Ender's Game (2013)

[Rommie's Greatest Fan]

Im Film wird dies dadurch deutlich, dass sie Ender in Stasis zeigen und eine Uhr/Anzeige laufen lassen.

Die ist mir garnicht aufgefallen. Ich sollte wohl etwas besser aufpassen.

[prince]

Ich würde mal einfach sagen, tja dumm gelaufen für die Aliens.
=> World is not perfect

Gefühle des Mitgefühls, die zwar den Menschen ausmachen, sind leider hier vollkommen fehl am Platz
=> Ist eben eine unschöne Zwick-Mühle
=> ein definierter Verlierer bei dieser Situation ist fast unaus weichlich gewesen. Es ist kein Konflikt, sondern eine Situation, denn Konflikte entstehen aus egoistischen Interessen. Die Situation ist die Arterhaltung des Menschen bzw. Aliens. Das ist niemals egoistisch gedacht, sondern kollektiv.

Selbst wenn man das völlig moralfrei betrachtet ist die totale Vernichtung nicht besonders klug.
Klar, durch die ewig langen Reisezeiten ist die Kriegsführung schon stark beeinträchtige, muss man immer im Hinterkopf behalten.
Aber betrachten wir die Sache mal so :
Es gibt offenkundig bereits in direkter Nähe unseres Sonnensystem intelligentes Leben und wir rotten es direkt aus al es möglich ist.
Nun kann man wohl begründet vermuteten das intelligentes Leben viel häufiger ist als bisher angenommen.
Und jetzt stellen wir uns mal vor unsere restlichen Nachbarn kriegen mit was wir da getan haben, die werden dann wohl prophylaktisch versuchen UNS auszuschalten bevor sie selber dran sind.

[Dessler]

Genau das ist das Thema der - ungleich reiferen - Fortsetzungen zum Roman. Da wird eine weitere intelligente Art entdeckt, und nun ist Ender bemüht, zu vermeiden, dass einer zweiten Spezies dasselbe Schicksal widerfährt wie der ersten.

[Feydaykin]

Es gibt offenkundig bereits in direkter Nähe unseres Sonnensystem intelligentes Leben und wir rotten es direkt aus al es möglich ist.

Nun es ging ja um das Klassische Du oder Ich Spiel

Und jetzt stellen wir uns mal vor unsere restlichen Nachbarn kriegen mit was wir da getan haben, die werden dann wohl prophylaktisch versuchen UNS auszuschalten bevor sie selber dran sind

Naja könnte Passieren,

[pollux83]

Habe den Film gestern gesehen und ich muss sagen er war ganz OK.

Die Grundidee Kinder spielerisch einen Krieg führen zu lassen ist an sich nicht dumm. Sie dürfen davon natürlich nichts mitbekommen, dass würde nur zu starken seelischen Belastungen führen (wie am Ende auch zu sehen). In einem Spiel kann wohl kaum ein Erwachsener mit Kindern und Jugendlichen mithalten. Wer sich überzeugen will kann sich ja mal die Spieler beim E-Sport ansehen. Was einige von denen können ist nicht mehr normal.

Hier werden also Kinder darauf trainiert in einem sehr tödlichen Spiel zu kämpfen. Was für Folgen das für eine kindliche Psyche hat konnte man gut sehen. Viele von ihnen werden es als Erwachsene nicht leicht haben. Was ich etwas schade finde ist, dass das Gedankenspiel einfach wieder gelöscht wurde. Hier hätte ich gern tiefer in Enders Psyche gesehen.
Ich persönlich hätte mich in der ersten Runde ja für den auffällig im Vordergrund platzierten Käse entschieden. Dass in beiden Gläsern Gift ist war irgendwie klar.

Im Mittelteil war der Film etwas hektisch. Endar ist gleich mehrfach von Team zu Team gewechselt. Dass er im Film dann gleich nach einem Sieg befördert wurde war auch irgendwie zu schnell.

Kurz danach kam auch schon der Abschlusstest. Hier wurde ich misstrauisch, da der Film schon fast vorbei sein musste und für einen finalen Kampf kaum noch Zeit war. Nachdem die Vorhut vernichtet war und dir Hauptarmee in Erscheinung trat war ich mir dann ziemlich sicher, dass das keine Simulatione war. So viele Schiffe hätten wohl die Fantasie der Entwickler gesprengt, also waren die Schiffe echt.

Das Ende kam wie es kommen musste. Die Militärs wollten von Anfang an die totale Vernichtung und Ender konnte nichts dagegen tun. Wie auch? Er ist ein Kind und hat ein Spiel gespielt. Ich kann ihm keinen Vorwurf machen. Er mag ja hochentilligent sein, aber letztendlich fehlt es ihm an Erfahrung.

Sein Verhalten im Kampf war für mich vollkommen logisch. Bei einer solchen Übermacht war die Flotte sowieso verloren. Das Primärziel hatte also oberste Priorität. Da muss man dann auch die komplette Flotte opfern. Delenn und Sheridan hätten den Kampf nicht besser führen können.

Was ich am Ende entwas merkwürdig fand war, dass die Aliens auf einmal Telepathen sein sollten und ausgerechnet mit Ender in Kontakt getreten sein sollen. Wie? Warum? Washalb? Wieseo?
Ganz zum Schluss bekommen wir dann wenigstens noch einen Alien zu sehen. Sehen interessant aus. Hätte sie zu gern näher kennengelernt. Da niemand außer Ender Interessa an Diplomatie hatte bleiben viele Fragen unbeantwortet. Wer sind sie? Wie sieht ihre Gesellschaft aus? Warum haben sie die Menschen angegriffen? Niemend kann jetzt noch diese Fragen beantworten, denn ihre Heimat steht in Flammen. Ohne eine Königin ist ihre Flotte verloren, ihr Volk vernichtet. Nur ein Ei hat überlebt. Hoffentlich kann Ender den Aliens eine neue Hoffnung geben, dass wäre auch Ender zu wünschen.

Was am Ende bleibt ist die Erkenntniss, dass Menschen eine ziemlich unangenehme Spezies sind. Eine Hand voll Militärs hat ausgereicht, um ein Alienvolk auszulöschen und wahrscheinlich werden sie dafür auch noch als Helden gefeiert werden. Nur die Wenigsten werden sich fragen wie es dazu kommen konnte.

[HanSolo]

Hab den Film gestern gesehen.

Von der Idee her nett, dass Kinder vom Militär als Waffe missbraucht werden. Dass man das Alter der Protagonisten raufgeschraubt hat, ist IMO ne gute Idee. Dass es sich beim letzten Test um die tatsächliche Schlacht handelt, hab ich auch gedacht. Eine solch lange Actionsequenz für dem eigentlichen Finale (welches diese dann auch noch toppen müsste) wäre schlechtes Story-Telling gewesen. Außerdem unterstreicht es nochmals den Missbrauchs-Charakter.

Harrison Ford kann als Grandler überzeugen wie eh und je. Ben Kingsley nehm ich den Kriegsvetreran jetzt weniger ab, aber ist ok. Die Schwarze erinnert an ihre Rolle in "Suicide Squad". Kinderdarsteller finde ich durch die Bank ok.

Alles in allem kein Meisterwerk (bin auch nicht DER Militärfilm-Fan), aber einmal sehenswert auf jeden Fall. Der Flop war leider zu Unrecht:
4 Sterne!

[Feydaykin]

Was am Ende bleibt ist die Erkenntniss, dass Menschen eine ziemlich unangenehme Spezies sind. Eine Hand voll Militärs hat ausgereicht, um ein Alienvolk auszulöschen und wahrscheinlich werden sie dafür auch noch als Helden gefeiert werden. Nur die Wenigsten werden sich fragen wie es dazu kommen konnte.

Eigentlich ist die Erkenntnis wie wichtig es ist den anderen zu Verstehen und zu Kommunizieren.

Und es war mehr als eine Handvoll Militärs. Kriege sind Politische Werkzeuge. Nun der Film muss natürlich vom Buch etwas abweichen in den Details und Zeitlichen Abläufen (Weswegen ich mich frage ob Endar und alle Romane die dazugehören nicht als TV Serie besser klappen)

Und alle Erkenntnis die man hatte, beruhten auf einer Invasion (Ich glaube im Buch waren es sogar 2). durch die Fomics

Und ja der Flop ist eigentlich unverdient, wenn man es jetzt mal Qualitativ betrachtet. Vor allem wenn ich da an Logikknaller wie Prometheus denke.

Vor allem mal ein Film wo die Kinder nicht so wirklich nervten.

[avatax]

Mich hat es auch überrascht, daß Ender so derart schnell durch die Ausbildung gerauscht ist.

Aber wieso sollten die Aliens ausgerechnet zu ihm Kontakt aufnehmen? Mit einem Computerspiel? Über die riesige Distanz bis zur Erde (wo ja das erste Ausbildercamp im Orbit war)?
Und ein Königinnen-Ei soll eine Zivilisation aufbauen? Fehlt da nicht mindestens EIN Männchen zur Befruchtung?

Fazit: Als Abendunterhaltung nicht schlecht. Und Han Solo hat immer noch Biss.

[Feydaykin]

Aber wieso sollten die Aliens ausgerechnet zu ihm Kontakt aufnehmen? Mit einem Computerspiel?

Puh das müsste ich ihm Buch nachschauen, wie das genau Geklärt war. Hat aber damit was zu tun das Ender "Denkt" wie der Feind.

Die Distanz spielt im Grunde keine Rolle weil die Aliens über die Form kommunzieren wie die Flotte im Buch überlichtschnell Kommunizieren konnten

Mal wieder Lesen.

Und ein Königinnen-Ei soll eine Zivilisation aufbauen? Fehlt da nicht mindestens EIN Männchen zur Befruchtung?

MMh weiß nicht ob das zwingend nötig ist.

[Apeiron]

Stellenweise sehr fragwürdige Moral, worum hindert niemand die beiden alten Männer daran, ihren zweifelhaften Plan zu verwirklichen.

[Tibo]

Und ein Königinnen-Ei soll eine Zivilisation aufbauen? Fehlt da nicht mindestens EIN Männchen zur Befruchtung?

Diese Aliens sollen ja funktionieren wie Insekten, nicht wie Fische. Ich hab in der Schule nicht oft aufgepasst, aber so weit ich weiß paaren sich die Königinnen staatenbildender Insekten (z.B. Ameisen) einmal und dann legen sie bis zum Tode befruchtete Eier. Fische legen Eier in Haufen, die dann befruchtet werden müssen. Aber Das Ei in dem Film sah ja recht hart aus, das wird wohl schon befruchtet sein, auf keinen Fall würde es da helfen wenn da schnell noch mal ein Alien drüber wixt. Wie gesagt es sind ja keine Fischaliens.

[pollux83]

Und es war mehr als eine Handvoll Militärs. Kriege sind Politische Werkzeuge. Nun der Film muss natürlich vom Buch etwas abweichen in den Details und Zeitlichen Abläufen (Weswegen ich mich frage ob Endar und alle Romane die dazugehören nicht als TV Serie besser klappen)

Also ich habe am Ende nur ein paar Militärs gesehen, die sich die finale Schlacht angesehen haben. Das scheinen alle wichtigen Personen gewesen zu sein. Dahinter steht natürlich ein großer Apparat mit Politikern u.s.w., aber anscheinend hat die internatinale Gemeinschaft im Film so viel Angst vor einer weiteren Invasion, dass alle wichtigen Politiker den Militärs freie Hand lassen. WIe sonst willst du erklären, dass die internationale Flotte ein Superwaffenschiff besitzt, dass einen ganzen Planeten unbewohnbar machen kann und dabei ein ganzes außerirdisches Volk auslöscht. DIe Politiker werden einfach gesagt haben "macht schon, wir vertrauen euch" und das wars. Wer von einem Genozid nichts weis kann sich schließlich auch nicht die Karriere ruinieren.

TV-Serien haben mehr Zeit, was zu mehr Qualität führen kann. Filme wirken dann meist sehr gehetzt und sind im schlimmsten Fall wirklich schlecht (siehe Avatar/Die Legende von Aang). In der Serie würde dann z.B. das Training mehr Zeit bekommen, dass wirkte wirklich sehr gehetzt.

[Feydaykin]

Stellenweise sehr fragwürdige Moral, worum hindert niemand die beiden alten Männer daran, ihren zweifelhaften Plan zu verwirklichen.

Warum sollte man? Alle Regierungen der Welt stehen dahinter, die Menschheit sieht sich der Apocalypse gegenüber. Es ist ein Krieg um Alles oder nichts.

[Feydaykin]

WIe sonst willst du erklären, dass die internationale Flotte ein Superwaffenschiff besitzt, dass einen ganzen Planeten unbewohnbar machen kann und dabei ein ganzes außerirdisches Volk auslöscht. DIe Politiker werden einfach gesagt haben "macht schon, wir vertrauen euch" und das wars. Wer von einem Genozid nichts weis kann sich schließlich auch nicht die Karriere ruinieren.

Wieso muss man das Erkären? Man nimmt alle Waffen die man bekommen hat. Irgendwelche Wissenschaftler hatten die Idee, der Staat hat es Finanziert und gebaut.

Und es ist eine Xenozid. Und wer das Befohlen oder Abgesegnet hat wird ein Held der Menschheit sein so leicht ist das.

[Apeiron]

Warum sollte man? Alle Regierungen der Welt stehen dahinter, die Menschheit sieht sich der Apocalypse gegenüber. Es ist ein Krieg um Alles oder nichts.

Und niemand hinterfragt das und kommt auf eine andere Erklärung.