Was auch fehlt ist eine kritische Hinterfragung der Situation durch die Protagonisten. Die kommen aus dem Elend, in eine dekadente Welt des Überflusses. Eine Auseinandersetzung der Protagonisten mit diesem Problem hätte dem Film gut getan, wobei er sich dann von einem vermutlich doch schon so geplanten "einfach gehaltenem" Film entfernt hätte. Auch am Ende des Films folgt dies nicht, zumindestens nicht explizit. Ich schätze mal da wird im zweiten Film dran angeknüpft. Zu hoffen wäre es. Denn so wirkt der Begriff Dystopie nicht wirklich passend.
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Dieses Werk ist sicherlich eine der besten Romanverfilmungen der letzten Jahre. Hier stimmt im Grunde alles. Die Welt von Panem wird nebenbei dargestellt und die Schauspieler überzeugen allesamt. Besonders gut gefiel mir Donald Sutherland als Präsident Snow.
Was soll ich noch groß dazu sagen? Ich gebe die Höchstwertung für eine sehr gute Romanverfilmung. Die von anderen erwähnten Schwächen sind meiner Meinung nach eher der Vorlage geschuldet. Bei der Panem-Reihe handelt es sich um Jugendbücher, das sollte man nicht vergessen (wobei das für mögliche Brüche auch keine Entschuldigung ist)."All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
(Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)Kommentar
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