Planet der Affen - Revolution (2014)

[PraTok]

Ich mag diesen Prequel wahn gerade garnicht. Von allem muss man ein Prequel machen. Bald auch vom Prequel noch die Vorgeschichte, damit auch jeder weiß, daß ganz am Anfang Einzeller auf der Erde das heutige Leben ermöglichen. Mal ehrlich: Gibt es keine Ideen für neue Filmkonzepte? Nur Prequel zum Prequel weil der schon einigermaßen etwas Geld gebracht hat? Ich würde gerne mal was neues sehen und keine Vorgeschichte oder Vortsetzung. Wobei Vortsetzung noch entwicklungspotenzial haben. Bei einem Prequel sollte man zumindest i-wann mal am "Klassiker" ankommen...

[HanSolo]

"Revolution" ist ja wie sein Vorgänger kein Prequel sondern ein Reboot. Schätze mal nächsten oder übernächsten Film wird man bei der altbekannten Ausgangssituation des 60er Klassikers angekommen sein.

[PraTok]

Schätze mal nächsten oder übernächsten Film wird man bei der altbekannten Ausgangssituation des 60er Klassikers angekommen sein.

Na super. Also kann man aus einem Klassiker noch mindestens 4-5 Filme machen?! Ob das auch mit den 8mm Filmen von Opa geht?

[Skeletor]

Na super. Also kann man aus einem Klassiker noch mindestens 4-5 Filme machen?! Ob das auch mit den 8mm Filmen von Opa geht?

Nach den letzten beiden Filmen zu urteilen kann aus dem Klassiker sogar noch mindestens 4 oder 5 sehr gute Filme machen. Oder man orientiert sich einfach mal an der Romanvorlage. Die ist bisher noch nicht wirklich verfilmt worden. Wäre auch mal eine Variante. Vor 40 Jahren hat man schließlich auch noch vier Filme nach dem ersten Planet der Affen produziert und davon waren die meisten auch gut bis sehr gut. Nur der fünfte fällt da doch sehr stark für mich ab.

In der deutschen Marketingabteilung ist ihnen sicher einer Abgegangen als sie realisierten, dass sie nach "Prevolution", "Revolution" noch "Evolution" als deutschen Titel übrig haben.

[Tibo]

Na super. Also kann man aus einem Klassiker noch mindestens 4-5 Filme machen?! Ob das auch mit den 8mm Filmen von Opa geht?

Da wird ein Buch mehrmals verfilmt. Wo ist das Problem?

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In der deutschen Marketingabteilung ist ihnen sicher einer Abgegangen als sie realisierten, dass sie nach "Prevolution", "Revolution" noch "Evolution" als deutschen Titel übrig haben.

Wobei ich ja schon nicht verstehe was Prevolution sein soll und warum das nicht mit "ä" geschrieben wird oder soll das ein engliches Wort sein?

[Skeletor]

Wobei ich ja schon nicht verstehe was Prevolution sein soll und warum das nicht mit "ä" geschrieben wird oder soll das ein engliches Wort sein?

Ich finde den Titel auch doof, aber es wird die englische Schreibweise genutzt weil ansonsten das Wortspiel mit der Evolution nicht funktioniert.

[Anvil]

Oder man orientiert sich einfach mal an der Romanvorlage. Die ist bisher noch nicht wirklich verfilmt worden.

Hmpf. Die Unterschiede zwischen dem 68er-Streifen mit Charlton Heston und Pierre Boulles Romanvorlage sind m.E. nicht signifikant genug, als dass sich eine Neuverfilmung nur Aufgrund von Romantreue lohnen würde.

[Skeletor]

Hmpf. Die Unterschiede zwischen dem 68er-Streifen mit Charlton Heston und Pierre Boulles Romanvorlage sind m.E. nicht signifikant genug, als dass sich eine Neuverfilmung nur Aufgrund von Romantreue lohnen würde.

Mich würde es schon aus dem Grund interessieren, da die Zivilsation der Affen in der Romanvorlage in meiner Erinnerung näher an der (damaligen) Gegenwart dran gewesen ist als dies in der 1960er Filmversion der Fall gewesen ist. Den konsequent gezeigte Weg der Affenzivilisation dorthin würde ich in den neuen Filmen gerne sehen. Ein Remake des ersten Films aus den 60ern brauche ich auch nicht.

[Fritz Lang]

Mich würde es schon aus dem Grund interessieren, da die Zivilsation der Affen in der Romanvorlage in meiner Erinnerung näher an der (damaligen) Gegenwart dran gewesen ist als dies in der 1960er Filmversion der Fall gewesen ist.

Das ist richtig, das war quasi eine 1:1 Spiegelung der menschlichen Gegenwart. Der Roman war aber wohl grundsätzlich sowieso eher als Gesellschaftssatire angelegt, Action oder Spannung im Sinne von Suspense sucht man da vergeblich, wenn ich es recht entsinne, oder ist jedenfalls nach heutigen Maßstäben extrem spärlich.
Und die Schlusspointe ist bedeutend anders (wenn auch ebenfalls sehr gelungen).
Also da müsste schon gewaltig an dem Stoff gefeilt werden, damit der (vom bekannten Namen mal ab) auch nur einen Zuschauer hinter dem Ofen hervorlockt, denke ich, die Urfassung ist so gut wie gar nicht mainstreamfähig.
Grüße
FL

[sven1310]

Ich mag diesen Prequel wahn gerade garnicht. Von allem muss man ein Prequel machen. Bald auch vom Prequel noch die Vorgeschichte, damit auch jeder weiß, daß ganz am Anfang Einzeller auf der Erde das heutige Leben ermöglichen. Mal ehrlich: Gibt es keine Ideen für neue Filmkonzepte? Nur Prequel zum Prequel weil der schon einigermaßen etwas Geld gebracht hat? Ich würde gerne mal was neues sehen und keine Vorgeschichte oder Vortsetzung. Wobei Vortsetzung noch entwicklungspotenzial haben. Bei einem Prequel sollte man zumindest i-wann mal am "Klassiker" ankommen...

Na super. Also kann man aus einem Klassiker noch mindestens 4-5 Filme machen?! Ob das auch mit den 8mm Filmen von Opa geht?

Was ich mich gerade frage:
- Hast Du die Filme gesehen?
- Wenn Ja: Wie haben sie dir gefallen?

Unabhängig davon das Du Prequels nicht magst wäre es doch nett zu wissen ob Du diese Filme leiden kannst oder nicht. Und ob Du das Ganze Fair bewerten kannst oder ob Du hier nur einfach rumbasht ohne was davon gesehen zu haben. Denn was anderes als das lese ich hier gerade nicht raus.

[SBH]

Ich habe ihn gestern im Kino gesehen. Mir hat er sehr gut gefallen, war mir aber, wie die meisten Filme in letzter Zeit 20 - 30 Minuten zu lang.
Technisch beeidruckend, die Affen... der 3D-Effekt eher selten. Und was mich etwas gestört hat war, das Caesar wie Yoda klingt.

7.5/10

[Rommie's Greatest Fan]

Mir hat der Film im Großen und Ganzen gut gefallen. Die Story war großteils in Ordnung, die Spezialeffekte sowie die Masken konnten überzeugen und die Kulissen der "Affenwelt" haben mir gut gefallen. Jedoch finde ich das bei der Stadt zu sehr übertrieben wurde. Diese war einfach zu stark von der Natur zurückgewonnen worden und auch die Tankstelle im Wald hätte man sich sparen können, da diese mitten unter hohen Bäumen und ohne sichtbare Staße stand. Sowas kann einfach in 10 Jahren nicht eintreten. Was mir auch nicht ganz so gut gefallen hat war der Umstand das der Film zu sehr in die Länge gezogen wurde und somit einige träge und zähe Stellen bekam. Die Darsteller fand ich in Ordnung und die Figur Caesar hat mir sehr gut gefallen.
Somit gibt es gute vier von sechs Sterne von mir für den Film.

[EA-Loyalist]

Spoiler-Alarm!

Nachdem mir der erste Teil sehr gut gefallen hatte, war dies bei Teil 2 schon etwas weniger der Fall. Der Kontrast zwischen der aufsteigenden Affenkultur und den dahinsiechenden Menschen war großartig, aber leider verliert sich "Planet der Affen - Revolution" mehr und mehr in das Schema F des Filmemachens. Schwarz-weiße Figuren der übelsten Sorte und vorhersehbare Handlungen sind leider die Schwächen des Films.

Ich möchte aber dieses Werk keineswegs schlechter machen, als es ist. Insbesondere der anfängliche, behutsame Einblick in die Affenkultur war absolut sehenswert. In den Zeiten sich verkloppender Transformers und Städte zerkloppender Superschurken bin ich für ruhigere, subtile Szenen doch immer wieder dankbar. Als genial empfand ich die Zeichensprache der Affen, welche dem Zuschauer durch Untertitel näher gebracht wurde. Lustiger weise gibt es bei der verbalen Sprache der Affen immer wieder mal große Qualitätssprünge.

Die Figur des Caesar bleibt gewohnt weise und überlebensgroß. In Anbetracht seiner Leistungen ist die spätere Verehrung wahrlich keine Überraschung.

Caesar's haariger Widersacher ist der narbengesichtige Koba, der außer Rache kaum etwas anderes im Kopf zu haben scheint (an ihm wurden Tierversuche durchgeführt). Diese Figur ist, wie eingangs schon umschrieben, recht platt und erreicht keinesfalls Caesar's Klasse. Das ist bedauerlich, denn ein besserer Affen-Antagonist hätte dem Film gut getan.

Am Ende wirken Misstrauen und gegenseitige Hetze als Brandbeschleuniger und es kommt zu dem Konflikt zwischen den beiden Spezies. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Affen-Intelligenz wirklich ENORM hoch sein muss, denn der Wechsel vom Speer zum Sturmgewehr fällt unseren evolutionären Vorgängern sehr, sehr leicht. Ihre Leistungen als Schützen sind ebenfalls beachtlich, aber das nur so am Rande.

Die eigentlichen Kampfszenen haben etwas sehr Stilles an sich und erinnerten beinahe an den schon seligen "Children of men". Die volle Tragik dieses Konflikts wird gelungen transportiert. Zudem kann man am Ende auch Zeuge des "Sündenfalls" der Affen werden: Affen töten andere Affen oder nehmen ihnen die Freiheit. Menschliche Fehler und Machtmechanismen werden hier geschickt vorgeführt.


Fazit: auch wenn er die Qualität des Vorgängers nicht erreicht, ist der 2. Teil der Affensaga definitiv ein Erlebnis, welches man sich nicht entgehen lassen sollte. Trotz aller Probleme gebe ich wohlverdiente 4 von 6 Sternen (bei dem alten Regisseur [Rupert Wyatt] wäre vielleicht auch ein besserer Film möglich gewesen). Ich persönlich freue mich sehr auf den nächsten Teil.

[KennerderEpisoden]

Gut, aber nicht überragend gut.


- erste Hälfte lobenswert ohne Abstriche

Der Fokus liegt -wie bei einem Affenfilm zu erwarten- auf den Affen. Deren Kultur wurde überzeugend dargestellt. Liebgewonnene Charaktere (Maurice, Rocket) treten erneut auf; die Zeichensprache trennt die Affen atmosphärisch von den Menschen und verleiht gesprochenen Worten zusätzliche Bedeutung ("Menschenwerk"); Cäesar überstrahl wie im ersten Teil alle und jeden. Auf der menschlicher Seite gibt es dankenswerterweise keinen James Franco, der versucht "wissenschaftlich" zu wirken, sondern nur einen spärlich eingesetzten Gary Oldman, der 2-3 den Anflug eines Heston-Moments versprüht. Die Zuspitzung des Konflikts sorgt schließlich für erwachsenes Drama: Die meisten wollen keinen Krieg, können die Gruppendynamik aber nicht aufhalten.

- Ende leider etwas abfallend

Kobas Wandlung war ärgerlich: von jemandem, der einfach ausschließlich schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat zum Klischeeschurken, der Menschen wie Affen niedermeuchelt. Irgendwann mutiert er zusätzlich zum "Last Chimp Hero" und schießt ohne Deckung eine befestigte Stelllung in Schutt und Asche (beidseitig abgefeuerte Sturmgewehre- Chuck Norris-Approved! ). Den abschließende Zweikampf um die Gruppendominanz hatten wir im ersten Teil ebenfalls schon einnmal, das hätte ich jetzt nicht schon wieder gebraucht.


Zwischen Marvel-Pest und YA-Cholera wirkt der Film immer noch wie eine Perle. Unabhängig davon ist eben nur "gut".