Prometheus 2 - Alien Covenant >> Würdige Fortsetzung ? - SciFi-Forum

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Prometheus 2 - Alien Covenant >> Würdige Fortsetzung ?

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    ich fand ihn zwar ganz gut, aber ist halt wie immer alien nix neues.. einzig in der Prometheus Reihe ist David Cool aber auch das iss nicht neu.. Einzig das Schwule paar war mal.was neues, aber gleich mit Tod versehen... Androiden gab es schon bei Alien 1.. Und dieses davor ist irgendwie eigenartig..

    Alien 0A Prometheus
    Alien 0B Covenant

    Alien 1-4
    scotty stream me up ;)
    das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
    aber leider entschieden zu real

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      Damit das die Protagonisten dumme Entscheidungen treffen lebt man nunmal. Andernfalls wären die meisten Geschichten schnell beendet.

      Leider wirkt der Film auf mich leider nur wie eine Prometheuskopie. Die Filme waren sich einfach zu ähnlich. Gerade die Locations sorgen für dieses Gefühl. Auch die ganze Handlung war mehr als vorhersehbar. Vorallem nachdem David auftrat war klar wie der Film Enden würde.

      Gleichwohl fehlte es mir an Spannung. Gerade das klaustrophobische Gefühl das die ersten Alienfilme vermittelten fehlte hier leider zur Gänze.

      Gefallen hat mir eigentlich nur der Anfang, also die Sequenzen an Bord des Raumschiffes auf dem Weg zum Planeten, sowie die Medstationsequenz im Landungsschiff, welche die Einzige war die das Gefühl der ersten Filme zu vermitteln vermochte.

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        Ich habe ihn mir vor ein paar Tagen das zweite mal angesehen (das erste Mal damals im Kino) und ich bilde mir ein, dass ich ihm beim ersten sehen noch ok bzw. annehmbar fand.
        Jetzt fand ich einige Sachen einfach nur hanebüchen. So fand ich die ganze Inkompetenz der gesamten Crew, welche sich durch den gesamten Film zog, doch etwas...mühsam. Dann konnte ich die Erklärung, dass David die Aliens geschaffen haben soll auch etwas schwach. Und zwar deswegen, weil er ja so bestrebt war das "perfekte Wesen" zu erschaffen, wobei ich finde, dass das Alien meiner Ansicht nach eigentlich eher eine Rückentwicklung darstellt, denn die Sporenvariante (?) fand ich (rein von der Darstellung) wesentlich effektiver, gefährlicher und tödlicher... Abgesehen davon fand ich die beiden Szenen, wo diese "Alienableger" David begrüßen und "huldigen" lächerlich... Das fand ich bei Alien 4 (?) nachvollziehbarer, wo das neue Alien Ripley als Mutter (an)erkennt.
        Überhaupt fand ich diese erzwungene Schließung des Kreises äußerst unglücklich, in dem man versucht alles "erklären" zu wollen und dabei das Essentielle von Alien(s) kaputt macht, weil man alles banalisiert. Damit meine ich die Schaffung Davids bzw. der KIs, der wiederum das Alien schafft, die größte Bedrohung für die Menschen, anstatt das Mysterium zu belassen, dass es von den "Konstrukteuren" (oder wie man sie nun nennt) kommt.

        Insgesamt 3* hauptsächlich wegen der optischen Umsetzung... Aber die Story ist, wie so vieles im Kino, in den Sand gesetzt.
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          Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
          Dann konnte ich die Erklärung, dass David die Aliens geschaffen haben soll auch etwas schwach. Und zwar deswegen, weil er ja so bestrebt war das "perfekte Wesen" zu erschaffen,
          Ich persönlich bin immer noch der Meinung, das David GAR NICHTS erschaffen hat, höchstens von den Konstrukteuren bereits vorhandenes Material etwas modifiziert. Denn egal wie man es dreht und wendet, der komplette Lebenszyklus, den David angeblich mit seinen Experimenten entwickelt haben will, ist bereits bekannt gewesen und als Wandrelief von den Konstrukteuren verewigt worden, bevor David oder sonst irgendwer auch nur erahnen konnte, was sie da finden würden.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: ampule room relief.jpg
Ansichten: 208
Größe: 1,28 MB
ID: 4515839

          Unten links und rechts sind eindeutig Facehugger zu sehen, wie sie Konstrukteure befallen, und was wir ganz klar in der Mitte sehen können, ist genau das, was David meint, neu erschaffen zu haben: Ein Alien. Man könnte sogar noch darüber diskutieren, ob das direkt über dem Alien noch der Kopf einer Alienkönigin ist, dann wäre bereits alles von vornherein bekannt gewesen, und David hätte damit nur ein paar andere Kombinationen ausprobiert, welche die Optik dieser Biester ein wenig verändern.
          Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

          Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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            Woher ist das Foto?
            Aber wer nun die Aliens erschaffen hat, ist in der Tat eher undurchschaubar. Nur hätte man es in dem Film ganz lassen sollen überhaupt das zu thematisieren oder zumindest Spekulationen zu eröffnen.
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              Ich muss jetzt mal als grosser Alien Fan mein Senf hier mit abgeben. Meine objektive persönliche Meinung zu Prometheus und Covenant ist, das Scott es eigentlich verkackt hat.... So frech bin ich jetzt mal. Ich finde die Filme optisch grosse, grosse Klasse allerdings fallen Sie für mich inhaltlich leider durch. Scott hatte mit den Kostrukteuren eigentlich alles in der Hand gehabt, eine neue und vor allem interessante, unverbrauchte Film Species. viele Fans der alten Alien Filme haben sich damals bis heute schon immer gefragt, wer der Jockey gewesen ist, der tot versteinert mit aufgerissenen Brustkorb im Raumschiff von Alien Teil 1 gefunden wurde. Ich finde es sehr schade das R. Scott dieses Potenzial nicht in voller Grösse in den neuen Filmen ausschöpft und einen neuen Weg geht. Ich glaube es hätte der Film Reihe gut getan und hätte den Kreis perfekt geschlossen (soll ja eine Trilogie werden die bei Alien Teil 1 endet) Die David Story wirkt für mich im Alien Universum sehr aufgesetzt, ist durch die schauspielerische Leistung von Micheal Fassbender allerdings ansehnlich umgesetzt, ich möchte sogar soweit gehen das Fassbender der alleinige Träger der neuen Filme ist, ohne ihn wären Sie wahrscheinlich Schauspielerisch gesehen komplett Ausfall gewesen. So dreht sich halt alles wieder ab Teil 2 um das unheimliche Wesen (Alien) wie anno damals und die Protagonisten sind wie Frau Shawn Kanonenfutter für das Biest... Ich finde es persönlich halt sehr schade, da wäre wie hier bereits geschrieben viel mehr drin gewesen, womit sich Scott mit den perfekten Abschluss verewigen hätte können. Nun gut am Ende bleiben die Bilder und in Zeiten wo andere Blockbuster die Kinokassen klingeln lassen, sollte nan am Ende froh sein überhaupt noch einmal einen Ausflug in das visuelle Alien Universum machen zu dürfrn. Wie von mir geschrieben es ist meine persönliche Objektive Meinung, der nächste Leser dieser Zeilen, sieht das alles schon wieder komplett anders!

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                ch muss jetzt mal als grosser Alien Fan mein Senf hier mit abgeben. Meine objektive persönliche Meinung zu Prometheus und Covenant ist, das Scott es eigentlich verkackt hat.... So frech bin ich jetzt mal.
                Es hat nix mit Frechheit zu tun die Tatsachen kurz un knapp zu beschreiben. Beide Filme waren eine Zumutung Teil 2 noch schlimmer als Teil 1

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                  Zitat von Stakiller79 Beitrag anzeigen
                  IWie von mir geschrieben es ist meine persönliche Objektive Meinung, der nächste Leser dieser Zeilen, sieht das alles schon wieder komplett anders!
                  *Klugscheißmodus an*
                  Ich schätze du meinst SUBJEKTIV, den objektiv wäre das komplette Gegenteil .
                  *Klugscheißmodus aus*

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                    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                    Woher ist das Foto?
                    Aber wer nun die Aliens erschaffen hat, ist in der Tat eher undurchschaubar. Nur hätte man es in dem Film ganz lassen sollen überhaupt das zu thematisieren oder zumindest Spekulationen zu eröffnen.
                    Ups, erst jetzt gesehen ^.^ Das Foto müsste von einer Behind the Scenes Sammlung sein, ein etwas deutlicheres Foto der Filmrequisite. Es gibt im Netz noch ein Tageslichtbild der selben Requisite, wo man das ganze Relief noch etwas besser sehen kann. Muss mir den Film nochmal anschauen, an welcher Stelle genau das auftaucht, aber ich bin mir recht sicher, das Shaw es entdeckt hatte und mit der Taschenlampe beleuchtet.

                    Im Trailer tauchts bei 1:37min auf:



                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: the%2Brelief%2Bin%2Bprometheus.jpg Ansichten: 1 Größe: 751,6 KB ID: 4521732

                    Das geistert in diversen anderen Foren rund um Aliens rum Leider habe ich keine BluRay von Prometheus, vielleicht ists auch da mit auf dem Bonusmaterial mit drauf.
                    Zuletzt geändert von Suthriel; 21.03.2019, 14:06.
                    Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                    Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                      @ Han Solo ja so war es gemeint... dreiviertel 9 war die Luft dann nach einen langen Tag doch raus. Man siehr Rechschreibung zum Ende....

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                        Also ich fand den Film besser als den ersten, aber dessen Dummheit war auch kaum noch zu unterbieten.

                        Insgesamt war der Film aber enttäuschend, besonders das offensichtliche Ende. Richtiger Stimmungskiller bei einem durchaus unterhaltsamen Film.

                        Was ich anders gemacht hätte:
                        Dem Schiff sofort befehlen vom Seuchenplaneten zu verschwinden.
                        Einen Exterminatus anfordern.
                        Den Androiden sofort abknallen, nachdem er mir seine Sammlung gezeigt hat.
                        Wissen, dass etwas nicht stimmt, da das Signal wahrscheinlich ein Lockvogel ist.

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                          Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                          Was ich anders gemacht hätte:
                          Dem Schiff sofort befehlen vom Seuchenplaneten zu verschwinden.
                          Dann wäre es nur ein Kurzfilm gewesen.
                          Davon ab, hab mir die erste Stunde reingezogen und bin dann ins Bett. Der Film war richtig übel. Völlig unverständlich, wenn man andere Werke von Scott sieht ...
                          Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
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                            Also für mich gibt es keinen wirklich schlechten Alien-Film. Alle Filme (wo das Alien-Monster drin vorkommt waren gut - sehr gut bzw. recht unterhaltsam). Prometheus war von der Story her für mich lediglich etwas stimmiger/besser als Alien: Covenant. Aber dennoch war Alien: Covenant immer noch ein guter Film, den man mindestens mit der Schulnote "befriedigend" bewerten kann. Unter einem wirklich schlechten - langweiligen Film verstehe ich etwas komplett anderes... Aber Geschmäcker sind halt verschieden

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                              Alien Covenant erscheint mir wie ein Zurückrudern vor der negativen Resonanz aus der Fanblase*. Prometheus empfand ich persönlich als gar nicht so schlechten Film und einen interessanten Ansatz, das Alien Franchise auf einen neuen Level zu bringen. Stattdessen bekam ich einen Mischmasch aus allem, der mich aber überhaupt nicht befriedigen konnte. Covenant versucht es allen recht zu machen und liefert a) einen Alien(1) Klon und würgt b) zudem noch Storyelemente ganz schnell ab, die in Prometheus aufgebaut wurden. Keine Erklärung wer die "Engineers" sind, stattdessen eine halbgare Frankenstein Story um den Androiden, die immerhin noch einen vielversprechenden Cliffhanger hinlegt. Bin gespannt wie die, von Anfang an als Trilogie angelegte, Story sich aufzulösen gedenkt.

                              *Damit sind überwiegend auch Leute aus meinem Jahrgang gemeint, die eine sehr festgefahrene Vorstellung des Franchises vertreten. Danke, Leute, wenn Ihr was scheiße findet, dann richtig. Gelle.
                              "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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                                Am Wochenende habe ich auf Netflix endlich Alien Covenant nachgeholt, den aktuell letzten Film aus dem Alien Franchise.

                                Ich hatte ja seinerzeit am direkten Vorgänger Prometheus kein gutes Haar gelassen. Covenant fand ich im Vergleich sogar etwas besser, aber nicht viel. Dieser Film hat zumindest für meinen Geschmack etwas mehr Suspense – aber es wird schnell klar, dass Ridley Scott einfach nicht mehr einfiel als seine eigenen Filme zu zitieren. Unterm Strich ist Covenant daher über weite Strecken nicht mehr als eine schlechte Kopie des ersten Alien Films mit einer Aneinanderreihung von typischen (SciFi)-Horrorfilmklischees.

                                Die Crew der Covenant ist zwar nicht mehr so himmelschreiend inkompetent wie die suizidal veranlagten Vollpfosten von der Prometheus – die hellsten Kerzen auf dem Leuchter sind sie aber auch nicht. Psychische Stabilität oder Professionalität scheinen bei Wayland-Yutani jedenfalls keine Einstellungsvoraussetzung zu sein.

                                Das man auf einem unbekannten Planeten mal wieder völlig ohne Atemschutz in einer komplett fremden Biosphäre rumläuft – geschenkt. Das war auch schon bei Prometheus ein Kritikpunkt von mir – ehrlicherweise ist so was aber auch SciFi Standard. Und viele Universen schenken dem eh keine Beachtung – allein schon bei Star Trek ist das völlig egal (wobei die aber auch mit dem Transporter und der hoch entwickelten Medizintechnik genug Möglichkeiten haben, um mit unbekannten Erregern spielend fertig zu werden.

                                Aber allein der Anlass für den ganzen Film ist hanebüchen. Da hat die Rumpfcrew die Verantwortung für über 2000 eingefrorene Kolonisten. Und nur weil bei einem zugegebenermaßen tragischen Unfall der Captain draufgegangen ist und die zu früh erwachten Besatzungsmitglieder keine Lust haben, für weitere 7 Jahre erneut in die Kryo-Kapseln zu hüpfen, nimmt man ein unbekanntes Signal von einem weit näheren, ebenfalls bewohnbaren Planeten zur Begründung, das ursprüngliche Kolonie-Ziel zu ändern. Ich denke nicht, dass die Crew überhaupt die Autorität haben sollte, diese Entscheidung für alle 2000 Kolonisten zu treffen.

                                Auch sehen wir, warum es keine gute Idee ist, verheiratete Pärchen in einer Mannschaft dienen zu lassen. Bei der Covenant sind ja fast alle Crewmitglieder untereinander verheiratet, was natürlich einen massiven Einfluss auf die Entscheidungen hat. Warum hier offenbar keiner ein Familienmitglied unter den eingefrorenen Kolonisten hat, ist allein schon merkwürdig – aber so hat man natürlich keinen, der sich für einen besseren Schutz der Kolonisten ausspricht – bis auf Hauptheldin Daniels, die ja gleich mal bei dem Unfall am Anfang ihren Mann, den ursprünglichen Captain, verliert. Und ansonsten sehen wir, was bei solchen Beziehungen in einer Crew so alles schiefgehen kann. So ist der 1. Offizier eh schon nicht wirklich psychisch stabil – und als dann seine Frau stirbt, ist es um ihn ganz geschehen. Und der Chefmechaniker setzt gleich mal die ganze Covenant (und damit alle 2000 Kolonisten) dem sicheren Tod aus – nur weil er sich um seine Frau sorgt...

                                Dazu kommen dann die ganzen schon angesprochenen Horrorfilm-Klischees. Natürlich benehme ich mich auf einem unbekannten Planeten wie die Axt im Walde und gehe ganz nahe an exotische Pflanzen ran. Und natürlich ist es später, als die Crew schon durch die ersten Xenomorphe dezimiert wurde, weiterhin eine gute Idee, sich zu trennen...

                                Später tritt man dann auf den Androiden David aus dem ersten Film – und der benimmt sich so dermaßen auffällig besorgniserregend, dass es die Crew irgendwann einfach nicht mehr anders verdient hat, als draufzugehen. Denn was macht der gute erste Offizier, nachdem er gesehen hat, dass David offenbar mit den Xenomorphen experimentiert? Er lässt sich natürlich in dessen Keller führen und schaut auf dessen Aufforderung sogar noch in ein offenes Facehugger-Ei rein. Ja Kumpel, du hast es echt nicht anders verdient.

                                Und der letzte Plottwist mit dem vertauschten Androiden ist 5 Meilen gegen den Wind zu riechen, spätestens ab dem Zeitpunkt, wo sich David die Haare genau so schneidet, wie der die Crew begleitende Android Walter – optisch das gleiche Modell wie David, nur eine neuere Version.

                                Und dann haben wir auch den Elefanten im Raum, und damit meine ich die Fortsetzung bzw. eher die Nicht-Fortsetzung von Prometheus. Wir erinnern uns: Am Ende von Prometheus waren Dr. Elisabeth Shaw und der weitgehend zerstörte David auf einem Schiff der Konstrukteue auf dem Weg zu deren Heimatwelt, um herauszufinden, warum die die Menschheit erst geschaffen haben, nur um sie später auslöschen zu wollen. Dies spielt in Covenant aber so gar keine Rolle mehr. Nicht falsch verstehen, ich mochte diese ganze Pseudowissenschaft und Prä-Astronautik in Prometheus ja eh nicht. Aber das ganze jetzt einfach gar nich aufzulösen, ist sicher auch nicht richtig gewesen. Und korrekterweise hat man damit ja viele der echten Prometheus Fans verärgert, die sich genau eine Fortsetzung dieser Handlungsstränge gewünscht haben.

                                Was bleibt also? Der von Shaw reparierte David hat die Konstrukteure mit dem Black Goo getötet und Shaw gemessert, um mit ihr die ersten Experimente mit den Xenomorphen anzustellen. Dann hat er die ersten Facehugger-Eier geschaffen und ein Signal ausgesendet, um weitere Menschen anzulocken. Tja, das ist es also. Ein durchgeknallter Android ist also (höchstwahrscheinlich) der Erschaffer des Aliens-Stranges der ersten drei bis vier Alien Filme.

                                Aber über die Konsistenz der Alien Filme brauchen wir uns sowieso keine Gedanken mehr zu machen, denn die ist in sich eh schon lange nicht mehr logisch, da die letzten Filme eh nicht mehr auf sowas geachtet haben. So fehlt hier natürlich noch der Anschluss zum ersten Alien Film, denn eigentlich müssen die von David geschaffenen Facehugger-Eier noch irgendwie auf ein anderes Schiff der Konstrukteure und dann auf den Planeten kommen, wo sie dann in Zukunft von der Nostromo gefunden werden.

                                Und natürlich bleibt das Ende, wo sich David mit den 2000 Kolonisten auf dem noch gut 7 Jahre dauernden Weg zur ursprünglichen Kolonie befindet – er hat also genug Zeit und Material für weitere Experimente. Nachdem was ich weis, soll Ridley Scott eine Trilogie geplant haben, also fehlt der finale Film, der alles hoffentlich in die richtigen Bahnen lenken würde, noch. Ob dieser nach der Übernahme von Fox durch Disney noch kommen wird, bleibt abzuwarten.

                                Also, was bleibt unterm Strich? Ich fand Alien Covenant über weite Strecken zwar spannend, aber auch dramatisch vorhersehbar. Man kann immer schon erraten, wer wann und wo sterben wird. Und der finale Twist, der dann das Interesse an einer möglichen Fortsetzung wecken soll, ist leider auch so ein blödes Klischee, dass mich heute nur noch verärgert.

                                Ich gebe Alien Covenent mit einem Auge zugedrückt schwache 3 von 6 Sternen und 4 von 10 Punkten.

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