der Charakteren hat mir die schauspielerische "Leistung" nicht wirklich gefallen, aber es ist natürlich einfach, zu meckern, wenn man nicht "vom Fach" ist.
Kurz: ich geb dem Film 4 von 5 Sternchen.
Interessant ist ja auch die Hintergrundgeschichte um die Distribution des Filmes in den Kinos.
Als es darum ging, den Film in den USA rauszubringen, sollte das Hollywood-Schwergewicht Harvey Weinstein den Film übernehmen. Der kaufte die Rechte auf - und weigerte sich dann, den Film in dieser Form in den Massenkinos zu verteilen.
Berlinale: "Snowpiercer": US-Kinopublikum zu dumm für den Film? - Welt - Tagesspiegel
Er hielt den Film für das US-Publikum für "zu intelligent"; es sollten 20 (von 126 Min) rausgeschnitten werden, wobei der Regisseur sich weigerte.
In Südkorea, Frankreich, Japan, Schweden, Griechenland und Deutschland (und in weiteren Ländern) lief der Film unverändert an - und wurde ein Erfolg.
In den USA ging der Film dann zwar ungeschnitten, aber nur in einigen Independant-Kinos an den Start. Zwei Wochen später war er dann schon als VoD zu haben. Trotzdem wurde der Film auch dort ein Erfolg.
Und nu kommt Big-Harvey und meint, das wäre alles geplant (sein Plan),
um neue Vertriebswege für mittlere Erfolgsfilme zu installieren.![Big Grin](https://www.scifi-forum.de/core/images/smilies/biggrin.gif)
![Big Grin](https://www.scifi-forum.de/core/images/smilies/biggrin.gif)
EXCLUSIVE: Harvey Weinstein Explains How 'Snowpiercer' Became a Gamechanger, We Crunch Theater vs. VOD Numbers|Thompson on Hollywood
Ich fand die Idee mit dem Zug ziemlich gut. Das zieht zwar einige Logiklöcher nach sich, aber über die kann ich fast hinwegsehen.
Der einzige massive Kritikpunkt, den ich an der Handlung habe, ist der Schluss. Nein, nicht der Eisbär, sondern das Entgleisen und Zerstören des ganzen Zuges.
(Megaspoiler
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Bei einigen der Charakteren hat mir die schauspielerische "Leistung" nicht wirklich gefallen, aber es ist natürlich einfach, zu meckern, wenn man nicht "vom Fach" ist.
Kurz: ich geb dem Film 4 von 5 Sternchen.
Interessant ist ja auch die Hintergrundgeschichte um die Distribution des Filmes in den Kinos.
Als es darum ging, den Film in den USA rauszubringen, sollte das Hollywood-Schwergewicht Harvey Weinstein den Film übernehmen. Der kaufte die Rechte auf - und weigerte sich dann, den Film in dieser Form in den Massenkinos zu verteilen.
Berlinale: "Snowpiercer": US-Kinopublikum zu dumm für den Film? - Welt - Tagesspiegel
Er hielt den Film für das US-Publikum für "zu intelligent"; es sollten 20 (von 126 Min) rausgeschnitten werden, wobei der Regisseur sich weigerte.
In Südkorea, Frankreich, Japan, Schweden, Griechenland und Deutschland (und in weiteren Ländern) lief der Film unverändert an - und wurde ein Erfolg.
In den USA ging der Film dann zwar ungeschnitten, aber nur in einigen Independant-Kinos an den Start. Zwei Wochen später war er dann schon als VoD zu haben. Trotzdem wurde der Film auch dort ein Erfolg.
Und nu kommt Big-Harvey und meint, das wäre alles geplant (sein Plan),
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