Ich war gestern Abend im Kino und bin von Catching Fire absolut begeistert. So ziemlich jeder meiner Kritikpunkte am ersten Teil wurde hier ausgeräumt. So wird dem Politik- und Revolutionspart deutlich mehr Raum gegeben. Vor allem Donald Sutherland als Präsident Snow hat hier wesentlich mehr Auftritte und darf sogar in den zwei Szenen mit seiner Tochter sowas wie eine menschliche Seite zeigen. Jennifer Lawrence trägt den Film mühelos und liefert eine sehr gute Leistung ab und es ist sogar noch eine Steigerung zum ersten Teil erkennbar - man merkt schon, dass hier eine Oscar-Gewinnerin am Werk ist. Auch der Rest des Casts gibt sich keine Blöße und vor allem der im ersten Teil recht blasse Peeta-Darsteller gewinnt deutlich am Profil. Auch das (leider etwas obligatorische) Liebesdreick wirkt nicht wie sonst meistens aufgesetzt sondern passt gut zur Handlungsentwicklung.
Das gesteigerte Budget merkt man auch, denn die Effekte sind weitaus besser und oppulenter als noch im ersten Teil. Vor allem Distrikt 12 wirkt nun wesentlich größer, was ja auch angemessen ist im Vergleich zu den Fünfeinhalb Hütten, die wir noch aus dem ersten Teil kennen. Gleiches gilt auch für den Blick in die anderen Distrikte oder das Kapitol.
Zum Darstellung der Handlung will ich gar nicht so viel sagen. Ich war selten von einem Film so gefesselt dieses Jahr wie hier. Die Gefährlichkeit und Brutalität des Regimes wird absolut überzeugend dargestellt und wirkt in keinster Weise aufgesetzt. Vor allem die Szene in Distrikt 11 mit dem einen alten Arbeiter war unglaublich erschreckend für mich - und das passiert nicht häufig in einem Film. Sofort wird deutlich, dass das kein Spiel mehr ist und eine gewisse Realitätsnähe zu realt existierenden Regimen kann man nicht absprechen. Ich hatte zumindest an mehr als einer Stelle das Gefühl - "ja so würde das in der Realität auch ablaufen". Ein Quantensprung im Vergleich zum in der Beziehung (zu) zahmen ersten Teil.
Wenn ich ünerhaupt etwas kritisieren mag dann ist das die Buchvorlage, die eigentlich "nur" eine verbesserte Version des ersten Teils ist (Armut in den Distrikten, Spieleauslosung, Tributsvorführung, Hungerspiele). Aber gerade durch die Dinge, die jetzt anders laufen gewinnt der Film meiner Meinung nach an Stärke. Eine zweite Sache, die mich gestört hat ist das recht abrupte Ende. Eventuell wäre es besser gewesen, den Film etwas eher zu beenden, aber das ist natürlich der Buchvorlage geschuldet. Die Fortsetzung sollte bei dem aktuellen Erfolg von Catching Fire ja nur noch eine Formsache sein und Jennifer Lawrence etabliert sich damit endgültig unter den größten Schausspielerinnen Hollywoods.
Meine Bewertung ist damit auch durchgehend positiv und ich vergebe volle 6/6 Sternen, bzw. 9/10 Punkten (etwas Luft nach oben gibt es auch hier und die 10/10 reserviere ich nur für meiner Meinung nach absolute Top-Filme mit dem Zeug zum Klassiker).
Das gesteigerte Budget merkt man auch, denn die Effekte sind weitaus besser und oppulenter als noch im ersten Teil. Vor allem Distrikt 12 wirkt nun wesentlich größer, was ja auch angemessen ist im Vergleich zu den Fünfeinhalb Hütten, die wir noch aus dem ersten Teil kennen. Gleiches gilt auch für den Blick in die anderen Distrikte oder das Kapitol.
Zum Darstellung der Handlung will ich gar nicht so viel sagen. Ich war selten von einem Film so gefesselt dieses Jahr wie hier. Die Gefährlichkeit und Brutalität des Regimes wird absolut überzeugend dargestellt und wirkt in keinster Weise aufgesetzt. Vor allem die Szene in Distrikt 11 mit dem einen alten Arbeiter war unglaublich erschreckend für mich - und das passiert nicht häufig in einem Film. Sofort wird deutlich, dass das kein Spiel mehr ist und eine gewisse Realitätsnähe zu realt existierenden Regimen kann man nicht absprechen. Ich hatte zumindest an mehr als einer Stelle das Gefühl - "ja so würde das in der Realität auch ablaufen". Ein Quantensprung im Vergleich zum in der Beziehung (zu) zahmen ersten Teil.
Wenn ich ünerhaupt etwas kritisieren mag dann ist das die Buchvorlage, die eigentlich "nur" eine verbesserte Version des ersten Teils ist (Armut in den Distrikten, Spieleauslosung, Tributsvorführung, Hungerspiele). Aber gerade durch die Dinge, die jetzt anders laufen gewinnt der Film meiner Meinung nach an Stärke. Eine zweite Sache, die mich gestört hat ist das recht abrupte Ende. Eventuell wäre es besser gewesen, den Film etwas eher zu beenden, aber das ist natürlich der Buchvorlage geschuldet. Die Fortsetzung sollte bei dem aktuellen Erfolg von Catching Fire ja nur noch eine Formsache sein und Jennifer Lawrence etabliert sich damit endgültig unter den größten Schausspielerinnen Hollywoods.
Meine Bewertung ist damit auch durchgehend positiv und ich vergebe volle 6/6 Sternen, bzw. 9/10 Punkten (etwas Luft nach oben gibt es auch hier und die 10/10 reserviere ich nur für meiner Meinung nach absolute Top-Filme mit dem Zeug zum Klassiker).
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